Wir hatten sowas über die Jahre an der Kita immer mal wieder, und mich hat es ehrlich gesagt schon gestört, wenn ich daneben mein Fahrrad abstellen musste und es wurde permanent gekläfft. Auch als Hundehalter.
Witzig war, dass es für mich zweimal völlig unterschiedlich ausgegangen ist.
Beide Male habe ich, als mich auf dem Weg zum Kindergarten eine Migräne erwischte, den kläffenden Hund ebenso laut angeschrien, er solle mal die Backen halten.
Der altersschwache, dezent demente Hund meiner Freundin reagierte mit erkennendem Verstummen - Motto: "Ah, entschuldige, ich hatte ja keine Ahnung, dass dich das stört." (Vorteil: Ist man so gut wie taub, ist es auch nicht schlimm, wenn man angebrüllt wird...
)
Ein anderer, eher unsicherer Hund schaltete direkt auf Angriff um (es wurde also noch lauter...) und hasst mich bis heute (mehrere Jahre später). Wobei das "hassen" nicht ganz richtig ist... wir
meiden uns betont, und solange ich das ebenso demonstrativ tue wie der Hund, ist alles gut.
Aber ein Blick zuviel in die Richtung, oder gar ein Wort, und das Theater geht wieder los, egal in welcher Situation...
Die Besitzerin ist übrigens überzeugt, dass ich Hunde (oder wenigsten Listenhunde) hassen würde, und fragt sich vermutlich bis heute, warum ich selbst einen Hund habe.