Die Strafe Gottes ....Aber ich hab ja selbst so n "schwarzes Schaf" unter meiner Brut, dass jetzt aus pubertärer Rebellion meinte an Götter zu glauben.Fand er so lange gut, bis ich ihn jeden Sonntag morgen an der Kirche zur Frühmesse abgesetzt hab. Der heilige Schlaf war dann doch wichtiger.
Wenn es so ist, wie Melli beschrieben hat, dass es rein positiv gestaltet ist, ohne Gott als Drohung für Fehlverhalten aufzubauen, kann ich mir schon vorstellen, dass es für manche Kinder beruhigend ist, zu wissen, dass da noch irgendwer ist, der vielleicht bissel aufpasst.
Na doch. Melli ist ja offensichtlich so groß geworden (und scheint es nicht schön gefunden zu haben) und gibt es, wenn ja auch massiv abgemildert ohne die große Versündigung, weiter.
Ich kann halt nicht nachvollziehen was es irgendwem bringen soll einer nicht existenten Gestalt zu vertrauen oder zu danken. Da stärke ich lieber das Vertrauen in sie selbst, dann können sie sich selbst für alles Erreichte dankbar sein.
Aber ich hab ja selbst so n "schwarzes Schaf" unter meiner Brut, dass jetzt aus pubertärer Rebellion meinte an Götter zu glauben.Fand er so lange gut, bis ich ihn jeden Sonntag morgen an der Kirche zur Frühmesse abgesetzt hab. Der heilige Schlaf war dann doch wichtiger.
ja, mit SicherheitSogar für manche Erwachsene.
Doch, kann ich mir schon vorstellen. Wenn es so ist, wie Melli beschrieben hat, dass es rein positiv gestaltet ist, ohne Gott als Drohung für Fehlverhalten aufzubauen, kann ich mir schon vorstellen, dass es für manche Kinder beruhigend ist, zu wissen, dass da noch irgendwer ist, der vielleicht bissel aufpasst. Schließt ja nicht aus, dass die Eltern diese Funktion auch übernehmen, aber derjenige passt halt auch auf die Eltern auf, wenn sie nicht da sind usw. usf.
Gott hilft denen, die sich selbst helfen
(und man verzeihe mir bitte, dass ich hier keine korrekten Bibelzitate einwerfe und das auch ohne Angabe, woher genau)
Wer redet von Freunden? Es ging um jemanden der einen immer liebt, dem man sein Leben anvertrauen kann.
Das ist einigermaßen verrückt. Bei mir war das anders rum. Dieses "Gott-Gedöns" und die Stimmung in der Kirche fand ich als Kind unangenehm, fast bedrohlich. Dieses prunkvolle Trara und der irgendwie unnahbar scheinende Pfarrer fand ich irgendwie...ich weiß gar nicht, wie ich das sagen soll. Das war irgendwie muffig und weltfremd und daß da ein Typ mit blutüberströmten Gesicht und Nägeln in den Gliedmaßen über allem thronte, hat mich eher verstört als getröstet.ja, mit Sicherheit
Bei mir funktioniert die Nummer heute nicht mehr, aber das hat andere Gründe.
Trotz alldem kann ich mich erinnern, dass es als Kind durchaus irgendwas beruhigendes hatte.
Die Kirche ist für mich im Wesentlichen Blenderei und Heuchelei (gibt auch andere in Deutschland, aber wenn man auch da mal näher hinter die Kulissen geguckt hat, sieht man auch, dass jeder seine ureigenen weltlichen Interessen verfolgt).Jesus ist viel nahbarer, als es die Kirche uns manchmal glauben machen will. Die haben ihre eigenen Interessen.
Religion ist oft Auslegungssache und die Bibel von Menschen geschrieben. Wobei das Neue Testament sehr barmherzig ist. Es geht ja vor allem um das Seelenheil der Menschen und dass es einfach vielen Menschen Halt gibt.Aber Gott ist nicht rein positiv. Weiß jeder der sich mal mit der Bibel beschäftigt hat. Sich dann also Gott so zu basteln wie man ihn gerne hätte geht ja eigentlich als angeblich gläubiger Mensch noch weniger, oder?
Es ist für die Kids aber natürlich eindeutig weniger traumatisch.
Ja, gibt leider auch verdammt schlechte Eltern. Das will ich Melli nu aber wahrlich nicht unterstellen. Und auch auf keinen Fall so verstanden wissen.Damit sind die Eltern schonmal raus. Komplett raus. Meine zumindest.
Gruß
tessa
Aber Gott ist nicht rein positiv. Weiß jeder der sich mal mit der Bibel beschäftigt hat. Sich dann also Gott so zu basteln wie man ihn gerne hätte geht ja eigentlich als angeblich gläubiger Mensch noch weniger, oder?
Es ist für die Kids aber natürlich eindeutig weniger traumatisch.
Mit Sicherheit.Die Bibel zeigt ja eine Entwicklung auf.
Vom AT mit einem zornigen, strafenden Gott, der grausam ist und Grausames fordert.
Die Menschen entgleiten ihm ( Okay, Gott nennt es anders.) Er muss also etwas anders machen.
Folglich schickt er seinen Sohn als Brücke zwischen ihm und den Menschen und opfert diesen.
Der handelt völlig gegengesetzt zu seinem Vater, rettet ihn damit und verliert selbst sein Leben.
Psychoanalytisch ist das hochinteressant
Also wir glauben nicht, dass Naturkatastrophen eine Strafe Gottes sind und unsere Kinder lernen auch die Evolutionstheorie. Religionen entwickeln sich im Laufe der Zeit weiter und das ist auch gut so. Stillstand wäre sinnlos.Mit Sicherheit.
Serienkiller und Massenmörder (die Sintflut als nettes Beispiel) sind das auch. Trotzdem möchte ich nicht, dass meine Kinder sie vergöttern.
Ich halte mich natürlich auch für realistisch.Ne, ich glaube, zum 'Glauben' bin ich einfach zu realistisch.
Aber Karma gibts halt immer in zwei Richtungen und dann wäre ein Mensch, dem viel Schlimmes passiert, immer selbst dafür verantwortlich? Glaube ich auch nicht...God - not my thing. Eher Karma, obwohl das wohl auch wieder mit Gott (in irgendeiner Version) zu tun hat ...
Aber Gott ist nicht rein positiv. Weiß jeder der sich mal mit der Bibel beschäftigt hat. Sich dann also Gott so zu basteln wie man ihn gerne hätte geht ja eigentlich als angeblich gläubiger Mensch noch weniger, oder?