- Paulemaus
Ich habe mich heute an den Fliesenfugen verausgabt gg. Als wir hier einzogen, hatten wir dunkelgraue Fliesen und hellgraue Fugen. Mittlerweile hatten sich auf den üblichen Laufwegen von Mensch und schmutzigen Hundepfoten allerdings ein paar Fugen verdunkelt. Im Internet fand ich den ultimative und umweltfreundlichen Tipp, es mit Backpulver zu versuchen. Backpulver und eine alte Zahnbürste hatte ich im Haus, ich konnte also sofort anfangen. Zuerst habe ich gründlich gesaugt und dann die angerührte Paste in die Fugen getupft. Erst mal nur in der Küche, wobei mir klar wurde, dass ich mit meinen 7 Beutelchen Backpulver nicht weit kommen werde. Da es sowieso Zeit für den Hundespaziergang war, schnappte ich mir die Wuffels und ich legte einen Zwischenstopp am kleinen Dorfladen ein. Der ist angeschlossen an eine Tankstelle und es gibt dort irgendwie alles. Zudem dient der Laden als Service Point für das Abholen und Abgeben von Paketen. Es gab tatsächlich Backpulver und ich schnappte mir 3 Päckchen mit jeweils 8 Beutel. Als ich bezahlte, fragte mich der Verkäufer, ob ein großes Fest bevorstände und ich für die Kuchen sorge? 
Nach dem Spaziergang kam erst mal der Mafioso ins hohe Waschbecken, um den Matsch aus seinen Pfoten und unter dem Bauch zu entfernen. Das findet er jedes Mal richtig doof und schaut mich anklagend-verzweifelt dabei an, das Vorderpfötchen ergebungsvoll hochgezogen und zitternd. Ich erkläre ihm dann, dass er das Recht hat, sich auf dem Spaziergang komplett einzumatschen. Ich hätte aber ebenso das Recht, ihn so nicht im Haus haben zu wollen. Mein Haus, meine Regeln
Wenn sie so matschig sind wie heute, gehe ich einzeln mit ihnen in die Garage. Bei den Großen nehme ich einen Eimer und wasche ihnen die Pfoten, wobei das Wasser sich schnell in Richtung "dunkel" verfärbt. Ein 10-Liter-Eimer reicht grade für einen Hund. Unten im Eimer ist dann schon eine Art Sandschicht aus Ackererde. Mann, freue ich mich auf matschfreie Zeiten. Die Hunde sicher auch, denn sie finden es alle völlig unnötig, fügen sich aber ins unerbittliche Schicksal. gg
Als die Hunde sauber und müde im Haus lagen, rührte ich wieder Backpulver ein, diesmal französisches. Das war viel heller als das luxemburgische, das ich in der Küche verwendet hatte. Die Fugen sahen nach 30 Minuten Einwirkzeit und dreimaligen Darüberwischen mit klarem Wasser schneeweiß aus, ein übler Kontrast zu den Fliesen. Ich fragte mich, ob und wie das noch zu retten ist, als Chris heimkam. Der schaute leicht irritiert auf den harten Kontrast zwischen Fliesen und Fugen (das sah echt aus wie ein abgestecktes Schachspielfeld in nur einer Farbe) und fragte nach, ob das so bleibt. Ich antwortete, dass ich das nicht wüsste, es aber nicht hoffe. Was Chris zu der treffenden Bemerkung brachte: "So sieht es ein bisschen hart aus. Es wäre schön, wenn die Fugen wieder hellgrau wären." Das fand ich auch.
Drei Stunden später zeigte sich, dass sich auf den häufig genutzten Wegen im Haus das Weiße in den Fugen in ein helles sauberes Grau verwandelt hat. Auch da, wo Lotta immer sabbert und Kalle mit seinem Futter rummantscht. Dafür sind meine schwarzen Socken an der Fußsohle schneeweiß. Offensichtlich löst sich das Backpulver, das ich beim Abwaschen nicht erwischt habe und darunter sind tatsächlich saubere, helle Fugen. Ich bin begeistert.
Heute auf dem Spaziergang zeigte sich deutlich, was Tano gerne überspielt: Im Grunde seines Herzens ist er ein Angsthase, auch wenn er gerne den Mafioso gibt. Solange Kalle neben ihm läuft und Milli und Lotta im Hintergrund beobachten, hat er eine große Klappe und ist überzeugt, dass ihn sein Bruder and seine Schwestern in Crime ihn notfalls retten. Heute sauste er selbstvergessen und allein in seiner Sicherheitsweste über die Felder und hatte viel abzuschnüffeln. Wohl deswegen bekam er nicht mit, dass der knuffige Jagdhund samt seines ebenso knuffigen Herrchen und Frauchens auf dem nahen Weg ihren Spaziergang machten. Der Jagdhund lief wie immer frei und entdeckte Tano. Er lief freudig in Tanos Nähe, in der Hoffnung auf ein Spiel. Tano stolperte quasi in das Hier und Jetzt und stellte fest, dass er mit dem Jagdhund allein auf weiter Flur war. Wobei Kalle, Lotta und Milli, sicherheitshalber schnell angeleint, sehr aufmerksam aus der Ferne zusahen.
Auf dem Weg zu uns wartete der Jagdhund. Er zeigte nur Neugierde und eine "Hast Du Lust auf ein Spiel"-Haltung, aber Tano fand ihn trotzdem grusig. Da der Weg zu uns versperrt war, sauste er in großem Bogen und in einem beachtlichen Tempo zu meinem Auto. Ich lasse die Hundeboxen im Kofferraum immer geöffnet, wenn wir spazieren gehen. Tano sprang in Kalles Box und tat so, als gäbe es ihn nicht, während der Jagdhund abgerufen wurde und sich mit seinem Besitzer auf den Weg nach Hause machte. Tano wartete in Kalles Box so lange ab, bis er die Beiden nicht mehr sah oder hörte. Als er sich sicher fühlte, hüpfte er aus Kalles Box und rannte uns nach, so schnell seine kleinen Beinchen ihn trugen

Nach dem Spaziergang kam erst mal der Mafioso ins hohe Waschbecken, um den Matsch aus seinen Pfoten und unter dem Bauch zu entfernen. Das findet er jedes Mal richtig doof und schaut mich anklagend-verzweifelt dabei an, das Vorderpfötchen ergebungsvoll hochgezogen und zitternd. Ich erkläre ihm dann, dass er das Recht hat, sich auf dem Spaziergang komplett einzumatschen. Ich hätte aber ebenso das Recht, ihn so nicht im Haus haben zu wollen. Mein Haus, meine Regeln

Wenn sie so matschig sind wie heute, gehe ich einzeln mit ihnen in die Garage. Bei den Großen nehme ich einen Eimer und wasche ihnen die Pfoten, wobei das Wasser sich schnell in Richtung "dunkel" verfärbt. Ein 10-Liter-Eimer reicht grade für einen Hund. Unten im Eimer ist dann schon eine Art Sandschicht aus Ackererde. Mann, freue ich mich auf matschfreie Zeiten. Die Hunde sicher auch, denn sie finden es alle völlig unnötig, fügen sich aber ins unerbittliche Schicksal. gg
Als die Hunde sauber und müde im Haus lagen, rührte ich wieder Backpulver ein, diesmal französisches. Das war viel heller als das luxemburgische, das ich in der Küche verwendet hatte. Die Fugen sahen nach 30 Minuten Einwirkzeit und dreimaligen Darüberwischen mit klarem Wasser schneeweiß aus, ein übler Kontrast zu den Fliesen. Ich fragte mich, ob und wie das noch zu retten ist, als Chris heimkam. Der schaute leicht irritiert auf den harten Kontrast zwischen Fliesen und Fugen (das sah echt aus wie ein abgestecktes Schachspielfeld in nur einer Farbe) und fragte nach, ob das so bleibt. Ich antwortete, dass ich das nicht wüsste, es aber nicht hoffe. Was Chris zu der treffenden Bemerkung brachte: "So sieht es ein bisschen hart aus. Es wäre schön, wenn die Fugen wieder hellgrau wären." Das fand ich auch.
Drei Stunden später zeigte sich, dass sich auf den häufig genutzten Wegen im Haus das Weiße in den Fugen in ein helles sauberes Grau verwandelt hat. Auch da, wo Lotta immer sabbert und Kalle mit seinem Futter rummantscht. Dafür sind meine schwarzen Socken an der Fußsohle schneeweiß. Offensichtlich löst sich das Backpulver, das ich beim Abwaschen nicht erwischt habe und darunter sind tatsächlich saubere, helle Fugen. Ich bin begeistert.
Heute auf dem Spaziergang zeigte sich deutlich, was Tano gerne überspielt: Im Grunde seines Herzens ist er ein Angsthase, auch wenn er gerne den Mafioso gibt. Solange Kalle neben ihm läuft und Milli und Lotta im Hintergrund beobachten, hat er eine große Klappe und ist überzeugt, dass ihn sein Bruder and seine Schwestern in Crime ihn notfalls retten. Heute sauste er selbstvergessen und allein in seiner Sicherheitsweste über die Felder und hatte viel abzuschnüffeln. Wohl deswegen bekam er nicht mit, dass der knuffige Jagdhund samt seines ebenso knuffigen Herrchen und Frauchens auf dem nahen Weg ihren Spaziergang machten. Der Jagdhund lief wie immer frei und entdeckte Tano. Er lief freudig in Tanos Nähe, in der Hoffnung auf ein Spiel. Tano stolperte quasi in das Hier und Jetzt und stellte fest, dass er mit dem Jagdhund allein auf weiter Flur war. Wobei Kalle, Lotta und Milli, sicherheitshalber schnell angeleint, sehr aufmerksam aus der Ferne zusahen.
Auf dem Weg zu uns wartete der Jagdhund. Er zeigte nur Neugierde und eine "Hast Du Lust auf ein Spiel"-Haltung, aber Tano fand ihn trotzdem grusig. Da der Weg zu uns versperrt war, sauste er in großem Bogen und in einem beachtlichen Tempo zu meinem Auto. Ich lasse die Hundeboxen im Kofferraum immer geöffnet, wenn wir spazieren gehen. Tano sprang in Kalles Box und tat so, als gäbe es ihn nicht, während der Jagdhund abgerufen wurde und sich mit seinem Besitzer auf den Weg nach Hause machte. Tano wartete in Kalles Box so lange ab, bis er die Beiden nicht mehr sah oder hörte. Als er sich sicher fühlte, hüpfte er aus Kalles Box und rannte uns nach, so schnell seine kleinen Beinchen ihn trugen
