Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

  • 18. April 2024
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Hi Grinschy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Noch 3 Tage bis zum Bootcamp gg

Zur Vorbereitung auf die Klinik brauche ich nur noch den negativen Covidschnelltest. Netterweise liegt auf unserer Strecke in den Südschwarzwald ein "Laboratoire", in dem ich den Test machen lassen lassen kann, ohne dass wir einen Umweg machen müssen. Wenn die Wettervorhersage stimmt, werden wir eine gute Fahrt haben und meine ersten Tage im Südschwarzwald werden strahlend-sonnig sein, wenn auch kalt.

Von der Idee, mit nur einem Koffer anzureisen, bin ich nach Abarbeiten meiner Packliste schnell abgekommen. Ich brauche dicke Klamotten und Wanderstiefel für die frühmorgendlichen Außenaktivitäten bei -5° in der Pampa und Kleidung für 14 Tage im Haus und im Ort. Dann die Dinge, die die Klinik vorgegeben hat und dazu die Dinge, die ich mitnehmen möchte, um mich heimisch fühlen zu können.

Der Wäschekorb, in dem ich die Dinge (außer Klamotten) sammele, die ich für die Klinik brauche (oder meine, zu brauchen) war eigentlich schon gut gefüllt. Dann kam ein Anruf der Oberärztin, die sich mit "meiner" Ärztin aus dem Vorgespräch ausgetauscht hatte, um noch ein paar Fragen "abzuklopfen" und Informationen zu geben. Sie fragte mich, ob ich ein Instrument spiele und wenn ja, ob ich Lust hätte, es in die Klinik mitzubringen. Das musste ich bedauernd verneinen. Ich treffe selbst beim Singen keinen einzigen Ton korrekt. Tragisch eigentlich, denn ich singe super gerne. Nur leider sehr schräg :D

Dann kam die Frage, ob ich ein Kuscheltier hätte. Ich war im ersten Moment ziemlich perplex, weil ich mit der Frage überhaupt nicht gerechnet hatte. Ich meinte nach längerem Nachdenken, dass ich kein "aktuelles" Kuscheltier hätte, aber immer noch meinen nun 60jährigen, ziemlich abgewetzten Teddy. Der sitzt im Regal in meinem Schmollraum und hat mich mein Leben lang begleitet. Die Oberärztin fragte, ob ich ihn vielleicht mitbringen möchte und ich ja noch Zeit hätte, das zu entscheiden.

Meine erste Reaktion war "Echt jetzt? Ne, nä?", nachdem das Gespräch beendet war. Die Frage ließ mich aber nicht los und ich kramte irgendwann den abgewetzten Teddy namens "Peter" aus dem Regal. "Willst du tatsächlich mit?". Danach parkte ich ihn im Wäschekorb und so, dass er eine solide Basis hat, auf der er sitzen kann und sich sein Kopf und seine Arme über dem Rand des Wäschekorbs befinden. Die Fahrt in die Klinik wird er in meiner Kankentasche verbringen, aber natürlich so, dass er rausgucken kann. :D
 
Chris und ich hatten schon vor dem Telefonat herumgealbert, wie es wäre, wenn ich einen oder mehrere Hunde mitnehmen würde und wie der jeweilige Hund eine Gruppensitzung sprengen könnte. Insofern war mir klar, dass sie kein lebendiges Kuscheltier meinte. :lol:
 
Seid Mittwoch denke ich sehr intensiv an Dich❤️❤️. Zur Zeit hab ich einen Pflegi und bin noch sehr beschäftigt, irgendwie finde ich es ist eine merkwürdige Zeit. Bitte sagt jetzt nicht das wäre der grüne Komet gewesen …
 
Ich habe erst ab 23.2. wieder mit dir gerechnet.

Chris und ich auch gg.
Das Modul geht bis Mittwoch, ich bin aber vorher in Absprache mit meinen Ärztinnen gegangen.

Die Einzelsitzungen waren klasse: Ich hatte Hypnosetherapie und bin offensichtlich sehr empfänglich dafür. Es brauchte nur eine Sitzung um herauszufinden, warum ich die Alpträume und Bilder habe. Danach wurden sie in Hypnose in einen anderen Bereich verschoben und ich hörte vor dem Einschlafen Einschlaftrancen. Nach 3 Sitzungen hatte ich keine Angst mehr vor dem Einschlafen und ich hatte seitdem weder Alpträume noch Bilder. Ich träume sogar wieder schöne Träume, an die ich mich gerne genau erinnern würde, die sich aber leider ratzfatz verflüchtigen.

Mein vorher festgelegtes Ziel war ja, wieder normal und angstfrei schlafen zu können. Ich habe das Gefühl, dass die Hypnosen darüber hinaus noch mehr bewirkt haben. Chris meinte heute Abend, dass ich mehr Gelassenheit und innere Ruhe ausstrahle und sehr mit mir "im Reinen" wirke. Das könnte hinkommen :)
Die Gruppensitzungen hingegen empfand ich als sehr anstrengend und sie haben mich teilweise heftig heruntergezogen. Ich bin sowieso nicht der Gruppentyp, hatte aber vorher gedacht, dass mir dieses enge Leben mit und in der Gruppe leichter fallen wird. Dem war aber nicht so. Ich fühlte mich zwischendurch leicht überfordert, obwohl ich mich mit drei Mitpatienten sehr gut verstand und wir eine Art "Clique" waren. Die Ärztinnen merkten, dass die Gruppensitzungen mir nicht gut taten. Die gehörten aber zum Therapiekonzept. Es gab also nicht die Möglichkeit, nur noch Einzelsitzungen zu machen. Hinzu kam mein Heimweh. Ich vermisste Chris und die Tiere, unser Haus und meine Spaziergänge mit den Hunden, meine Nannykids und auch die französische Sprache.

Ich ging nach einer Woche mit dem Segen und dem Verständnis meiner Ärztin. Das war am Dienstag. Chris konnte erst Freitag frei nehmen, um mich abzuholen. Er schlug vor, dass ich in ein Hotel in der Nähe gehe, er mich dort Freitag Mittag abholt und überlegte, ob wir vielleicht ein Paarwochenende in Freiburg verbringen, bevor wir Sonntag zurück fahren. Sandrine erklärte sich bereit, mit den Kids am Wochenende ins Haus zu ziehen. Die Zeit, bis Chris mich abholte, verbrachte ich in Sankt Blasien und zählte die Stunden bis Freitag 14 Uhr runter. Chris kam überpünktlich und wir hatten ein schönes entspanntes gemeinsames Wochenende.

Ab Sonntagmittag, also gestern, fing ich an zu wibbeln, weil ich mich auf die Tiere freute. Wir kamen um 18 Uhr in Vigy an und die Hunde freuten sich dolle. Es war so schön, wieder zuhause zu sein. Heute bin ich mit den Hunden zwei Stunden in der Sonne über die Felder gelaufen und es war traumhaft.
 
… hätte Dich auch abholen können :D aber WE mit Chris und eure Nähe kann ich klar nicht ansatzweise ersetzten. Denke da waren viele Gespräche und noch mehr Zusammenwachsen ❤️❤️❤️❤️Freue mich für Dich ❤️❤️❤️und euch ❤️❤️❤️
 
Ja, das Wochenende war schön. Ich hatte natürlich viel zu erzählen, weil wir während der Klinikzeit kaum Kontakt hatten und war glücklich, wieder bei Chris zu sein. Chris freute sich, dass ich wieder da bin, weil "das Haus trotz der vielen Tiere leer wirkt, wenn Du weg bist".

Ich finde es faszinierend, wie gut gesunder Schlaf tut. Ich brauche zwischen 7,5 und 8 Stunden und wache so morgens erholt auf. Chris staunt (und ich gelegentlich auch), wie viel Energie ich habe. Ich bin diese Woche noch krank geschrieben und fange wie geplant nächsten Montag wieder an. Da die Energie irgendwo hin muss, mache ich Frühjahrsputz. Das finden die Hunde total spannend: Heute habe ich den Einbauschrank im Flur und die Anrichte im WZ ausgeräumt und ausgewischt. (Unglaublich übrigens, wie viele Tierhaare den Weg in einen Schrank finden). Um mich herum standen vier neugierige Hunde und beschnuffelten und beäugten jedes Teil, das ich ausräumte. In der Anrichte ist unten unsere "Hausbar" und die Flaschen, die ich ausräumte, fanden sie schon toll. Als ich danach die Schuhe ausräumte, die unten im Einbauschrank stehen, waren sie völlig hin und weg. :lol:
 
Bohaeh jetzt schläft sie wunderbar und wohl verdient und ist aber leider nicht mehr nachtaktiv ;) ,- hoffe wir bekommen dennoch nette fröhliche Geschichten…. In der Nacht ❤️
hier ist die Fastnacht rum,- ich habe wild genäht: ein Kobold Kostüm ( 2 Tage und 2 Nächte) , war bei meiner Tochter und dem Kobold- da stellt sich der Zug auf und geht die erste Runde dort vorbei. Dorf im Ausnahmezustand und die big Party im Garten,- war sehr schön- habe den Fuchs vom kleinen Prinz an und musste mich rein quetschen ( Corona Speck) . Dann hab ich eine Kollegin in Not , nebst ihrer blinden Fr. Bulldogge bei mir wohnen. Sie hatte eine Knieplastig OP hinter sich gebracht und wohnt im 2. Stock. Hundi ca 17kg immer hinunter tragen - ist jetzt nicht,- bei mir geht es 2 1/2 Stufen raus,- das klappt. … so ist immer etwas los,- und solltest du genug bei dir geputz haben; ich habe noch :D;)
 
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