Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

Ich habe mich heute an den Fliesenfugen verausgabt gg. Als wir hier einzogen, hatten wir dunkelgraue Fliesen und hellgraue Fugen. Mittlerweile hatten sich auf den üblichen Laufwegen von Mensch und schmutzigen Hundepfoten allerdings ein paar Fugen verdunkelt. Im Internet fand ich den ultimative und umweltfreundlichen Tipp, es mit Backpulver zu versuchen. Backpulver und eine alte Zahnbürste hatte ich im Haus, ich konnte also sofort anfangen. Zuerst habe ich gründlich gesaugt und dann die angerührte Paste in die Fugen getupft. Erst mal nur in der Küche, wobei mir klar wurde, dass ich mit meinen 7 Beutelchen Backpulver nicht weit kommen werde. Da es sowieso Zeit für den Hundespaziergang war, schnappte ich mir die Wuffels und ich legte einen Zwischenstopp am kleinen Dorfladen ein. Der ist angeschlossen an eine Tankstelle und es gibt dort irgendwie alles. Zudem dient der Laden als Service Point für das Abholen und Abgeben von Paketen. Es gab tatsächlich Backpulver und ich schnappte mir 3 Päckchen mit jeweils 8 Beutel. Als ich bezahlte, fragte mich der Verkäufer, ob ein großes Fest bevorstände und ich für die Kuchen sorge? :D

Nach dem Spaziergang kam erst mal der Mafioso ins hohe Waschbecken, um den Matsch aus seinen Pfoten und unter dem Bauch zu entfernen. Das findet er jedes Mal richtig doof und schaut mich anklagend-verzweifelt dabei an, das Vorderpfötchen ergebungsvoll hochgezogen und zitternd. Ich erkläre ihm dann, dass er das Recht hat, sich auf dem Spaziergang komplett einzumatschen. Ich hätte aber ebenso das Recht, ihn so nicht im Haus haben zu wollen. Mein Haus, meine Regeln :D

Wenn sie so matschig sind wie heute, gehe ich einzeln mit ihnen in die Garage. Bei den Großen nehme ich einen Eimer und wasche ihnen die Pfoten, wobei das Wasser sich schnell in Richtung "dunkel" verfärbt. Ein 10-Liter-Eimer reicht grade für einen Hund. Unten im Eimer ist dann schon eine Art Sandschicht aus Ackererde. Mann, freue ich mich auf matschfreie Zeiten. Die Hunde sicher auch, denn sie finden es alle völlig unnötig, fügen sich aber ins unerbittliche Schicksal. gg

Als die Hunde sauber und müde im Haus lagen, rührte ich wieder Backpulver ein, diesmal französisches. Das war viel heller als das luxemburgische, das ich in der Küche verwendet hatte. Die Fugen sahen nach 30 Minuten Einwirkzeit und dreimaligen Darüberwischen mit klarem Wasser schneeweiß aus, ein übler Kontrast zu den Fliesen. Ich fragte mich, ob und wie das noch zu retten ist, als Chris heimkam. Der schaute leicht irritiert auf den harten Kontrast zwischen Fliesen und Fugen (das sah echt aus wie ein abgestecktes Schachspielfeld in nur einer Farbe) und fragte nach, ob das so bleibt. Ich antwortete, dass ich das nicht wüsste, es aber nicht hoffe. Was Chris zu der treffenden Bemerkung brachte: "So sieht es ein bisschen hart aus. Es wäre schön, wenn die Fugen wieder hellgrau wären." Das fand ich auch.

Drei Stunden später zeigte sich, dass sich auf den häufig genutzten Wegen im Haus das Weiße in den Fugen in ein helles sauberes Grau verwandelt hat. Auch da, wo Lotta immer sabbert und Kalle mit seinem Futter rummantscht. Dafür sind meine schwarzen Socken an der Fußsohle schneeweiß. Offensichtlich löst sich das Backpulver, das ich beim Abwaschen nicht erwischt habe und darunter sind tatsächlich saubere, helle Fugen. Ich bin begeistert.

Heute auf dem Spaziergang zeigte sich deutlich, was Tano gerne überspielt: Im Grunde seines Herzens ist er ein Angsthase, auch wenn er gerne den Mafioso gibt. Solange Kalle neben ihm läuft und Milli und Lotta im Hintergrund beobachten, hat er eine große Klappe und ist überzeugt, dass ihn sein Bruder and seine Schwestern in Crime ihn notfalls retten. Heute sauste er selbstvergessen und allein in seiner Sicherheitsweste über die Felder und hatte viel abzuschnüffeln. Wohl deswegen bekam er nicht mit, dass der knuffige Jagdhund samt seines ebenso knuffigen Herrchen und Frauchens auf dem nahen Weg ihren Spaziergang machten. Der Jagdhund lief wie immer frei und entdeckte Tano. Er lief freudig in Tanos Nähe, in der Hoffnung auf ein Spiel. Tano stolperte quasi in das Hier und Jetzt und stellte fest, dass er mit dem Jagdhund allein auf weiter Flur war. Wobei Kalle, Lotta und Milli, sicherheitshalber schnell angeleint, sehr aufmerksam aus der Ferne zusahen.

Auf dem Weg zu uns wartete der Jagdhund. Er zeigte nur Neugierde und eine "Hast Du Lust auf ein Spiel"-Haltung, aber Tano fand ihn trotzdem grusig. Da der Weg zu uns versperrt war, sauste er in großem Bogen und in einem beachtlichen Tempo zu meinem Auto. Ich lasse die Hundeboxen im Kofferraum immer geöffnet, wenn wir spazieren gehen. Tano sprang in Kalles Box und tat so, als gäbe es ihn nicht, während der Jagdhund abgerufen wurde und sich mit seinem Besitzer auf den Weg nach Hause machte. Tano wartete in Kalles Box so lange ab, bis er die Beiden nicht mehr sah oder hörte. Als er sich sicher fühlte, hüpfte er aus Kalles Box und rannte uns nach, so schnell seine kleinen Beinchen ihn trugen :love:
 
  • 28. März 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das Fliesendrama ging übrigens weiter gg. Am nächsten Tag sah der Boden aus wie gepudert und die Hunde und Katzen hinterließen beim Durchtappen niedliche Pfotenabdrücke. Ich ahnte, dass Wischen nicht reicht, um den Staub in den Griff zu kriegen. Ich musste den Boden ordentlich wässern, damit der Staub gebunden wurde und ich das Wasser mit einem Mikrofasertuch aufnehmen konnte. Danach fand ich das Ergebnis zumindest akzeptabel und um Längen besser als vorher. Allerdings schob ich einen dezenten Groll, weil auf den vielen Seiten, die Backpuder als Fugenreiniger anpreisen, niemand erwähnt hat, wie das hinterher aussieht. Wobei das Ergebnis wirklich gut ist. Es braucht allerdings keine Backpulver-Wasser-Paste, wie es oft empfohlen wird. Backpulver mit viel Wasser vermischt macht genauso sauber, wobei die Sauerei um einiges weniger ist. :D
 
Ich hab meine Fliesen nach dem Verlegen (vor 11 Jahren) imprägniert, damit es beim Putzen nicht soviele Schlieren gibt, auch die Fugen haben davon profitiert, allerdings habe ich mich damals für graue Fugen entschieden. Das hält immer noch etwas an. Wenn Du die Fugen mit Backpulver reinigst, dann sind sie danach extrem schmutzempfindlich. Gibt ja auch Leute, die sich mit Backpulver die Zähne etwas bleichen wollen und wundern sich dann wie schnell sie sich wieder verfärben ;)
 
Ok, wir machen noch einen putz- Thread auf, und wär hätte es gedacht : gestartet von Britt. Vorhin hab ich diverse Steckdosen wieder aus der Spülmaschine geholt und angeschraubt- denke aber : den Trick kennt jeder. ❤️❤️
Habe noch so ein Heißdampf Fußboden Reiniger ,- der sollte bei euren Fliesen klappen. Dann bringe ich den mal mit,- wobei jetzt die „ Hütte“ glänzt und wenn das noch ist ,- du hättest schon zuvor immer die Qween unverhofft einladen können❤️ :)
 
Ich hab meine Fliesen nach dem Verlegen (vor 11 Jahren) imprägniert, damit es beim Putzen nicht soviele Schlieren gibt, auch die Fugen haben davon profitiert, allerdings habe ich mich damals für graue Fugen entschieden. Das hält immer noch etwas an. Wenn Du die Fugen mit Backpulver reinigst, dann sind sie danach extrem schmutzempfindlich. Gibt ja auch Leute, die sich mit Backpulver die Zähne etwas bleichen wollen und wundern sich dann wie schnell sie sich wieder verfärben ;)
Imprägnierung wäre sicher eine gute Idee.
Meine Mutter hat über Jahre den Marmorboden gewachst und es war gruselig. Mit Zitronensäure und einer Bürste hab ich Marmor und Fugen wieder chic gemacht,- hält bis heute und ist ewig her .
 
Ich war in der Klinik tatsächlich die Einzige, die als Ressource "Putzen" genannt hat. :D
Ich finde es absolut entspannend, vorausgesetzt, das Handwerkzeug ist gut. Ich mag es, wenn es sauber und aufgeräumt ist, allerdings muss es effektiv und schnell gehen.

Die Fliesen hier sind hochwertig, allerdings hinterlassen die Hunde und Katzen Pfotenabdrücke, wenn sie aus dem feuchten Garten kommen und der Matsch geht natürlich auch in die Fugen. Da die in den letzten 17 Monaten, die wir hier jetzt wohnen, ein bisschen gelitten haben, habe ich mich an die Arbeit mit dem Backpulver gemacht und das Ergebnis ist überzeugend. Allerdings war mir klar, dass ich das nicht so oft haben muss gg. Deswegen habe ich mir einen Dampfreiniger gekauft, der auch ein Tool für Fliesenfugen hat. Nachdem ich mit dem Teil das erste Mal gestern die Böden gemacht habe, habe ich mich ein bisschen geärgert, dass ich nicht schon früher auf die Idee gekommen bin. Die Fliesen sind um einiges sauberer geworden als bei der üblichen Mopp-Reinigung. Zudem muss ich nicht ständig das Wasser wechseln und der Dampfreiniger ist wesentlicher handlicher, als ich es mir vorgestellt habe. Für mich ist der Dampfreiniger eine deutliche Arbeitserleichterung und ich freue mich, dass ich mich zum Kauf entschieden habe.
 
Sehr gut ,- 2 doofe ein Gedanke,- dann muss ich mit meinem nicht anrücken. Ich benutze das Teil um einfach alles „ abzutöten in den fetten Teppichen- meinen . Dann habe ich den Eindruck,- der heiße Dampf macht alles tot,- sauber - wenn Flecken sind ,- muss ich dann anders ran.
Bei den Holzböden ist er nicht von Nutzen.
 
Ja, ich habe gestern damit auch schon den Teppich im WZ aufgefrischt. gg
 
Ich habe schon länger nach einer Möglichkeit gesucht, mich hier im Dorf irgendeiner regelmäßigen Aktivität anzuschließen. Das, was mich bisher interessiert hat, lag aber immer abends an den Wochentagen, an denen ich arbeite. Gestern kam der Newsletter von der Gemeinde unter anderem mit dem Hinweis, dass der "Gym Club de Vigy" neue Kurse anbietet. Nordic Walking Samstag Morgen um 9 Uhr war mir dann doch etwas zu taff gg. Ich fand aber einen Kurs "Pilates Harmonie" :D Der Kurs ist eine Mischung aus Pilates und Yoga und findet Mittwochabend statt. Bei Interesse möge man sich an Madame XY wenden, die für die Kurse die Verantwortung hat. Ich schrieb sofort eine den französischen Höflichkeitsregeln penibel folgend eine Mail an Madame XY, in der ich nach einem freien Platz in der späten Gruppe fragte und dabei erwähnte, dass Französisch nicht meine Muttersprache ist, dass ich Französisch wesentlich besser verstehe als ich es spreche und ob das ein Problem wäre?

Vorhin kam die Antwort: Natürlich gab es ein freundliches "Bonsoir" als Anrede, dann die Versicherung, dass Sprachhindernisse absolut kein Problem seien und sie mir gerne anbietet, am nächsten Mittwochabend eine "Seance", wie es hier heisst, zu testen. Sollte mich das interessieren, möge ich sie das bitte wissen lassen, dann stellt sie den Kontakt zur Verantwortlichen für den Kurs her. Abgesehen von den üblichen Abschiedsgrüßen stand da aber zusätzlich noch ein "Sportivement!" ( zu übersetzen ungefähr "Mit sportlichen Grüßen").

Als ich Chris erzählte, dass ich eine Antwort vom Gym Club habe und nächsten Mittwoch zum Yoga gehe, fragte er, ob es nicht eigentlich um Pilates ging? Ich erklärte in einem kurzen Satz das Konzept "Yoga und Pilates verbinden" und wollte eigentlich hinzufügen: "Dadurch werde ich bestimmt grazil wie eine Lilie". Ich verhaspelte mich aber und es purzelte heraus: "Grazil wie eine Linie". Chris fand das ausgesprochen lustig gg

Boah, Milli und Tano schmieden miese Pakte: Milli neigt zum Kläffen im Garten, wenn sie etwas hört oder sieht oder auch nur vermutet und Tano zieht dann mit. Deswegen ist die Hundeklappe nicht mehr ständig auf "Offen". Es gibt feste Ruhezeiten im Haus. Zuerst stellten wir die Tür auf "Nur ins Haus", damit eventuell noch im Garten rumstreifende Miezen wieder ins Haus können. Das hat sich nicht bewährt: Milli kam trotzdem mit Tano in den Garten und beide bellten, allerdings nur, wenn ich woanders beschäftigt war. Deswegen legte ich mich auf die Lauer und fand die Lösung ganz schön clever von den Beiden. Ich sah, wie Milli in den Garten schaute und leise fiepte. Das rief Tano auf den Plan, der Millis Blick folgend ebenfalls in den Garten sah. Lotta und Kalle lagen im Tiefschlaf auf dem Sofa und blieben im Tiefschlaf. Sie bekamen im Gegensatz zu Tano nicht mit, dass Milli einen halben unterdrückten Wuffer losgelassen hatte. Tano reagierte allerdings sofort: Er sauste durch die Katzenklappe in den Garten, kam ums Haus zur Hundetür und öffnete sie damit. Milli wartete schon vor der Tür und stürmte raus, um gemeinsam mit Tano zu bellen. Ich holte sie umgehend wieder ins Haus und arbeitete nach dem Anpfiff an einem angepassten Plan. Bin ich nicht dabei, bleibt die Hundetür von innen und außen zu. Wenn ich dabei bin, stelle ich die Tür auf "nur rein" und unterbinde jeden Versuch der Beiden, das zu unterlaufen. Tano allein nutzt die Möglichkeit der Katzenklappe nicht, wenn er nicht angestachelt wird.

Katzen, die in der Zeit der geschlossenen Hundetür rein oder raus wollen, müssen damit die Katzenklappe nutzen. Heute habe ich beobachtet, dass Poupette sehr gerne durch die Hundetür in den Garten gegangen wäre, wenn die Tür denn reagiert hätte. Noel stand neben ihr, rieb seinen Kopf an ihr und sie maunzte leise. Noel schlappte kurz über ihr Gesicht und ging zur Katzenklappe, die er grundsätzlich richtig gruselig findet. Erst Katzenklappe, dann Tunnel durch die Mauer, dann wieder ein Klappe. Das muss er eigentlich nicht haben. Er quälte sich aber durch, wobei seine Körperhaltung zeigte, dass er lieber im Katzenzimmer in einer Höhle liegen würde. Irgendwann war er durch und lief ums Haus, um die Hundetür auszulösen. Poupette saß schon ungeduldig davor und stürmte raus zu Noel. Dumm nur für Noel, dass sie nach 10 Minuten wieder ins Haus wollte, wobei er sie natürlich begleitete. 30 Minuten später, nach einem kleinen Snack und ein bisschen dösen wollte sie aber lieber wieder in den Garten und das Spiel begann von neuem. Könnte eine Katze tief seufzen, hätte Noel es sicherlich gemacht gg
 
Ich finde beides klasse. ;)

Ich wüsste einen, der Milli und Tanno sehr gern unterstützen würde. Er würde zusätzlich noch ein Signal anbieten, dass zur Anwendung kommt, wenn nun gefahrlos gebellt werden kann, weil er gecheckt hat, ob du im Garten bist oder dich gar irgendwo in Nähe der Fendter aufhälst.
Er prüft hier auch erst, ob er vllt durch ein Fenster beobachtet wird und entscheidet sich danach fürs Loslegen oder besser doch lassen.
Die drei hätten sicher auch zu Dritt richtig Spaß.
 
@matty
Ja, das wäre das Dream-Team, allerdings auch der Altraum der Nachbarn gg

Chris hatte heute HO und ich war in Lux bei den Kids. Bevor ich heute morgen gegangen bin, habe ich einen kleinen Rest Baguette in vier Teile gebrochen. Geplant war, dass die dann knochentrockenen Brocken morgen als Hundeleckerli eingesetzt werden. Die Brocken lagen auf einem Schneidebrett auf der Arbeitsplatte. Als ich von der Arbeit kam, registrierte ich in der Küche, dass statt vier Brocken nur noch drei auf dem Schneidebrett lagen. Danach aßen wir und ich vergaß das Brot, bis eben mein Blick wieder drauf fiel und mich an die Diskrepanz erinnerte. Ich fragte Chris, ob er eine Ahnung habe, in wem das vierte Brotstück verschwunden ist. Hatte er, denn als er sich nachmittags einen Kaffee gemacht hat und Milli mit in die Küche kam, sah er aus den Augenwinkeln, wie Milli kurz hochhüpfte, sich ein Stück Brot schnappte und damit im Wohnzimmer verschwand. Ich fragte Chris, wie er reagiert hat. Er meinte, dass er so getan habe, als hätte er es nicht gesehen. Auf meine Nachfrage, warum, erklärte er mir, dass Mundraub schon im römischen Reich strafbefreit war und setzte an, mir die Mundraubgeschichte über alle Jahrhunderte zu erläutern. :D
 
Boah nee. Meine mangelnde Gesichtserkennungsfähigkeit ist manchmal richtig doof. Gepaart mit Unflexibilität kann es aber noch unangenehmer werden. Ausgangssituation war folgende: Während Chris beim Frisör im Dorf war und danach frische Lebensmittel eingekauft hat, hatte ich eine Mission: Ich hatte einen festen Putzplan im Kopf, den ich abarbeiten wollte. Deswegen trug ich Leggins, T-Shirt und Fleecejacke und konnte eine Störung überhaupt nicht gebrauchen, weil ich quasi im Putztunnel war.

Es klingelte bösartigerweise trotzdem. Ich saugte grade auf höchster Stufe und hörte die Klingel einen Tacken nach den Hunden, die zur Haustür stürmten und bellten. Ich war kurz genervt, pfiff die Hunde zurück und öffnete das Fenster neben der Haustür, wobei ich mit einem Paket rechnete. Vor dem Fenster stand allerdings ein junger attraktiver Mann, der mir spontan die Hand hinhielt, um mich zu begrüßen. Verblüfft gab ich ihm die Hand und er fragte, wie es mir ginge. Ab dem Moment war mir klar, dass das ein Zeuge Jehovas sein muss und ich überlegte, wie ich das jetzt am besten regele. Er fragte mich, ob wir uns im Haus wohlfühlen und ob wir die Genehmigungen bekommen hätten, die wir beantragt hätten. Er fragte auch nach Chris und ich realisierte langsam, dass der Mann nichts mit den Zeugen zu tun hat und ich suchte verzweifelt in meinem Gehirn nach der Lösung, die dann glücklicherweise auch kam: Der attraktive Mann ist nämlich unser französischer Makler und es war kein Zufall, dass er da war: Die Nachbarn uns gegenüber möchten ihr Haus verkaufen und wir haben ihnen unseren damaligen Makler empfohlen. :D
 
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