einen stachler mit dem tragebiß der hündin zu vergleichen,finde ich heftigst daneben.
und daß ein "tool" egal welches,nur so gut ist wie der akteur,stimmt zwar,ändert dennoch nichts daran,daß gewisse tools für mich,egal wie hund drauf ist,nicht akzeptabel sind.
millan ar bislang einer von vielen, den man sich eben ansieht.darüber nachdenkt - und wie bei allen manches ok findet und anderes gar nicht.
millan hat für mich ein gutes auge,gutes timing. beides verbessert sich durch viel erfahrung.
er hat eine gute ahnung vom standartverhalten hund und arbeitet demzufolge mit einer standardisierten methode.meist funktioniert das auch.bei relativ leicht beeindruckbaren hunden (auch wenn halter meint, sein hund wäre nur schwer zu beeindrucken,doch die meisten liegen da eh falsch) funktioniert millans art wunderbar.
bei hunden,die rigoroser sind, wird massiv mit seinem collar,mit dem dünnen würger oder stachler gearbeitet.
hier muss jedem klar sein,wenn ich würge,würge und stachle,oder mit dem collar wirklich punktgenau würge,dann sind die meisten hunde zu beeindrucken.ohne diese hilfsmittel,die er durchaus auch hart anwendet, sehr hart sogar,wäre er mit so manchem hund aufgeschmissen.
die fußarbeit millans ist bei größeren hunden durchaus ok teilweise,ich kann das nachvillziehen,auch wenn ich eher die schiene"kurz an der rute zupfen" bevorzuge,
bei kleinen hunden jedoch,die fast einmal um die achse fliegen,nicht.
dies alles war bislang für mich grund genug,millan weder zu respektieren noch für wirklich gut zu befinden.
was heute zhu sehen war, hat dies in einer neuen dimension stark bestätigt.
es gab heute eine folge mit hündin reggi.
ein wilder hund auf einer pferdefarm.entweder nicht auf mensch sozialisiert, oder aber nur kurz und es endete mit einer schhlechten erfahrung.
hier hat miser millan massiv versagt.
reggi ist ein hund,der aus dem standartverhalten komplet herausfällt.wie alle hunde mit diesem hintergrund.
wenn ein halter viel zeit nimmt, das umfeld hat und versteht,was im kopf eines solchen tieres abgeht,kann man nach grob gesagt 1-2 jahren enorme verbesserungen sehen.
ein millan möche das in 2,3 oder 4 stunden machen.
verständlich,aber nicht machbar.
davon abgesehen,daß er eine komplett falsche entscheidung traf,die ganz klar schiefgehen musste - was heißt,daß er überhaupt nicht verstand,was in ihr vorging -
hat er auch nicht s anderes erreicht, als den hund einzufangen,damit er kastriert werden konnte.eine änderung des verhaltens hat er nicht erreicht, und hätte sie auch nicht erreicht.weil solche hunde mit sicherheit keine millanmethode brauchen.und auch nicht wollen.ihr nichtwollen ist weit tiefer angelegt als das,was ihm sonst vor die füße kommt.
sonst hat er auch angsthunde. doch ein angsthund und ein hund vom typ reggi,das sind welten.
ein millan hat hier komplett versagt.
für den hund war es egal,der ist gottseidank kastriert und kann nun weiter in ruhe sein leben auf der farm führen,in nähe der menschen,aber ohne direkten kontakt.dies wird sich,da keiner daran arbeitet "warum auch,im dortigen umfeld ist es für hund u mensch ok so wie es ist" maximal abschwächen,wenn die hündin ins fortgeschrittene alter kommt und noch einige jahre in menschen nähe lebt,ohne daß ihr etwas negarives passiert.
für mich war dieser hund,dies zu sehen,der nachweis,daaß ein millan nicht der ist, als der er sich ausgibt.
den meisten leuten mit hunden,die angeblich ein problem haben,oder wirklcih ein problem haben,kann er ,wie die meisten recht guten trainer , helfen.
bei echt schweren fällen kann er nur mittels hochaversiv handeln,und bei hunden, die gar nicht mehr ins raster passen,versagt er.
millan ist gut,seine methoden verabscheue ich.für einen erfolg in 10 min sind sie "ok",anber lieber sollte man mit hund stunden-oder tagelang arbeiten,statt permanent zum würger oder gar stachler zu greifen.
weiterhin hat er gute hunde( wesens- und verhaltenstechnisch geeignete) um und neben sich,wie jeder wirklich gute trainer. die ihm arbeit abnehmen, den weg zum hund öffnen, freihalten oder abschwächen.
im übrigen bin ich mir nach wie vor nicht sicher, ob hunde nicht doch vor der kameraaufnahme auf das pssssch und den stupfefinger aversiv konditioniert wurden.
gerade läuft der teil mit einer hellbraunen staffi luna.
sehr ängstlich.die entscheidung,den hund ins rudel zu tun,wawr vollkommen richtig.
als es zur beisserei kam,zeigte sich die erfahrung,und damit die ruhe, die hundehalter normalo meist nicht hat, nicht haben kann im vergleich zu leuten wie millan.
in der szene,als die akkup.nadeln gesetzt werden sollten,und luna sich abwenden will, korrigiert millan mittels nackengriff.
unnötig.ein leichtes kopfzurückdrehen verbunden mit einer sanften berührung und sofortigem lob hätte hier vollkommen gereicht.dem mann ist das korrigieren so ins blut übergegangen,daß er nicht mehr ohne kann. wenn berühren,dann zielgerichtet.
das einzige,wo ich ihm uneingeschränkt zustimme:
nicht anschauen,nicht berühren, nicht ansprechen.dies ist das a und o bei vielen hunden.
seitlich und in bögen arbeiten.
körpersprache.
beim korrigieren nicht den namen benutzen.
seitlich korrigieren ist besser als in längslinie.
und wenn du einen hund hast,der dir arbei abnimmt,dann laß ihn es tun.egal wie gut du bist,er wird immer besser sein.