finde den milan ganz gut. gerade seine arbeit mit listis. einige sachen habe ich erfolgreich umgesetzt. wo heute der rütter im tv lief habe ich mich gewundert das der teilweise genau das gegenteil erzählte. wie das man seinen hund ruhig trösten sollte. aber der milan sagt das ist ein zeichen von schwäche. und das tut keinen rudel gut. was für mich recht logisch klingt.
Mein erster Gedanke, als ich das gelesen habe: Autsch, das gibt der Milan nicht wirklich von sich, oder?
Aber vielleicht sind hier auch zwei unterschiedliche Bedeutungen von "Trösten" gemeint. Wenn mit Trösten ein großes Tamtam mit gesäuseltem "Oh was hat der arme Hund" gemeint ist, würde ich Milan recht geben. Weil man mit diesem Getue aus der Situation etwas Besonderes macht, sich selbst anders (aufgeregter, nervöser) verhält und der Hund den Eindruck gewinnen kann, dass da gerade wirklich etwas schief läuft und Herrchen/Frauchen auch nicht wirklich damit klar kommt.
Weil so ein Trösten wirklich kontraproduktiv ist wurde früher oft behauptet, man dürfe einen Hund gar nicht trösten und müsse ihn komplett ignorieren. Das hilft aber auch nicht wirklich.
Ich schätze, was Rütter und auch Andere mit Trösten meinen, ist der einfache Beistand, bei dem man selbst ruhig und souverän bleibt, dem Hund aber die Möglichkeit gibt Nähe zu suchen, sich anzulehnen und eben auch sich streicheln zu lassen. Das hat offensichtlich nichts mit Schwäche zu tun.