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Durch unseriöse Zucht kann da mindestens so viel Schaden angerichtet werden.
Ja kann ein Anfänger aber halt nicht beurteilen. Nichtmal erfahrene Leute zuverlässig.
Man kann wesensschwache Hunde gut ausbilden und das nahezu gänzlich kaschieren. Man kann gute, starke Hunde verrückt machen. Frag 5 Züchter zu einem Hund, Du bekommst 5 Meinungen. Teilweise wirklich extrem abweichend von Krüppel bis zu super Hund.
 
Stimmt, aber auch das erwarte ich von einer seriösen Zucht.

Dass einfach auf für die Rasse typischen Eigenschaften gezüchtet wird und dazu eben nur wesensstarke Hunde verwendet werden.

Viel verlangt, ja, aber das sollte ein guter Züchter, meiner Meinung nach, leisten.

Und dann eben nicht an Jeden verkaufen, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen.
 
Ich denke einfach, ja, man sollte jedem Interessenten sagen, dass er sich informieren muss vor dem Kauf. Informieren darüber wie Hunde aufgezogen werden, welche Bedürfnisse die Rassen haben, die Rassen LIVE ! ansehen, welche Krankheiten vorkommen, welche Tests es in der Zucht gibt und wie sie gehalten werden sollten.
Aber aufhören die FCI oder Röntgenbilder oder ZTPs als Garant zu verkaufen. Oder Prüfungen. Das sind sie nicht.
Wird ein Anfänger Fehler machen beim Kauf, die er später als langjähriger Rasseliebhaber nicht mehr machen wird? Ja vermutlich.
 
Schwieriges Thema!
Es sind aber auch die Erwartungen an die Hunde gestiegen.

Früher war ein Jagdhund ein Jagdhund, eine Hofhund ein Hofhund, ein HSH ein HSH.
Jetzt sind sie das auch noch, sollen aber kinderlieb und stadttauglich sein und unauffällig mitlaufen.
Deshalb werden viele Züchter versuchen, das alles unter einen Hut zu bringen.

Der CC soll zwar beschützen, aber bitte nicht immer und auch nur in wirklich gefährlichen Situationen.
Wie soll ein Hund das leisten?
Also typische Charaktereigenschaften bitte nur, wenn es der HH gerade gebrauchen kann.

Ich glaube die Wenigsten können sich vorstellen, was Wach- und Schutztrieb im wirklichen Leben bedeutet, klingt ja auch echt romantisch!

Habe das jetzt nur gewählt, weil es hier im Thread um einen CC geht.
 

Garantien gibt es bei Lebewesen nicht, egal wieviel Mühe sich ein Züchter macht.

Natürlich ist die FCI kein Garant für einen gesunden, wesensfesten Hund, auch da gibt es schwarze Schafe.
Natürlich ist nicht sicher, dass der Nachwuchs von Hunden mit HD A/ED 0 ebenfalls eine A-Hüfte hat und ED frei ist, dass ein Welpe von wesensfesten Eltern nicht doch eine Wesensschwäche entwickelt. Neben der genetischen Veranlagung spielt auch die Aufzucht eine gewisse Rolle.

Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, von gesunden, wesensfesten Elterntieren einen ebenfalls gesunden, wesensfesten Welpen zu bekommen einfach größer.
 
Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, von gesunden, wesensfesten Elterntieren einen ebenfalls gesunden, wesensfesten Welpen zu bekommen einfach größer.
Ja absolut. Aber die Eltern des Hundes hier sind untersucht. Und weiter kennen wir sie nicht.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sie ein gutes Wesen haben, ist in der FCI genauso klein oder groß wie außerhalb. In der FCI bestehen Hunde eine Show oder ZTP, die jenseits von Gut und Böse sind.
 

Keine Ahnung, ob das so ist.
Ich kenne es so, dass die Hunde sich sowohl auf Ausstellungen als auch bei der ZTP von fremden Personen überall anfassen lassen und sich in die Schnauze schauen lassen müssen. Wer den Richter anknurrt oder mehr, fliegt raus.
Bei der ZTP dürfen sie keine Ängstlichkeit gegenüber allen möglichen Geräuschen zeigen, auf ungewöhnlich gekleidete Menschen mit Stock, Hut, langem Mantel usw. neutral, also weder aggressiv noch ängstlich, reagieren, wer knurrt oder weicht und Unbehagen zeigt, fällt durch.
 
Traumwelt. Zumindest bei den Rassen bei denen ich die ZTP gesehen habe. Offiziell ist das so, praktisch nicht.
 
Mag sein. Die Zuchtzulassungen, die ich bisher erlebte, liefen ab wie geschildert.
 
Wobei man bei dem Fettgedrucktem dann auch wieder bei einigen Rassen hinterfragen kann, ob das eigtl der Rasseverwendung zuträglich ist.
 
Wobei man bei dem Fettgedrucktem dann auch wieder bei einigen Rassen hinterfragen kann, ob das eigtl der Rasseverwendung zuträglich ist.
Richtig, beim Fila Brasileiro zum Beispiel kommt kein Richter auf die Idee den Hund anzufassen oder ins Maul zu packen..würde ihm schlecht bekommen und da es Richter sind die diese Rasse halt kennen, wissen sie das und bewerten es entsprechend.
 
War bei unserem WT genauso.

Die Gutachterin hat Chip auslesen, etc. auch von mir machen lassen.
Die wäre nie auf den Gedanken gekommen, Wilma einfach anzufassen.
 
Wobei man bei dem Fettgedrucktem dann auch wieder bei einigen Rassen hinterfragen kann, ob das eigtl der Rasseverwendung zuträglich ist.

Das ist doch genau das, was @Cave Canem sagt.

Die Hunde sollen die eierlegende Wollmilchsau sein. Im Alltag freundlich aber mit Wach- und Schutztrieb, allerdings eben nur, wenn es wirklich ernst wird und dann auch nur stellen, keinesfalls zubeißen, sonst gibt es die nächsten Probleme.


Das ist das Problem, kaum einer stellt sich vor, was Wach- und Schutztrieb im Alltag für den Halter bedeutet und schlimmer, kaum jemand kann damit umgehen. Gibt es die ersten Probleme, meist so mit drei Jahren, werden die Hunde "wegen Überforderung" oder unter fadenscheinigen Gründen abgegeben. Der Züchter sitzt dann mit einem erwachsenen, nicht erzogenen 60kg-Rüden da, der natürlich sofort weg muss und versucht, Erziehung nachzuholen und ein kompetentes, gutes Zuhause für den Hund zu finden.

Ich finde das schwierig und folglich schon verständlich, dass die Hunde im Alltag umgänglich sein müssen, nicht jeden Fremden gleich fressen sollen. Was nutzt es, den ursprünglichen Charakter zu 100% zu erhalten, wenn die Hunde dadurch zu Wanderpokalen werden?
Da kann ein Züchter reden so viel er will, die Leute schwören Stein und Bein, dass sie damit umgehen können. Kein verantwortungsvoller Züchter wird einen Welpen abgeben, wenn er Zweifel an der Eignung der Interessenten hat aber man kann in Menschen nicht hineinschauen.
 
War bei unserem WT genauso.

Die Gutachterin hat Chip auslesen, etc. auch von mir machen lassen.
Die wäre nie auf den Gedanken gekommen, Wilma einfach anzufassen.

WT = Wesenstest?
Die Anforderungen für den WT sind hoffentlich andere als auf Ausstellungen und für die Zuchtzulassung.
Kein Richter lässt sich von einem Hund im Ring oder bei der Zuchtzulassung im Beisein des Handlers anknurren. Der Hund fliegt raus, schon aus Selbstschutz.

Den Fila-Ring habe ich mir noch nie bewusst angeschaut, die CC im Ring schon, weil ich sie sehr mag.
 
Ja, in Bayern ist der CC ein Listenhund.

Naja, Hunde, die auf Ausstellungen gehen machen gewöhnlich Ringtraining.
Da werden solche Situationen selbstverständlich trainiert.
Außerdem sind die Hund in ungewohnter Umgebung und nicht zuhause.

Der WT findet am Anfang zuhause statt, die Gutachterin ist für die Hunde also ein X-beliebiger Gast.
Außerdem sind die "normalen" Hunde, die geprüft werden nicht ausstellungserprobt und müssen solche Dinge nicht können.
Wilma ist brav bei Besuch, weil ich das manage, sie würde sich aber nicht einfach so von jedem anfassen lassen. Muss sie auch nicht!

Die Gutachterin kennt ja die typischen Charaktereigenschaften der geprüften Rassen, daher akzeptiert sie solches Verhalten, wenn sie Ahnung hat!
 
Ich finde das schwierig und folglich schon verständlich, dass die Hunde im Alltag umgänglich sein müssen, nicht jeden Fremden gleich fressen sollen.
Es liegt schon ein weites Feld zwischen jeden fressen wollen, und sich von jedem überall anfassen zu lassen und quasi auf alle Reize neutral zu reagieren
Aber wenn man die Schiene fährt Hunde idiotensicher züchten zu wollen, hat das nun gar nichts mehr mit Verbesserung der Rasse zu tun.
 
Zwischen idioten sicher und „sich benehmen weil der halter daneben steht“ ist ein unterschied für mich. Ich hatte (habe immer noch eine) auch schon rassen mit gebrauchsanleitung, wenn besuch auf mich gehört hat, konnten sie nach 3 minuten die hunden überall anfassen. Und auf ausstellungen erst recht.
 

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