Bundestierärztekammer fordert generelles Verbot von TELETAKT

@Perl - das kannst Du so pauschalisiert nicht sagen. Es kommt immer darauf an, was man erzielen möchte. Soll der Hund das Wild perse meiden, soll er es nur nicht hetzen oder möchte man ein bestimmtes Kommando zum Abbruch des Verhaltens einführen. Je nach Ziel ist die Arbeit dann anonym oder eben auch nicht.

@angel, wenn es Dich interessiert und auch für alle die jetzt mit mehr grundsätzlichen Fragen kommen:

http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=54518&highlight=Futterhaus

In diesem Beitrag wurde eigentlich alles ausführlich erklärt.


@Bine: nicht jeder Hund aus 2. oder 3. Hand kommt aus dem TS und auch nicht jedes TH hat zwingend solche Klauseln in den Verträgen - und der Einsatz von Ferntrainern wird auch nicht überall grundsätzlich als tierquälerisch angesehen - das WIE ist immer noch auschlaggebend. ;). Nicht jeder denkt so radikal, es gibt GsG genug Leute die da differenzieren können.

Hier in Belgien gibts übrigens auch Tierschutz ;) - und ich weiß von einigen Hunden im Tierschutz, wo die Vereine froh wären, sie an jemand zu vermitteln, der mit solchen Problemen (und ich meine jetzt nicht ein bißchen Jogger und Jadfahrer hetzen @ Dobi, DAS hab ich wie erwähnt bei Bandit auch prima über Ablenkung und Futter hinbekommen ;) ) vernünftig umgehen kann. Mag mancher einen Hund dort generell nicht hinvermitteln, einige würden es gerade dann tun (vorausgesetzt natürlich sie sind über das WIE informiert), weil sie wissen, das dann sach- und fachkundig an dem Problem gearbeit wird, da manch andere Familinhundeahlter einfach überfordern wäre.

Das kann man genausowenig generalisieren wie das alle Hunde aus dem TS heute kastriert werden müssen.
 
Maxx schrieb:
@ Perl Ronin:

AUTSCH!!!!! :stop: Bezogen auf # 178

Das musst du aber verdammt gut von Fall zu Fall unterscheiden!!! Mareike hatte schon div. BSP. gegeben.;)

I STAND CORRECTED!

Aber ich hoffe, im Vorfeld bereits mehrfach deutlich gemacht zu haben, dass ich selber ohnehin nicht kompetent bin, mit einem E-Geraet umzugehen, und das auch nicht tun wuerde. Die Fehlinformation stammt eben aus meinem begrenzten Wissen zum Einsatz.
 
Amy schrieb:
@ Dobi, DAS hab ich wie erwähnt bei Bandit auch prima über Ablenkung und Futter hinbekommen ;) ) vernünftig umgehen kann.
@Amy,bei Joggern und Radfahrern habe ich angefangen,waren ideale Trainingsobjekte!;) Ob Hasen oder Wild ich kann meine Hündin zuverlässig mit einem Pfiff oder Ruf stopen aber ihr werdet schon Recht haben Dobis sind auch generell sehr träge und haben fast nie Jagdtrieb,irgendwie habt immer nur ihr das Pech!:lol:


PerlRonin schrieb:
Du willst es einfach nicht verstehen. Manchmal gibt es eben keinen "sanften" Weg. Die Psychiatrischen Kliniken sind nicht umsonst voll, .
Da kann ich dir nur Recht geben! Frage mal SabineW. wieviele Hunde sie schon gesehen hat die von selbsternannten Profis in den Wahnsinn getackert wurden.

PerlRonin schrieb:
Schoen fuer Dich, wenn ihre Trieblage so niedrig war, dass Du sie auf das Spiel ablenken konntest..
Diese Laier ist so alt ,eure Hunde sind alle so triebig und nicht händelbar und alle anderen haben nur Schlaftabletten die verschlafen und erzogen auf die Welt kamen.
Ich habe 3 Jahre rund um die Uhr mit und an meinem Hund gearbeitet ,war extra wegen dem Hund nicht berufstätig und die Erziehung meines Hundes stand für mich an erster Stelle.Sicher hätte ich das mit Tacker schneller haben können aber dafür habe ich mir den Hund nicht ins Haus geholt.Ich habe meinen Hund mit Ausdauer und Verstand geschlagen und nicht mit Fernbedienung und Strom !:unsicher:
 
Dobifreund schrieb:
Ich habe meinen Hund mit Ausdauer und Verstand geschlagen und nicht mit Fernbedienung und Strom !:unsicher:



Vielleicht kommste mal langsam von dem schmalen Ast runter, dass das eine das andere automatisch ausschließt oder ausschließen muss ;) .

Verstand, Geduld und vor allem auch Liebe, Herz und Respekt sind für mich die Basis zu einer vernünftigen Hundehaltung, Erziehung und Ausbildung - fehlte es mir nur an einem davon, würde ich mir gar keinen Hund angeschafft haben ;) .

Welcher Hilfsmittel ich mich aber dabei bediene, hat da überhaupt nichts mit zu tun.
Das WIE ist auschlaggebend, nicht das Womit...
 
@PerlRonin,
wenn der Einsatz von TIG Geräten so unverzichtbar ist kannst du mir dann erklären wie die Menschen vor dieser glorreichen Erfindung ihre Hunde ausgebildet haben ?

Und was mache ich mit einem schwierigem Hund der schwierig ist weil er vom Vorbesitzer kaputtgestromt wurde ? Weiterbrizzeln bis ihm die Sicherung rausknallt ?
Ich habe 12 J. solch einen Hund gehabt der über wehrtrieb und mit Tacker "ausgebildet" wurde.Was ich dem Vorbesitzer gewünscht habe schreibe ich hier lieber nicht......!
Nehm dir doch mal bewußt einen blödgestromten Hund aus dem Tierschutz und berichte dann wie du Problemlösung betrieben hast !
 
Dobifreund schrieb:
@PerlRonin,
wenn der Einsatz von TIG Geräten so unverzichtbar ist kannst du mir dann erklären wie die Menschen vor dieser glorreichen Erfindung ihre Hunde ausgebildet haben ?

So wie einige Eifelbauern auch heute noch. Die knallen Ihren Hund ab, wenn er zu lange 'draussen an der 2m Kette vereinsamt hing und irgendwann abdrehte. Dann kauft man sich halt 'nen neuen.:sauer:

Dobifreund schrieb:
Und was mache ich mit einem schwierigem Hund der schwierig ist weil er vom Vorbesitzer kaputtgestromt wurde ? Weiterbrizzeln bis ihm die Sicherung rausknallt ?
Ich habe 12 J. solch einen Hund gehabt der über wehrtrieb und mit Tacker "ausgebildet" wurde.Was ich dem Vorbesitzer gewünscht habe schreibe ich hier lieber nicht......!
Nehm dir doch mal bewußt einen blödgestromten Hund aus dem Tierschutz und berichte dann wie du Problemlösung betrieben hast !

Wie kommst Du darauf, dass in einem solchen Fall ein E-Geraet angesagt ist. Du verdrehst jedes Argument in's Laecherliche. Wenn das einzig produktive, was Du hier beizutragen hast, ist, alles absichtlich falsch zu verstehen, dann kann ich mir die Antworten auf Deine Fragen ruhig schenken.

Genauso koenntest Du vorschlagen, einen Hund der Lahmt mit TT zum schnelleren Laufen am Rad zu bewegen. Das ist einfach absurd, wie Du hier argumentierst, und unter voelliger Ignoranz der Rahmenbedingungen, die selbst - oder besser *gerade* - die TT-Befuehrworter hier fordern.
 
perl, das kann ich bestätigen.

so geschehen bei einem pferdezüchter hier im ort.

der hatte einen kleinen münsterländer, der ihm nicht genug schärfe besaß um mit auf die sauhatz zu gehen. der hund hat mehr schläge als futter bekommen, das kann ich euch versichern.

eines tages hat jemand vergessen den zwinger richtig zuzumachen, der hund ist raus, hat etliche puten und einige schweine, die nebenan im stall standen, gerissen. er hat also nur das getan, auf das er die ganze zeit mit gewalt getrimmt wurde.

ende vom lied war, der besitzer hat die flinte geholt, den hund hinter der scheune angebunden und draufgehalten. zwei tage später hatte er einen neuen :sauer: dieser wurde dann ein paar jahre später bei der sauhatz von einem angeschossenen keiler getötet.



lieben gruß
angel :hallo:
 
Schliesslich weiss man aus vielen Untersuchungen, dass selbst "harmlos erscheinende" Stromstösse bei Tieren erhebliche Gewebsveränderungen in der Muskulatur - insbesondere Herzmuskulatur - und im Gehirn verursachen können. Diese reichen von kleinen Blutungen bis zu Gewebszerstörungen.



Der Demonstrant beweist durch Tortour, was ihm selbst oft anerzogen wurde. Wenn man mal die berufliche und erzieherische Vergangenheit der Züchtiger anschaut, wird man in den Grundlagen dieses Denkens fündig. Es sind nie jene freien und souveränen Geister, die an Schwächeren den Maxen geben müssen.

 
angel schrieb:
perl, das kann ich bestätigen.

so geschehen bei einem pferdezüchter hier im ort.

der hatte einen kleinen münsterländer, der ihm nicht genug schärfe besaß um mit auf die sauhatz zu gehen. der hund hat mehr schläge als futter bekommen, das kann ich euch versichern.

eines tages hat jemand vergessen den zwinger richtig zuzumachen, der hund ist raus, hat etliche puten und einige schweine, die nebenan im stall standen, gerissen. er hat also nur das getan, auf das er die ganze zeit mit gewalt getrimmt wurde.

ende vom lied war, der besitzer hat die flinte geholt, den hund hinter der scheune angebunden und draufgehalten. zwei tage später hatte er einen neuen :sauer: dieser wurde dann ein paar jahre später bei der sauhatz von einem angeschossenen keiler getötet.



lieben gruß
angel :hallo:


Ein kleiner Münsterländer ist ein sehr vielseitiger Jagdhund. Für's Schwarzwild ist er aber zu groß, da ist ein Terrier besser, wegen der geringeren Verletzungsgefahr und eben der nötigen Schärfe. Die hat er nicht der Münsterländer, aber er ist ein guter Apportierer, Vorsteher und Nachsucher. Der Mann ist also nicht bloß ein Schinder, er hat von Jagdhunden keine Ahnung. Wie so oft paar sich hier Dummheit mit Skupellosigkeit.
Step
 
Uns schon wieder hat Dobifreund unter totaler Ignoranz saemtlicher bisher erfolgten Argumente, eine voellig andere Sachlage als Gegenbeweis in's Rennen geschmissen.

Sorry, Du musst so rein rhetorisch noch ein wenig zulegen, um sowas unbemerkt durch zu bekommen.:unsicher:
 
PerlRonin schrieb:
Uns schon wieder hat Dobifreund unter totaler Ignoranz saemtlicher bisher erfolgten Argumente, eine voellig andere Sachlage als Gegenbeweis in's Rennen geschmissen.

Sorry, Du musst so rein rhetorisch noch ein wenig zulegen, um sowas unbemerkt durch zu bekommen.:unsicher:

Ich hab grad auch gedacht, ein Argument entkräftet, googeln wir nach nem Neuen. ;)
 
Amy schrieb:
@Bine: nicht jeder Hund aus 2. oder 3. Hand kommt aus dem TS und auch nicht jedes TH hat zwingend solche Klauseln in den Verträgen - und der Einsatz von Ferntrainern wird auch nicht überall grundsätzlich als tierquälerisch angesehen - das WIE ist immer noch auschlaggebend. ;). Nicht jeder denkt so radikal, es gibt GsG genug Leute die da differenzieren können.

Amy, die Vereine, Tierheime, die ich bisher kennengelernt habe, haben a) diese Klauseln im Vertrag und b) würde - so wie Sanna bereits geschrieben hat - morgen der jeweilige Verein oder Angestellte des TH vor der Tür stehen und den TIG-tragenden Hund, evtl. auch die anderen vorhandenen Hunde - einkassieren.

Hunde, die z.B. aus bestimmten Gründen (Angstbeisser, TIG-versauter Hund) im TH als unvermittelbar gelten, werden an andere TH`s übergeben, die aufgrund ihrer Struktur/Personalbesetzung mehr Zeit und auch eine kompetente Person zur Verfügung haben, die den Hund wieder in die richtigen Bahnen lenkt - es dauert zwar mit der Vermittlung etwas länger, aber man kann den Hund dann wenigstens guten Gewissens wieder vermitteln.

angel schrieb:
so geschehen bei einem pferdezüchter hier im ort.

der hatte einen kleinen münsterländer, der ihm nicht genug schärfe besaß um mit auf die sauhatz zu gehen. der hund hat mehr schläge als futter bekommen, das kann ich euch versichern.

eines tages hat jemand vergessen den zwinger richtig zuzumachen, der hund ist raus, hat etliche puten und einige schweine, die nebenan im stall standen, gerissen. er hat also nur das getan, auf das er die ganze zeit mit gewalt getrimmt wurde.

ende vom lied war, der besitzer hat die flinte geholt, den hund hinter der scheune angebunden und draufgehalten. zwei tage später hatte er einen neuen :sauer: dieser wurde dann ein paar jahre später bei der sauhatz von einem angeschossenen keiler getötet.

Was glaubst Du wohl, was in Spanien mit einem Galgo passiert, der das Kaninchen nicht nur fängt sondern auch tötet. Er war die längste Zeit ein unversehrter Galgo. Entweder wird er erschossen, mit Benzin zu Tode gespritzt, am nächsten Baum aufgeknüpft, man zertrümmert ihm mit dem Baseball-Schläger die Vorderbeine, man überfährt ihn mit dem Auto und hofft, daß er in irgend einem Straßengraben verreckt oder wenn er ganz viel Glück hat, wird er einfach nur ausgesetzt und von Tierschützern aufgegriffen.

Trotzdem wäre dies für mich nie ein Grund, diesem eh schon geschundenen Hund aufgrund seines Jagdtriebes aversiv mit dem TIG das Jagen abzugewöhnen. Ich habe es bei Pina (die in der Hinsicht sehr triebig ist) auch so hinbekommen und wo es zu wildreich ist, bleibt sie an der Leine. Ich habe viel Zeit, Geld und Liebe in Pina gesteckt, damit ich sie in wildarmen Gegenden ohne Leine laufen lassen kann und diese Mühe hat sich gelohnt. Wie gesagt, mein Hund muß nicht auf Gedeih und Verderb überall freilaufen, trotzdem bin ich der Meinung, daß ich ihr ein artgerechtes Leben bieten kann.
 
Christy schrieb:
Ich hab grad auch gedacht, ein Argument entkräftet, googeln wir nach nem Neuen. ;)
PerlRonin durchsucht verzweifelt das Forum ob er beim googeln nichts anständiges Pro Tele gefunden hat ? :gruebel:
Was bitte wurde denn entkräftet ? Das Ausbildung nicht ohne Tele möglich ist ?

@PerlRonin,
die begeisterten Telenutzer sollten lieber ihre Akkus Laden und die verbleibende Zeit nutzen.So Gott will ist dieses Elend bald vorbei.
 
dieser mann hat generell keine ahnung von tieren, da sind sachen gelaufen, wenn ich das erzählen würde, wird einem schlecht, das veterinäramt wurde auch eingeschaltet, aber irgendwie wurde nie wirklich was unternommen, tiere hält er immer noch.

ich wollte mit diesem beispiel nur verdeutlichen das perl recht hat, was die bauern (manche zumindest) 8angeht. die würden sich gar nicht erst die mühe machen, ein teletakt gerät zu kaufen, die sind der meinung, genügend schläge und tritte erfüllen den gleichen zweck. und wenn alles nix hilft, greift man zur waffe oder heugabel und erschießt oder erschlägt den hund, oder bindet ihm einen stein um den hals und ersäuft ihn des nachts im weiher.

wenn das das sein soll, was das teletaktgerät dann vielleicht ablöst, ich weiss nicht ob das eine vernünftige alternative ist. :nee: wohl eher nicht.

lieben gruß
angel :hallo:
 
Dobifreund schrieb:
PerlRonin durchsucht verzweifelt das Forum ob er beim googeln nichts anständiges Pro Tele gefunden hat ? :gruebel:
Was bitte wurde denn entkräftet ? Das Ausbildung nicht ohne Tele möglich ist ?

Bitte wie meinen?

Anja, bei Dir gibt´s nur schwarz und weiss. Aber mir ehrlichgesagt auch egal, es wird entschieden zu müssig.
 
Dobifreund schrieb:
Und was mache ich mit einem schwierigem Hund der schwierig ist weil er vom Vorbesitzer kaputtgestromt wurde ? Weiterbrizzeln bis ihm die Sicherung rausknallt ? Ich habe 12 J. solch einen Hund gehabt der über wehrtrieb und mit Tacker "ausgebildet" wurde.Was ich dem Vorbesitzer gewünscht habe schreibe ich hier lieber nicht......! Nehm dir doch mal bewußt einen blödgestromten Hund aus dem Tierschutz und berichte dann wie du Problemlösung betrieben hast !


Also doch wieder von vorne. :unsicher:

Niemand hier hat jemals behauptet, dass der Einsatz von TIG-Geräten für schwierige Hunde der einzig gangbare Weg wäre. Mehrfach wurde stattdessen hier oder in dem anderen Thread darauf hingewiesen, dass so etwas nur nach dem Einzelfall beurteilt werden darf. Niemand hier hat irgendwann das Gerät als Allheilmittel bezeichnet. Mehrfach wurde auch von allen TIG-Befürwortern darauf hingewiesen, dass der falsche und unsachgemäße Einsatz dieser Geräte verboten und bestraft gehört. Einen blödgestromten Hund mit Strom zu bearbeiten würde wohl unter falschen und unsachgemäßen Einsatz fallen, oder? Was soll das also?

Ich hatte das bislang so verstanden, dass aber auch schon jeder, der sich hier geäußert hat, die freie Handhabung dieser Teile durch jeden, der physisch in der Lage ist, einen Knof zu drücken, kategorisch ablehnt. Weiter ist in meinem kleinen Gehirn angekommen, dass auch die TIG-Befürworter ganz klar für eine Beschränkung der Nutzung auf speziell dafür ausgebildete Menschen sind, die eine eigene Genehmigung brauchen.
Es wird unter anderem argumentiert, dass dieses Gerät in einigen wenigen Ausnahmefällen, angewendet durch einen dafür ausgebildeten Menschen, auch aversiv eingesetzt Nutzen bringen kann: Bei Hunden nämlich, die aufgrund ausgeprägten Aggressionsverhaltens andernfalls eingeschläfert werden müssten. Da widerspricht soweit ich mich erinnere auch keiner. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass hier auch nur einer behauptet hätte, das Gerät bei jedem angstaggressiven Hund einsetzen zu wollen.
Bleibt die Frage nach dem Einsatz im Hundesport. Zumindest die hier schreibenden Hundesportler sagen, dass sie nicht im aversiven Bereich arbeiten. Ich habe keinen Grund an diesen Aussagen zu zweifeln und greife sie deshalb auch nicht dafür an.
Meine Lösung für den Hundesport: Verbieten und durchsetzen, nur verbieten reicht nämlich nicht. Und das dann bitte nicht nur auf den großen Vorzeigeplätzen (da wird es nämlich kaum nötig sein), sondern auch in diesen bezaubernden kleinen OGs.... Wenn jemand ein reines Vibrationsgerät nutzen will, bitte schön. Da kann ich nun beim besten Willen nichts schlimmes daran finden.

Zuletzt der Einsatz im Bereich jagende Hunde: Das ist der Punkt, bei dem ich persönlich stark hin- und hergerissen bin. Ein wirklich intensiv jagender Hund wird einem meiner Meinung nach trotz aller Arbeit im Zweifel immer wieder in die Schleppleine knallen, was auch mit Schmerzen verbunden ist - und: Ein ständig an der Leine geführter Jäger wird ja auch durch den Menschen an seiner natürlichen Bestimmung gehindert (Hunde kennen untereinander nicht nur keinen Strom, sie kennen auch keine Leinen). Steht der nicht auch ständig unter ungesundem Stress? Ich weiß nicht, ob es da nicht besser ist, durch den richtigen (!!!) Einsatz des TIG den Hund dazu zu bringen, Wild zu meiden.

Und bevor jetzt alle auf mich losgehen: Mein Hund kennt ausschließlich positive Bestärkung, allenfalls negative Strafe - und mir wird bei Misshandlungen durch Strom oder was auch immer schlecht.
 
Daevel schrieb:
Zuletzt der Einsatz im Bereich jagende Hunde: Das ist der Punkt, bei dem ich persönlich stark hin- und hergerissen bin. Ein wirklich intensiv jagender Hund wird einem meiner Meinung nach trotz aller Arbeit im Zweifel immer wieder in die Schleppleine knallen, was auch mit Schmerzen verbunden ist - und: Ein ständig an der Leine geführter Jäger wird ja auch durch den Menschen an seiner natürlichen Bestimmung gehindert (Hunde kennen untereinander nicht nur keinen Strom, sie kennen auch keine Leinen). Steht der nicht auch ständig unter ungesundem Stress? Ich weiß nicht, ob es da nicht besser ist, durch den richtigen (!!!) Einsatz des TIG den Hund dazu zu bringen, Wild zu meiden.

Und bevor jetzt alle auf mich losgehen: Mein Hund kennt ausschließlich positive Bestärkung, allenfalls negative Strafe - und mir wird bei Misshandlungen durch Strom oder was auch immer schlecht.

Hattest Du beim KSG-Treffen das Gefühl, daß Pina unter ständigem Stress steht? Du hast sie doch erlebt, schilder mal Deinen Eindruck.

Ich habe Dich und Deinen Hund kennengelernt und konnte in den 3 Stunden zumindest erkennen, daß ihr mit positiver Bestärkung arbeitet - ich habe hier auch nichts Anderes geschrieben. ;)
 
Die Diskussion über das Für und Wider von Elektroschocker wird überwiegend emotional geführt. Eigentlich gibt es ausgezeichnete Gutachten von anerkannten Fachleuten, die klar aussagen, dass diese unangemessenen Straf- oder Trainingsmethoden zur Neurosen, Magen-Darm-Geschwüren, Herzerkrankungen, Schlafstörungen usw. führen können, um nur einige aufzuzählen. Auch erlernte Hilflosigkeit steht auf dieser langen Liste. Leider ist dies von den Befürwortern oft gewollt und wird dann mit Gehorsam verwechselt.

Wer sich für den Einsatz eines Teletakt-Gerätes entscheidet, nimmt ein erhebliches Leiden in Kauf. Es ist nicht "nur" eine Sache der Ethik auf solche Geräte zu verzichten.

 
Bine 16 schrieb:
Was glaubst Du wohl, was in Spanien mit einem Galgo passiert, der das Kaninchen nicht nur fängt sondern auch tötet. Er war die längste Zeit ein unversehrter Galgo. Entweder wird er erschossen, mit Benzin zu Tode gespritzt, am nächsten Baum aufgeknüpft, man zertrümmert ihm mit dem Baseball-Schläger die Vorderbeine, man überfährt ihn mit dem Auto und hofft, daß er in irgend einem Straßengraben verreckt oder wenn er ganz viel Glück hat, wird er einfach nur ausgesetzt und von Tierschützern aufgegriffen.

Trotzdem wäre dies für mich nie ein Grund, diesem eh schon geschundenen Hund aufgrund seines Jagdtriebes aversiv mit dem TIG das Jagen abzugewöhnen.

Oenk, falsche Antwort. Es ging in diesem Fall nicht um den Einsatz eines Teletaktes an sich, sondern um die Frage von Dobi, wie die Leute denn Problem-Hunde erzogen haben, bevor es solche Geraete - und auch andere Methoden - gab.
 
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