Bonn:Am. Bulldogge verletzt Pfleger im Tierheim

Der Hund ist ja noch nicht mal richtig angekommen, wie willst du dir da schon ein Urteil erlauben???
Ich wäre mit sowas mehr als vorsichtig.

Das Wesen des Hundes kann man jetzt natürlich noch nicht beurteilen und wird es eventuell nie können. Es geht um den ersten Eindruck und der ist ein ganz anderer, als das der Hund nicht angefasst werden kann, für das Pflegepersonal hochgradig gefährlich sei und unverträglich mit anderen Hunden ist.

Der Hund ist übrigens bei einer Familie mit drei Hündinnen und einem Landseer Rüden untergekommen. Dafür, dass er ganzlich unverträglich mit jeglicher Art von Hunden ist, scheint es dort ganz gut zu klappen.

Ich gebe Dir aber natürlich Recht, dass es Zeit braucht und der Hund sich inden nächsten Monaten noch ganz anders zeigen kann. Ist das aber nicht bei allen Hunden der Fall?

In den Tierheimen kommen des öfteren Hunde rein, die anfangs schwierig händelbar sind.
Die brauchen eine gewisse Zeit, bis sie wieder runterkommen und entpuppen sich dann als äußerst liebe Tiere.
Es gibt aber auch Hunde, die sind im Tierheim gut händelbar und im neuen Zuhause entpuppen die sich als nicht gerade einfach und machen große Probleme.
Es gibt auch Hunde, die sind im Tierheim nicht einfach (da unter Dauerstress) und im neuen Zuhause easy.

Man kann das einfach nicht alles pauschalisieren und nach Schema F gehen.
Man muß abwägen......

Der erste Eindruck vom Tier ist definitiv nicht immer der Richtige!!!
 
  • 13. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Midivi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich weiß nicht worauf Du hinaus willst. Sollte es Deiner Ansicht nach keine Bemühungen dahingehend geben, die Kriterien und Vorgehensweisen im Sinne des Tierschutzes zu verfeinern?

Sind die Regeln schlecht, die in der Tierheimordnung stehen?

Menschenschutz geht immer noch vor Tierschutz.
Der Hund hat einen Menschen schwer verletzt und daher ist es absolut gerechtfertigt, das er eingeschläfert wurde.
Da braucht man nicht noch ewig rumzudoktorn, bis vielleicht mal die Ursache herausgefunden wird (oder auch höchstwahrscheinlich nicht).
Wem bringt das was?
Einige wenige Hunde haben einfach einen an der Waffel und da ist auch keine Therapie möglich.
Man muß nicht immer alles retten......

Hättest du die Verantwortung für dieses Tier übernommen?

Wie Du selber gesagt hast, kann man das so einfach nicht sagen. Auch dafür gilt, dass man nicht nach Schema F vorgehen kann.

Der Hund ist ja noch nicht mal richtig angekommen, wie willst du dir da schon ein Urteil erlauben???
Ich wäre mit sowas mehr als vorsichtig.

Das Wesen des Hundes kann man jetzt natürlich noch nicht beurteilen und wird es eventuell nie können. Es geht um den ersten Eindruck und der ist ein ganz anderer, als das der Hund nicht angefasst werden kann, für das Pflegepersonal hochgradig gefährlich sei und unverträglich mit anderen Hunden ist.

Der Hund ist übrigens bei einer Familie mit drei Hündinnen und einem Landseer Rüden untergekommen. Dafür, dass er ganzlich unverträglich mit jeglicher Art von Hunden ist, scheint es dort ganz gut zu klappen.

Ich gebe Dir aber natürlich Recht, dass es Zeit braucht und der Hund sich inden nächsten Monaten noch ganz anders zeigen kann. Ist das aber nicht bei allen Hunden der Fall?

In den Tierheimen kommen des öfteren Hunde rein, die anfangs schwierig händelbar sind.
Die brauchen eine gewisse Zeit, bis sie wieder runterkommen und entpuppen sich dann als äußerst liebe Tiere.
Es gibt aber auch Hunde, die sind im Tierheim gut händelbar und im neuen Zuhause entpuppen die sich als nicht gerade einfach und machen große Probleme.
Es gibt auch Hunde, die sind im Tierheim nicht einfach (da unter Dauerstress) und im neuen Zuhause easy.

Man kann das einfach nicht alles pauschalisieren und nach Schema F gehen.
Man muß abwägen......

Der erste Eindruck vom Tier ist definitiv nicht immer der Richtige!!!

Da gebe ich Dir absolut Recht, aber einen Hund, den man generell nicht anfassen kann, kann man generell nicht anfassen und ein Hund, der gänzlich unverträglich ist, ist gänzlich unverträglich und daran kann allein die Anwesenheit meines Bruders und seiner Lebensgefährtin im Tierheim nichts ändern.

Ich denke, dass wir einwenig an einander vorbei reden. Was Du schreibst, sehe ic nicht anders.

Aber stell Dir vor, Du kommst zu einem Hund, der laut Aussage des TH so gefährlich ist, dass Du den Zwinger nicht betreten kannst und ihn nicht anfassen kannst, und dann stellste Du vor Ort fest, dass dies sehr wohl ohne viel Zauberei geht, dann zweifelt man zurecht auch an dem Rest der Beurteilung.
 
Der Hund ist ja noch nicht mal richtig angekommen, wie willst du dir da schon ein Urteil erlauben???
Ich wäre mit sowas mehr als vorsichtig.

Das Wesen des Hundes kann man jetzt natürlich noch nicht beurteilen und wird es eventuell nie können. Es geht um den ersten Eindruck und der ist ein ganz anderer, als das der Hund nicht angefasst werden kann, für das Pflegepersonal hochgradig gefährlich sei und unverträglich mit anderen Hunden ist.

Der Hund ist übrigens bei einer Familie mit drei Hündinnen und einem Landseer Rüden untergekommen. Dafür, dass er ganzlich unverträglich mit jeglicher Art von Hunden ist, scheint es dort ganz gut zu klappen.

Ich gebe Dir aber natürlich Recht, dass es Zeit braucht und der Hund sich inden nächsten Monaten noch ganz anders zeigen kann. Ist das aber nicht bei allen Hunden der Fall?

Ich muss da Midivi Recht geben....der Hund ist noch nicht mal angekommen.

Omo ist jetzt 1,5 Jahre bei uns und zeigt gerade erst die letzten Woche ein Verhaltensprogramm das völlig neu ist und uns fordert dieses Rätsel zu lösen.
Wie gesagt, würde Omo sich gegen uns wenden aus unerfindlichen Gründen und das sogar mehrmals ..er würde nicht im Tierheim landen.

Omos Vergangenheit: Isolation ab ca. der 7 Woche, abgemagert bis hin zur Existenzbedrohung, Misshandlungen.
 
Ich weiß nicht worauf Du hinaus willst. Sollte es Deiner Ansicht nach keine Bemühungen dahingehend geben, die Kriterien und Vorgehensweisen im Sinne des Tierschutzes zu verfeinern?

Sind die Regeln schlecht, die in der Tierheimordnung stehen?

Menschenschutz geht immer noch vor Tierschutz.
..........
Hättest du die Verantwortung für dieses Tier übernommen?

Wie Du selber gesagt hast, kann man das so einfach nicht sagen. Auch dafür gilt, dass man nicht nach Schema F vorgehen kann.
Von anderen erwartest du doch das sie nach "Schema F" (in dem Fall die Tierheimordnung) vorzugehen haben und wirfst ihnen Willkür vor, aber für dich gelten andere Regeln?
Von anderen (in dem Fall die TH-Leitung welche die Euthanasie veranlast hat) verlangst du wie selbstverständlich das sie die Verantwortung für so einen Hund übernehmen (und sei es im Zweifel nur für einige Tage), aber selbst weichst du einer klaren Antwort auf die Frage nur aus?

Du behauptest doch ein Unternehmer zu sein, also würdest du deine Angestellten wissentlich dem offensichtlich erhöhten Risiko aussetzen als nächstes Opfer eines solchen Hundes zu werden?
 
@ lektoratte,

für das folgende, bitte ich jetzt schon mal bei Dir um Verzeihung,
aber wenn ich diesen Satz von Dir über procten richtig deute:

lektoratte schrieb:
Er hat manchmal keine Diskussionskultur,

dann wirst Du eventuell ein wenig Verständnis dafür aufbringen können,
hoffe ich zumindest.

Zumal in diesem Thema seit sehr vielen Seiten,
weder neue Ansätze, Fakten oder gar Überlegungen zu erkennen sind.
Seit ein User mit dieser Tierheimordnung aus 1995 (vor der Flut der Auslands- und Listenhunden),
procten eine Vorlage gegeben hat, sind mehr oder weniger alle anderen Aspekte untergegangen.

HSH Freund schrieb:
Von anderen erwartest du doch das sie nach "Schema F" (in dem Fall die Tierheimordnung) vorzugehen haben und wirfst ihnen Willkür vor, aber für dich gelten andere Regeln?

Du must dies alles aus procten´s Sicht sehen,
sonst wirst Du es schwerlich verstehen können:

procten schrieb:
Menschen wie ich tauchen wie anonyme Schutzengel auf und helfen in scheinbar aussichtlosen Situationen in Not geratetenen Tieren und deren Haltern und Helfern weltweit.

Tierheime sieht er unter dem selben Aspekt und Anspruch,
sie haben - wie auch immer sie das anstellen - seinen Maßstäben zu genügen,
sonst sind diese schändlich!

Diese Ansprüche sehen nicht nur Trainer, Therapeuten, für Hunde vor,
auch Fachlich auf alle Erdenklichen Probleme geschulte Mitarbeiter und
natürlich selbstverständlich entsprechende bauliche Voraussetzungen um in solchen Fällen
den Hund vor allen anderen Gesichtspunkten zu helfen. Dies beinhaltet sicherlich auch
entsprechende Mittel um für eventuelle weitere Verletzungen die Kosten zu zahlen.

Das er danach die Verantwortung für eine Vermittlung übernimmt,
kannst Du dann als gegeben annehmen.

Es ist das auch in seinen Augen so, dass ein Tierheim grundsätzlich:

procten schrieb:
dass ich persönlich es absolut unproffessionell und unverantwortlich finde, wenn man nicht genug Geldreserven hat, um seine anvertrauten Tiere medizinisch zu versorgen

Wer die Wirklichkeit der meisten deutschen Tierheime, Stationen, Gnadenhöfe kennt,
kann sich dazu seine eigenen Gedanken machen, oder sich Fragen wo hin mit den Tieren
die man dann aufgrund solcher Anforderungen nicht mehr aufnehmen kann.
 
@HSH Freund

Hast Du keine anderen Hobbys, als mir von Thread zu Thread hinterher zu laufen und meine Beiträge zu kommentieren?

Im Grunde ist das ja kein Problem, aber es ist doch immer nur das Selbe und zwar wie blablabla procten ist.
 
@perro de presa

Wer die Wirklichkeit der meisten deutschen Tierheime, Stationen, Gnadenhöfe kennt,
kann sich dazu seine eigenen Gedanken machen, oder sich Fragen wo hin mit den Tieren
die man dann aufgrund solcher Anforderungen nicht mehr aufnehmen kann.

Wenn ich in ein Restaurant gehe und es viel zu lange dauert, bis ich bedient werde, habe ich als Gast diverse Möglichkeiten, um darauf zu reagieren.

Mir persönlich ist klar, dass der Kellner oder der Koch nichts dafür können, wenn der Chef nicht genügend Personal zur Verfügung stellt. Das kann mich dazu verleiten Mitleid mit den Leuten zu haben und deshalb nichts zusagen, weil die Leute vor Ort nun einmal nichts dafür können, oder mich zu beschweren, damit sich etwas ändert, auch wenn die Leute nichts dafür können.

Du stellst die Frage, was mit den Tieren passiert, die man nicht mehr aufnehmen kann. Die Frage habt Ihr allerdings vorher schon gegeben und zwar, dass sie eingeschläfert werden, wenn sie Plätze blokieren.

Warum sollte sich daran etwas ändern? Hofft man darauf, dass sich die wirtschaftliche Lage wieder verbessert und die Leute mehr spenden?
 
Man meint ja grad, das jeder Hund weggespritzt wird, der mal gebissen hat :rolleyes:
 
procten schrieb:
Die Frage (hier ist wohl die Antwort gemeint, Anm. helki) habt Ihr allerdings vorher schon gegeben und zwar, dass sie eingeschläfert werden, wenn sie Plätze blokieren.

Wenn du da auf meine Aussage anspielst, ist das so definitiv nicht richtig. Ich schrieb, dass die Überlegung der blockierten Plätze vielleicht auch angestellt werden muss - ob der bescheidenen Lage im TS. Wörtlich hieß es da:

Und wie viele Hunde hätten nicht aufgenommen werden können wegen einer "Dauerbesetzung"? Wie viele würde das dann ggf. das Leben kosten. Alles Fragen, die es vielleicht auch abzuwägen gilt.
By the way: Ich habe nicht geschrieben, dass dies so der Fall ist, sondern dass es diese Fragen vielleicht auch zu bedenken gilt. Ich bin keine TH-Leiterin, ich kann also nicht für deren Überlegungen sprechen, sondern nur zum Ausdruck bringen, was da meiner Meinung nach vielleicht auch bedacht werden muss.

Dass du das jetzt als Usus in deutschen Tierheimen hinstellst, finde ich (den Tierheimen gegenüber) unfair. Ebenso den Vergleich von Tierschutz (Tierheim) und freier Wirtschaft (Restaurant).
 
@HSH Freund

Hast Du keine anderen Hobbys, als mir von Thread zu Thread hinterher zu laufen und meine Beiträge zu kommentieren?

Im Grunde ist das ja kein Problem, aber es ist doch immer nur das Selbe und zwar wie blablabla procten ist.
Wie wäre es denn, statt deinem ewigen seichten bla bla bla, mal vernüftig die dir gestellten Fragen zu beantworten?
Du bist hier ganz schnell und eifrig dabei den Verantwortlichen den schwarzen Peter unterzuschieben. Solange du selbst nicht von den möglichen Konsequenzen betroffen bist ist es schließlich auch kein Problem hier große Reden zu schwingen was andere deiner Meinung nach zu tun haben, aber in wie weit hättest du selbst den A r s c h in der Hose für so einen Hund die volle Verantwortung zu übernehmen?
 
@ procten

erlaube bitte die Frage - ganz ohne Ironie oder böse Absichten -,

liest und vor allem reflektierst Du manchmal auch was Du schreibst?

perro de presa schrieb:
Wer die Wirklichkeit der meisten deutschen Tierheime, Stationen, Gnadenhöfe kennt,
kann sich dazu seine eigenen Gedanken machen, oder sich Fragen wo hin mit den Tieren
die man dann aufgrund solcher Anforderungen nicht mehr aufnehmen kann.

Wenn ich in ein Restaurant gehe und es viel zu lange dauert, bis ich bedient werde, habe ich als Gast diverse Möglichkeiten, um darauf zu reagieren.

Das will ich keinesfalls bestreiten, hat nur leider nicht im Mindesten einen irgendwie gearteten
Bezug auf die Lage der Tierheime,
und vor allem ist es in keinerlei Einklang mit der lage von Hunden zu bringen.

procten schrieb:
Mir persönlich ist klar, dass der Kellner oder der Koch nichts dafür können, wenn der Chef nicht genügend Personal zur Verfügung stellt. Das kann mich dazu verleiten Mitleid mit den Leuten zu haben und deshalb nichts zusagen, weil die Leute vor Ort nun einmal nichts dafür können, oder mich zu beschweren, damit sich etwas ändert, auch wenn die Leute nichts dafür können.

Siehe oben,
ein Restaurant ist ein Wirtschaftsbetrieb der eine Dienst- und Serviceleistung anbietet.
In einer Tierpension, kann dieser Maßstab gelten.

Tierheime erfüllen eine Gesellschaftliche und humanitäre Aufgabe.
Sie verhindern bei uns Zustände wie in vielen benachbarten Ländern.
Versuchen in der großen, überwiegenden Mehrheit, den Tieren nach besten Kräften zu helfen.

Wenn Du Dich also beschweren willst,
so solltest Du dies eben nicht beim Überbringer der schlechten Nachricht (der Realität),
aber schon gar nicht bei denen tun die täglich im realen Leben rackern und sich plagen
um sich dann Deinem virtuellen Daumen hoch oder runter Bewertungen zu stellen.

Wende Dich an die Verantwortlichen,
den Politikern,
den achtlosen Menschen,
dem dutschen Tierschutzbund der von Dir zwar stets mit dieser Verordnung angeführt wird,
der aber seinerseits allen bekannten Untaten wie z.B. in Hamburg oder vielen anderen
Stellen weitgehend Wort- und Tatenlos zusieht.
Der völlig absurde Verhältnisse billigt und sogar unterstützt,
wo die großen Mitgliedsvereine wie z.B. in Hamburg, Berlin und weitere Vermögen und Reserven
von 20 und mehr Millionen Euro ansammeln, horten, Günstlingswirtschaft betreiben,
aber die Mehrzahl der kleinen ohne einen Cent Unterstützung oder Hilfe dastehen.

procten schrieb:
Du stellst die Frage, was mit den Tieren passiert, die man nicht mehr aufnehmen kann. Die Frage habt Ihr allerdings vorher schon gegeben und zwar, dass sie eingeschläfert werden, wenn sie Plätze blokieren.

Nur das dieses von mir und anderen angeführte Schicksal dann eben nicht mehr hunderte
von Hunden trifft, sondern täglich dann wohl ein paar tausend.

Wie jemand der stetig andere mit seinen Realitätsfremden "Leit(Traum)-Bildern",
als vorgehaltene und ständig in Herz oder Herzlos spaltende Waffe, tracktiert solche
Sätze so schreiben kann, wird mir unerklärlich bleiben.

procten schrieb:
Warum sollte sich daran etwas ändern? Hofft man darauf, dass sich die wirtschaftliche Lage wieder verbessert und die Leute mehr spenden?

Natürlich ware es schön wenn sich was ändert, aber ich sehe es sicherlich anders als Du.

Menschen wie Du, die wie in diesem Fall für einen Hund mit mehrfachen schweren Vorfällen,
jedes Erdenkliche Prozedere fordern, die fordern damit indirekt eine Verschlechterung für
eine Vielzahl Hunde.

Ich würde mir etwas mehr Realität wünschen.
Geld ist endlich - Leid nicht.

Auch am Ende aller vorstellbaren Spendenbereitschaft und staatlicher Mittel,
wird es auf der Welt immer noch mehr Leid geben als vorstellbar und zumutbar ist.

Realität bedeutet daher für mich, die Faktenlage erheben,
diese dann einsehen und entsprechend Handeln.

So ist das eigentlich in allen Fällen geregelt, wenn Du Dir Notfallpläne der Behörden und
ärztlichen Dienste für große Unfälle, Anschläge ansiehst, ist es ebenso.
Da läuft ein Arzt durch die Reihen der Verletzten und (so hart und Grausam es ist) bewertet
den Grad der Verletzung und verteilt Aufkleber.
Ein Schwerstverletzter (der in normalen Zeiten und besten Möglichkeiten eine Chance hätte)
wird dabei dann im Ergebnis nur möglichst Schmerzfrei gestellt um einfach zu sichern das
möglichst viele dieses Unglück überleben.
Ich möchte nie in der Situation des Arztes sein, aber nötig ist es, anders gehandelt ist
inhuman, den es kostet Menschenleben.

Nicht anders in jedem Fall wo Mittel zur Rettung begrenzt, aber viel Hilfe erforderlich ist.

Deine Lösung würde übersetzt bedeuten,
Du behandelst mit allen Mitteln einen Verletzten mit nur 20% Chance auf Überleben,
während zeitgleich um Dich herum 8 Opfer mit 90% Chance versterben.
Anschließend beschimpfst und verurteilst Du Deinen Kollegen neben Dir der zwischenzeitlich
7 gerettet hat, dem aber einer mit nur 5% Chance Überlebenschance, und der Sicherheit eines
ewigen an Maschinen leben müssen, wegen nicht Behandlung verstarb.
 
@Perro de presa

Alles was Du schreibst ist generell richtig, aber es ist nur bedingt auf diesen konkreten Fall zu beziehen, denn ob der Hund am Ende doch ein unschuldiges Opfer war, oder nicht und deshalb unter den Umständen zu Recht euthanasiert wurde, oder eventuell zu Unrecht, wissen wir sicher nicht zu sagen, weil der Hund ohne "Verhandlung/ Anhörung" getötet wurde.

Für mich zählt jedes Individuum und für jedes Individuum gelten in meinen Vorstellungen Rechte, die man zum Wohl der Sache allgemein nicht opfern darf, oder die man hintergehen sollte.

Entschuldige bitte, wenn ich das so sage, aber auf mich macht das Ganze den Eindruck nach dem Motto: "Meine Güte, warm macht man so ein Theater um einen Hund, er einen Menschen gebissen hat. Es gibt doch soviele Hunde, die Not leiden. Mag alles nicht ganz faire sein, aber die Reaklität sieht nun einmal leider so aus".

Ich bin ganz ehrlich, dass es mir widerstrebt Gott zu spielen und darüber entscheiden zu dürfen, wer leben darf und wer nicht bzw. wer eine Chance auf eine gerchte Behandlung verdient hat und wer willkürlich abgeurteilt werden darf.

Einwenig erinnert mich das an einen Schlachtbetrieb, in dem der Metzgermeister auch wenig Gedanken an die Tiere verschwendet, die zu tausenden jeden Tag an ihm vorbei rennen.
 
procten, ich habe wirklich das Gefühl du lebst fern ab jeglicher Realität....... :unsicher:
 
Was ja nicht zwangsläufig schlecht ist, wenn jemand die Realität von einer anderen Warte sieht :) !
 
@Perro de presa

Alles was Du schreibst ist generell richtig,...........

Erstmal vielen Dank für diese Grundsätzliche Zustimmung.
Nur leider passen dann Deine Aussagen nicht mal im Ansatz zu dieser Übereinstimmung
in unserer Sicht der Realität. Da sehe ich dann das Problem warum wir uns hier die ganze
Zeit im Kreis drehen.

Das Du generell auf keine Ansatzpunkt, Argumente oder Fragen anderer eingeht,
macht es in der Tat nicht leichter.

procten schrieb:
aber es ist nur bedingt auf diesen konkreten Fall zu beziehen, denn ob der Hund am Ende doch ein unschuldiges Opfer war, oder nicht und deshalb unter den Umständen zu Recht euthanasiert wurde, oder eventuell zu Unrecht, wissen wir sicher nicht zu sagen, weil der Hund ohne "Verhandlung/ Anhörung" getötet wurde.

Da ist es dann wieder, nur eine Richtung im Denken und erneut sämtliches Ausblenden
von Realität, Fakten und relativ gesicherten Erkenntnissen.

Fakt ist der Hund hat zumindest zwei mal Menschen (seine Bezugspersonen) angegriffen
und erheblich verletzt. Deine Fragen drehen sich stets nur um die Unschuldsvermutung
beim Hund. Lassen jedoch dabei völlig aussen vor, dass Du damit zwei Menschen zumindest
Fehler unterstellst. Aber die mögliche Unschuld des Hundes für Dich ausser Frage steht.

Du wirst lachen, ich halte den Hund auch mit hoher Wahrscheinlichkeit für Unschuldig.
Aber in dem Sinne das er nicht einfach so geboren ist.
Im Unterschied zu Dir suche ich die Schuldigen nicht in den Bezugspersonen oder dem Tierheim,
ich halte den Vermehrer und die mangelnde Sozialisation, fehlende Prägung auf den Menschen,
für den Schuldigen.

Was aber nichts daran ändert das dass Problem nun "im Hund" liegt und damit gibt es
ein erhebliches Problem zu lösen. Dies ist ein kaum zu stemmendes Unterfangen.
Aber dazu gleich noch mehr zu.


procten schrieb:
Für mich zählt jedes Individuum und für jedes Individuum gelten in meinen Vorstellungen Rechte, die man zum Wohl der Sache allgemein nicht opfern darf, oder die man hintergehen sollte.

Ja, und zu den Individien zählen für mich eben auch,

der gebissene Sohn (der auch eine Mitschuld trägt denn jeder der "aus solchen Quellen kauft,
sichert deren weiteren Werdegang und produziert noch mehr kranke und gestörte Hunde,

der gebissen Pfleger, der sich für Tiere engagiert und nun mit den Folgen, aber eben auch
mit den Nachwirkungen im psychischen Bereich leben und kämpfen muss, wenn er sich wieder
einem Hund widmen und diesem helfen will,

die Beteiligten im Tierheim, die diesen schrecklichen Vorfall und auch die Entscheidung über
die Euthanasie des Hundese verarbeiten und bewältigen müssen,

die Angestellten und Helfer des Tierheims die nach Deinen Vorstellungen hätten diesen Hund
weiter versorgen sollen, einen Versuch der "Anhörung" (wie Du es nennst) des Hundes
unternehmen hätten sollen und deren Risiko dabei,

die Tierheimleiterin die hätte im Arbeitsplan einen Angestellten auswählen müssen, dem sie
das Risiko aufbürdet den Hund zu versorgen und Anzuhören,

Tierheimleitung und die Menschen die dann irgendwann nach der "Verhandlung/Therapie"
(wie Du das nennst) Vertrauen aber auch die Verantwortung für die Vermittlung dieses
Hundes übernehmen sollen,

all das sind auch Individuen, die Gefühle, Rechte und nur begrenzte Möglichkeiten haben,
die Du aber leider völlig ausblendest. Die in Deiner Werteskala nicht vorkommen, oder nur
untergeordnete Stellenwerte haben.

procten schrieb:
Entschuldige bitte, wenn ich das so sage, aber auf mich macht das Ganze den Eindruck nach dem Motto: "Meine Güte, warm macht man so ein Theater um einen Hund, er einen Menschen gebissen hat. Es gibt doch soviele Hunde, die Not leiden. Mag alles nicht ganz faire sein, aber die Reaklität sieht nun einmal leider so aus".

Nein, siehe oben.
Meine Ansicht ist eine andere und die sollte auch in den vielen Beiträgen eigentlich klar
Erkennbar sein. Nur das, und Deine Bereitschaft so etwas zur Kenntnis zu nehemen, ist wie
wir alle sehen, etwas völlig anderes.
Deine sophistische Rhetorik beruht auf dem Ausblenden,
und dem stetigen Versuch indirekt, unterschwellig,
- mit als Fragen getarnten Vorwürfen,
- mit Spekulationen und Hypothesen gezielte Unterstellungen zu verbreiten
- mit solchen verkürzten und unkorrekten Zusammenfassungen andere zu diskreditieren

zu versuchen Deine Argumentationsfreie Ansicht für Leser gefällig zu machen und diese
so auf die simple populistische Art zu agieren.

procten schrieb:
Ich bin ganz ehrlich, dass es mir widerstrebt Gott zu spielen und darüber entscheiden zu dürfen, wer leben darf und wer nicht bzw. wer eine Chance auf eine gerchte Behandlung verdient hat und wer willkürlich abgeurteilt werden darf.

Auch hier wieder, eine unhaltbare Gleichsetzung.
Es geht nicht um Gott spielen.
Es geht in den gebrachten Beispielen um Leben retten, helfen, human handeln.
Es gibt Entscheidungen und die müssen getroffen werden, aber dies solltest Du doch bei
der von Dir beschriebenen Verantwortung die Du geschäftlich trägst, nur zu gut kennen.

Aber was ist mit Deiner Forderung den Hund erstmal auf jeden Fall (ohne im übrigen zu
wissen wie er sich direkt nach dem Angriff verhalten hat) weiter zu versorgen, zu betreuen,
zu untersuchen und weitere Massnahmen zu fordern?
Ist das kein "Gott spielen"?

Du zwingst damit wie oben beschrieben Menschen Risiko ein zu gehen, ohne Ausweichmöglichkeit.

procten schrieb:
Einwenig erinnert mich das an einen Schlachtbetrieb, in dem der Metzgermeister auch wenig Gedanken an die Tiere verschwendet, die zu tausenden jeden Tag an ihm vorbei rennen.

Siehst Du, solche "Erinnerungen" die als Beispiel eine Massenschlachterei mit diesem Fall
in Zusammenhang bringen, provokant und bewußt, ganz plakativ ans Ende des Beitrags gesetzt,
die machen Deine Aussagen und Diskussionsart für mich absolut unerträglich,
sind der einzige Grund warum ich nicht bereit bin Usern wie Dir hier die Meinungsmache
ungebremst zuzugestehen.
Sonst würde ich meine Zeit niemals noch für dieses Thema, bei dieser nicht vorhandenen
Entwicklung des Erkenntnisgewinns, im Zusammenhang mit dieser von Dir gepflegten
Minimal Rhetorik vergeuden.

Aber Sophisten wie Du, dürfen nicht einfach so Menschen, Einrichtungen ohne Belege, Beweise,
Sachkenntnis, so plump angreifen und in den Dreck ziehen, falsche Darstellungen propagieren.
Solche Empörungsaktivisten hat dieses Forum bereits mehr als genug.
 
im Grunde ist es doch so :
jeder Hund, der aggressiv reagiert, ist selbst Opfer.
Punkt.
Das steht für mich fest.
Es ist absolut kein arttypisches Verhalten, dass ein Hund
seine Bezugsperson beisst.
Also ist auch der Hund unschuldiges Opfer.
Alleine die Menschen sind hier verantwortlich und ganz sicher wäre es die Pflicht der
Menschen, diesen Opferhunden auf einer Art Gnadenhof den Rest ihres Lebens so
hundegerecht wie nur möglich zu machen !
Man müsste Einrichtungen schaffen, wo man diese bedauernswerten Opferhunde sicher
unterbringen kann, dass sie niemanden gefährden und sich wohlfühlen.
Das ist möglich und in USA gibt es vereinzelt solche Stationen.
Dies ist ein enormer finanzieller Aufwand !
Man benötigt Spendengelder ohne Ende.
Ein normales deutsches Tierheim kann das überhaupt nicht leisten und ich muss zugeben,
ich als Pfleger würde mir vor Angst vermutlich in die Hose machen, wenn ich die Box
des armen Hundes betreten müsste.
Das sind auch nur Menschen und oft leisten sie unendlich mehr zum Wohle der Tiere,
als die Aussenstehenden sich vorstellen können.
Fazit : wir brauchen Gnadenhöfe für nicht rehabilitierbare Hunde.
Woher das Geld kommen soll ist eine andere Frage.
Ich meine im Grunde auch : kein Tier sollte so sinnlos sterben,
trotzdem ist der Alltag oft so schwer zu bewältigen, holt die armseelige Realität uns ein....
 
@perro de presa

Da ist es dann wieder, nur eine Richtung im Denken und erneut sämtliches Ausblenden
von Realität, Fakten und relativ gesicherten Erkenntnissen.

Diese Aussage spiegelt für mich den Grund wieder weshalb ich nicht auf Deine Argumente eingehe und wir uns im Kreis drehen, obwohl ich Dir in Deinen restlichen Ausführungen Recht gebe.

Was Du in Deinen Ausführungen erklärst und aufzeigst, ist mir und jedem bewusst.

Wir drehen uns aber im Kreis, weil Du/ Ihr nicht zugeben wollt, dass es keinen gesicherten "Schuldigen" geben kann, wenn die "Schuldfrage" nicht eindeutig geklärt ist.

Für Euch mag das in Ordnung sein, wenn diese Frage durch "relativ gesicherte Erkenntnisse" geklärt ist. Für mich ist das nicht in Ordnung und für mich reicht das ganze nicht aus.

Und ich bin mit dieser Meinung nicht allein, denn wenn man sich die Passagen aus der Tierheimordnung des Deutschen Tierschutzbundes anschaut, die sich auf dieses Thema beziehen, sehen da auch andere Menschen einen Handlungsbedarf.
 
Und du glaubst wirklich ein solcher Hund wäre glücklich wenn man eine Einrichtung baut wo er leben kann aber kein Mensch gefährdet wird? Den Napf durchgeschoben und das Trinken? Kein Kontakt großartig und wenn er mal krank wird legen wir ihn regelmäßig schlafen um an den Hund ran zu kommen?
DAS ist für mich Tierquälerei .....
Natürlich ist der Hund das Opfer...aber der unschuldige Mensch der ihn verpflegen soll kann nicht das Opfertier des Hundes werden.

Und wie auch schon erwähnt wurde, es wird nicht jeder Hund der mal gebissen hat getötet.

Und woher soll die Gelder kommen wenn man noch nicht mal Fähig ist die Armut im Lande zu stoppen?
 
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