Bin grad bissi durch Wind - mein Kind wurde geknappt

was eine Diskussion - gegensätzlicher (und stellenweise polemischer) kann es ja kaum werden :rolleyes:

Dann doch noch mal.....hysterisch verlangt keiner aber Tachilles am selben Tag reden, sprich hund wird gesichert durch Mauli und das hätte ich ihr unmissverständlich gesagt, das hat nichts mit hysterisch zu tun und wenn mein Kind etwas abkriegt sollte an Ort und Stelle oder paar Stunden später Klartext gesprochen. Und wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du überlegt wie Du es ihr veklickern tust...da überlege ich nicht, das sage ich ihr direkt heraus und das tut der Bekanntschaft keinen Abbruch, wenn man ehrlich ist und auch mal direkt wird, denn immerhin war es Dein Sohn!!!!
muss ich ganz ehrlich sagen: wäre auch nicht mein Ding, ich würde eher so reagieren wie Katzenmama und das ganze in Ruhe erst im Nachgang besprechen ....

Du darfst eins nicht vergessen, hundeuschi, Menschen sind unterschiedlich und agieren bzw. reagieren anders, was nicht heißt, dass man deswegen nicht an`s Ziel gelangt ...

ich sehe das Problem hierin bzw. den Ursprung
Ich hab im Nachhinein nochmal nachgedacht.
Mir fällt ein das der Hund vorher mehrmals aufjaulte (ist bei nem Malamut kein richtiges grelles jaulen sondern ein ganz komischer Ton....wie ein ganz tiefes grollendes jaulen), und in Richtung wo sie hingelaufen wären zog.
Er wollte wohl weiterlaufen statt dumm dazustehn wärend die Weibsen ratschten....
Vielleicht war er deshalb schon vorab genervt....und dann kam der Försterhund hinzu.....
hasch-key hat das Ergebnis schön zusammengefasst und auch gleich angemerkt, wo die Halterin hätte tätig werden können / müssen
Passt zu meiner Meinung "Hund dümpelte vor sich hin und keiner hat eine Ansage gemacht" :hallo:.
Kann schon sein, dass ihn das genervt hat, dass er weiter wollte, Dein Sohn (vielleicht) weiter an ihm rumgestreichelt hat und Auto + Hund dann der Auslöser war.

Letzten Endes wäre es an der Hundehalterin gewesen, vorzeitig einzugreifen. Wenn sie stehen bleiben will, dann wird eben stehengeblieben und Hund sitzt oder liegt ab und bleibt, das kann ich als Hundehalter aber entsprechend "anordnen" oder sollte es zumindest können.

Unglücklich ist, dass Dein Sohn möglicherweise weiter gestreichelt hat, obwohl der Mütze nach ganz anderem der Sinn stand (weitergehen) und Deine Bekannte einfach NICHTS gemacht hat :unsicher:.

ein durch einen seiner Meinung nach unnötigen Stopp samt Aufenthalt genervter Hund, ungeduldig, sich weiter hochfahrend - dazu ein Kind, das ihn betatscht, was ich persönlich als Halter des Malamuts unterbunden hätte, da (meinen Erfahrungen nach) die Nordischen sich gerne quietschend "hochschaukeln" um sich dann angesichts eines noch dazu kommenden vergleichsweise geringen Auslösers irgendwie zu entladen ....

Auslöser in dem Fall das Auto mit dem kläffenden Försterhund - Entladung: Attacke auf den Nachwuchs von Katzenmama ....

das sich von Männern distanzieren des Hundes - also versuchen, diese auf Abstand zu halten (so wie es geschildert wurde ein defensives Drohen)
Die Sache mit meinem Mann war ganz anders, da drohte er durch Knurren und Luftschnappen an da er keinen Kontakt mit meinem Mann wünscht.
sehe ich nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Vorfall mit dem Sohn, das sind "Gespenster der Vergangenheit", ein Verhalten, das der Hund in konkreten Bedrohungssituationen zum Schutze seiner körperlichen Unversehrtheit entwickelt hat ... (wobei nun dahingestellt sei, ob es hilfreich war und ist .. - der Hund hat jedenfalls gelernt, agiere in dieser oder jener Situation mit Drohen statt mit Passivität/Neutralität oder gar Freude )
Mit Männern hat er wohl Probs weil er von einem gewalttätigem Mann nur auf dem Balkon gehalten wurde bis man ihn ihm wegnahm.
hierin sehe ich allerdings einen indirekten Zusammenhang mit dem Verhalten dem Kind von Katzenmama gegenüber - allerdings nicht beim Hund, sondern bei der Halterin, die ich für mich nach diesen Zeilen von Katzenmama
Er lebt seit 3 Jahren bei meiner Bekannten mit 7 Katzen und noch nem Minihund zusammen.
langsam in die Schublade "Nichts-Tun bei Problemen" einsortiere

und das geht nun mal gar nicht bei einem derart großen Hund (es sei denn, man ist selber noch viel größer, schwerer und allzeit konzentriert, um den Hund wirklich verlässlich in jeder Situation akurat und ohne einen Ausfallschritt machen zu müssen, halten zu können)

und mir ist es ehrlich gesagt egal, ob nun das konkrete Problem des Hundes gelöst wird oder ob der Halter lernt, den Hund aktiv so zu führen, dass trotz vorhandenen Problems der Hund kontrollierbar ist - aber einfach "Hund so vor sich hin dümpeln" lassen kann es in meinen Augen nicht sein
 
  • 29. April 2024
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Ich jetzt mal als Nichthundehalter :hallo: - möchte trotzdem meinen Senf dazu geben.

Malamutes (hoffentlich richtig geschrieben) kannte ich überhaupt nicht, wusste nur "Schlittenhunde wie z.B. Huskies, nur größer", als ich mit den Hunden mal Kontakt bekam in Form dessen, daß mich ein Mann aus dem Nachbardorf anrief, seine Lebensgefährtin wäre gestorben, sie hätte die Hunde eine Weile gezüchtet, er wäre voll berufstätig, keine Zeit - wüsste nicht wohin mit den fünf Hunden.

Ich habe dann ein gutes Tierheim gefunden, wo sie aufgenommen wurden unter der Voraussetzung, ich sorge dafür, daß sie geimpft und gechipt werden und dorthin gebracht werden.

Somit hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, mit meinem Tierarzt zusammen die Hunde zu besuchen in einer winzigen Wohnung mit winzigem Hofauslauf dran. Es waren drei Rüden und zwei Weibchen, alle unkastriert.

Ich war sehr, sehr erstaunt von der Größe der Hunde und auch von ihrem Verhalten mir gegenüber. Also wohlgefühlt habe ich mich da nicht, denn der Halter machte auch verschiedene Kommentare, was der Leithund mit Besuch machen würde usw.

Um es jetzt nicht endlos werden zu lassen, ich hab alles überlebt :love: - habe beim Impfen und Chipen mit festgehalten und habe dann später den Halter und die fünf Hunde ins Tierheim chauffiert, dafür hatte er einen Umzugsmöbelwagen gemietet und hockte hinten mit den fünf Hunden drin, ich fuhr. Die Geräuschkulisse war spannend während der Fahrt. Aber er hatte auch noch alle Körperteile, als er ausstieg.

Was ich von der Zeit, wo ich die Hunde beobachtet habe live mitgenommen habe, ist ein sehr großer Respekt vor diesen wunderschönen Tieren und den Eindruck, daß sie sehr distanziert bis misstrauisch auf mich wirkten und ich den Eindruck hatte, sie warnen nicht großartig vor, bevor sie etwas tun (damit ist nichts Negatives gemeint).

Was mich nun beim Lesen der ersten Beiträge von Katzenmama gewundert hat, ist der Punkt, daß der Hund unbeachtet von seinem Frauchen - von dem Jungen gestreichelt, also direkt an seinem Körper - letztendlich "nur" (bitte die Zeichen beachten !) einmal vor die Brust gerammt hat. Klar wurde der Junge dann wie eine Feder weggeschleudert, wenn er richtig gegengesprungen ist.

Katzenmama, Du schreibst auch, daß eine Nachbarin Deinem Mann sagte, die Frau könne ihren Malamute überhaupt nicht halten und er würde sie durch die Gegend schleifen... (was ich unbesehen glaube, wenn die Frau keine 100 kg wiegt...).

Sie dürfte ja - so vermute ich - bei diesem Vorfall auch keinen "sicheren Stand" gehabt haben, da sie durch die Quatscherei abgelenkt war und mit nichts rechnete.

Fazit : Ich denke, der Hund wollte in der Situation nur "irgendwie" weg und war hektisch. Hätte er ernsthaft beabsichtigt, den Jungen zu beschädigen, dann läge er ganz sicher im Krankenhaus.

Zweites Fazit : Ich will nichts verharmlosen, absolut nicht. Und bin der Meinung, der Hund muss draussen bis auf Weiteres immer einen Maulkorb tragen, zu SEINEM Schutz, eben weil seine Halterin ihn nicht im Griff hat im wahrsten Sinne des Wortes.

Werde jetzt hoffentlich nicht gesteinigt. Und möchte Katzenmama ein großes Kompliment machen, daß sie ruhig bleibt und auch darauf hinarbeitet, daß sich da was ändert.
 
@ HSH

sicherlich kann ich mir nicht 1000% sicher sein, ...ich schliesse das einfach aus den schilderungen von der betroffenen, da geht hervor, dass die HH eben nicht wirklich weiss, wie sie vorgehen soll im nachhinein ...da schliesse ich daraus...sie weiss eben nicht wirklich wie sie mit dem hund umzugehn hat, ganz einfach, ansonsten hätte sie ja was unternommen, hund maulkorb anlegen oder oder oder, als erste massnahme nach dem vorfall.

man kann keinen hund rumlaufen lassen, der nach meinung mancher hier, aus frust und langeweile ...aus übersprungshandlung ...egal was sonst noch ... was alles so schön erklärt wird ...menschen beisst, auf sie von der einen auf die andere sekunde losgeht, egal aus welcher motivation heraus, da bleibt nichts anderes übrig als erst mal sicher zu gehn und maulkorb anzulegen, bevor man weiss, welche wege man zu gehn hat, damit so etwas nie wieder passiert. ich rede nicht davon, dass jeder hund der rumgiftet und sowieso immer rumzickt, also einzuschätzen ist, mal ansatzweise andeutet er würde vielleicht gerne, alles aber nur show ist, .... solchen hunden muss man bestimmt keinen maulkorb anlegen, da gibts eben unterschiede, von solchen hunden gibts auch genügend ..werdet ihr alle kennen.

...wegen dem lustig machen bezüglich maulkorb, ...du hast auf proctens beitrag ziemlich schräg reagiert, war bisschen daneben, meiner meinung nach ...nichts für ungut ;)
 
@ HSH
...wegen dem lustig machen bezüglich maulkorb, ...du hast auf proctens beitrag ziemlich schräg reagiert, war bisschen daneben, meiner meinung nach ...nichts für ungut ;)
Was Proctens Verhaltenseinschätzungen angeht, das ist in etwa das Gleiche wie wenn ein Bilder von Farben redet. :eg:
Ich hatte mit meiner Kangaloma einen nachgewiesenermaßen gefährlichen Hund, weiß also wie wirkliches Aggressionsverhalten aussieht (und kenne auch die Ergebnisse). ;)


Was den Rest angeht, es gibt für alles ein Erstes Mal. Und nach der Schilderung der TE:
Ich persönlich kannte Toto nur als überaus ruhigen coolen gemächlichen Hund der sich nichtmal für Artgenossen interessiert.
musste man mit einer solchen Reaktion des Hundes nicht wirklich rechnen. Wichtig ist nun den Hund vorausschauender zu führen, was aber nicht zwingend einen MK erfordert. :hallo:
 
@HSH Freund

Auf Dein blödes Quatsche zu meiner Person möchte ich trotz wiederholter Provokation nicht eingehen.

Deine Analyse ist mir allerdings etwas zu dünn argumentiert und ihr fehlt die Differenzierung.

Wenn wir mal davon ausgehen, dass es eine Übersprungshandlung ist, dann äußert sich diese in einer hohen Aggressivität. Die Verletzung war über der Brust und der Hund hätte mehrfach gebissen, wenn die Leine lang genug gewesen wäre.

Für eine aggressive Übersprungshandlung spricht die Schilderung der TE, weil sie meint, dass der Hund zuvor gejault habe und von dort weg wollte. Er scheint also tatsächlich gestresst gewesen zu sein.

Gegen eine Übersprungshandlung spricht allerdings das Ziel der Entladung, dass sich der Hund ausgesucht hat. Zumindest hat uns die TE hierzu noch keine Erklärung gegeben, warum der Junge das Ziel gewesen ist, damit wir von einer Übersprungshandlung ausgehen müssen.

Hat der Junge versucht den Hund zu beruhigen, oder ihn sogar gemaßregelt?

Sollte dem so sein, würde die Erklärung einer Übersprungshandlung einen Sinn ergeben. Der Hund ist genervt und gestresst, als der Jagdhund dazu kommt. Der Junge wirkt auf den Hund ein, sodass sich die Übersprungshandlung auf den Jungen entläd.

Hat der Junge unbeteiligt daneben gestanden, erklärt sich durch eine Übersprungshandlung nicht, dass der Junge das Ziel war bzw. hätte man mehr Grund besorgt zu sein, dass der Hund ohne Reiz auf den Jungen losgeht.

Das klassische Beispiel ist der Halter, der versucht seinen Hund zu maßregeln, der gerade im Stress ist und Aggressionen gegenüber einem anderen Hund zeigt. Der Hund beißt den Halter, weil dieser auf ihn einwirkt. Es kommt zur Übersprungshandlung.

Was war hier der Reiz oder Auslöser, um den Hund zur Übersprungshandlung gegenüber dem Jungen zu verleiten?

Nun, für manche mag der Kleine aber feine Unterschied egal sein, aber mir wäre dies wichtig, um das Verhalten des Hundes besser einschätzen zu können.

Hat der Hund eventuell doch Probleme mit Frust umzugehen und entläd diesen wahllos? Das Bild, dass ich mir von einem Hund mache, der bei Frust Aggressionen gegen seine Umwelt zeigt, obwohl von dieser keine Reize ausgehen, ist ein anderes, als das Bild von einem Hund, der im Stress seine Aggressionen auf den letzten Reiz überspringen lässt.

Verstehst Du den Unterschied?

Aus menschlichen Augen betrachtet handelt es sich bei der einen Person um jemanden, der in Rage aus einem "Reflex" heraus einer Person, die den Streit schlichten will, und die Person anfasst, eine knallt. Es geschieht aus der Situation heraus und ohne jegliche, gegen ein bestimmtes Ziel gerichtete Aggression. Es passiert rein zufällig, weil die Person in dem Moment von der schlichtenden Person angefasst wird.

Bei der anderen Person handelt es sich um einen Menschen, der in Rage gerät, weil er sich mit seiner Frau gestritten hat und daraufhin sofort ins Kinderzimmer rennt, um seinen Frust an den Kindern auszulassen.

Für Dich mag das das Selbe sein, weil sich die Aggression entläd, in dem sie auf ein anderes Ziel überspringt. Für mich steht in dem letzten Fall die fehlende Frust-Stressbewältigung im Vordergrund, die sich bei Überforderung wahllos entläd.

Bei der einen Person würde ich glauben, dass es eine unglückliche Verkettung vieler Faktoren war und man sich generell keine Sorgen für die Zukunft machen muss. Im anderen Fall hätte ich die Sorge, dass zum Dampfablassen wahllos Ziele ausgesucht werden, die eigentlich nicht beteiligt sind.

Handelt es sich hierbei also um eine "reflexartige übersprungshandlung" oder eine entladene "Frustaggression", die nicht reflexartig geschieht?

Die Intensität der Aggression lässt meiner Meinung nach eher auf angestauten Frust schließen, der sich explosionsartig entläd und die fehlende Fähigkeit, damit umzugehen.
 
[/quote]musste man mit einer solchen Reaktion des Hundes nicht wirklich rechnen. Wichtig ist nun den Hund vorausschauender zu führen, was aber nicht zwingend einen MK erfordert. :hallo:[/quote]

ja sicher, oder das , hatte ich auch schon mal irgendwo erwähnt, wenn man sich der lage bewusst ist und es ernst nimmt, kann mans auch so probieren, wenn man dadurch sicherstellen kann, das der hund keinen menschen mehr beisst ;)
 
Ich möchte mal etwas OT anregen, dass man sich, wenn man schon über Übersprungshandlung oder nicht diskutieren will, vllt wenigstens mal die Definition von Übersprungshandlung anschaut.
 
Hi

Ich finde das ist eine klassische "Das hat er ja noch nie gemacht" Situation.

"Das hat er ja noch nie gemacht" befindet sich in direkter Verwandschaft mit "Der tut nix" oder "Der will nur spielen"

Wobei man dem Förster eine gewisse Mitschuld geben kann, was fährt der Trottel auch mit seiner Töle durch den Ort. Also auch da wäre ein klärendes Gespräch angebracht.

Mal im Ernst.

Es mag ja viele Gründe für das Handeln des Hundes geben, aber es kann nur eine Konsequenz daraus gezogen werden.

Fürs Erste, bis die Situation und Hund/Halter Gespann fachmännisch betreut werden, geht der Hund nicht ohne Maulkorb auf die Strasse.

Was es da gross zu diskutieren gibt verstehe ich nicht so ganz.

Die Halterin kann froh sein und drei Kreuze machen, dass die Mutter so reagiert hat. Es gibt in Hessen Hunde, die werden nach einer solchen Aktion nicht zum Hundepsychologen geschickt.

Gruss
Matti
 
Ich war jetzt 1,5 Tage nicht hier und habe die Beiträge nur überflogen, was ich nicht verstehe ist
  1. Warum einige davon ausgehen, dass nur ein richtig gefährlicher Hund zeitweise mit Maulkorb laufen sollte bis hin zur der Unterstellung, die HH, von der man gar nichts wusste zu diesem Zeitpunkt, wäre sicher nicht in der Lage, eine gute Maulkorbgewöhnung zu machen, dafür allein brauchte sie einen Trainer:verwirrt:.
    (Thomas Baumann macht die Maulkorbgewöhnuing z.b. meines Wissens immer zur Voraussetzung.)
  2. Wo liegt das Problem, mit mit dem maulkorbtragenden Hund solange spazieren zu gehen, bis genau die HH weiß, was dieses für den Hund unnormale Verhalten auslöste, (zumindest das versuchte Nachsetzen geht wahrscheinlich über Übersprungshandlung hinaus) und wie sie das Problem lösen kann?
    Das Problem mit Männern kann so auch gleich sicherer angegangen werden. Denn das soll auch nicht ein Hundeleben lang bestehen bleiben.
  3. Das soviel spekuliert wird, ohne Fakten zu kennen. Da wird Hund und Halter alles mögliche unterstellt, jenseits aller bekannten Fakten, und darüber lang und breit diskutiert.
  4. Insgesamt, mir zumindest, ein wenig die Sachlichkeit in vielen Diskussionen fehlt. Es macht mir dann keinen Spaß mich durch so viele Seiten durchzukämpfen und der nächste überlegt sich vielleicht ein wirkliches Problem, was er hat, hier einzustellen.
Sorry:D, musste ich mal loswerden.
 
Für eine aggressive Übersprungshandlung spricht die Schilderung der TE, weil sie meint, dass der Hund zuvor gejault habe und von dort weg wollte. Er scheint also tatsächlich gestresst gewesen zu sein.

Gegen eine Übersprungshandlung spricht allerdings das Ziel der Entladung, dass sich der Hund ausgesucht hat. Zumindest hat uns die TE hierzu noch keine Erklärung gegeben, warum der Junge das Ziel gewesen ist, damit wir von einer Übersprungshandlung ausgehen müssen.

Hat der Junge versucht den Hund zu beruhigen, oder ihn sogar gemaßregelt?
Verstehendes Lesen macht dir arge Probleme, gell?
Meine Sohn (7) stand da und kraulte ihn wie so oft. Ich kenne den Hund, bin oft zum Kaffee da und er krabbelt mir dann immer auf Schoß *ächz*.
Plötzlich fuhr das Försterauto vorbei (wo auch immer ein Jagdhund mitfährt) und ich dachte noch: gleich geht das Gebell los...
Ne, es ging kein Gebell los, der Malamute schoß auf meinen Sohn und biß nach ihm,
Was ist dieser Schilderung zu entnehmen? Der Junge wirkte in dem Moment auf den Hund ein (oder zumindest bis kurz vor dem Vorfall) und befand sich dem Hund somit am nächsten.
Hat der Junge unbeteiligt daneben gestanden, erklärt sich durch eine Übersprungshandlung nicht, dass der Junge das Ziel war bzw. hätte man mehr Grund besorgt zu sein, dass der Hund ohne Reiz auf den Jungen losgeht.

Das klassische Beispiel ist der Halter, der versucht seinen Hund zu maßregeln, der gerade im Stress ist und Aggressionen gegenüber einem anderen Hund zeigt. Der Hund beißt den Halter, weil dieser auf ihn einwirkt. Es kommt zur Übersprungshandlung.
Alternativ kann sich der Hund gegen die Leine wenden die ihn hindert sein eigentliches Ziel zu erreichen oder eben auch gegen unbeteiligte Personen/Hunde in seiner Nähe. Weil eine Übersprunghandlung eben keine gesteuerte Handlung darstellt ist das Ziel nicht zwangsläufig logisch nachvollziehbar, befindet sich aber, im Gegensatz zum eigentlichen Ziel der Aggression, im Einwirkungsbereich des Hundes. Aber lassen wir das, ist für dich anscheinend zu hoch. :rolleyes:
Hat der Hund eventuell doch Probleme mit Frust umzugehen und entläd diesen wahllos?
Hunde die zu Übersprunghandlungen zeigen haben in der Situation Probleme mit der Stressbewälltigung. Die Handlung stellt das "Ventil" zum Stressabbau dar. ;)
Das Bild, dass ich mir von einem Hund mache, der bei Frust Aggressionen gegen seine Umwelt zeigt, obwohl von dieser keine Reize ausgehen, ist ein anderes, als das Bild von einem Hund, der im Stress seine Aggressionen auf den letzten Reiz überspringen lässt.

Verstehst Du den Unterschied?
Procten, ersteinmal gibt es keine reizlose Umgebung. :rolleyes: Es müssen keine offensichtlichen Auslöser sein die ein Stressverhalten auslösen, es kommen auch (für uns nicht wahrnehmbare) Geräusche/Gerüche in Frage.
Übersprunghandlung bedeutet das die Handlung, mangels Erreichbarkeit des finalen Auslösers (letzter Reiz) auf eigentlich Unbeteiligte überspringt.
Hat der Hund die Möglichkeit sich mit dem finalen Auslöser direkt auseinanderzusetzen ist es keine Übersprunghandlung.
Die Intensität der Aggression lässt meiner Meinung nach eher auf angestauten Frust schließen, der sich explosionsartig entläd und die fehlende Fähigkeit, damit umzugehen.
Ach nee, wirklich?
Wenn wir uns jetzt noch den finalen Auslöser ansehen (Försterauto mit Hund) und dann das Ziel der Aggression (Kind), was haben wir dann?
 
Das soviel spekuliert wird, ohne Fakten zu kennen. Da wird Hund und Halter alles mögliche unterstellt, jenseits aller bekannten Fakten, und darüber lang und breit diskutiert.

Was, wie ich finde, einen Großteil der Beiträge auch sinnlos macht. Man weiß es einfach nicht, was nützen da Spekulationen? Die dienen nur der Beschäftigung der Verfasser, denn zu einem Ergebnis wird man nicht kommen...
 
Das soviel spekuliert wird, ohne Fakten zu kennen. Da wird Hund und Halter alles mögliche unterstellt, jenseits aller bekannten Fakten, und darüber lang und breit diskutiert.

Was, wie ich finde, einen Großteil der Beiträge auch sinnlos macht. Man weiß es einfach nicht, was nützen da Spekulationen? Die dienen nur der Beschäftigung der Verfasser, denn zu einem Ergebnis wird man nicht kommen...

:sauer:Eben und ich habe einfach keine Lust, mich durch all das hindurchzuquälen, um wieder beim Team anzukommen und Interessantes zur Sache zu lesen.


@HSH Freund Post 90

Ich denke auch, dass es so war, wie Du es schreibst. Allerdings kann man es ganz sicher wahrscheinlich nur wissen, wenn man die Körperhaltung der Hundes zum Zeitpunkt gesehen hat, insbesondere dann, als er nachsetzen wollte und nicht mehr an das Kind rankam.
 
Wie auch immer, es macht wenig Sinn, weil sich um einzelne Sätze und Definitionen gestritten wird.

Für mich ist eine Übersprungshandlung im (klassischen Sinn) etwas anderes als eine Frustaggression/ frustative Aggression, oder eine aggressive Handlung, die aufrgund eines Defizites bzw. einer Wahrnehmungsstörung etc. auftritt.

Für mich macht es keinen Sinn, dass der Hund so massiv auf das Kind losgeht, nachsetzen will. Genauso wenig kommt mir die Situation typisch für eine Übersprungshandlung vor.

Ist das Ziel das Kind gewesen? Wenn es Zufall war,warum setzt der Hund nach? Wenn die Aktion zufällig war, warum war die Aggression so massiv?

Worin bestand der Konflikt? Geht man von dem aus, was die TE erzählt, bellte der Hund nicht, wie erwartet, sondern griff das Kind an.

Frust und Stress ist immer dabei. Bei einer Übersprungshandlung ist der Hund in Spannung, weil er in einem Konflikt ist und es entläd sich eine "eigentlich" sinnlose Aktion. Sozusagen hätte der Hund auch einen Salto springen können, oder zur Seite schnappen können. Ist das mit dem, was hier geschildert wird vergleichbar?

Für mich ist das ein Hund gewesen, der total genervt war vom herumstehen und vom Gestreichele des Jungen. Er war total genervt und bereits in keiner guten Verfassung als der Jagdhund vorbei kam. Der "nervige" Junge bekommt es ab, weil er dem Hund eh schon die ganze Zeit auf die "Nüsse" geht. Für manche mag das eine Übersprungshandlung sein, weil der Jagdhund das ganze auslöste.

Für mich wäre es eine Übersprungshandlung wenn der Hund daran gehindert worden wäre, zum Jagdhund zu gehen und vor lauter Spannung, dann in Richtung Kind schnappt.

Das habe ich hier aber nicht so verstanden. Der Hund ging scheinbar sofort auf das Kind los und hatte mit dem Kind ein klar zu verfolgendes Ziel vor Augen.
 
Wie auch immer, es macht wenig Sinn, weil sich um einzelne Sätze und Definitionen gestritten wird.

Für mich ist eine Übersprungshandlung im (klassischen Sinn) etwas anderes als eine Frustaggression/ frustative Aggression, oder eine aggressive Handlung, die aufrgund eines Defizites bzw. einer Wahrnehmungsstörung etc. auftritt.

Für mich macht es keinen Sinn, dass der Hund so massiv auf das Kind losgeht, nachsetzen will. Genauso wenig kommt mir die Situation typisch für eine Übersprungshandlung vor.

Ist das Ziel das Kind gewesen? Wenn es Zufall war,warum setzt der Hund nach? Wenn die Aktion zufällig war, warum war die Aggression so massiv?

Worin bestand der Konflikt? Geht man von dem aus, was die TE erzählt, bellte der Hund nicht, wie erwartet, sondern griff das Kind an.

Frust und Stress ist immer dabei. Bei einer Übersprungshandlung ist der Hund in Spannung, weil er in einem Konflikt ist und es entläd sich eine "eigentlich" sinnlose Aktion. Sozusagen hätte der Hund auch einen Salto springen können, oder zur Seite schnappen können. Ist das mit dem, was hier geschildert wird vergleichbar?

Für mich ist das ein Hund gewesen, der total genervt war vom herumstehen und vom Gestreichele des Jungen. Er war total genervt und bereits in keiner guten Verfassung als der Jagdhund vorbei kam. Der "nervige" Junge bekommt es ab, weil er dem Hund eh schon die ganze Zeit auf die "Nüsse" geht. Für manche mag das eine Übersprungshandlung sein, weil der Jagdhund das ganze auslöste.

Für mich wäre es eine Übersprungshandlung wenn der Hund daran gehindert worden wäre, zum Jagdhund zu gehen und vor lauter Spannung, dann in Richtung Kind schnappt.

Das habe ich hier aber nicht so verstanden. Der Hund ging scheinbar sofort auf das Kind los und hatte mit dem Kind ein klar zu verfolgendes Ziel vor Augen.

:verwirrt:Für Dich schon, aber wie fühlte sich der Hund?;)
Mein Willi wäre keinesfalls genervt, wenn der Junge ihn streichelt, Max ja, Rommel vielleicht.
Wir kennen doch alle den Hund nicht und ein Video haben wir auch nicht gesehen.
Auf dem Video wäre meiner Erinnerung nach auch kein Jagdhund vorbeigekommen.
 
Wie auch immer, es macht wenig Sinn, weil sich um einzelne Sätze und Definitionen gestritten wird.
Blöd nur das von genau diesen Definitionen das weitere Vorgehen mit dem Hund abhängt. Mit einen tendenziell aggressiven Hund muss ich anders arbeiten/umgehen als mit einen "Überspringer". :rolleyes:
Für mich ist das ein Hund gewesen, der total genervt war vom herumstehen und vom Gestreichele des Jungen. Er war total genervt und bereits in keiner guten Verfassung als der Jagdhund vorbei kam. Der "nervige" Junge bekommt es ab, weil er dem Hund eh schon die ganze Zeit auf die "Nüsse" geht. Für manche mag das eine Übersprungshandlung sein, weil der Jagdhund das ganze auslöste.
Wenn wir deiner "Frustaggressionstheorie" und dem schwachen Nervenkostüm mal folgen, warum hat der Hund, so er denn vom gestreichelt werden genervt war, dem Jungen nicht schon früher zu verstehen gegeben das der Kontakt unerwünscht ist? Zumal es ja nicht das erste Mal war, das er von dem Jungen gestreichelt wurde. Ich persönlich kenne keinen Hund der diesbezüglich nicht vorwarnt. Und das auch dieser Hund warnt zeigt die Sache mit dem Mann der TE, diesem hat er auch deutlich zu verstehen gegeben das kein Kontakt gewünscht ist ohne ihn anzufallen.
Auch das er gern weiter möchte hat er angezeigt (kenne ich übrigens auch so in der Art von den Nordischen :D).
Aber ausgerechnet den Jungen fällt er aus heiterem Himmel aus reinem Frust an?
Sorry Procten, aber deine Theorie passt hinten und vorne nicht.
 
Vielleicht ist es so wie Ihr sagt, aber eventuell auch anders. Das ist wohl genau das Thema und zwar, dass der Hund den Jungen attackiert hat und nachsetzen wollte, aber keiner den Grund bzw. die Ursache kennt.

Ich würde meinem Hund einen Mauli aufziehen und es abklären lassen. Die Gefahr wäre mir zu groß.
 
Also ne Frau mit der ich mich mal unterhalten habe, die hatte nen Herdenschutzhund.... der mit keinem anderen auskam ausser mit der eigenen Familie.... Kinder bis zu 8 Jahren hat er nichts gemacht.... wenn sie über 8 waren ging er auch auf die los....

Vieleicht liegt es daran, ich meine dein Sohn ist schon 7.

Diesen Hund haben sie dann auch einschläfern lassen, weil sie mit ihm nicht klar kamen :rolleyes: menschen halt.
 
Hallo nochmal,
eigentlich wollte ich den Thread untergehen lassen, aber ich äußere mich nun doch nochmal dazu.
Bei den Anschuldigungen der anderen Bekannten das es ein gefährlicher Hund sei geht es AUSSCHLIEßLICH darum das der Hund mit NUR MANCHEN Rüden nicht klarkommt, und genau DIESE Rüden (so auc der Hund von Männes Bekanntschaft) immer ohne Leine auf ihn zulaufen!!!!
Bei so einer Aktion ist meine Bekannte mal hingefallen!
Der Malamut hingegen kommt NIE von der Leine!!!
Und sie sagt bevor ihr Hund wegen freilaufenden Rüden nen Maulkorb verpaßt bekommt setzt sie sich eher dafür ein das die Freilaufenden an Leine kommen.
Die Sache mit meinem Sohn war einmalig, sie wird nie wieder in so eine Situation geraten, da sie genauso geschockt ist wie wir und deshalb solche Situationen unterbinden wird.
 
Finds schön dass Du Dich noch einmal meldest!

Wie geht es denn Deinem Sohn jetzt?
 
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