Weit mehr als 2.000 Hundehalterinnen und -halter sowie über 1.000 Hunde gingen am Samstag, 30. April 2005, gegen die Senatspläne für einen generellen Leinenzwang auf die Straße. Vom Treffpunkt, vor dem Hauptbahnhof, ging es u.a. über Mönckebergstraße, Adolphsplatz, Kaiser-Wilhelmstraße, Gänsemarkt und Jungfernstieg zur Abschlusskundgebung auf dem Rathausmarkt.
Nach Angaben der Polizei, verlief die Demonstration friedlich und ohne jegliche Zwischenfälle. Was aus Sicht der Hunde-Lobby Hamburg nicht anders zu erwarten war, ist sich doch die überwiegende Mehrheit der HundehalterInnen ihrer Verantwortung bewusst. Und - als hätten sie gewusst, worum es geht - zeigten sich die Vierbeiner von ihrer allerbesten Seite. Pinscher neben Rottweiler, Eurasier neben Labrador, Dackel neben Bullterrier - die Hunde bewiesen für alle unübersehbar, dass sie soziale Wesen und keine reißenden Bestien sind.
Also, sehr angenehm zu lesen.
Wahre Worte!!!!!
Ich könnte mich wahnsinnig ärgern, das ich das verpasst habe.
Nach Angaben der Polizei, verlief die Demonstration friedlich und ohne jegliche Zwischenfälle. Was aus Sicht der Hunde-Lobby Hamburg nicht anders zu erwarten war, ist sich doch die überwiegende Mehrheit der HundehalterInnen ihrer Verantwortung bewusst. Und - als hätten sie gewusst, worum es geht - zeigten sich die Vierbeiner von ihrer allerbesten Seite. Pinscher neben Rottweiler, Eurasier neben Labrador, Dackel neben Bullterrier - die Hunde bewiesen für alle unübersehbar, dass sie soziale Wesen und keine reißenden Bestien sind.
Also, sehr angenehm zu lesen.
Die engagierte Hundefreundin erklärte, dass von den 60.000 Hunden der Stadt nicht einmal 0,1 Prozent gefährlich seien und das wisse auch der Senat. "Diese Hunde werden, wenn sie an der Leine sind jedoch nicht weniger gefährlich!" Der Senat wolle eine Scheinsicherheit verkaufen, um die Hysteriker zur Ruhe zu bringen. Angst liege über der Stadt und das tragische an dieser Angst sei, dass sie so unberechtigt ist. "Ich komme aus der Strafverteidigung", sagte Wierig, "und glauben Sie mir, wenn Sie vor irgendetwas Angst haben wollen, dann sind Sie gut beraten, vor Menschen Angst zu haben. Was Menschen Menschen antun, ist weitaus grausamer und schlimmer als das, was Hunde anrichten!"
Wahre Worte!!!!!
Zu den letzten Beißvorfällen, von der Springerpresse süffisant ausgeschlachtet und als schwer aggressives Verhalten dargestellt, stellte Schrader die Frage, ob die Reporter dieser Storys zu doof seien, die wahren Hintergründe zu ermitteln?
"Nein, meine Damen und Herren, die sind nicht zu doof, um wahre Hintergründe zu ermitteln. Sie wollen nicht, denn sie müssen einen Bericht abliefern, der der Redaktion gefällt, um die Zeitungsauflage zu erhöhen - und dieser muss der Einsicht, wenn auch der beschränkten Einsicht dieser Herren, entsprechen.
Schrader stellte die Frage, worüber in der Hansestadt in geradezu paranoider Weise öffentlich in den Medien diskutiert und räsoniert werde. "Wie ich vernommen habe, hat der Tierschutzbeirat der Stadt Hamburg einstimmig dem so genannten Leinenzwang zugestimmt. Von einem Mitglied dieses Tierschutzbeirates vernahm ich, dass er dieser unsäglichen Entscheidung zugestimmt habe, weil er es nicht ertragen könne, sich am nächsten Tag in der Presse zu lesen... Ich brauche diese Art der Erbärmlichkeit wohl nicht zu kommentieren"
Ich könnte mich wahnsinnig ärgern, das ich das verpasst habe.