Barf-Profil sinnvoll?

Ich finde es schon ein bisschen bedenklich das das gefaehrliche fressverhalten ein rassemerkmal zu sein scheint.
Ist es auch. Wobei ich das "reinstopfen" nicht so schlimm finde, wie das häufige Verhalten vollkommen ungeeignete Dinge zu fressen die mit Futter gar nichts zu tun haben. Das ist eigentlich eine Verhaltensstörung mit Namen, Allotriophagie oder "Pica- Syndrom". Aber es tritt bei einigen Rassen so gehäuft auf, dass es keine Verhaltensstörung aufgrund falscher Haltung sein kann.
 
  • 28. April 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ist es auch. Wobei ich das "reinstopfen" nicht so schlimm finde, wie das häufige Verhalten vollkommen ungeeignete Dinge zu fressen die mit Futter gar nichts zu tun haben. Das ist eigentlich eine Verhaltensstörung mit Namen, Allotriophagie oder "Pica- Syndrom". Aber es tritt bei einigen Rassen so gehäuft auf, dass es keine Verhaltensstörung aufgrund falscher Haltung sein kann.

Auf keinen fall liegt das an die haltung, ich habe auch ein paar schlinger aber sogar die kennen ihre grenzen, die stopfen nicht egal was in sich rein.
 
Auf keinen fall liegt das an die haltung,
In manchen Fällen schon, aber eben nicht in allen. Unterforderung und Frust was zu zerstörerischem Verhalten führt, zieht das gerne gleich nach sich. Auch schlechte Hygiene in der Welpenzeit, wenn Welpen permanent mit ihrer eigenen Shice in Kontakt sind, führt häufig zu solchen "reinstopfern". Und Knochen fressen kann man üben, bzw sollte man, egal bei welcher Rasse, wenn die Hunde nicht damit aufgewachsen sind.

Es sind aber nicht alle Bullis so, auch nicht alle Retriever oder Beagle (oder Malis...da haben manche das extrem, andere sind extrem picky...). Crab zeigt das nicht, obwohl er fressgeil as hell ist und auch sehr futterneidisch. Auf die Idee eine Fußmatte zu fressen (realer Fall) käme der im Leben nicht. Eigentlich sollten solche Hunde aus der Zucht, aber weißt ja wie das ist...man kann es kaum kontrollieren, das meldet ja keiner und von außen sieht mans nicht. Ab und zu ein Todesfall, aber dann isser eben schon tot.
 
In manchen Fällen schon, aber eben nicht in allen. Unterforderung und Frust was zu zerstörerischem Verhalten führt, zieht das gerne gleich nach sich. Auch schlechte Hygiene in der Welpenzeit, wenn Welpen permanent mit ihrer eigenen Shice in Kontakt sind, führt häufig zu solchen "reinstopfern". Und Knochen fressen kann man üben, bzw sollte man, egal bei welcher Rasse, wenn die Hunde nicht damit aufgewachsen sind.

Es sind aber nicht alle Bullis so, auch nicht alle Retriever oder Beagle (oder Malis...da haben manche das extrem, andere sind extrem picky...). Crab zeigt das nicht, obwohl er fressgeil as hell ist und auch sehr futterneidisch. Auf die Idee eine Fußmatte zu fressen (realer Fall) käme der im Leben nicht. Eigentlich sollten solche Hunde aus der Zucht, aber weißt ja wie das ist...man kann es kaum kontrollieren, das meldet ja keiner und von außen sieht mans nicht. Ab und zu ein Todesfall, aber dann isser eben schon tot.


Unterforderung kannst nicht sein, etwas unterforderderderst als meine hunden gibt es nicht, die haben nie etwas gefressen, kaput gemacht schon, decken und matratzen verrupft.

Meine welpen bucht war aber peinlichst sauber, vielleicht hat das eine rolle gespielt.

Und eben, zuchtverbot fuer alles fresser, aber wenn der hype um die bullis nicht bald aufhoert, sehe ich schwarz, dann gibts unter jeden kuechen tisch einen wurf, nichts mit selektion.
 
Hier lag schon ne komplette Rinderhälfte für ein paar Wochen im Garten .... :tuedelue: Und in die Bauchhöhle ist der Mops von meiner Vermieterin eingezogen. Quasi das Schlaraffenland, Welches mit Zähnen und Klauen verteidigt wurde. :lol:

Klever :D Tasmanische Teufel machen das mitunter, in ihre Beutetiere hinein kriechen. Quasi Schlafplatz, Schlaraffenland und Verteidigungsposten in einem.
 
Ist es auch. Wobei ich das "reinstopfen" nicht so schlimm finde, wie das häufige Verhalten vollkommen ungeeignete Dinge zu fressen die mit Futter gar nichts zu tun haben. Das ist eigentlich eine Verhaltensstörung mit Namen, Allotriophagie oder "Pica- Syndrom". Aber es tritt bei einigen Rassen so gehäuft auf, dass es keine Verhaltensstörung aufgrund falscher Haltung sein kann.

Absolut. Zwischen "an einem Knochen ersticken" oder "an einer Fußmatte ersticken" liegen in meinem Empfinden Welten.
 
Und eben, zuchtverbot fuer alles fresser, aber wenn der hype um die bullis nicht bald aufhoert, sehe ich schwarz, dann gibts unter jeden kuechen tisch einen wurf, nichts mit selektion.

Wobei ich sie lange nicht so gehyped finde wie andere Rasse und vor allem den Bullterrier (nicht Miniatur Bullterrier) sieht man hier noch eher selten.
 
Wobei ich sie lange nicht so gehyped finde wie andere Rasse und vor allem den Bullterrier (nicht Miniatur Bullterrier) sieht man hier noch eher selten.
Bullterrier sieht man hier ganz selten, Minis hätte ich wohl ohne das Forum noch keinen einzigen kennengelernt.
Gehyped werden eher Frenchi und Co
 
Bullterrier sieht man hier ganz selten, Minis hätte ich wohl ohne das Forum noch keinen einzigen kennengelernt.
Gehyped werden eher Frenchi und Co

Hier ebenso. In "freier Wildbahn", also ohne eigenes Zutun*, habe ich erst einen oder zwei Miniatur Bullterrier gesehen. Einen Standard noch gar keinen.

*Miniatur Bullterrier habe ich natürlich schon gehäufter gesehen, aber nur weil ich gezielt Kontakt zu Haltern und Züchtern suchte.

Frenchis sieht man hier auch extrem häufig. Neuerdings gerne in blau oder anderen schrecklichen Farben.
 
Von meinen "Hunden" konnten die beiden Not-Bullis absolut nicht mit Knochen und Kauartikeln allein gelassen werden. Wahrscheinlich hätte ich mehr mit ihnen üben müssen, aber die Rettungsaktionen, die wir hatten, waren nichts für meine Nerven. Trotzdem haben sie der kleinen Susi geduldig beim Fressen zugeschaut und auch nichts verschlungen, was nicht auf ihren Speiseplan gehörte. Über Lisa Lustigs Vorliebe für Eidechsen und Amseln war ich nicht glücklich, aber aus ihrer Sicht war das "Nahrung".

Abgesehen von den beiden Not-Bullis hat nur Naddel ein Problem mit Knochen. Sie nagt nicht, sie will durchbeißen. An festgehaltene Knochen geht sie nicht, sie will damit verschwinden. Das mit dem Nagen hat sich inzwischen mangels Vorderzähnen eh erledigt. Knochenmehl tut's auch.

Unfressbares hatten wir in einem Fall: Brille und Victor haben sich einen Ball geteilt. Mit anschließenden Magen-OPs. Menschliches Versagen: Man lässt nicht zwei Hunde mit Ball stundenlang allein im Auslauf.

Hier wurde im Lauf der Jahrzehnte von den Bullis einiges zerstört, aber (bis auf besagten Ball) nichts Gefährliches gefressen. Ich kenne natürlich die vielen Geschichten von Bullis, die an Schweineohren und Ochsenziemern erstickt sind oder in Lebensgefahr gerieten, weil sie Bettzeug etc. nicht nur zerstört, sondern auch runtergewürgt haben. Entsprechend vorsichtig war ich bei Welpen/Junghunden und Neuzugängen.
 
Übung bringt tatsächlich etwas, fällt mir zu dem Thema ein. Abby konnte relativ lange überhaupt nichts vernunftig kauen und festhalten. Weder Knochen, noch diese verpönten Hunde-Kauknochen. Das musste ich mühsam mit ihr üben, mit festhalten, mit zu wenig spiel zum "in den Hals stopfen" lassen, mit Lob wenn sie es richtig macht.
Es lohnt sich also absolut schon bei einem Welpen den richtigen Umgang mit Knochen zu begleiten und ggf. zu üben.

Und dabei würde ich noch gar nicht mal so weit gehen und sagen: Was stimmt denn mit denen nicht, Wölfe können das auch, etc. pp.
Wer sich intensiv mit Wölfen beschäftigt hat, sah auch schon den ein oder anderen Wolfswelpen oder Junghund an einem Knochen oder Fleischbrocken würgen. Die lernen es auch erst und werden dabei viel länger vom Muttertier begleitet, als ein heutiger Züchterhund, den ich mit 8 Wochen zu mir hole und der bisher nur weiche Nahrung kennt.
 
Übung bringt tatsächlich etwas, fällt mir zu dem Thema ein. Abby konnte relativ lange überhaupt nichts vernunftig kauen und festhalten. Weder Knochen, noch diese verpönten Hunde-Kauknochen. Das musste ich mühsam mit ihr üben, mit festhalten, mit zu wenig spiel zum "in den Hals stopfen" lassen, mit Lob wenn sie es richtig macht.
Es lohnt sich also absolut schon bei einem Welpen den richtigen Umgang mit Knochen zu begleiten und ggf. zu üben.

Da stimme ich dirzu.
Allerdings gibt es wohl auch Ausnahmen, wie meine Hunde aus TS, die über 5- 10 Jahre nur mit eingeweichtem Trockenfutter ernährt wurden und sich über diesen Zeitraum, mit Ausnahme einiger Gassigänge ab und an, auch komplett in Einzelhaltung selbst überlassen waren. Sie haben zumindest bei mir nicht verstanden, was sie üben sollen.
 
Da stimme ich dirzu.
Allerdings gibt es wohl auch Ausnahmen, wie meine Hunde aus TS, die über 5- 10 Jahre nur mit eingeweichtem Trockenfutter ernährt wurden und sich über diesen Zeitraum, mit Ausnahme einiger Gassigänge ab und an, auch komplett in Einzelhaltung selbst überlassen waren. Sie haben zumindest bei mir nicht verstanden, was sie üben sollen.

Dass es auch viele "hoffnungslose Fälle" gibt glaube ich sofort. Ich hatte jetzt gerade irgendwie nur Welpen im Kopf und das Vorurteil, dass bestimmte Rassen dieses oder jenes nicht könnten. Bei älteren Hunden wird es natürlich umso schwieriger, wenn nicht sogar unmöglich.
 
Wobei ich sie lange nicht so gehyped finde wie andere Rasse und vor allem den Bullterrier (nicht Miniatur Bullterrier) sieht man hier noch eher selten.


Ich meine vorallem den minibulli, bin nicht so der abkuerzungsspezialist, auch hier im forum will aufsmal „jeder“ noch ein minibulli. Wenn die grossen auch die anwandlungen haben gehört da auch mal was unternommen, wesens technisch.

Wenn die das erst lernen muss???? Geht man auch mit die pferde aufs feld und lernt sie gras fressen? Ich bin zu alt fuer so zeug.
 
Gehyped werden eher Frenchi und Co

Frenchis sieht man hier auch extrem häufig. Neuerdings gerne in blau oder anderen schrecklichen Farben.
OT: Wobei der FB im Vdh WEIT hinter dem MBt zurückliegt ;) Weit...! 210 French Bulldog Welpen gegen 765 MBt Welpen 2016!! Der MBt liegt da also in etwa gleich auf mit dem PJRT. ;) Aber in freier Wildbahn setzt sich das durch die Vermehrer anders zusammen, denn da haben FB und PJRT ein noch größeres Problem als der MiniBulli. Außerdem sind FB und co evtl gesellschaftstauglicher und werden deswegen mehr unter Leute mitgenommen (denke ich).
 
Ich finde Bravecto für nen Welpen wesentlich bedenklicher als 500 Gramm mehr oder weniger Futter in der Woche.
 
Ich finde Bravecto für nen Welpen wesentlich bedenklicher als 500 Gramm mehr oder weniger Futter in der Woche.
Was hätte ich deiner Meinung nach tun sollen? Shampoos etc. sind ebenfalls nicht ohne und müssen über einen längeren Zeitraum gegeben werden. Meine Hündin hatte, wie geschrieben, nicht nur 2-3 Fleckchen sondern an mehreren Stellen schon größere Flächen. Hätte ich warten sollen bis sie kahl ist und sich evtl. ne Sekundärinfektion drauf pfropft? Kannst mir glauben, dass ich diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen habe.

Aber abgesehen davon ist das nicht das Thema dieses Threads...
 
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