Barf-Profil sinnvoll?

MyEvilTwin

Nachdem die unkontrollierte Fresserei bei meinem Mädel leider nicht besser wird, hatte ich mir heut überlegt, morgen zum Tierarzt zu fahren und ihr Blut untersuchen zu lassen, ob sie einen Mangel hat. Nun hab ich gegoogelt und das wäre dann wohl ein sogenanntes Barf-Profil. Dazu hab ich dann aber folgenden Bericht gelesen und bin nun am Überlegen, ob das überhaupt sinnvoll ist? Weiß da evtl. jemand was dazu?
 
  • 23. April 2024
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Hi MyEvilTwin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hast du auch schon für dich, deine Familie ein Ernährungsprofil erstellen lassen? Wenn Nein, warum dann für den Hund? Du hast nen Bulli, die sind dafür bekannt sich hirnlos jeden Mist reinstopfen zu müssen. :kp:
 
Hast du auch schon für dich, deine Familie ein Ernährungsprofil erstellen lassen?
Natürlich nicht, ich habe auch noch nie den Vitamin-/Nährstoffbedarf für mich oder meine Familie ausgerechnet und danach einen Essensplan aufgestellt. Ich will aus der Barferei keine Wissenschaft machen! Wenn das die Konsequenz wäre, gäbe es Dosenfutter.
Aber wie kann man denn dann feststellen, ob irgendwas nicht passt. Hab schon ein paar Mal gelesen, dass Hunde evtl nen Mangel haben, wenn sie den eigenen Kot fressen...
 
Und welchen Mangel sollte der eigene(!) Kot ausgleichen können? Im eigenen Kot kann ja nichts sein was auch nicht auch im Hund ist ....
 
Du hast natürlich recht, ich hatte es halt so gelesen und in der Hundeschule wurde ich auch darauf angesprochen, nachdem mein Hund dort seinen Haufen aufgefressen hat. Und weil sie eben alles in sich reinstopft. Dieses Ausmaß lässt mich bald schon an ne Psychose denken...
 
Wenn du dir unsicher bist, ob dein Futter bedarfsgerecht zusammengestellt ist, würde ich eher eine Rationsberechnung bei einer guten (!) Ernährungsberatung durchführen lassen.

Du kannst deinen Futterplan auch hier einstellen. Sind genug User hier, die fit in puncto Bedarfsrechnung sind.

Wie in dem von dir verlinkten Artikel steht, bringt ein Barf-Profil keinen Nutzen. Im Alter deines Hundes schon mal gar nicht. Es dauert ziemlich lange, bis sich Ernährungsmängel im Blutbild niederschlagen.
 
Aber gesund ist er bzw.sie? Kot fressen kann in der Tat auf einen Mangel hindeuten, meistens ist es aber eine dumme Angewohnheit. Mein Bouvier hatte als Welpe Probleme mit der Pankreas..der hat immer seinen Kot gefressen, weil bei ihm alles durchging ohne verwertet zu werden. Also kein Durchfall oder so, sondern tatsächlich rein in den Hund und ohne groß Station zu machen wieder raus. Der nahm allerdings auch stetig dabei ab, obwohl er viel fraß...deswegen denke ich bei sowas immer an Pankreas :)
 
Und welchen Mangel sollte der eigene(!) Kot ausgleichen können? Im eigenen Kot kann ja nichts sein was auch nicht auch im Hund ist ....
Nur der Vollständigkeit halber, obwohl es hier mit Sicherheit nicht zutrifft: Bei meiner Sue war es, denke ich, eine Folge der Unterernährung. Ich musste, wenn sie das tat, immer denken, dass das sie vielleicht am Leben erhalten hat, und reagierte deshalb bei ihr nicht angeekelt, sondern traurig bis wütend. Sie gewöhnte es sich im Garten nie mehr ab. Auf Spaziergängen tat sie es nicht. Da fraß sie zwar auch Kot, aber nicht den eigenen.
 
deswegen denke ich bei sowas immer an Pankreas :)
Das werde ich heut beim TA mal ansprechen. Wenn ich ein Blutbild machen lassen würde, weiß ich halt nicht, inwiefern das Bravecto, welches sie vor zwei Wochen bekommen hat, die Werte beeinflusst. Leberwerte dürften auf jeden Fall erhöht sein.

Okay, ich beschreibe euch mal, wie ich füttere (ich hoffe, ich vergess jetzt nichts:(

Sie ist 5 Monate alt und wiegt 8,7kg.
Demnach bekommt sie eine Tagesration von 522g (bei Nachkommastellen runde ich auf oder ab), davon 418 fleischlicher Anteil. Bestehend aus
209g Muskelfleisch
84g Pansen
63g Innereien
63g Karkassen
Beim Fleisch verwende ich bisher nur Rind, ich möchte nicht so viel verschiedenes Fleisch nehmen, falls mal ne Allergie auftreten sollte. Die Karkassen sind vom Huhn.

Der pflanzliche Anteil beträgt 104g, davon 78g Gemüse und 26g Obst.
Beim Gemüse variiere ich von mal zu mal. Die verwendeten Zutaten sind: Blumenkohl, Brokkoli, Karotten, Fenchel, Kürbis, Mangold, Petersilienwurzel, Sellerie, Zucchini. Beim Obst verwende ich einen Beerenmix mit Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren und Heidelbeeren. Obst und Gemüse sind aus dem Biofachmarkt.

An Kräutern verwende ich einmal das Masterdog Darmbalance (Leinextraktionsschrot, Johannisbrot, Kamille, Fenchel, Löwenzahn, Topinambur, Karotten, Oregano, Rübenmelasse, Bockshornklee) und eine weitere Kräutermischung (Brennesselblätter, Karotten, Selleriestengel, Kamillenblüten, Fenchel, Kümmel, Schafgarbenkraut, Brombeerblätter, Leinsamen, Mistelkraut, Kalmuswurzel, Tausendgüldenkraut, Enzianwurzel)

Öle verwende ich folgende im täglichen Wechsel: Borretschöl, Lachsöl und Sonnenblumenöl

Dann gibt es 2x die Woche ein Eigelb mit rein und 2-3x die Woche Blütenpollen. Quark gibts auch mal zwischendurch.
An Nahrungsergänzungsmittel habe ich Grünlippmuschelpulver (das kommt nicht regelmäßig ins Futter) und täglich gebe ich Hagebuttenschalenpulver und eine kleine Messerspitze Knoblauchgranulat.

Ich portioniere Fleisch und Gemüse immer für 14 Tage, da kommt alles in nen Bottich, wird gründlich vermengt und portionsweise in Gefrierbeutel abgefüllt und eingefroren.

So, das war‘s, ich hoffe, ich hab jetzt nix vergessen.
 
Ich weiß nicht warum so ein Geschiß ums Hundefüttern gemacht wird? Einfach abwechslungsreich füttern und fertig. Was grad da ist wird verfüttert, fertig. :kp:
Demnach bekommt sie eine Tagesration von 522g (bei Nachkommastellen runde ich auf oder ab),
Also jetzt mal ehrlich .... Hast du soviel Langeweile?
Hier wird bei der Menge nicht mal aufs kg geachtet. Da brauchen die Hunde dann draußen auch nicht nach "Zusatzrationen" suchen. ;)
 
Steh ich grad aufm Schlauch oder sind 522g extrem viel für einen 8,7kg Hund? Wieviel Prozent bekommt ein Welpe?

Insgesamt finde ich persönlich, dass da zu viel Wissenschaft draus gemacht wird. Zu viel Schnick Schnack.
 
Das werde ich heut beim TA mal ansprechen. Wenn ich ein Blutbild machen lassen würde, weiß ich halt nicht, inwiefern das Bravecto, welches sie vor zwei Wochen bekommen hat, die Werte beeinflusst. Leberwerte dürften auf jeden Fall erhöht sein.

Okay, ich beschreibe euch mal, wie ich füttere (ich hoffe, ich vergess jetzt nichts:(

Sie ist 5 Monate alt und wiegt 8,7kg.
Demnach bekommt sie eine Tagesration von 522g (bei Nachkommastellen runde ich auf oder ab), davon 418 fleischlicher Anteil. Bestehend aus
209g Muskelfleisch
84g Pansen
63g Innereien
63g Karkassen
Beim Fleisch verwende ich bisher nur Rind, ich möchte nicht so viel verschiedenes Fleisch nehmen, falls mal ne Allergie auftreten sollte. Die Karkassen sind vom Huhn.

Der pflanzliche Anteil beträgt 104g, davon 78g Gemüse und 26g Obst.
Beim Gemüse variiere ich von mal zu mal. Die verwendeten Zutaten sind: Blumenkohl, Brokkoli, Karotten, Fenchel, Kürbis, Mangold, Petersilienwurzel, Sellerie, Zucchini. Beim Obst verwende ich einen Beerenmix mit Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren und Heidelbeeren. Obst und Gemüse sind aus dem Biofachmarkt.

An Kräutern verwende ich einmal das Masterdog Darmbalance (Leinextraktionsschrot, Johannisbrot, Kamille, Fenchel, Löwenzahn, Topinambur, Karotten, Oregano, Rübenmelasse, Bockshornklee) und eine weitere Kräutermischung (Brennesselblätter, Karotten, Selleriestengel, Kamillenblüten, Fenchel, Kümmel, Schafgarbenkraut, Brombeerblätter, Leinsamen, Mistelkraut, Kalmuswurzel, Tausendgüldenkraut, Enzianwurzel)

Öle verwende ich folgende im täglichen Wechsel: Borretschöl, Lachsöl und Sonnenblumenöl

Dann gibt es 2x die Woche ein Eigelb mit rein und 2-3x die Woche Blütenpollen. Quark gibts auch mal zwischendurch.
An Nahrungsergänzungsmittel habe ich Grünlippmuschelpulver (das kommt nicht regelmäßig ins Futter) und täglich gebe ich Hagebuttenschalenpulver und eine kleine Messerspitze Knoblauchgranulat.

Ich portioniere Fleisch und Gemüse immer für 14 Tage, da kommt alles in nen Bottich, wird gründlich vermengt und portionsweise in Gefrierbeutel abgefüllt und eingefroren.

So, das war‘s, ich hoffe, ich hab jetzt nix vergessen.

:eek:, ich würde wahnsinnig werden.

bekommt der hund genug fett? In grammen bin ich nicht so gut, ich habe das fressen fuer meine welpen auf eine max. 20 kilo waage, in etwa fuer alle zusammen abgewogen.

Desweiteren weiss ich nicht ob dem hund etwas fehlt, das können die bulli eggsberten besser erahnen.
 
Mein Bulli würde 80% von den Dingen die du da fütterst gar nicht anrühren und ich barfe auch zum großen Teil, aber ich sehe das schon lange nicht mehr so eng.
Wenn ich den Öl/Kräuter ins Fleisch gebe, rührt er es nicht mehr an:wuerg:
Er lässt auch oft einen Teil vom Futter stehen und eine sauber ausgeschleckte Schüssel siehst du bei ihm auch fast nie.

Mach dir nicht so einen Kopf ums Futter, meiner ist jetzt 2 Jahre alt geworden und wurde auch ohne Kräuter/Öle usw. zu einem stattlichen Kerl
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Naja, ich will halt, dass die Hunde gut versorgt sind. Es ist jetzt nicht sooo schlimm, wie es sich liest. Ich verarbeite drei Sorten vom Gemüse, rechne alle Anteile für zwei Wochen aus, dann schmeiß ich das zusammen, rühr es gut um und dann wird es abgepackt. Kräuter und Öle kommen dann mit in die Futterschüssel.
Nur, wenn ich jetzt noch anfangen müsste, irgendwelche Vitamine oder Mineralstoffe auszurechnen, dann wär mir das echt zu viel.
Wegen Fett, ich nehme immer das durchwachsene Muskelfleisch, da ist Fett mit dabei. Öl kommt ja auch noch dazu, und wenn sie Quark bekommen, verwende ich keinen Magerquark, sondern den normalen.
 
Woher hast du denn den Barf Plan? Mich interessiert wirklich, wieviel % des Eigengewichts ein Welpe bekommt.

Meine Hündin hat 28kg und im Plan stehen 560g, da kommen mir 522g echt viel vor, für so nen Zwerg. Muss man im Wachstum wirklich so viel mehr füttern?
 
Natürlich nicht, ich habe auch noch nie den Vitamin-/Nährstoffbedarf für mich oder meine Familie ausgerechnet und danach einen Essensplan aufgestellt. Ich will aus der Barferei keine Wissenschaft machen! Wenn das die Konsequenz wäre, gäbe es Dosenfutter.
Aber wie kann man denn dann feststellen, ob irgendwas nicht passt. Hab schon ein paar Mal gelesen, dass Hunde evtl nen Mangel haben, wenn sie den eigenen Kot fressen...
Ich hab sowas auch mal den TA gefragt, weil Belle immer SChafsköttel wie doof gefressen hat. Der hatte schnell eine Antwort: "Blöde Angewohntheit". Früher hat man das eben gesagt, dass die dann einen Mangel hätten. Viele "der alten Schule" empfehlen dann stinkingen Käse zwei drei Mal zu füttern. Aber ich denke nicht, dass das tatsächlich was bringt. (Hund findets aber sicher lecker)
 
Viele "der alten Schule" empfehlen dann stinkingen Käse zwei drei Mal zu füttern. Aber ich denke nicht, dass das tatsächlich was bringt. (Hund findets aber sicher lecker)
Ich kenne auch Hunde die bei stinkigem Käse eher an eine äußere Anwendung denken. :lol:
 
Viele "der alten Schule" empfehlen dann stinkingen Käse zwei drei Mal zu füttern. Aber ich denke nicht, dass das tatsächlich was bringt. (Hund findets aber sicher lecker)
Wie oben geschrieben...es kann(!) ein Mangel oder auf eine Erkrankung hindeuten...zwar ist es meist dumme Angewohnheit, aber eine Erkrankung/Mangel ist nicht auszuschliessen. Das haben wir nämlich damals auch gedacht, und sind deswegen erstmal nicht zum TA, erst als der Druck (der Hund fraß alles an Kot, Abfall etc. was er finden konnte, trotz ausreichender Fütterung) zu groß wurde. Ich will auch nicht behaupten dass das hier auch so ist, glaube ich auch nicht, aber ich will es wenigstens erwähnt haben, damit man das auf der Uhr hat.
 
Steh ich grad aufm Schlauch oder sind 522g extrem viel für einen 8,7kg Hund? Wieviel Prozent bekommt ein Welpe?

Insgesamt finde ich persönlich, dass da zu viel Wissenschaft draus gemacht wird. Zu viel Schnick Schnack.
Welpen sollen 4-8 Prozent ihres eigenen Körpergewichts an Frischfleisch pro Tag erhalten, kommt ja auch auf den Hund an, aber 522 g sind jetzt nicht extrem viel, sonder eher normal.
Man sieht ja selber wie sich der Welpe entwickelt, wird er zu dick, gibts halt weniger
 
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