das Foto ist gigantisch. Ob es keine Montage ist?
ich würde eher meinen, daß es eine Jagdimitaion und ausgefallene Freizeitbeschäftigung für Reiter ist. Reiter sind unabdingbar, zu Fuß kann man keiner Meute folgen und alleine lassen darf man sie auch nicht. Der Master (Hundemeister) ist zu Pferd nund ebenfalls die Piköre (Hundelenker), die dafür sorgen, daß die Hunde zusammen bleiben und keiner eine Extratour unternimmt.
Früher wurde etwas im Abstand von einigen Kilometern vor der Meute hergeschleppt, heute hat der Schlepper einen kleinen Kanister am Sattel, aus dem eine Flüssigkeit tropft (Lake aus eingelegtem Pansen, auch Heringslake) oder der Huf seines Pferdes wird mit einem Geruchsstoff präpariert und so die Fährte gelegt.
Da diese Schleppjagden über weite Strecken und durch die Jagdgebiete verschiedener Pächter und Gemeinden führen, ist es ausgeschlossen, daß die Meute auf echtes Wild geht, was der Besitz der Gemeinden oder des Jagdpächters ist und diese keinesfalls dulden (Tatbestand der Wilderei). Meutehunde haben eine völlig andere Ausbildung als ein einzelner Jagdhund, der z.Bsp. auf Nachsuche zu gehen hat. Sie bilden sich quasi untereinander aus, wie in der Natur, indem ein Junghund stets mit einem Althund gegeben und von diesem angelernt wird. Diese beiden sind dann arbeitstechnisch ein Paar (Koppeln).
Ich habe mal gleich da um die Ecke gewohnt, von daher weiß ich etwas über die Warendorfer Meute.
Also ist das (bezogen auf D) eine Spezialdisziplin im Hundesport und hat eigentlich nichts mehr mit der klassischen Jagd zu tun?
ich würde eher meinen, daß es eine Jagdimitaion und ausgefallene Freizeitbeschäftigung für Reiter ist. Reiter sind unabdingbar, zu Fuß kann man keiner Meute folgen und alleine lassen darf man sie auch nicht. Der Master (Hundemeister) ist zu Pferd nund ebenfalls die Piköre (Hundelenker), die dafür sorgen, daß die Hunde zusammen bleiben und keiner eine Extratour unternimmt.
Früher wurde etwas im Abstand von einigen Kilometern vor der Meute hergeschleppt, heute hat der Schlepper einen kleinen Kanister am Sattel, aus dem eine Flüssigkeit tropft (Lake aus eingelegtem Pansen, auch Heringslake) oder der Huf seines Pferdes wird mit einem Geruchsstoff präpariert und so die Fährte gelegt.
Da diese Schleppjagden über weite Strecken und durch die Jagdgebiete verschiedener Pächter und Gemeinden führen, ist es ausgeschlossen, daß die Meute auf echtes Wild geht, was der Besitz der Gemeinden oder des Jagdpächters ist und diese keinesfalls dulden (Tatbestand der Wilderei). Meutehunde haben eine völlig andere Ausbildung als ein einzelner Jagdhund, der z.Bsp. auf Nachsuche zu gehen hat. Sie bilden sich quasi untereinander aus, wie in der Natur, indem ein Junghund stets mit einem Althund gegeben und von diesem angelernt wird. Diese beiden sind dann arbeitstechnisch ein Paar (Koppeln).
Ich habe mal gleich da um die Ecke gewohnt, von daher weiß ich etwas über die Warendorfer Meute.