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Gelöschtes Mitglied 47204
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Hallo zusammen,
vor noch nicht allzu langer Zeit mussten wir von unserem Begleiter Abschied nehmen. Er war eine Seele von einem Hund, super sozial zu Mensch und jeglichem anderen Tier. Sehr bemüht, aufgeschlossen, sehr loyal und mutig aber auch eigensinnig (vermutlich als Straßenhund gelernt) aber unterm Strich war man dann doch ein Team, eine Einheit die zusammen hält und den Lebensweg gemeinsam geht.
Wir hatten schon 2 Hunde davor, auch jeweils schon älter 8 und 11 und auch aus dem Tierschutz. Jeder auch geprägt von seinen Vorerfahrungen, aber unser letzer war schon eine besondere Hausnummer.
Optisch hatten wir vermutet, dass es ein Staff-Mix oder Pit-Mix sein könnte, aufgrund des Kopfes und der Körper- und Beißkraft. Der Rest von ihm sah nur gar nicht danach aus, weshalb er auch mit nur 20 KG überall immer nur als Mischling durchging und nicht als möglicher Listenhund-Mix. Rein vom Wesen könnte man vielleicht sagen ein Pit-Charakter in Verkleidung aber dazu kenne ich mich auch zu wenig aus.
Jedenfalls stehen wir vor der Überlegung, zukünftig vielleicht (wieder) einen Staff/Pit-Mix aus dem Tierschutz zu nehmen. Der auch wieder mehr Mix sein darf, uns geht es da weniger um die Optik als um die typischen Eigenschaften. Für meine Statur wäre auch bis 20 KG ausreichend.
Nun wäre aber die Frage, was ggf. auf uns zukommt wenn der Hund vielleicht doch etwas eindeutiger nach Listenhund aussehen würde? Zum Beispiel an pauschalen Auflagen? Wesenstest? Einschränkungen im innerdeutschen Urlaub? Darf der Hund von einer anderen Person geführt werden? (Wenn man z.B. mal ins Krankenhaus muss und jemand anderes mit dem Hund raus müsste)
Wir wohnen in einem Eigenheim in Baden-Württemberg, da unser Wohnort eine extra Steuer für Listenhunde hat ist wohl davon auszugehen das die Haltung hier im Ort erlaubt wäre? (Auf welcher Grundlage ist die Steuer für Listehunde 6x höher als für alle anderen Ersthunde? "die aufgrund ihres Verhaltens die Annahme rechtfertigen, dass durch sie eine Gefahr..." Also wenn ein Wesenstest bescheinigt, dass durch ihr Verhalten keine Gefahr ausgeht zählts ja laut dem Text eig. dann nicht als "Kampfhund"? Ne bei mir stellen sich bei sowas echt die Nackenhaare...)
Kann man da Glück haben und ein Mix sieht einfach nicht eindeutig genug nach Listenhund aus? Bei uns hatte das weder bei der Anmelung jemand interessiert, noch das Ordnungsamt hätte sich im Vorbeigehen den Hund mal genauer angeguckt.
Grundsätzlich sind wir schon bereit solche Hürden auf uns zu nehmen, und uns dem auch bewusst. Aber mit so "aus Prinzip" Sachen, da eckt man bei mir auch schnell an...und wenns dann Ärger gibt wirds zum Nachteil des Hundes, das wollen wir auch keinesfalls.
Vielleicht können diejenigen mit einem Listen-Mischling mal erzählen, was sie für Erfahrungen (positiv/negativ?) gemacht haben.
(Wir wohnen in einem ca. 2000 Einwohner Ort, andere Hundemenschen hier sind soweit wir sie kennen alle tolerant und offen. Wir haben keine Kinder, sind ein ruhiger Haushalt, beide Hundeerfahren. Frühere Hunde waren Beauceron-Mix und Riesenschnauzer, jeweils aus dem Tierschutz. In ca. 10 Minuten ist man aus dem Ort raus in mehreren Richtungen und begenet dann auch so gut wie keinem mehr)
Mit meinem ersten Hund hatte ich die Begleithundeprüfung gemacht, mit dem letzen den Hundeführerschein.
LG Feather.
vor noch nicht allzu langer Zeit mussten wir von unserem Begleiter Abschied nehmen. Er war eine Seele von einem Hund, super sozial zu Mensch und jeglichem anderen Tier. Sehr bemüht, aufgeschlossen, sehr loyal und mutig aber auch eigensinnig (vermutlich als Straßenhund gelernt) aber unterm Strich war man dann doch ein Team, eine Einheit die zusammen hält und den Lebensweg gemeinsam geht.
Wir hatten schon 2 Hunde davor, auch jeweils schon älter 8 und 11 und auch aus dem Tierschutz. Jeder auch geprägt von seinen Vorerfahrungen, aber unser letzer war schon eine besondere Hausnummer.
Optisch hatten wir vermutet, dass es ein Staff-Mix oder Pit-Mix sein könnte, aufgrund des Kopfes und der Körper- und Beißkraft. Der Rest von ihm sah nur gar nicht danach aus, weshalb er auch mit nur 20 KG überall immer nur als Mischling durchging und nicht als möglicher Listenhund-Mix. Rein vom Wesen könnte man vielleicht sagen ein Pit-Charakter in Verkleidung aber dazu kenne ich mich auch zu wenig aus.
Jedenfalls stehen wir vor der Überlegung, zukünftig vielleicht (wieder) einen Staff/Pit-Mix aus dem Tierschutz zu nehmen. Der auch wieder mehr Mix sein darf, uns geht es da weniger um die Optik als um die typischen Eigenschaften. Für meine Statur wäre auch bis 20 KG ausreichend.
Nun wäre aber die Frage, was ggf. auf uns zukommt wenn der Hund vielleicht doch etwas eindeutiger nach Listenhund aussehen würde? Zum Beispiel an pauschalen Auflagen? Wesenstest? Einschränkungen im innerdeutschen Urlaub? Darf der Hund von einer anderen Person geführt werden? (Wenn man z.B. mal ins Krankenhaus muss und jemand anderes mit dem Hund raus müsste)
Wir wohnen in einem Eigenheim in Baden-Württemberg, da unser Wohnort eine extra Steuer für Listenhunde hat ist wohl davon auszugehen das die Haltung hier im Ort erlaubt wäre? (Auf welcher Grundlage ist die Steuer für Listehunde 6x höher als für alle anderen Ersthunde? "die aufgrund ihres Verhaltens die Annahme rechtfertigen, dass durch sie eine Gefahr..." Also wenn ein Wesenstest bescheinigt, dass durch ihr Verhalten keine Gefahr ausgeht zählts ja laut dem Text eig. dann nicht als "Kampfhund"? Ne bei mir stellen sich bei sowas echt die Nackenhaare...)
Kann man da Glück haben und ein Mix sieht einfach nicht eindeutig genug nach Listenhund aus? Bei uns hatte das weder bei der Anmelung jemand interessiert, noch das Ordnungsamt hätte sich im Vorbeigehen den Hund mal genauer angeguckt.
Grundsätzlich sind wir schon bereit solche Hürden auf uns zu nehmen, und uns dem auch bewusst. Aber mit so "aus Prinzip" Sachen, da eckt man bei mir auch schnell an...und wenns dann Ärger gibt wirds zum Nachteil des Hundes, das wollen wir auch keinesfalls.
Vielleicht können diejenigen mit einem Listen-Mischling mal erzählen, was sie für Erfahrungen (positiv/negativ?) gemacht haben.
(Wir wohnen in einem ca. 2000 Einwohner Ort, andere Hundemenschen hier sind soweit wir sie kennen alle tolerant und offen. Wir haben keine Kinder, sind ein ruhiger Haushalt, beide Hundeerfahren. Frühere Hunde waren Beauceron-Mix und Riesenschnauzer, jeweils aus dem Tierschutz. In ca. 10 Minuten ist man aus dem Ort raus in mehreren Richtungen und begenet dann auch so gut wie keinem mehr)
Mit meinem ersten Hund hatte ich die Begleithundeprüfung gemacht, mit dem letzen den Hundeführerschein.
LG Feather.