@snowflake
Da die Kleinen ja mit dem Beibehalten der jetzigen Agrarsubventionen und der weiteren Stärkung der Agrarindustrie nicht mehr lange überleben werden, halte ich es für Kosmetik auf Kosten der Tiere in Massentierthaltung, vor allem wenn man sich den Zeitraum der vorgesehenen Umsetzung ansieht.
Mal am Beispiel der Hühnern, die, die wegen eines zu hohen Brustfleischanteils in der Mehrheit an Brustbeinfrakturen leiden oder den Legehennen, denen wegen der angezüchteten viel zu hohen Legeleistung die Knochen brechen, weil ihnen das letzlich Kalzium in den Knochen fehlt, werden etwas größere Zuchthallen auch kein besseres Leben bescheren.
Wieviel Platz wird man wohl Schweinen und Kühen in Massentierhaltung in neuen Ställen zugestehen?
Braucht die Agrarindustrie für mehr Tierwohl die Abgabe der Verbraucher, wenn man denn wirklich etwas ändern will?
Grundsätzlich muss da etwas für die Tiere geändert werden, vor allem muss man es wollen.
(Bei Schweinen kommen nach wie vor die Schwänze ab, Muttersäue kommen in die Stände, in den sie jeglicher Bewegungsmöglichkeit beraubt sind, die Kastration der Ferkel nach wie vor einfach so.)
Ein paar € von den Verbrauchern werden diese Probleme wohl kaum lösen können.
Dazu das Problem mit den Handelsketten, die ihre Monopolstellungen gnadenlos ausnutzen und den Bauern trotz gestiegener Preise weniger zahlen.