Natürlich sind das Leistungsträger. Keine Frage, dass die Bezahlung besser sein müsste und die Arbeitsbedingungen katastrophal sind. Eine Vollzeitkraft ist aber in der Lage, sich selbst zu finanzieren, ohne Transferleistungen beziehen zu müssen.
In Deutschland gibt es ca. 20 Millionen "Nettoeinzahler". Sie brauchen keine finanziellen Hilfen und zahlen Steuern. Das ist nicht viel, wenn man das zur Bevölkerungszahl in Verhältnis setzt.
Zumal immer mehr Rentner nachrücken werden, die ergänzende Hilfen brauchen werden. Ich habe aber von keiner Partei ein vernünftiges Konzept gehört, wie sie die Rentenversicherung umstellen wollen, damit das System nicht kollabiert. Bei der Pflege und beim Gesundheitswesen ist es ähnlich.
Keine Frage, dass der Mindestlohn hochgesetzt werden muss, um mehr Arbeitnehmer zu Nettoeinzahlern werden zu lassen und denen später auch eine Rente geben zu können, von der sie leben können. Ökonomen haben, wenn ich micht recht entsinne, einen Mindestlohn von 15 Euro berechnet, damit das funktioniert. Natürlich bei einem Vollzeitjob und entsprechenden Jahren der Einzahlung in die Rentenversicherung.