Gibts hier Pilzsammer/Pilzkenner unter Euch?

tessa

tessa

KSG-Dobi-Dompteuse™
20 Jahre Mitglied
Edit: Pilzsammler sollte es heißen, aber ich kann die Überschrift irgendwie nicht ändern.

Ich frage aus Interesse... ich würde ja so gerne mal Pilze sammeln und auch verarbeiten, aber ich trau mich nicht. Habe beim letzten Gassigang Röhrlinge mitgenommen, die ich anhand meines Pilzbuchs so ziemlich als Birkenpilze bestimmen konnte (die standen auch in einem Birkenwäldchen), aber ich hab sie dann weggeschmissen, obwohl die Pilze gut aussahen. Ich trau mich einfach nicht...
Man sagt ja, mit Röhrlingen kann man nicht viel falsch machen, da gäbe es auch keine tödlich giftigen, aber ich hab dann doch Schiss, dass da was bei ist, was man nicht essen kann/sollte.

Und ich hab ehrlich auch keinen Schimmer, wie man solche Röhrlinge zubereitet... die Röhren z.B., ist das Abfall oder isst man das mit? Muss die Huthaut abgemacht werden? Wird der Stiel mit verarbeitet? Hm. Ich find das sooo schade, hier wachsen so viele Pilze, aber ich möchte die auch nicht rausrupfen, um die dann doch wieder wegzuschmeißen. Von den Birkenpilzen hab ich keine Bilder gemacht.

Bei uns auf der Wiese wachsen/wuchsen dieses Jahr auch wieder - ich schätze mal - Wiesenchampignons. Bildschöne Pilze, duftend und zahlreich. Ich fahr da nur immer mit dem Rasenmäher drüber, weil ich Lamellenpilzen absolut nicht traue.

Schaut mal die Bilder... das sieht doch nach Champignon aus, oder?
Einen Pilzsachverständigen, wo man die Pilze nach dem Fund hinbringen könnte, habe ich hier noch nicht aufgetan, die stehen ja wenn auch nicht Gewehr bei Fuß...

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Gruß
tessa
 

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  • 20. April 2024
  • #Anzeige
Hi tessa ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich kann dir zwar zu deinen Pilzen nix sagen, weil ich mich da auch ned auskenne, aber ich weiß, dass es von Vereinen oder Pilzschulen immer mal Führungen und Kurse gibt. Vielleicht wär das ja mal was für dich. Hab in NRW spontan das hier
gefunden. Da gibts auch Rezepte für die Zubereitung :)
 
Für mich sieht das auch nach Wiesenchampignon aus, aber ich bin kein Pilzkenner.
 
Geruch etwas anisartig? So, wie sie auf dem Foto aussehen, würde ich sie essen. Meine Erfahrung ist allerdings, dass sie sehr schnell wurmig sind.


Birkenpilz: Klein schneiden, mit Zwiebel andünsten, Mehlschwitze machen, Brühe zufügen, köcheln, würzen, Sahne zufügen. Ist ein feiner Mischpilz oder Suppenpilz. So, einfach nur Birkenpilz, finde ich ihn nicht so gut.
Huthaut brauchst nur abmachen, wenn sie schmierig ist. Stiel kannst mitverwerten, so lange er nicht zu holzig ist. Das gleiche gilt für die Röhren. Alt und matschig kommt ab, gibt nur glibber im Essen. Klein und fein bleibt dran.
Birkenpilze sind auch recht einfach zu bestimmen und mir fällt eigentlich kein giftiger Pilz ein, der ihm ähnlich sieht.
 
Ich trau mich auch selten. Und ich sehe ehrlich gesagt keinen wirklichen Unterschied zum giftigen
und deswegen...
Nur bei Maronen und Steinpilzen bin ich mir ziemlich sicher.
 
Also ich seh da bei den Wiesen- und Karbolchampignons echt keinen Unterschied.
Nach Anis gerochen haben die nicht, aber auch nicht nach Karbol oder sonst unangenehm, die haben nach Champignon gerochen so wie die aus dem Supermarkt.
Und die Stielbasis hat sich nicht gelb gefärbt.
Ich werd die trotzdem nicht essen, da trau ich mich echt nicht.

Vielleicht wage ich mich mal an die Röhrenpilze, die hier so wachsen. Wie man allerdings Maronen und Steinpilze von anderen Röhrenpilzen unterscheiden kann, ist mir ein Rätsel, für mich sehen die irgendwie alle gleich aus. ;)

Gruß
tessa
 
Hi

Grundsätzlich kann man bei Röhrlingen nicht viel falsch machen. Der giftige Satansröhrling ist eigentlich gut zu erkennen. Ein Verzehr ist auch nicht tödlich, aber kräftige Magenschmerzen etc, will man ja auch nicht.

Beim Hexenröhrling sollte man nur darauf achten während der Mahlzeit nicht allzu viel Alkohol zu trinken (Wein,Bier ) das gibt schönen Durchfall....
 
tessa schrieb:
Edit: Pilzsammler sollte es heißen, aber ich kann die Überschrift irgendwie nicht ändern.

Ich frage aus Interesse... ich würde ja so gerne mal Pilze sammeln und auch verarbeiten, aber ich trau mich nicht. Habe beim letzten Gassigang Röhrlinge mitgenommen, die ich anhand meines Pilzbuchs so ziemlich als Birkenpilze bestimmen konnte (die standen auch in einem Birkenwäldchen), aber ich hab sie dann weggeschmissen, obwohl die Pilze gut aussahen. Ich trau mich einfach nicht...
Man sagt ja, mit Röhrlingen kann man nicht viel falsch machen, da gäbe es auch keine tödlich giftigen, aber ich hab dann doch Schiss, dass da was bei ist, was man nicht essen kann/sollte.

Und ich hab ehrlich auch keinen Schimmer, wie man solche Röhrlinge zubereitet... die Röhren z.B., ist das Abfall oder isst man das mit? Muss die Huthaut abgemacht werden? Wird der Stiel mit verarbeitet? Hm. Ich find das sooo schade, hier wachsen so viele Pilze, aber ich möchte die auch nicht rausrupfen, um die dann doch wieder wegzuschmeißen. Von den Birkenpilzen hab ich keine Bilder gemacht.

Bei uns auf der Wiese wachsen/wuchsen dieses Jahr auch wieder - ich schätze mal - Wiesenchampignons. Bildschöne Pilze, duftend und zahlreich. Ich fahr da nur immer mit dem Rasenmäher drüber, weil ich Lamellenpilzen absolut nicht traue.

Schaut mal die Bilder... das sieht doch nach Champignon aus, oder?
Einen Pilzsachverständigen, wo man die Pilze nach dem Fund hinbringen könnte, habe ich hier noch nicht aufgetan, die stehen ja wenn auch nicht Gewehr bei Fuß...

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Gruß
tessa
Zum Vergrößern anklicken....

Wenn es lecker nach Champignon riecht, dann ist es Wiesenchampignon.
Wenn es eklig stinkt und gar nicht pilzig riecht, dann ist es ein giftiger Karbolegerling.
 
Vielleicht was für nächstes Jahr, wenn der
noch aktiv dabei ist (seine Neuigkeiten Seite wurde seit einem Jahr nicht aktualisiert).
 
Falls du zur Pilzsaison mal hier in der Gegend sein solltest kannst du dich gern melden. Du wirst staunen was man an Pilzen so alles essen kann. Und gerade unter den Lamellenpilzen sind echte Leckerbissen (zB.
,
,
, ect.) zu finden.
Du mußt übrigens weniger wissen was essbar ist, als genau wissen was man besser nicht essen sollte. Das ist deutlich übersichtlicher. ;)
 
Bislang hat mir jeder gesagt, ich soll nur die Pilze mitnehmen und essen, die ich absolut eindeutig bestimmen kann.

Ich mag aber keine Fliegenpilze essen... ;)

Schaun wir mal... vielleicht trau ich mich ja doch mal dran. Beim Gassigang letztens im Ahlenmoor (ganz viele Birken, aber auch Nadelwald) habe ich unfassbar viele Pilze gesehen, die meisten davon Röhrenpilze. Ich werde beim nächsten Gassi dort mal mein Pilzbestimmungsbuch mitschleppen.

Gruß
tessa
 
Mit Röhrenpilzen kannst du dich auf jeden Fall schon mal nicht umbringen. ;)
Vermutlich wirst du es, so wie du die Gegend beschreibst, überwiegend mit
,
und evtl.
,
und eventuell noch mit
zu tun haben. Letztere sind, wie der Name schon sagt, bitter, und Einer kann schon ein ganzes Essen zu versauen. Zum testen einfach anschneiden und an der Schnittstelle mal lecken oder ein kleines Stückchen etwas kauen.
Notfalls ordentliche Bilder machen und hier einstellen. :hallo:
 
Habe gerade Fotos gefunden von Pilzen, die im letzten Jahr hier auf unserer Wiese gewachsen sind. Keine Röhrenpilze, aber die habe ich in meinem Buch nicht finden können. Die wachsen eigentlich jeden Herbst hier auf unserer Wiese, da stehen auch Birken und Erlen. Hast du ´ne Ahnung, was das für welche sind @HSH Freund ?
WP_20161031_14_21_34_Pro.jpg WP_20161031_14_21_51_Pro.jpg WP_20161031_14_22_06_Pro.jpg WP_20161031_14_22_11_Pro.jpg WP_20161031_14_22_24_Pro.jpg
 

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Den Bildern nach würde ich eine Schleierlings-, Schleimfußart vermuten. Aber Welche genau ... :kp:
 
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