"Ins Landesinnere" ist glaube ich bei Hochwasser aus Flüssen zu pauschal gesagt. An der Küste ist es klar, aber ich denke, an der Küste stellte sich für
@Crabat als "Küstenkind" diese Frage auch nicht. Da hat man irgendwann eine klare Vorstellung, was passieren kann und wo man sich dann wie hinbegeben muss.
Vermutlich ließe sich "ins Landesinnere" hier durch "bergauf" oder "raus aus dem Gebirge" ersetzen. "Raus aus dem Regen" hilft nur, wenn das nicht flussabwärts von dem Ort liegt, wo es regnet.
Ich denke, es ist auch müßig, darüber nachzudenken, solange es so ist, dass eben nicht verständlich und mit Vorlauf gewarnt wurde und keine klaren Pläne existieren, was im Katastrophenfall zu tun ist.
Vorhin kam im Radio etwas über den Einsatz von Sirenen, und dass die Bürger diese gar nicht mehr "erkennen" würden.
Dazu kann ich nur sagen: Jein. In NDS auf dem platten Land hatten wir die auch noch, als sie anderswo schon weitgehend abgeschaltet waren, also natürlich kenne ich das Signal "Fernsehen oder Rundfunk einschalten". Aber wenn Fernsehen oder Rundfunk oder auch Mobilfunk wegen des Wetters schon nicht mehr geht, und im öR Radio nur die Durchsage "vereinzelt kann es zu Starkregenereignissen bis x Liter pro qm kommen" zu hören ist, und eben nicht klar geregelt ist, wohin man sich nach Alarm begibt, wenn keine weiteren Infos vorliegen - ja, was dann?
Natürlich hätten Sirenen allein nicht ausgereicht. Aber der Rest war ja anscheinend auch etwas dürftig.
Übrigens, Anmerkung am Rande: Ich hatte an meinem Iphone die Ortungsdienste ausgeschaltet, weil die erstens viel Strom und zweitens absurd viele meiner persönlichen Daten ziehen. - Allerdings habe ich vorgestern mit Verspätung gemerkt, dass NINA dann nicht mehr funktioniert und vieles andere auch nicht.