Ich find ihn sehr beweihräuchernd und selbstdarstellerisch. Für einen Blog total ok, für einen TA aber eher nicht.
Das ist ja bei den meisten guten Erzählern unter den Fachleuten so. War schon im Studium so - die besten Vorlesungen machten (mit wenigen Ausnahmen) die größten Ekel bzw. die anstrengendsten Chefs.
Zumindest würde ich wegen seinem Schreibstil nicht zu ihm gehen, egal wie er fachlich ist.
Ich würde ihn mir, falls das für irgendwas infrage häme, durchaus anschauen, aber eben deswegen (also, aus demselben Grund) schon als "mit Vorsicht zu genießen" betrachten.
Wenn er fachlich wirklich gut wäre, wäre mir egal, was und wie er schreibt - ich will ja nicht bei ihm einziehen.
Wenn er allerdings im direkten Kontakt genauso herüberkäme wie im Blog - wäre mir das auf Dauer wohl zu anstrengend.