WTF ?!-Thread

Ich verstehe das insbesondere deshalb nicht, weil das Pflichtverteidiger sind. Das tut doch also gar nicht Not, sich so widerlich zu benehmen ? Worum geht's da wohl ? Sich um jeden Preis einen Namen zu machen ?
 
  • 14. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mann onaniert im Zug...

>>...Dem Mann, der aufgrund der Aufnahme identifiziert werden kann, droht eine Klage wegen Exhibitionismus, ein Verbrechen, das mit einjähriger Haftstrafe und einer Geldstrafe von 15'000 Euro geahndet wird.

Dem Opfer droht aber eine schwerere Strafe: Weil sie den Mann filmte und somit seine Privatsphäre verletzte, muss sie im Fall einer Anklage mit einer einjährigen Haftstrafe und einer Geldstrafe von 45'000 Euro rechnen.<<
:eek:
Öffentlich "den Jürgen würgen" kommt also wesentlich billiger, als den Vorgang mit dem Handy zu filmen...?
WTF?

Mit welcher Dreistigkeit kommt ein Mann auf die Idee, sich im Zug neben eine fremde Frau zu setzen, sie anzusehen und zu onanieren?
Ich würde da auch auf die Barrikaden gehen.
 
Keine Ahnung. Ich versteh's auch nicht. Ich hoffe aber inständig, dass sie damit vor Gericht baden gehen.
edit: bezieht sich natürlich auf gugl.
 
Zu dem Prozess in Freiburg: Da bin ich fassungslos, wie sich die Pflichtverteidiger über das Opfer äußern dürfen.

 
Zu dem Prozess in Freiburg: Da bin ich fassungslos, wie sich die Pflichtverteidiger über das Opfer äußern dürfen.


Die armen Taeter. Kommen aus einem anderen Kulturkreis und wissen bestimmt nicht, dass man Frauen nicht vergewaltigen darf. Außerdem sind sie alle traumatisiert und vermissen ihre Mamis. Ich find´s toll, dass wir solchen armen Geschoepfen weiter Asyl gewaehren. :)
 
Ich verstehe das insbesondere deshalb nicht, weil das Pflichtverteidiger sind. Das tut doch also gar nicht Not, sich so widerlich zu benehmen ? Worum geht's da wohl ? Sich um jeden Preis einen Namen zu machen ?

Vielleicht?
Vielleicht ist es auch einfach die einzige Strategie, die überhaupt sowas wie Erfolg verspricht.

Wobei der Hinweis darauf, dass die Frau sich nur an einen Täter sicher erinnern kann, auch, weil sie unter Drogen stand, an sich noch nicht "widerlich" ist. Liest sich vielleicht im ersten Moment so, nach dem Motto: "Drogen genommen, selbst Schuld."

Ist aber ja de facto - zumal bekannt ist, dass sie die Drogen nicht freiwillig genommen hat, wenn ich mich nicht irre - ein Hinweis darauf, dass ihre Aussagen in diesem Punkt nicht verlässlich sein können.

Aber gibt ja noch so Dinge wie DNA-Tests usw.

Die Aussage des anderen Verteidigers ist allerdings an Widerlichkeit (Edit: Wenn sie denn so gefallen ist) nicht mehr zu überbieten.

Edit:
Da bin ich fassungslos, wie sich die Pflichtverteidiger über das Opfer äußern dürfen.

Wo steht denn in dem von dir verlinkten Artikel, wie sich die Verteidiger über das Opfer äußern dürfen bzw. wie sie sich geäußert haben? :verwirrt:

Da steht lediglich, dass sie es dürfen. Also, sich äußern.

Und dass einer davon Äußerungen als ihre Meinung zugeschrieben werden, die sie in dieser Form abstreitet.
 
Wobei der Hinweis darauf, dass die Frau sich nur an einen Täter sicher erinnern kann, auch, weil sie unter Drogen stand, an sich noch nicht "widerlich" ist. Liest sich vielleicht im ersten Moment so, nach dem Motto: "Drogen genommen, selbst Schuld."

Stimmt, an der Aussage störe ich mich auch nicht, das ist eigentlich relativ "normal". Und der Anwältin wurden wohl auch Aussagen untergeschoben, die sie nicht getätigt hat, wie der Spiegel-Artikel hergibt. Das geht natürlich auch nicht, jeder sollte nur für das gerade stehen müssen, was er auch wirklich gesagt hat.

Aber wenn einer hergeht und allen Ernstes behauptet, die Frau habe massiv S.ex eingefordert und damit rechtfertigen will, was ja wohl offensichtlich passiert ist, endet mein Verständnis. Spätestens..
 
Opferaussagen sind leider sehr selten wirklich verlässlich, wenn es um Details geht. Unser Gedächtnis trügt uns und umso länger eine Tat zurück liegt, umso mehr verändert sie sich in unserer Erinnerung. Dazu kommen Angst, Adrenalin, Fluchtreflexe vs. Panikstarre. Es gibt Opfer die über eine Stunde vergewaltigt wurden und anschließend nicht sicher sagen können, ob der Täter einen Bart hatte oder nicht. Dem Opfer unterstellt man deshalb gerne Lügen, dabei sind diese extrem starken Erinnerungslücken und Widerspriche in der Erinnerung an ein traumatisierendes Ereignis normal.

Was mich besonders stört ist immer die Suche nach einer Mitschuld des Opfers, wenn Alkohol und Drogen im Spiel sind. Was bitte tut das zur Sache? Eine Frau hat jedes Recht betrunken und in aufreizender Kleidung über eine Party zu stolpern, ohne deswegen mit Übergriffen rechnen zu müssen.
 
Ist aber ja de facto - zumal bekannt ist, dass sie die Drogen nicht freiwillig genommen hat, wenn ich mich nicht irre -
richtig es waren K.O. Tropfen und die hat sie sicherlich nicht freiwillig genommen..das Mädel wurde vergewaltigt und derjenige ist dann zurück ins Lokal und hat die angeboten mit den Worten "da draußen liegt eine die kannste fi*cken"
Erbärmlich, und sowas wird noch pflichtverteidigt...
 
Vielleicht?
Vielleicht ist es auch einfach die einzige Strategie, die überhaupt sowas wie Erfolg verspricht.

Wobei der Hinweis darauf, dass die Frau sich nur an einen Täter sicher erinnern kann, auch, weil sie unter Drogen stand, an sich noch nicht "widerlich" ist. Liest sich vielleicht im ersten Moment so, nach dem Motto: "Drogen genommen, selbst Schuld."

Ist aber ja de facto - zumal bekannt ist, dass sie die Drogen nicht freiwillig genommen hat, wenn ich mich nicht irre - ein Hinweis darauf, dass ihre Aussagen in diesem Punkt nicht verlässlich sein können.
.

Doch, sie hatte ihr angebotenes Ecstasy gekauft genommen -
 
Doch, sie hatte ihr angebotenes Ecstasy gekauft genommen -
echt? Ich hab gelesen das KO Tropfen im Spiel waren..ich suche die ganze Zeit den Artikel wo das stand.
Aber wie auch immer..das gibt niemandem das Recht sowas zu tun.
 
Das geht natürlich auch nicht, jeder sollte nur für das gerade stehen müssen, was er auch wirklich gesagt hat.

Wenn ich den Artikel richtig verstehe, hat sie wiedergegeben, was ihr Mandant ihr geschildert hat - eigentlich klar gekennzeichnet als seine Schilderung der Situation.

Nicht, weil sie davon überzeugt ist, sondern weil es ihre Aufgabe vor Gericht ist, seine Seite zu vertreten und seine Äußerungen vorzubringen.

Und ihr wird nun unterstellt, sie vertrete diese Ansicht ebenfalls.

Selbst wenn sie diese Aussage in ihrer Funktion als Verteidigerin gemacht hat: "Mein Mandant sagt, es sei so und so gewesen..." - muss dafür nach meinem persönlichen Rechtsempfinden maximal der Mandant geradestehen, wenn er so etwas behauptet.

Ich finde es wirklich schwierig, da "Verbote" zu fordern. Jeder Angeklagte muss das Recht haben, seine Version eines Streitfalls vor Gericht vorzubringen, und das auch ungefiltert. Dummdreist und unverschämt wird da auch in weniger prekären Fällen nicht so selten sein.
Und wenn der Angeklagte sich unverschämt äußert, tut das, indem er die Aussage vorbringt, automatisch auch der Verteidiger. Was soll er auch machen?
 
richtig es waren K.O. Tropfen und die hat sie sicherlich nicht freiwillig genommen.
Ich weiß jetzt nicht, inwieweit die K.O.-Tropfen nachgewiesen sind. Wenn ja, sollte die Erzählung vom einvernehmlichen S.ex ja daran eigentlich zwingend scheitern. Wenn nicht ….
Unabhängig von dem, was jetzt hier verlinkt ist, habe ich gestern oder so im Radio einen Bericht gehört, wonach es wohl von Verteidigerseite auf eine gemeinsame Strategie in Richtung freiwilliger, einvernehmlicher S.ex hinausläuft.
 
Ich weiß jetzt nicht, inwieweit die K.O.-Tropfen nachgewiesen sind. Wenn ja, sollte die Erzählung vom einvernehmlichen S.ex ja daran eigentlich zwingend scheitern. Wenn nicht ….
Unabhängig von dem, was jetzt hier verlinkt ist, habe ich gestern oder so im Radio einen Bericht gehört, wonach es wohl von Verteidigerseite auf eine gemeinsame Strategie in Richtung freiwilliger, einvernehmlicher S.ex hinausläuft.

Und ich befürchte, sie werden damit durchkommen...
 
Wenn ich den Artikel richtig verstehe, hat sie wiedergegeben, was ihr Mandant ihr geschildert hat - eigentlich klar gekennzeichnet als seine Schilderung der Situation.

Nicht, weil sie davon überzeugt ist, sondern weil es ihre Aufgabe vor Gericht ist, seine Seite zu vertreten und seine Äußerungen vorzubringen.

Und ihr wird nun unterstellt, sie vertrete diese Ansicht ebenfalls.

Selbst wenn sie diese Aussage in ihrer Funktion als Verteidigerin gemacht hat: "Mein Mandant sagt, es sei so und so gewesen..." - muss dafür nach meinem persönlichen Rechtsempfinden maximal der Mandant geradestehen, wenn er so etwas behauptet.

Ich finde es wirklich schwierig, da "Verbote" zu fordern. Jeder Angeklagte muss das Recht haben, seine Version eines Streitfalls vor Gericht vorzubringen, und das auch ungefiltert. Dummdreist und unverschämt wird da auch in weniger prekären Fällen nicht so selten sein.
Und wenn der Angeklagte sich unverschämt äußert, tut das, indem er die Aussage vorbringt, automatisch auch der Verteidiger. Was soll er auch machen?

Nein, ich meinte eigentlich konkret das:

Eine Zeitung hatte ihr Sätze zugeschrieben, wonach die Anwältin außerhalb des Saals in drastischen Worten behauptet haben soll, die junge Frau habe S.ex mit den Männern gewollt. Vor Gericht wirkt Oetjen an diesem Tag deutlich erschüttert. Sie bittet das Gericht, das richtig stellen zu dürfen. "Was dort steht, ist einfach unwahr", sagt sie dann. "Das Letzte, was ich täte, wäre die Nebenklägerin in den Schmutz zu ziehen."
 
Aber wenn einer hergeht und allen Ernstes behauptet, die Frau habe massiv S.ex eingefordert und damit rechtfertigen will, was ja wohl offensichtlich passiert ist, endet mein Verständnis. Spätestens..

Was mich besonders stört ist immer die Suche nach einer Mitschuld des Opfers, wenn Alkohol und Drogen im Spiel sind. Was bitte tut das zur Sache? Eine Frau hat jedes Recht betrunken und in aufreizender Kleidung über eine Party zu stolpern, ohne deswegen mit Übergriffen rechnen zu müssen.

Nicht wenige Männer kommen nur schlecht damit klar, wenn Frauen ihnen ein scheinbar eindeutiges Angebot unterbreiten und dieses später zurückziehen. Diese Tatsache wird, genau wie Alkoholeinfluss, immer wieder strafmildernd gewertet. Ob das so richtig ist steht auf einem anderen Blatt.
 
echt? Ich hab gelesen das KO Tropfen im Spiel waren..ich suche die ganze Zeit den Artikel wo das stand.
Aber wie auch immer..das gibt niemandem das Recht sowas zu tun.

Ich glaube, es war von ecstasy und ko-Tropfen die Rede (zweiteres wohl definitiv nicht freiwillig), und dass sie wegen der Wechselwirkungen gekrampft habe und praktisch handlungsunfähig war.

Und nein, natürlich gibt das niemandem das Recht, so etwas zu tun.

Zum Glück sind wir nicht in den USA, wo es genauso wichtig sein kann, die moralische Integrität der Zeugen zu demontieren, wie Beweise zu bringen.

Drogenkonsum verfälscht aber die Aussagen noch ein wenig mehr, das ist leider so.

Und wir wären sicher alle sehr dankbar, wenn dieses berücksichtigt wird, falls jemand mit Drogenproblemen uns fälschlicherweise einer Straftat beschuldigt.
 
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