Sterilisation Hündin

Das ist aber keine Studie im Sinne von Statistik, wie viele Tiere nach einer Kastration negative Veränderungen durchmachen.
Stimmt, das sie nach Studien gefragt hatte, hab ich erst beim 2.Mal lesen gesehen, da wollte ich es aber nicht mehr löschen, weil interessant ist es allemal.
 
  • 28. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Neu Das ist aber keine Studie im Sinne von Statistik, wie viele Tiere nach einer Kastration negative Veränderungen durchmachen.

Ich persönlich finde es recht "parteiisch" und würde mir insgesamt bezüglich Kastrationskritik eine weniger barsche Form der Aufklärung wünschen.

Eine meiner Hündinnen wäre trotz medizinischer Indikation in Form eines Diabetes beinahe nicht kastriert worden, weil die Vorbesitzer befürchteten, ihr Tier dadurch zu quälen - u.a. befeuert durch entsprechende google-Treffer, in denen Personen, die ihre Tiere kastrieren lassen, gerne mal als Tierquäler hingestellt werden. Ich würde mir da wirklich mehr Unaufgeregtheit in der Debatte wünschen...

Zum Glück haben die Vorbesitzer dann doch auf den TA gehört und haben den Eingriff recht zeitnah nach der Diagnose vornehmen lassen, sodass der Hund heute keine diesbezüglichen Probleme mehr hat.
 
Dazu möchte ich sagen (falls du doch an eine Kastration denkst) das meine Hündin aus medizinischen Gründen kastriert wurde und ich definitiv negative Folgen bemerkt habe. Ihr Nervenkostüm hat sehr darunter gelitten... Meine Meinung als Kastrationsgegner wurde voll bestätigt.

Ich wurde vom Kastrationsgegner zum Befürworter, nachdem ich meine Hündin mit 8 Jahren aus medizinischen Gründen kastrieren lassen musste. Hätte ich das mal eher getan, was hat ihr die Kastra gut getan, sie ist so aufgeblüht, ich hatte zum ersten Mal einen entspannten und glücklichen Hund ohne Hormonstress, ohne ständige Stimmungsschwankungen zwischen Depression und Aggression, ohne ständige Scheinträchtigkeiten mit Milcheinschuss... leider ließ das Adenokarzinom in der Milchleiste auch nicht auf sich warten... mit 9 Jahren mussten dann noch beide Milchleisten raus.
Meine Hündin hat sich nach der Kastra dermaßen zum Positiven hin verändert, sie wurde selbstsicherer, nervenstärker, fröhlicher, sogar regelrecht albern, sie fing nach der Kastra sogar an, mit unserem Bolle zu spielen... intakt absolute Undenkbarkeit. ich hätte heulen können und hab mich echt gefragt, warum ich ihr das so lange angetan habe.
Würde ich jemals wieder eine Hündin halten wollen (was ich nicht will, keine Sorge), die würde zwischen 1. und 2. Läufigkeit definitiv kastriert. Mich hat diese Erfahrung zum Umdenken gebracht.

Nun habe ich ja nur noch Rüden, die allermeisten kastriert (übernommen vom Tierschutz), und noch nie hatte ich eine so harmonische und sozialverträgliche Gruppe ohne jegliche Probleme mit Artgenossen oder sonstwie. Alle total gechillt und souverän, da gibts absolut nix Negatives zu sagen. Keiner "Welpenhaft", alles gestandene Rüden. Auch gesundheitlich ist bei meinen Senioren bis auf Einschränkungen durch alte Verletzungen und einmal rassebedingte Herzproblematik alles top, mein Ältester wird bald 13.

BTT: Eine Sterilisation würde ich niemals machen lassen beim Hund, das finde ich vollkommen sinnlos, denn trennen muss man eh, sonst hängen die ständig, das Verletzungsrisiko und Infektionsrisiko ist hoch. Und wenn ich räumlich trennen muss, ists egal, ob sterilisiert oder nicht. Auch das Risiko für Erkrankungen wie Pyometra, Mammatumore, Prostatabeschwerden, Eierstockzysten etc. pp ist genau gleich wie beim intakten Hund. Sterilisation ist also ein vollkommen unnötiger Eingriff in meinen Augen.

Gruß
tessa
 
Würde ich jemals wieder eine Hündin halten wollen (was ich nicht will, keine Sorge), die würde zwischen 1. und 2. Läufigkeit definitiv kastriert. Mich hat diese Erfahrung zum Umdenken gebracht.
Aber vielleicht wäre diese Hündin vom Wesen ganz anders als Deine alte und würde sich nach der Kastra auch ganz anders entwickeln. Dann musst Du wieder umdenken und die dritte Hündin reagiert dann wieder anders...etc.
Die Kastra hat auf Rüden und Hündinnen ja unterschiedliche Auswirkungen und auch der Zeitpunkt macht viel aus. In jeder Hinsicht, was Inkontinenz betrifft, was Stabilität im Wesen betrifft, was den verbleibenden Hormonstatus betrifft, usw.
Meine Freundin hatte ein intaktes Pärchen, einen Aussie und eine Herderhündin. Der Aussierüde ist ein sehr sicherer Hund, frei von allen Umweltproblemen und charakterstark. Und sie ein Mensch der wirklich durchgreifen kann. Aber der Rüde mutierte einfach regelmäßig zum Vollassi. Den hat sie kastrieren lassen, die Hündin nicht (kein Grund vorhanden). Ich war davon nicht begeistert, aber das ist ein Hund bei dem negative Folgen eher unwahrscheinlich waren und mWn auch nicht vorkamen. Er ist jetzt konstanter. Kein Engel, aber gradliniger.
Das ist aber charakterlich und von den Lebensbedingungen zB eine komplett andere Ausgangslage als es bei Jin damals war. Und so unterschiedlich ist auch das Ergebnis.
 
Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, darüber zu diskutieren.

Doch,denn es gibt auch noch solche wie mich,die sich noch nicht entschieden haben welcher Seite sie zugehörig sind ;)

Ich habe beide kastrieren lassen.Damals hörte man überall "das muss so wegen Gesäugetumor".Über Verhaltensänderung oder die Risiken anderer Erkrankungen wurde ich nicht aufgeklärt.

Luna durfte 3x läufig werden bevor sie unter´s Messer kam.Verhaltensänderungen konnte ich bei ihr nicht feststellen,sie ist "Frau Knüppelkuh" geblieben.

Ayla wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert;und da würde mich interessieren wie sie sich ohne entwickelt hätte.Sie ist ein Hund mit vielen Ängsten :(

Die Vorteile liegen für mich aber auch in der Freiheit die die Hunde genießen können.Bei uns steht die Tür fast den ganzen Tag auf sodass die beiden sich frei bewegen können.Das wäre läufig nicht möglich.Das Sofa wäre für Luna ohne Kastra wahrscheinlich auch tabu;sie war so´ne Pottsau.Und da sie keine fremden Hunde mag und aufdringliche schon mal gar nicht wäre Maulkorb wohl auch Pflich geworden.

Wie ich beim nächsten Hund entscheiden werde weiß ich noch nicht.
 
Was ist denn der konkrete Grund warum DU kastrierst, zb? Ich denke Du bist dann nicht "man"? Du hattest ja aber auch längere Zeit nur Hündinnen, also hättest auch zuhause nicht trennen/aufpassen müssen?

Warum also ein weiterer Aufguss des Themas? Um sich dann als Kastrationsbefürworter erklären zu lassen, dass sich das anders regeln ließe und es "nur" um die persönliche Bequemlichkeit ginge?

Nein, darum gings mir nicht. Es war diesmal wirklich Interesse :D

Was ja nicht wegnimmt, dass es auf das von Paulemaus Geschriebene hinaus läuft, wenn auch du es dir "diesmal" :D verkneifen wirst.
Die Formel von der Bequemlichkeit kam ja schon in diesem Fred, das bleibt nicht aus.

Ich weiß tatsächlich nicht, inwiefern es Sinn machen sollte, hier aufzuzählen, warum ich den einen oder anderen Hund kastrieren ließ. Die konkreten Gründe waren unterschiedlich. Mal medizinisch begründet, mal nicht. Es waren übrigens insgesamt nur 3 Hunde, die ich kastrieren ließ. Die anderen waren entweder schon vorher kastriert, oder sie blieben unkastriert.

Fakt ist aber, dass ich keinerlei ethische Bedenken habe, ein Tier kastrieren zu lassen. Ich bin vollständig überzeugt, dass ich ihnen damit nichts Schlechtes antue. Wäre das anders, hätte ich vielleicht nie mehr als einen Hund gleichzeitig gehalten, und ganz sicher keine gemischten Paare. Anders als die "man kann ja aufpassen/trennen"-Fraktion, die das für normal hält, hätte ich das als unnötigen Stress für alle Beteiligten gesehen und diese Situation deshalb vermieden.
 
Die Formel von der Bequemlichkeit kam ja schon in diesem Fred

Mal medizinisch begründet, mal nicht.
Die medizinisch begründeten interessieren ja nicht in diesem Sinne. :)

hätte ich das als unnötigen Stress für alle Beteiligten gesehen und diese Situation deshalb vermieden.
Hättest Du gesehen, oder hast Du gesehen? Also Ausprobiert?

Das "diesmal" war so gemeint, weil es mich User- und Kontextbezogen mal mehr und mal weniger interessiert. ;)
 
Meiner Meinung nach ist es schlicht einfacher, Hunde in einer gemischten Gruppe zu halten, wenn alle kastriert sind.
Zumal, wenn man wie wir mit den Hunden gerne unterwegs ist.
Hundestrand in Noordwijk könnten wir knicken, wenn unsere Hündin läufig wäre. Ebenso Nächte im Hotel, wenn wir nur ein Zimmer hätten und trennen müssten.
Auch einen unkastrierten Rüden würde ich bei solchen Hundetreffen mit X Hunden nicht frei und unbeaufsichtigt laufen lassen, da ich nicht weiß, wie zuverlässig andere HH eine läufige Hündin beaufsichtigen und keiner meiner Hunde, ob männlich oder weiblich, Nachwuchs produzieren sollen.
 
Das hört sich dann natürlich genau wie die kritisierte Bequemlichkeit an.
Vollnarkose, Wundschmerz, Entnahme von Organen weil es "einfacher" ist. Nicht besser, sondern einfacher.

Eine Läufigkeit, oder ein sabbernder Rüde können manchmal nervig sein. Dem würde ich nicht widersprechen. In der Regel weiß man wann es bei den Mädels ungefähr so weit ist und plant dementsprechend. Aber klar, manchmal wird man überrascht oder kann es nicht vermeiden trotzdem zu reisen. Auch in Hotels kann man nachts wenn man sich nicht sicher ist, Boxen und Kindergitter (in der Badtür) nutzen. Hundestrand fällt dann eher flach. Auf großen Hundetreffen wo alle frei laufen, wird sich eine läufige Hündin nicht verbergen können, das bekommt man als Rüdenbesitzer promt mit. :D
 
Ich habe den Stress erlebt, als eine kleine winzige intakte Hündin die kastrierten Rüden in Wallung brachte :)
Wir waren in Urlaub und hätten wir nicht eine Ferienwohnung mit mehreren Zimmern gehabt, wären wir abgereist.
Zwischen den Rüden kam es zu Aggressionen, die wir bis dato nicht kannten. Kein Hund war entspannt.
Ganz abgesehen davon war die FW in einer Hundegemeinschaft, drum herum weitere FW mit jeder Menge anderer Hunde und auch intakten Rüden, die natürlich schnell gerafft haben, dass Meg-Meg läufig ist. Der Sheltierüde im Nebenhaus heulte die ganze Nacht.

Dabei konnten wir da noch recht entspannt sein, weil Meg-Megs Kastrationstermin auf den Tag nach dem Urlaub terminiert war und der blinde Krümel sie keinen Moment aus den Augen ließ. Der hatte versehentlich, weil nicht sehend, sogar nach mir geschnappt, weil er dachte, ich sei ein Konkurrent. Er kam gar nicht mehr zur Ruhe, schlief kaum noch, zitterte vor Aufregung und wollte nicht fressen.
Das fand ich Stress für alle.
 
Zwischen den Rüden kam es zu Aggressionen, die wir bis dato nicht kannten.

Der hatte versehentlich, weil nicht sehend, sogar nach mir geschnappt, weil er dachte, ich sei ein Konkurrent. Er kam gar nicht mehr zur Ruhe, schlief kaum noch, zitterte vor Aufregung und wollte nicht fressen.
Das fand ich Stress für alle.
Ist es auch.
Wobei meine intakten Rüden sowas nie gezeigt haben ;) Meine Kastraten allerdings auch nicht.
 
Ich fand die Situation, als Meg-Meg dann kastriert war, nicht nur einfacher, sondern wirklich besser für alle Beteiligten.
Zudem können wir nicht einfach unseren Urlaub so legen, dass er ausserhalb von Meg-Megs Läufigkeit gewesen wäre. Da gibt es noch andere Vorgaben wie die Firma von Chris oder mein Job :)
Meg-Meg wurde übrigens pünktlichst läufig und sie wäre immer in unseren Urlaub gefallen. Dann wäre sie entweder nicht mitgefahren - für uns keine Option - oder wir hätten keinen Urlaub, wie wir ihn gerne machen, gemacht. Das wäre für uns ebenso keine Option gewesen.
 
Ist es auch.
Wobei meine intakten Rüden sowas nie gezeigt haben ;) Meine Kastraten allerdings auch nicht.

Das kann aber für mich kein Maßstab sein, wie Deine Hunde reagieren. Meine haben es gezeigt und ich fand es völlig unnötig, sie diesem Stress auszusetzen.
 
Ich verstehe nicht warum man sich immer rechtfertigen muss, wenn man sein Hund kastrieren lassen will.
Ich habe immer nur ein Hund gehabt, also waren meine Hunde in überwiegende Zahl nicht kastriert. Ein Rüde wegen Prostatatumor und Luna wegen Entzündung und quälende Scheinträchtigkeit wurde kastriert. Rüde war 8Jahre und Luna 5Jahre bei Kastra. Also nichts mit Unfähigkeit.
Bei Übernahme von Luna hatte ich darauf bestanden, das die Hündin kastriert werden sollte. Hatte auch die hälfte von Kastra bezahlt.
Hündin war sehr jung und wollte nach 4Wochen die Welpen nicht mehr haben. Sie war halt eine "schlechte" oder überforderte Mutter.
Nochmalige Trächtigkeit hätte für mich kein Sinn ergeben.
 
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