Oh Mann - der Tag war zum Abhaken.
Lotta war verschwunden.
Ich bin mit den Hunden um 15.30 Uhr zum Spaziergang aufgebrochen. Es war traumschön. Die Felder liegen auf der Höhe und da liegt richtig viel Schnee. Ab dem Silo gings mit normalem Auto nicht mehr weiter, also habe ich da geparkt. Wir sind losgelaufen und ich hatte eine grosse Runde im Sinn
Der Weg führt in die Höhe und es war durch den Schnee schnell nicht mehr erkennbar, was noch Weg und was schon Feld war. Nach einer halben Stunde waren wir auf einem großen Feld und standen auf einmal im dichten Nebel. Sicht unter 5 Meter.
Ich wusste, dass wir rechts rüber mussten, bis wir auf einen Heuschober stoßen und konzentrierte mich darauf, Krümel zu lotsen und das Teil zu finden. Irgendwann tauchte die Scheune auf und die Sichtweite wurde besser. Da war Lotta weg.
Ich rief, aber Lotta kam nicht. Ich rauchte eine Zigarette, rief weiter, aber keine Lotta kam. Dummerweise erkennt man sie im Schnee schlecht.
Wir warteten 15 Minuten, dann war klar, dass wir zum Auto müssen, denn für Krümel wurde es kalt und wir hatten noch 20 Minuten Weg.
Natürlich rief ich immer wieder nach Lotta, ohne Erfolg.
Als ich Kalle und Krümel ins Auto packte, kam der Förster mit seinem Jeep vorbei, winkte freundlich und fuhr in die Richtung, in der Lotta verschwunden war.
Danach stapfte ich nochmal den gleichen Weg los, den wir gegangen waren, immer "Looootta" rufend. Dabei kam ich an einer Hütte vorbei, vor der der Förster und ein Kumpel mit wunderschönem Labrador an der Leine stand.
Der Förster kam mir entgegen und fragte, ob ich einen Hund vermisse. "Öhhhhmmmm ... ja"
Wo sie denn verloren gegangen ist? Oben am Windrad.
Nein, er hätte sie leider nicht gesehen, aber sie würde sicher wieder zum Auto kommen.
Ich stapfte weiter, war dann an der Stelle, wo sie verloren gegangen ist und rief und rief und rief. Irgendwann musste ich wieder zum Auto, weil es dunkel wurde. Auf dem Weg zurück überholte mich der Förster mit seinem Jeep, blieb stehen, ließ das Fenster runter und fragte nach Lotta. Sein Kumpel würde in der Hütte übernachten und er würde ihn informieren, dass Lotta noch nicht da ist.
Dann fuhr er weiter und um die uneinsehbare Kurve herum hörte ich Gebell und hoffte auf Lotta. Dann kamen mir mein Tierarzt, seine Frau und ihre zwei Jagdhunde entgegen und fragten, ob ich einen Hund vermisse. Der Förster hätte sie grade gebeten, nach Lotta Ausschau zu halten.
Mir standen die Tränen in den Augen - mittlerweile fehlte Lotta anderthalb Stunden. Die Tierarztfrau tröstete mich: "Unsere war mal eine ganze Nacht hier weg. Leine gerissen"
Ich hatte mittlerweile mitbekommen, dass mein Handy nicht geladen war und bat meinen TA um seins. Chris bekam die knappe Meldung:
"Lotta ist weg, ich stehe am Silo. Komm, so schnell du kannst."
Die TA-Frau hätte gerne mit mir gewartet, aber sie hatten noch einen Termin. Ich versprach, eine Meldung auf dem AB zu hinterlassen, wenn sie wieder da ist und setzte mich ins Auto.
50 Minuten später kam Chris. Sinnigerweise hatte er noch schnell zuhause seine Business-Schuhe gegen Gummistiefel getauscht.
Der Jeep schaffte es über die Schneefelder und wir fuhren zum Windradgelände, wo wir Lotta riefen. Als sie nach längerer Zeit nicht kam, wollten wir den Weg auf der anderen Seite der Felder probieren. Also fuhren wir zurück in Richtung Silo, mit Fernlicht.
Und auf einmal tauchte sie mitten auf dem Feld vor uns auf, um 19.30 Uhr. Sie stapfte langsam Richtung Silo. Ich stieg aus dem Wagen und lockte sie. Sie wirkte ganz unsicher, als sie zu mir kam, versuchte, selbst in die Box zu hüpfen und weinte und fiepte leise, als wir zu meinem Auto fuhren.
Zuhause trank sie erst mal ausgiebig, fraß noch gieriger als sonst und legte sich in eine Kudde. Seitdem schläft sie.
Chris hat uns dann einen Glühwein gemacht. Mann, war ich durchgefroren.
Lotta war verschwunden.
Ich bin mit den Hunden um 15.30 Uhr zum Spaziergang aufgebrochen. Es war traumschön. Die Felder liegen auf der Höhe und da liegt richtig viel Schnee. Ab dem Silo gings mit normalem Auto nicht mehr weiter, also habe ich da geparkt. Wir sind losgelaufen und ich hatte eine grosse Runde im Sinn
Der Weg führt in die Höhe und es war durch den Schnee schnell nicht mehr erkennbar, was noch Weg und was schon Feld war. Nach einer halben Stunde waren wir auf einem großen Feld und standen auf einmal im dichten Nebel. Sicht unter 5 Meter.
Ich wusste, dass wir rechts rüber mussten, bis wir auf einen Heuschober stoßen und konzentrierte mich darauf, Krümel zu lotsen und das Teil zu finden. Irgendwann tauchte die Scheune auf und die Sichtweite wurde besser. Da war Lotta weg.
Ich rief, aber Lotta kam nicht. Ich rauchte eine Zigarette, rief weiter, aber keine Lotta kam. Dummerweise erkennt man sie im Schnee schlecht.
Wir warteten 15 Minuten, dann war klar, dass wir zum Auto müssen, denn für Krümel wurde es kalt und wir hatten noch 20 Minuten Weg.
Natürlich rief ich immer wieder nach Lotta, ohne Erfolg.
Als ich Kalle und Krümel ins Auto packte, kam der Förster mit seinem Jeep vorbei, winkte freundlich und fuhr in die Richtung, in der Lotta verschwunden war.
Danach stapfte ich nochmal den gleichen Weg los, den wir gegangen waren, immer "Looootta" rufend. Dabei kam ich an einer Hütte vorbei, vor der der Förster und ein Kumpel mit wunderschönem Labrador an der Leine stand.
Der Förster kam mir entgegen und fragte, ob ich einen Hund vermisse. "Öhhhhmmmm ... ja"
Wo sie denn verloren gegangen ist? Oben am Windrad.
Nein, er hätte sie leider nicht gesehen, aber sie würde sicher wieder zum Auto kommen.
Ich stapfte weiter, war dann an der Stelle, wo sie verloren gegangen ist und rief und rief und rief. Irgendwann musste ich wieder zum Auto, weil es dunkel wurde. Auf dem Weg zurück überholte mich der Förster mit seinem Jeep, blieb stehen, ließ das Fenster runter und fragte nach Lotta. Sein Kumpel würde in der Hütte übernachten und er würde ihn informieren, dass Lotta noch nicht da ist.
Dann fuhr er weiter und um die uneinsehbare Kurve herum hörte ich Gebell und hoffte auf Lotta. Dann kamen mir mein Tierarzt, seine Frau und ihre zwei Jagdhunde entgegen und fragten, ob ich einen Hund vermisse. Der Förster hätte sie grade gebeten, nach Lotta Ausschau zu halten.
Mir standen die Tränen in den Augen - mittlerweile fehlte Lotta anderthalb Stunden. Die Tierarztfrau tröstete mich: "Unsere war mal eine ganze Nacht hier weg. Leine gerissen"
Ich hatte mittlerweile mitbekommen, dass mein Handy nicht geladen war und bat meinen TA um seins. Chris bekam die knappe Meldung:
"Lotta ist weg, ich stehe am Silo. Komm, so schnell du kannst."
Die TA-Frau hätte gerne mit mir gewartet, aber sie hatten noch einen Termin. Ich versprach, eine Meldung auf dem AB zu hinterlassen, wenn sie wieder da ist und setzte mich ins Auto.
50 Minuten später kam Chris. Sinnigerweise hatte er noch schnell zuhause seine Business-Schuhe gegen Gummistiefel getauscht.
Der Jeep schaffte es über die Schneefelder und wir fuhren zum Windradgelände, wo wir Lotta riefen. Als sie nach längerer Zeit nicht kam, wollten wir den Weg auf der anderen Seite der Felder probieren. Also fuhren wir zurück in Richtung Silo, mit Fernlicht.
Und auf einmal tauchte sie mitten auf dem Feld vor uns auf, um 19.30 Uhr. Sie stapfte langsam Richtung Silo. Ich stieg aus dem Wagen und lockte sie. Sie wirkte ganz unsicher, als sie zu mir kam, versuchte, selbst in die Box zu hüpfen und weinte und fiepte leise, als wir zu meinem Auto fuhren.
Zuhause trank sie erst mal ausgiebig, fraß noch gieriger als sonst und legte sich in eine Kudde. Seitdem schläft sie.
Chris hat uns dann einen Glühwein gemacht. Mann, war ich durchgefroren.