Spreewitz: Erneut toter Wolf aus Lausitzer Rudel gefunden

... Weil die ganz normalen Leute hier (bin grade oben) in der Mehrheit eher anti-Wolf eingestellt sind und sichbzw. ihr Bundesland für zu zivilisiert und dicht besiedelt halten, um mit Wölfen koexistieren zu können.

Ob die Probleme eher daher rühren, dass Wölfe sind, wie sie sind, also (je nachdem, wen du fragst, potenziell/unbedingt gefährlich), oder an fehlendem/mangelhaften Management, überblicke ich allerdings nicht. Ich gebe nur "vom Stammtisch" und "dem Volk", also, verschiedenen Leuten vertretene Standpunkte wieder.

Ich finde das auch durchaus nachvollziehbar - du hast hier, wenn du Tiere draußen halten willst, plötzlich Probleme, die du jahrzehntelang nicht gehabt hast, und das ohne jeden Vorteil für dich selbst. (Merke: norddeutsche, unpersönliches 'Du' = man)

Landwirte sind pragmatische Leute und mit Einschränkungen ohne jeden Ausgleich selten glücklich. Egal ob durch Wölfe, Erdgas, die EU oder verweichlichte, auf's Land gezogene Städter... :p
 
  • 18. Mai 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Probleme hast du aber nicht nur dort, sondern überall da, wo Wölfe auftauchen.
Es ist schon erstaunlich, daß man in Sachsen seit Ewigkeiten mit den Verhältnissen klarkommt und im Westen die Jammermentalität (die man ja sonst so gern den Ossis zuschreibt) überwiegt.
"Ich bin ja für den Wolf, aber bitte nicht in meiner Gegend." - lächerlich ...
 
Mir war gar nicht klar, dass Nds besonders dicht besiedelt ist. Ich hatte es eher für ein dünner besiedeltes Bundesland gehalten.
Und die Bauern (und Jäger) sind vermutlich, wie Gerald ja schon schrieb, nirgends begeistert, wenn der Wolf wiederkommt.
Und Einschränkungen ohne jeden Ausgleich? Auch das überrascht mich jetzt. Ich dachte, es gebe Entschädigungen durch vom Wolf verursachte Schäden.

"Ich bin ja für den Wolf, aber bitte nicht in meiner Gegend." - lächerlich ...

Dem kann ich nur zustimmen. Zumindest solange er hier in meiner Gegend nicht auftaucht. :gerissen:
 
166 Einwohner pro km2 in Niedersachsen , -542 Einwohner pro km2 in NRW ,

ist dann wohl eher so gefühlt "dicht" , oder:gruebel:

LG Barbara
 
Ich finde es gelinde gesagt, von ein aus der luft gefallener hobbybauer, ein sehr merkwuerdiges statement. Er will alternativ leben, aber ohne aerger bitte sehr.

Die woelfe gehen dorthin wo es passt, sie werden nicht gesteuert, jetzt muss mann halt acht geben auf "seine schaefchen". Was ich normal finde.
 
Es ist schon erstaunlich, daß man in Sachsen seit Ewigkeiten mit den Verhältnissen klarkommt und im Westen die Jammermentalität (die man ja sonst so gern den Ossis zuschreibt) überwiegt.
Das liegt daran das der geborene Ossi eben deutlich überlebensfähiger ist als der Wessi. Gelernt ist eben gelernt. :D
 
In Berlin kannste was erleben, in Brandenburg soll es wieder Wölfe geben...Brandenburg....Beeeerlin, halleluja, Berliiiiiin :D :D :taenzer:
 
Und Einschränkungen ohne jeden Ausgleich? Auch das überrascht mich jetzt. Ich dachte, es gebe Entschädigungen durch vom Wolf verursachte Schäden.

Ne nicht ganz, die Kosten für die entsprechenden Zäune werden nicht im vollen Umfang übernommen - wenn es denn überhaupt möglich ist, die Herden sicher einzuzäunen. Dann wird ein Riss auch nur erstattet (lt. einem mir bekannten Archehofbetreiber auch nur der Schlachtwert, was lächerlich ist, wenn der Wolf in eine Herde Mutterschafe gegangen ist und so jede Menge Fehlgeburten sind, oder wenn Stuten verfohlen oder Milchkühe betroffen sind), wenn durch einen DNA Beweis der Wolf als Täter ermittelt werden kann, wenn nicht, dann haste Pech gehabt. Zusätzlich kommt hinzu, dass die Labore wohl sehr langsam arbeiten, was wohl auch nicht dazu beiträgt, die Stimmung "pro Wolf" zu ändern.

Wenn sich nicht entscheidend etwas ändert - Anerkennung des Wertes und der "Not" der Viehhalter + entsprechende Entschädigung, werden die Wölfe das gleiche Pech haben, wie so mancher "Nachbarshund", der das "Falsche" gefressen hat.
 
Wenn wir hier nicht mit Wölfen leben können, ist es dann auch ok wenn in Indien die Tiger ausgerottet werden, weil sie im Zusammenleben mit dem Menschen Probleme bereiten? Und die Elefanten und Löwen in Afrika?
Eigentlich ist nirgends auf der Welt mehr "Platz" für große, potentiell gefährliche Tiere. Es gibt nur Orte, an denen sie nie weg waren und Orte wie hier, wo man sich an das bequeme Leben ohne sie gewöhnt hat.
 
ich beschwere mich ja nicht.
mein zaun wird zum grössten teil bezahlt,durch wolfsfreunde mit aufgebaut,und wenn das vieh doch wieder vor mir auf dem hof stehen sollte wird er klar gemacht.
ganz einfach
 
ich beschwere mich ja nicht.
mein zaun wird zum grössten teil bezahlt,durch wolfsfreunde mit aufgebaut,und wenn das vieh doch wieder vor mir auf dem hof stehen sollte wird er klar gemacht.
ganz einfach

Komisch, als ich vor ein paar jahre sagte, das wenn bei mir ein (menschlichen) viehdieb erscheint, das ich den ohne wenn und aber eine ladung schrot in den ***** blase, da warst du der die sagte, das wuerdest du nie machen, leben und leben lassen, in diesem stil. jetzt kommt ein tier, und anstatt dein viehzeugs wolfsicher unterzubringen, gehts dem izegrimm an den kragen. Muss ich nicht verstehen,
 
Ich finde es gelinde gesagt, von ein aus der luft gefallener hobbybauer, ein sehr merkwuerdiges statement. Er will alternativ leben, aber ohne aerger bitte sehr.

Die woelfe gehen dorthin wo es passt, sie werden nicht gesteuert, jetzt muss mann halt acht geben auf "seine schaefchen". Was ich normal finde.
Zumal die Wölfe schon da waren, bevor Tuna in Niedersachsen ankam :tuedelue:
 
Ich sagte dass ich mit mache.
Und von Schrot ist auch nicht die Rede.
Ich dachte eher an ne Mistgabel
 
Sorry, aber das las sich oben anders: "wird der klar gemacht". Ich bezweifle, dass du ihn mit einer Mistgabel kriegst. ;)
 
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