ganz ehrlich: kann ich so nicht nachvollziehenNatürlich geht das alles irgendwie wenn es muss, aber gut ist anders. Eine Hebamme hat damals für mich sehr treffend formuliert 'denk mal drüber nach warum so viele Menschen heute Bindungsprobleme haben'
Kinder, die für Stunden in einem Kiga oder einer Krippe betreut werden, und ansonsten ein intaktes Elternhaus (egal ob mit einem oder beiden Elternteilen) haben, die haben doch feste Beziehungen und Bindungen an die Eltern. Eventuell auch an Geschwister, Großeltern oder Tanten bzw. Onkel etc.
Meiner Meinung nach haben diese Kinder eine sichere Basis, von der aus sie gut mit Beziehungen zu wechselnden Betreuern fertig werden.
Zumal es ja nicht so ist, dass an den zwanzig Tagen eines Monats, in denen ein Kind vielleicht betreut wird, auch zwanzig oder mehr immer wieder neue Betreuer aufkreuzen. Es ist ja meist ein fester Stamm an Personal in einem Kindergarten oder einer Krippe, dann dazu evt. Praktikanten oder so.
Fremdbetreuung sehe ich als Chance, Kindern schon sehr früh soziale Interaktion beizubringen und die Fähigkeit zu trainieren, sich auf verschiedenste Menschen einzulassen.