Es ist mMn ja nicht der Umstand, dass Menschen Bedenken haben und diese sich mal als richtig erweisen und mal auch nicht. Es ist die Herangehensweise, die Art und Weise, wie man mit den Bedenken umgeht.
Ich finde es ist ein Unterschied, ob es heißt „Ja, es wird schwierig, also packen wir es an und schauen, dass wir es gewuppt kriegen“ oder ob man endlos rumjammert „Mimimi, ich hab Angst“, „Mimimi, die nehmen mir was weg“, „Mimimi, die sind schlecht/unerzogen/etc.pp.“, "Mimimi,, ich/wir hatte(n) Recht" und „Mimimi, ich möchte mir keine Gedanken darüber machen, ob unsere/meine Lebensweise mitursächlich ist“, „Mimimi, ich will mich auf keinen Fall damit auseinandersetzen, was die Leute zur Flucht veranlasst und ob ich vielleicht besser durchdachte und langfristig wirksamere Forderungen als „Ich will Angst haben dürfen und mir sonst um nichts Gedanken machen müssen“ stellen könnte“, „Mimimi, ich will auf gar keinen Fall irgendwelche Abstriche für mich machen, um anderen zu helfen“, „Mimimi, ich will nicht über Hintergründe sprechen, sondern nur über mich, mich, mich, mich (meine Angst, mein ggf. irgendwie davon betroffenes Leben, mein Hab und Gut)“ … „Mimimi“ und „Mimimi“ und „Mimimi“ und nichts als „Mimimi“. Ich kann es echt nicht mehr hören / lesen …
Sämtliche Vorteile der Globalisierung einstreichen wollen aber dann, wenn man auch mal mit den negativen Folgen konfrontiert wird, ist das Gejammer groß ... Was ist denn nur mit euch los?
Meine Güte, wenn man sich auch nur einen Bruchteil so echauffieren würden über diverse Investoren und Großkonzerne, die ganz andere Beträge verkommen lassen oder abzocken ... aber das ist ein anderes Thema.