Thema Asylbewerber

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Kanada sucht sich die Leute aber sehr genau aus, die sie immigrieren lassen.
Ausserdem nehmen sie in drei (!) Jahren 13.000 Flüchtlinge auf.
Hier in Luxemburg ist der Anteil an Ausländern auch 45%, wir haben alle Religionen und es läuft gut.

Ich bin aber sicher, weder Luxemburg noch Kanada würden No-Go-Areas dulden.
 
Hi

Ich bin mir nicht sicher, glaube aber dass es Aufgrund des Multikulturalismusbegriffs und der Integrationspolitik, keine No Go Areas entstehen.

Gruss
Matti
 
Hi

Hier in Luxemburg ist der Anteil an Ausländern auch 45%, wir haben alle Religionen und es läuft gut.

:D Ja stimmt

16,36 % Portugiesen
6,99 % Franzosen
3,46 % Italiener
3,33 % Belgier
2,27 % Deutsche

Finde den Denkfehler

Gruss
Matti

PS: Ich hab die Briten, Serben, Niederländer, Spanier, Polen, Bosniaken, Griechen, Russen und Türken vergessen.
 
Allein mit Serben/Bosniaken/Kroaten (warum gibt es in Luxemburg anscheinend keine Kroaten - gibt es zu viele Serben und/oder Bosniaken??) und Griechen/Türken (von Deutschen/Niederländern ganz zu schweigen) könnte es bei einer gewissen Konzeptlosigkeit in puncto Integration trotzdem zu gewissen Turbulenzen kommen. ;)

@matti:

Wie sieht denn die Verteilung in Kanada aus?
 
@matti

wenn Du auf der Seite herunterscrollst bis "Demographics", findest Du die Verteilung der Nationalitäten in der Bevölkerung:

Finde den Fehler :D

 
Hi

Also ich finde ja das grösste Problem stellen die 6% nichtintegrierbaren Franzosen dar.

Gruss
Matti
 
Hi


Hm.
  • 12.7% ; 10.8% , 1.4% , 0.5%
  • 12.3%
  • 8.5%
  • 7.0% ; 5.1%
  • 2.8%
  • 2.0%
  • 1.1%
Other religions significantly practised in the city are (8.2%), (5.6%), (3.8%), (2.7%), and (0.8%). Those with no religious affiliation made up 24.2% of Toronto's population.

Also unterm Strich erheblich mehr Ausländer aus anderen Kulturkreisen/Ethnien als im EU -lastigen Luxemburg.

Gruss
Matti
 
Hi

Ich bin mir nicht sicher, glaube aber dass es Aufgrund des Multikulturalismusbegriffs und der Integrationspolitik, keine No Go Areas entstehen.

Gruss
Matti

Kanada hat wie die USA ein Gang- und Drogenproblem, das bleibt doch gar nicht aus. Somit wird es auch in den kanadischen Metropolen NoGo Areas geben. Normal eben.

Es war und ist auch in Deutschland normal, dass es NoGo Areas gibt - eine der bekanntesten NoGo Areas Deutschland war die Reeperbahn. Heute ist sie hip und eine Touristenattraktion.
Gleiches gilt für Amsterdam.

Die NoGo Areas sind auch kein Migrantenproblem, sie sind ein Armutsproblem. Billige Mieten, Menschen die sich nur diese Mieten leisten können (leider eher nicht die "Gewinnertypen" einer Gesellschaft), Perspektivlosigkeit, Kriminalität, eigene Regeln usw.
Aufgebrochen wird dieser Kreislauf erst dann, wenn die NoGo Areas hip werden. Billige Mieten, arme Künstler/Studenten, Künstler/Studenten sind cool, ziehen "Kapital" an, Mieten steigen, Viertel wird interessant, Investoren steigen ein, wieder ein Kiez, der vor die Hunde geht und weiter außerhalb entsteht eine neue "NoGo Area".

Und das richtig "Schlimme" ist - manchmal lebt man in einer "NoGoArea" bzw. in direkter Nachbarschaft und kriegt das gar nicht mal so mit, oder man erlebt es wie die eigene beschauliche Wohngegend immer mehr zur NoGoArea mutiert.

Passiert übrigens gerade mit "meinem" Viertel hier - die Einheimischen haben die kleinen lokalen Geschäfte zugrunde gerichtet, wo früher ein kleiner Laden war, kann sich nur noch ein kleiner Kiosk mit "migrantischer" Geschäftsleitung halten und neben dem x-ten Dönerladen und Pizzaservice (in Bremen übrigens alles fest in pakistanisch/indischer Hand inkl. geklauter Bestellsoftware) kommen auch die Shisha Bars. Läuft bei uns. :D
I'm not afraid of NoGo areas - sind nämlich auch nur Leute.
 
Hachduje, eine Shisha-Bar haben wir seit Neuestem auch... :uhh:

:schock:
 
Also unterm Strich erheblich mehr Ausländer aus anderen Kulturkreisen/Ethnien als im EU -lastigen Luxemburg.

Gruss
Matti

Okay, ich bin von meinen Erfahrungen in einer sehr multikulturellen Stadt in den USA ausgegangen.
Da gehörten Asiaten dazu, mit ihrer eigenen Kultur und gut integriert.
Zudem leben Asiaten/Chinesen schon sehr lange dort.

In Kanada ist es ähnlich, die ersten Chinesen kamen mit dem Goldrausch ins Land und leben nun seit über 170 Jahren dort.
 
Es gibt schlimmeres als ne Shisha Bar. In meiner Heimatstadt gibt es die schon ewig.
Hier bin ich zum Beispiel groß geworden.
Vielleicht machen mir Ausländer deshalb keine "Angst"

Bei knapp 35 000 Einwohnern...

Menschen aus insgesamt 120 verschiedenen Nationen sind in Dietzenbach gemeldet. Der Anteil der Ausländer liegt bei rund 25,2 Prozent (8762 Menschen). Zum Vergleich: 2004 waren es noch 27, 1997 gar 30,9 Prozent. Der Rückgang ist vor allem auf Einbürgerungen zurückzuführen und darauf, dass neun von zehn hier geborenen Kindern einen deutschen Pass erhalten. So erklärt sich auch die Tatsache, dass der Ausländeranteil bei den Unter-16-Jährigen bei nur noch 15,8 Prozent liegt. Wie hoch der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund ist, geht aus den Zahlen der Stadt nicht hervor.

Quelle:



In der Realschule waren wir 2 Deutsche in der Klasse. Der Rest bunt gemischt.
Es gibt dort 3 Moscheen und eine weitere wird gerade im traditionellen Stil gebaut.

Eigentlich unfassbar, dass ich je ohne Belästigung dort groß geworden bin und über 20 Jahre da gelebt habe. Also zumindest wenn man heute in die Zeitung guckt könnte man meinen dass dort die Sharia herrschen müsse.

Und damals lag der Ausländeranteil noch bei über 35%.
 
Hachduje, eine Shisha-Bar haben wir seit Neuestem auch... :uhh:

:schock:

Mein Viertel ist ja eher eine gaaaaaaaaaaanz lange Straße (man kommt mehr oder weniger nur durch diese ins Viertel) und an dieser Straße zieht eine Shisha Bar von Geschäft zu Geschäft - ist nie einer drin, aber muss sich wohl lohnen. Mittlerweile hat hier auch ein Zubehör-Shop für Shisha Bars aufgemacht.:rofl:

Aber da du ja auch ein kleiner Nerd bist, hab ich was für dich und alle, die sich vor den NoGo Areas fürchten

solo-wookie.jpeg
 
In der Realschule waren wir 2 Deutsche in der Klasse. Der Rest bunt gemischt.
Es gibt dort 3 Moscheen und eine weitere wird gerade im traditionellen Stil gebaut.

Eigentlich unfassbar, dass ich je ohne Belästigung dort groß geworden bin und über 20 Jahrw gelebt habe. Also zunindest wenn man heute in die Zeitung guckt könnte man meinen dass dort die Sharia herrschen müsse.

Also nur für's Protokoll - nein, ich will nicht behaupten, dass die Anzahl von Shisha Bars ein Gradmesser für die Deklarierung eines Viertels zur NoGo Area sind - ich amüsiere mich nur über die xte Schreibweise von " la Fumee" und das diese Butze wirklich jedes 2.te Jahr ein paar Häuser weiter die Straße runter neu aufmacht. Ich nehme dann bald Wetten an, ab welcher Hausnummer die anfangen wieder nach oben zu ziehen.

Aber das Obere ist eben auch meine Beobachtung - man überlebt ganz ohne Anstrengung in diesen Vierteln und es passiert nicht mehr oder weniger, als irgendwo anders.
 
Hi

In Kanada ist es ähnlich, die ersten Chinesen kamen mit dem Goldrausch ins Land und leben nun seit über 170 Jahren dort

:lol: Sorry, bullshit, aber lassen wir Wikipedia ruhen.

Als gebürtiger Kanadier ist mir Multikulturalismus sozusagen ungewollt ich die Wiege gelegt worden. Ich bin sozusagen gebürtiger Gutmensch.
Deshalb versuche ich es nochmal aus meiner Sicht zu darzulegen.

Ich meine es gibt fundamentale Unterschiede zwischen dem Einwanderungsland Kanada und dem Einwanderungsland Deutschland.
Kommt man als ******* nach Deutschland bleibt man es, sein Leben lang. Da helfen auch keine Integrationskurse, Deutschkurse o.ä.
Wenn man sehr gut deutsch kann und einen ehrbaren Job hat, dann wird man durch die Talkshows gekarrt und gilt als besonders gut integrierter *******, ein Positivbeispiel.

Da kann man auch mit seinem deutschen Pass herumwedeln solange man will.

Dem stehen die Begriffe wie Nation, Volksgemeinschaft und Leitkultur im Weg.

Aber Zugehörigkeit zu einem Land, einem Volk oder einer Nation kann man nicht in Integrationskursen lernen, das muss man erleben,erfahren, fühlen und wenn man das nicht hat dann ist man draussen und dann macht sich Frustration breit und man kommt auf dumme Ideen.

Gibt es keinen Paradigmenwechsel in Deutschland, was das Zusammenleben verschiedener Kulturen und Nationalitäten unter einer Flagge anbelangt, kann man nochmal 2 Milliarden Euro für Integrationskurse ausgeben, man kann es aber genauso gut neben dem Nibelungenschatz versenken.

Stolz auf seine Herkunft sein und trotzdem ein Gemeinschafts/Nationengefühl zu besitzen ist meiner Meinung nach der Schlüssel und nicht der ewige, gut integrierte Ausländer zu bleiben.

Der Chinese, der seit 30 Jahren in Toronto lebt ist immer noch Chinese und er macht auch keinen Hehl daraus, er versteckt seine Herkunft nicht und will auch nicht der bessere Kanadier sein, denn er ist ja selbst einer Er muss auch nicht ständig darauf achten den Kanadiern nicht auf den Sack zu gehen oder durch ungebührliches Verhalten seine anderen Landsleute mit reinzureiten, denn.....

Das, und andere Dinge sind unheimlich entstressend was das Selbstwertgefühl und die Zugehörigkeit zu einer ehemals fremden Nation anbelangt.

Probierts mal aus.

Gruss
Matti
 
Ich persönlich finde es auch nicht schlimm, das ich trotz deutsche Pass als Ausländerin angesehen werde. Weniger gut finde ich aber, wenn ich deswegen "ausgrenzt" werde, von einigen wenigen Leute.
 
Was eine Shisha Bar ist mußte ich vergangenes Jahr nachschlagen. :gruebel:

Ich wohne in einer Stadt mit 75 000 Einwohnern und drei Stadtteilen. Als unser Stadteil eingemeindet wurde waren wir größtenteils ziemlich sauer weil die beiden größeren Stadtteile von unserem Stadtsäckel profitiert haben. Hier gerät so etwas nur sehr langsam in Vergessenheit. ;)
Mein Stadtteil ist als Wohnort sehr begehrt und auch teuer. Die Quadrameterpreise im Neubaugebiet sind die höchsten der Stadt.
Sehr viel Eigentum, aber auch 4 Hochhäuser mit Mietwohnungen. Auch die GWG/gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft bietet bei uns Mietwohnungen an. Es gibt einen kleinen Stadtkern, Aldi, Lidl, Rewe.
Die Struktur meines Stadtteils schränkt die Möglichkeit des Zuzugs ein. Auch die Unterbringung von Flüchtlingen ist nicht einfach weil es kaum freien Wohnraum gibt.

Ein Stadtteil mit 2 regen Kirchengemeinden, mit gut organisierten Geschäftsleuten, eigenem Karnevalszug, einem Sportverein. Den üblichen Knatsch gibt es ab und an auch. Meine Mutter war Schulsekretärin und stark ins Leben der Gemeinde eingebunden.
Das bin ich nicht gewesen, da ich beruflich viel unterwegs war und ich erst jetzt wieder die Gelegenheit habe mehr Kontakte auf zu frischen.

Ich verstehe das die Flüchtlinge nach einem Schlüssel zugeteilt werden müssen. Irgendein Instrument der Regulierung muß ja angewandt werden, aber ich finde durch den großen Druck der Menge an Flüchtlingen wird die Möglichkeit einer sinnvollen Verteilung reduziert.
Man kann nur noch reagieren statt zu agieren.
Dadurch steigt auch die Gefahr der Chettoisierung. Bis jetzt ist das in meiner Heimatstadt gut gelöst und ich bin der Ansicht wir hätten auch noch Luft nach oben.
Egal wie man sie nennt, Aufnahmelager, Transitzonen, ich glaube es macht Sinn so etwas einzurichten wenn weiter so viele Menschen so schnell zu uns kommen.
Es fehlen Strukturen um auch für die Zukunft sinnvolle Entscheidungen zu treffen und es braucht Zeit um die zu schaffen.
 
Achja, die NPD Tante Jacky Süßdorf... Erst hatte sie den Tierschutz entdeckt nun waren es die Obdachlosen...
 

Anhänge

Ich glaube auch, dass so ein einzelner Vorfall, so eklig er ist, es nicht in die Medien geschafft hätte.

Hätte es sich aber um eine relativ homogene Gruppe deutscher Männer mit irgendeinem gemeinsamen Hintergrund gehandelt, die zuerst in Stadt X mit heftigem Verhalten aufgefallen wären und sich dann in Schwimmbädern, Diskotheken und Bars so unangemessen verhalten, würde es sicherlich auch berichtet werden.
Du meinst, die "relativ homogene Gruppe", die bei all diesen Vorfällen beteiligt ist, hat mehr gemeinsamen Hintergrund als die Gruppe "deutsche Männer"? Das glaub ich weniger.
 
Und da soll noch mal jemand sagen, die Politiker hielten sich, in Sachen Asyl, nicht an geltendes Recht!

 
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