Thema Asylbewerber

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Übrigens ist es mAn völlig wumpe, ob irgendwer von uns unsere gemeinsame Verantwortung oder wenigstens die der Kommunalpolitiker jetzt anerkennt. Das ändert ja an der Situation an sich nix, und die Leute, die jetzt ausziehen müssen, stehen damit auch nicht besser da.

Das sehe ich anders. Da, wenn man eine eigene Mitverantwortung oder eben weitreichendere Aspekte berücksichtigt, die Herangehensweise eine andere sein könnte/sollte/dürfte.

Wenn ich jetzt die negativen Aspekte der Situation nur auf andere projiziere, endet das meiner persönlichen Erfahrung nach für gewöhnlich damit, dass ich ordentlich abledere (in der Regel über "die anderen") - was weder die konkrete Situation ändert, noch irgendwas an den komplexeren Zusammenhängen. Betrachte ich aber auch andere Aspekte und erkenne an, dass auch ich mein Teilchen dazu beigetragen habe / beitrage, sehe ich die Möglichkeit für eine umfassendere und differenziertere Herangegensweise, die an der konkreten Situation auch nix ändert, aber vielleicht können dann viele zusammen versuche, für die Zukunft an wichtigen Schräubchen zu drehen.

Und genau darum werde ich auch weiterhin wieder und wieder auf komplexere Zusammenhänge und das Mitwirken von uns allen als kleinen Rädchen des System, das diese Situation hervogebracht hat, hinweisen.;)
 
Für 8000 Euro Abfindung, wie in diesem Fall, hätte man ja schon für geraume Zeit eine andere Wohnung anmieten können (in der die Flüchtlinge hätten leben können) um Zeit für den Bau von etwas Neuem zu gewinnen. Denn um den Bau kommt man ganz sicher nich herum. Soviel können wir uns ja alle ausrechnen.

Und da kennen wir mMn die Situation einfach zu wenig. Theoretisch gebe ich dir da Recht. Aber ob sich das in der Praxis auch so umsetzen lässt, ist ja die Frage. Hier bei uns vor Ort ist es zum Beispiel so, dass es Häuser gibt, die leer stehen und verfallen. Die Gemeinde ist an die Besitzer herangetreten und hat quasi drum gebettelt, die Häuser anmieten und auf ihre Kosten renovieren zu dürfen. Das haben die Besitzer aber abgelehnt (einer auch mit der Begründung, das könne er den anderen dort in der Straße Wohnenden nicht antun). Also verfallen die Häuser weiter und die Gemeinde muss nach anderen Möglichkeiten der Unterbringung suchen.
 
Hmmh, ja, ich verstehe schon, wie es gemeint ist.

Aber akut werden ja dadurch nur die allerwenigsten etwas an der Situation ändern können. Okay, vielleicht ziehen sie weniger über "die anderen" und "die da oben" her, aber dadurch ändert sich an der Praxis ja auch nichts, und daran, dass da Leute jetzt oder demnächst ihre Wohnung verlieren, auch nicht.
 
Ja, sicher. Nur weißt du so gut wie ich, daß viele Leute entweder "intellektuell" nicht in der Lage sind, so weit zu denken und da Unterscheidungen zu machen, oder aber aus irgendeiner wie auch immer gelagerten persönlichen Betroffenheit oder auch "nur" aus Angst in eine emotionale Ausnahmesituation geraten sind, die sie diesbezüglich nicht mehr klar sehen lässt. Das lässt sich nicht ändern. Nicht auf die Schnelle, auch wenn man es sich noch so sehr wünschen würde. Und da liegt die große Gefahr, wie ich meine. Nichts ist zur Zeit wichtiger, als das Ganze nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. Und das wird nur funktionieren, wenn man den besagten Menschen POSITIVE Gefühle und echte Sicherheit vermittelt. Das kommt am Ende doch allen zugute.

Und darum müssen wir hier das hier zum Beispiel auch mehr oder weniger unter den Tisch kehren? Warum kommen einige Leute hier immer nur rein, laden ein paar Bedenken ab und ziehen sich dann aus jedweden tiefer gehenden Diskussionen komplett raus? Und wäre es nicht die Aufgabe derer, die ggf. intellektuell besser dazu in der Lage sind, auf diese Zusammenhänge hinzuweisen, statt die Menschen darin zu bestärken bzw. ihnen zu vermitteln, dass alles ganz, ganz schrecklich ist?

Und wie soll das deiner Meinung nach aussehen, das Vermitteln der positiven Gefühle und der Sicherheit?
 
Ich finde gar nicht das da verheerende Signale ausgesendet werden- die Gemeinden wissen einfach nicht wohin mit den Leuten
Naja die Stadt schreibt ja selbst ,sie müsse jetzt die wenigen Wohnungen für die 350 Asylbewerber hernehmen.
Ich denke schon das da jetzt noch mehrere auf gühenden Kohlen sitzen.Muss zwar nicht so sein, aber mulmig ist den jetzigen Mietern bestimmt.
 
Hmmh, ja, ich verstehe schon, wie es gemeint ist.

Aber akut werden ja dadurch nur die allerwenigsten etwas an der Situation ändern können. Okay, vielleicht ziehen sie weniger über "die anderen" und "die da oben" her, aber dadurch ändert sich an der Praxis ja auch nichts, und daran, dass da Leute jetzt oder demnächst ihre Wohnung verlieren, auch nicht.

Akut könnte der eine oder andere avber vielleicht immerhin seine Haltung ändern. Die Asylbewerber auch als Opfer sehen (und nicht als Betrüger, die uns was wegnehmen wollen) und somit vielleicht einfach eine andere Herangehensweise wählen. Und vielleicht wären dann, wenn komplexere Hintergründe öfter Erwähnung fänden, weniger Menschen bereit, mit Brandsätzen rumzuschmeißen bzw. diejenigen, die dazu bereit zu sein scheinen, durch das Vortragen von Bedenken und Schuldzuweisungen dazu anzustacheln (sei es nun bewusst oder unbewusst).

Ich denke einfach, dass diese Grundhaltung "die nehmen uns was weg" sehr gefährlich ist und dadurch, dass man weiterführende Aspekte zu oft unerwähnt lässt, (sicher auch ganz oft unbewusst) geschürt wird.
 
wenn man den besagten Menschen POSITIVE Gefühle und echte Sicherheit vermittelt.
[Hervorhebung von mir]

sleepy, bei allem Respekt: Mit dieser Formulierung habe ich ein Problem, denn ich persönlich bin der Meinung, daß wer auch immer "echte" Sicherheit nicht zusichern kann - weil es diese schlicht nicht geben kann. Ich erinnere in diesem Zusammenhang - auch wenn's mit diesem Thema nichts zu tun hat - an den Ausspruch: "Die Renten sind sicher."
 
Hi

Kündigung durch Eigenbedarf ist ein völlig normaler Vorgang, der hier zigtausendfach stattfindet, hab ich auch schon erlebt.
Jeder Eigentümer hat das Recht Eigenbedarf anzumelden, das wird dann geprüft. Dann zieht der Besitzer selbst, sein Sohn/Tochter was weiss ich in dei Wohnung/Haus ein. Das ist für den Betroffenen nicht schön, aber geltendes Recht.

Geht da eine Aufschrei besorgter Bürger durchs Land? Wettert man gegen die bösen Hausbesitzer? Schaut da die Prese vorbei?
Wird da allen anderen Mietern mulmig?

Nein.

Warum nicht? Es kann jeden Mieter treffen, also, wo ist da Eure Angst als Mieter. Oder habt ihr besorgten Bürger selbst alle Eigentum.
Dann müssten in dem Fall die Anderen Angst vor Euch haben. Oder würdet ihr niemals Eigenbedarf anmelden?
Dann wärt ihr ja richtige Gutmenschen.

Gruss
Matti
 
Und darum müssen wir hier das hier zum Beispiel auch mehr oder weniger unter den Tisch kehren? Warum kommen einige Leute hier immer nur rein, laden ein paar Bedenken ab und ziehen sich dann aus jedweden tiefer gehenden Diskussionen komplett raus? Und wäre es nicht die Aufgabe derer, die ggf. intellektuell besser dazu in der Lage sind, auf diese Zusammenhänge hinzuweisen, statt die Menschen darin zu bestärken bzw. ihnen zu vermitteln, dass alles ganz, ganz schrecklich ist?

Und wie soll das deiner Meinung nach aussehen, das Vermitteln der positiven Gefühle und der Sicherheit?

Zählst du mich auch zu denen, die hier nur ihre Bedenken abladen und sich dann aus jeder tiefer gehenden Diskussion rausziehen? Wahrscheinlich schon. Aber ich sage dir nochmal, warum es HIER für mich keinen echten Sinn macht, zu diskutieren. Zum einen, weil ich im allgemeinen Diskussionen im Internet schwierig finde. Ich habe meine "Gegner" oder Gesprächspartner lieber "Auge in Auge" am Tisch sitzen.
Außerdem fand und finde ich die Diskussionskultur hier im Forum oft "schwierig". In der Regel führt das alles zu nix. Das haben wir ja alles schon öfter besprochen.

matti versteht mich zum Beispiel nicht ansatzweise. Oder hat außer dem link gar nicht gelesen, was ich dazu geschrieben habe...

Wie das Vermitteln von positiven Gefühlen und Sicherheit aussehen soll?
Fangen wir doch mal mit Ehrlichkeit an. Ich bin mir absolut sicher, daß es die Leute wesentlich eher "beruhigen" würde, wenn man ihnen ganz offen sagen würde, was läuft, statt ihnen ständig das Gefühl zu geben, keiner "da oben" weiß so richtig was los ist, oder was er sagen darf oder was er tun soll. Klare, ehrliche Worte, statt nur "Wir schaffen das." Das Eingestehen und Benennen von schweren Versäumnissen und Fehlern in der Vergangenheit, gefolgt von konkreten Ideen und Plänen, wie ab sofort gehandelt werden soll, würde extrem positiv aufgenommen, glaube ich. Ganz sicher besser, als "öffentlichkeitswirksame" Aktionen wie die, mit einem "Flüchtlingsboot" vor dem Bundestag auf und ab zu schippern. Also, bitte... Was soll das? Ist es da noch ein Wunder, daß sich viele Menschen total verschaukelt vorkommen?

Das meinte ich übrigens auch mit "Sicherheit vermitteln", krokodil.
Den Leuten endlich mal das Gefühl geben, daß die Verantwortlichen ehrlich sagen was läuft und sich voll und ganz der Sache annehmen. Das passiert bislang nicht.
 
Gerade was das Thema Wohnraum anbelangt, hatte ich ja bereits geschrieben, wie wütend es mich macht, solche Beispiele gerade jetzt immer und immer wieder allein der Flüchtlingspolitik zuzuschieben. Nicht als Jurist, sondern als Betroffene mit Unterstützung durch den Mieterverein, bin ich mitten im Thema, ebenso wie mein Nachbar, über den ich auch schon berichtet habe. Auch wenn wir unsere Wohnungen räumen müssen, wird hier kein einziger Asylant einziehen! Es gibt schon seit Jahren gesetzliche Regelungen, wie Menschen zu wohnen haben, deren Wohnungen öffentlich gefördert werden! Interessierte das überhaupt jemanden??? Genauso, wie noch nie genug Spenden bei den Tafeln ankamen, um allen Hilfsbedürftigen mit Lebensmitteln auszuhelfen! Interessierte das überhaupt jemanden??? Jetzt plötzlich liegt jedes schon seit mindestens einem Jahrzehnt geschaffene Problem an dem Flüchtlingsstrom- ich könnte kotzen! Und nochmehr, wenn mir JETZT jemand erzählen will, er würde sich Sorgen um "unsere" Bedürftigen machen, die schon so lange mit verfehlter Sozialpolitik irgendwie überleben müssen.
Auch in dem aktuell verlinkten Beispiel liegt die Kündigung bereits über ein Jahr zurück. Hat das vor einem Jahr irgendwen interessiert? Wo war da der Aufschrei? Wurde das Ehepaar auf die Straße gesetzt? Oder in ein Zelt umgesiedelt? Es ist furchtbar für jeden Betroffenen, wenn man sein Zuhause verlieren soll, das weiss ich nur zu gut. Aber gerade als Betroffene ärgert es mich maßlos, dass das plötzlich nur ein Thema ist, weil man nicht mehr weiss, wohin mit Flüchtlingen..... oder sollte es mich freuen, dass sich endlich überhaupt mal jemand für Menschen interessiert, die "staatlich angeordnet" ihre Wohnung räumen müssen?
 
Hi

Kündigung durch Eigenbedarf ist ein völlig normaler Vorgang, der hier zigtausendfach stattfindet, hab ich auch schon erlebt.
Jeder Eigentümer hat das Recht Eigenbedarf anzumelden, das wird dann geprüft. Dann zieht der Besitzer selbst, sein Sohn/Tochter was weiss ich in dei Wohnung/Haus ein. Das ist für den Betroffenen nicht schön, aber geltendes Recht.

Geht da eine Aufschrei besorgter Bürger durchs Land? Wettert man gegen die bösen Hausbesitzer? Schaut da die Prese vorbei?
Wird da allen anderen Mietern mulmig?

Nein.

Warum nicht? Es kann jeden Mieter treffen, also, wo ist da Eure Angst als Mieter. Oder habt ihr besorgten Bürger selbst alle Eigentum.
Dann müssten in dem Fall die Anderen Angst vor Euch haben. Oder würdet ihr niemals Eigenbedarf anmelden?
Dann wärt ihr ja richtige Gutmenschen.

Gruss
Matti

Danke, du hast es besser auf den Punkt gebracht. Habe zu lange getippselt und bei mir ist das Thema offensichtlich zu emotional besetzt.
 
matti versteht mich zum Beispiel nicht ansatzweise. Oder hat außer dem link gar nicht gelesen, was ich dazu geschrieben habe...

Doch,doch, ich hab alles gelesen was bisher geschrieben wurde, ehrlich.

Die Frage ist, ob ich das verstehen will. Da muss ich noch mal kurz drüber nachdenken........
Nein.

Ich schreib ab und an hier mit, weil ich auch möchte, dass der bullshit nicht so ganz kommentarlos über die Bühne geht.
Für tiefgreifende Diskussionen erwarte ich von meinem Gegenüber etwas mehr.

Gruss
Matti
 
Zählst du mich auch zu denen, die hier nur ihre Bedenken abladen und sich dann aus jeder tiefer gehenden Diskussion rausziehen? Wahrscheinlich schon. ...

Phasenweise tue ich das, da liegst du richtig. Und Aussagen wie (den genauen Wortlaut habe ich nicht mehr parat) "(beliebige Bedenken einfügen) wollte ich nur mal eben sagen und bin dann wieder weg", finde ich bei diesem Thema halt wirklich schwierig. Ich find's aber sehr positiv, dass du dich jetzt grade zum Beispiel auch an der weiteren Diskussion beteiligst.


matti versteht mich zum Beispiel nicht ansatzweise. Oder hat außer dem link gar nicht gelesen, was ich dazu geschrieben habe...

Das glaube ich zum Beispiel nicht.


Wie das Vermitteln von positiven Gefühlen und Sicherheit aussehen soll?
Fangen wir doch mal mit Ehrlichkeit an. Ich bin mir absolut sicher, daß es die Leute wesentlich eher "beruhigen" würde, wenn man ihnen ganz offen sagen würde, was läuft, statt ihnen ständig das Gefühl zu geben, keiner "da oben" weiß so richtig was los ist, oder was er sagen darf oder was er tun soll. Klare, ehrliche Worte, statt nur "Wir schaffen das." Das Eingestehen und Benennen von schweren Versäumnissen und Fehlern in der Vergangenheit, gefolgt von konkreten Ideen und Plänen, wie ab sofort gehandelt werden soll, würde extrem positiv aufgenommen, glaube ich. Ganz sicher besser, als "öffentlichkeitswirksame" Aktionen wie die, mit einem "Flüchtlingsboot" vor dem Bundestag auf und ab zu schippern. Also, bitte... Was soll das? Ist es da noch ein Wunder, daß sich viele Menschen total verschaukelt vorkommen?

Okay. Dann weiß ich jetzt, was du damit meintest. Danke.

Wobei ich sagen muss, dass ich die Flüchtlingsbootaktion (die meines Wissens ja nicht von der Politik ausging) nicht verkehrt fand, vonwegen die Sache auch mal aus der anderen Perspektive betrachten / Empathie und so.
 
Wobei ich sagen muss, dass ich die Flüchtlingsbootaktion (die meines Wissens ja nicht von der Politik ausging) nicht verkehrt fand, vonwegen die Sache auch mal aus der anderen Perspektive betrachten / Empathie und so.


Ich fand sie zum Fremdschämen.

Gut gestylte, mit Schwimmwesten ausgestattete Menschen schippern medienwirksam durch einen Fluss.
Danach geht man wieder ins Warme, nimmt einen Imbiss und legt sich abends in seinem schönen Zuhause ins weiche Bett.

Das hat mit der Situation der Flüchtlinge gar nichts mehr zu tun.
 
Doch,doch, ich hab alles gelesen was bisher geschrieben wurde, ehrlich.

Die Frage ist, ob ich das verstehen will. Da muss ich noch mal kurz drüber nachdenken........
Nein.

Das ist natürlich dein gutes Recht. Nur - wozu sollte dann irgendjemand, der einen anderen Standpunkt vertritt als deinen, überhaupt einen Sinn darin sehen, mit dir zu diskutieren oder dir seinen Standpunkt zu erklären, usw., wenn du selbst sagst, du WILLST das alles gar nicht verstehen?

Ich freue mich fast, daß es mal jemand so klar formuliert hat, denn genau das ist oft mein Eindruck hier und eben einer der Gründe, warum ich wenig Sinn in der "tiefer gehenden Debatte" sehe. Der fehlende Wille des Gegenübers.

Warum ich mich dann trotzdem ab und an nicht im Zaum halten kann und doch mal wieder einen Satz von mir gebe, liegt entweder daran, daß ich meschugge bin :wand:, oder daran, daß ich - ähnlich wie "ihr" glaubt, das im umgekehrten Fall tun zu müssen - gewisse Aussagen oder gewisse Richtungen, in die eine Diskussion für mein Empfinden dann vielleicht gerade einseitig abgleitet, nicht so völlig unkommentiert stehen lassen möchte. Mea culpa.
 
Wobei ich sagen muss, dass ich die Flüchtlingsbootaktion (die meines Wissens ja nicht von der Politik ausging) nicht verkehrt fand, vonwegen die Sache auch mal aus der anderen Perspektive betrachten / Empathie und so.

Normalerweise bin ich die Letzte, die gegen Aktionen wäre, die dazu dienen könnten, einen anderen Blickwinkel zu eröffnen oder Empathie zu fördern. Aber angesichts der aktuellen Lage, wo es den Anschein hat, nix geht voran, es wird immer chaotischer, niemand weiß, was zu tun ist, alle sind schon jetzt an den Grenzen des Machbaren angelangt, finde ich diese Aktion absolut lächerlich und oberpeinlich. Statt diese Stunde - oder mit Pressegedöns und Häppchen-Verköstigung hinterher kann man wahrscheinlich von mehreren Stunden oder gar einem ganzen Arbeitstag ausgehen... - zu nutzen, um sich über dringende politische Lösungsmöglichkeiten auszutauschen und WICHTIGE nächste Schritte und Aktionen voranzutreiben, juckeln die allen Ernstes mit einem Boot über die SPREE...
:wand:
 
Gerade "stolperte" ich bei facebook (bei "ZDF heute") über eine Videosequenz, in der Katrin Göring-Eckardt zu mehr - man höre und staune - EHRLICHKEIT im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise aufruft. Es kommt ja nun weiß Gott nicht oft vor, daß ich mit einer "Grünen" konform gehe, aber da wir gerade eben noch genau davon gesprochen haben, wollte ich das mal eben noch nachtragen. Wer bei facebook ist, möge sich das doch mal anschauen. GENAU DAS meinte ich.
 
Das ist natürlich dein gutes Recht. Nur - wozu sollte dann irgendjemand, der einen anderen Standpunkt vertritt als deinen, überhaupt einen Sinn darin sehen, mit dir zu diskutieren oder dir seinen Standpunkt zu erklären, usw., wenn du selbst sagst, du WILLST das alles gar nicht verstehen?

Ich will nicht, dass mir jemand seinen Standpunkt erklärt der da lautet.

Flüchtlinge vergewaltigen unsere Frauen
Liefern sich Massenschlägereien
Führen die Sharia ein
und am Ende fallen die Grundstückspreise.

Weil, ich will in meiner Freizeit( und KSG ist Freizeit) nicht mit Idioten diskutieren.

Diskutieren kann man z.B. über die Frage wie "wir", eingebettet in Grundrecht und internationaler Verträge (die es schon vor Frau Merkel gab) mit der grossen Zahl an Einwanderung umgehen und zwar ohne Stammtischparolen.

Alle Jahre wieder fahren deutsche Politiker nach Kanada um sich über die dortigen Mechanismen der Einwanderungssteuerung zu informieren und sind immer voll des Lobes. Anscheinend kann man das aber den Deutschen nicht verklickern.

Denn dazu gehören 2 Seiten. Die Einwohner "müssen" und die Einwanderer "müssen".

Hier ist der Tenor (vor allen bei den Bedenkenträgern) die Einwanderer müssen und die Einwohner müssen gar nix.
Aber das geht schief.

Nur zu einer solchen Diskussion sehe ich hier und im Moment nicht den geringsten Ansatz.

Gruss
Matti


.
 
Ich will nicht, dass mir jemand seinen Standpunkt erklärt der da lautet.

Flüchtlinge vergewaltigen unsere Frauen
Liefern sich Massenschlägereien
Führen die Sharia ein
und am Ende fallen die Grundstückspreise.

Und zu denen zählst du mich?
Oha, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten: ICH kann mich wirklich überhaupt nicht klar verständlich machen, oder DU kannst mich nicht verstehen. ;)
 
Ich bin mir absolut sicher, daß es die Leute wesentlich eher "beruhigen" würde, wenn man ihnen ganz offen sagen würde, was läuft, statt ihnen ständig das Gefühl zu geben, keiner "da oben" weiß so richtig was los ist, oder was er sagen darf oder was er tun soll.
Hm. Du meinst also, in Wirklichkeit haben "die da oben" einen Plan, und sagen es uns nur nicht?
Was aber, wenn das Gefühl, dass die selbst nicht so genau wissen wie es gehen soll, richtig ist? Wäre die große Ehrlichkeit dann auch noch beruhigend?
 
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