@Mich
Lach. Einer ist immer der Loser.
Aber bisher hattest du auch Glück, weil du noch keine falschen Ausdrücke verwendet hast.
Wehe dir
!
Es gibt hier einige ganz bestimmte, die immer versuchen zwischen den Zeilen zu lesen und die eigentliche Argumentation bleibt auf der Strecke. Der Rest wird dazu gedacht.
Nein, nicht alle Bürger, die besorgt sind, sind automatisch Nazis oder Neonazis oder sonst irgendwie braun. Wer die Problematik Vorort hat, weiß, was es heißt, wenn die eigenen Töchter sich nicht mehr trauen, in den Bus einzusteigen oder abends durch die Straßen zu spazieren. Das mag überall anders sein, aber diese Fälle gibt es halt auch. Und um es gleich vorweg zu nehmen, es sind keine Einzelfälle mehr. Und hier schere ich nicht alle über einen Kamm, sondern meine ganz speziell Jungs, die als Testosteronbomber in der Presse betitelt werden. Allein in unserem Dorf sind es ca. 30 Jungs. Das macht Angst. Und egal ob es nun begründet ist oder nicht, die Angst ist einfach da und somit reell.
Auch das versteht man unter besorgten Bürgern - das sind keine Nazis.
Die Politik lässt alle Seiten allein:
1. Die, die helfen, zahlen im Moment zum größten Teil aus dem eigenen Geldbeutel. Die Gelder, die beantragt werden, laufen wieder auf der oberen Ebene (Schulbildung, Betreuung für Kleinkinder usw.). Alle anderen Arbeiten werden ehrenamtlich gebracht. Hierfür zahlt niemand einen Ausgleich. Sogar der Presse ist es kaum was wert. Das wird erwartet. Wie lange werden sie durchhalten? Seid ihr da auch dabei? Dann ziehe ich meinen Hut auch vor euch.
2. Die besorgten Bürger werden nicht mal angehört. Sie sind allein mit ihren Sorgen und müssen sich auch noch dagegen wehren, in die rechte Ecke gestellt zu werden. Ich kenne diese Sorgen, und ihr?
3. Ich habe noch kein Interview mit einem Neonazi gehört oder gesehen. Warum wird denn nicht auf die Problematik eingegangen, die sie zu diesem Handeln treibt? Durch die Gegenwehr, die sie aus der Politik bekommen, werden sie nur noch radikaler werden. Weil sie nicht gehört werden, handeln sie eben. Und auch ich verurteile es, wenn Häuser angezündet werden, nur damit keine Asylbewerber/Flüchtlinge darin wohnen können. Aber die Motive würde ich gerne kennen.
"Mich" bringt hier kein Geblubber, sondern kann alles mit Quellen und Links belegen. Seine eigene Meinung schreibt er ja eigentlich nicht, sondern will nur darauf aufmerksam machen, was eigentlich wirklich läuft und dass es eben doch zwei Seiten gibt.
Ich denke, dass hier fast nur Leute sind im Forum, die entweder aufgrund ihrer eigenen Vergangenheit ohne wenn und aber Stellung beziehen, oder die die Problematik nicht vor der eigenen Haustüre haben. Wer hat hier denn wirklich mit Asylanten richtig zu tun?
Wenn wir eine machbare Lösung finden wollen, müssen eben alle Seiten gehört werden. Sonst wird nichts anderes dabei heraus kommen, als eine geteilte deutsche Bevölkerung. Die Politik hat geschlafen, hat keinen Plan und lässt jetzt alle mit dem Problem allein. Richten müssen es die Bürger.
Und wo werden denn diese Notunterkünfte, Zeltlager, Container aufgebaut? Bei den Reichen in den ruhigen, schönen Wohnvierteln, die hochpreisig sind? Nein, meistens in Ortsteilen, die eh schon Brennpunkt sind, weil dort eh schon die wohnen, die auch um ihr tägliches Brot kämpfen müssen. Da frag ich mich, ob das System hat. Denn die werden es dann schon richten.
Und was gerade in Deutschland passiert, passiert doch in allen anderen Ländern auch. Keiner will die Verantwortung mehr übernehmen.
In jedem Land wird die Bevölkerung, die der Unterschicht einzuordnen ist, "rechts" oder "braun" oder wie ihr es nennen wollt, reagieren, da es an die eigene Existenzgrundlage geht. Wir reden nicht von ein paar 100.000 sondern von einer Million Flüchtlinge pro Jahr. Und ich kann es schon nicht mehr hören, dass wir Deutschen aufgrund unserer Vergangenheit mehr Verpflichtung haben als andere Länder. Wann ist denn der II. Weltkrieg endlich wirklich vorbei?
@Cira
Die Lösung der Probleme ist nicht so einfach wie in Post #363 von dir.
Ich hab mir das ganze Video angeschaut. Es war sehr interessant. Aber einfach nur das zu wiederholen und das dann als eigene Meinung/Gedankengut darzustellen finde ich simpel und fast schon dreist.
Aber ich frage mich, wenn du immer so auf den Medien herumhackst, wieso zitierst du dann ausgerechnet einen Kabarettisten?
Das ganze Thema ist einfach zu komplex um einfach pro oder contra zu sein. Die Flüchtlinge sind da und sie tun mir sehr leid - die meisten davon jedenfalls. Ich fühle mich von der Politik verarscht und zwar von der Politik in unserem Land genauso wie von der Politik, die in den Ländern getrieben wird, die all diese Menschen zu Flüchtlingen macht.
So, jetzt: Feuer frei.