Barf

Na dann, frohes Risiko-BARFing, ist ja nur der Hund der stirbt, bin dann an dieser Stelle raus.
 
Na komm Jürgen, das Leben an sich ist ein Risiko.

Ich hab für mich auch entschieden, dass Lady rohes Schweinefleisch fressen darf. Natürlich besteht die Gefahr, dass sie diese Krankheit bekommt, aber die Gefahr ist relativ gering. Da ist die Gefahr größer, dass sie vom Auto überfahren wird und trotzdem darf sie auf den Dorfstraßen offline laufen.

Du selbst kannst ja auf rohes Schweinefleisch bei der Fütterung verzichten, wenn dir das lieber ist. :)

Für mich steht übrigens auch fest, dass der nächste Hund nicht gebarft wird. Ist mir ehrlich gesagt zu viel Aufwand und wir machen es nur, weil es für Lady kein geeignetes Fertigfutter gibt.
 
Wo kommt denn das Schwein her, welches Ihr füttert?
Aujeszky ist eine Sache, das Risiko sehe ich auch eher gering (außer bei Schwarzwild), aber die Belastung eine andere. Genau wie Huhn und Pute ist das "Turbofleisch" und "eine sinnvolle Abwechslung" sehe ich da eigentlich kaum drin, es sei denn man bekommt alternatives Schweinefleisch von alten Rassen die noch normal wachsen und normal gehalten werden. Ansonsten ist das eigentlich Wasser und Medikamente im Schweinekostüm.
Macht natürlich nichts wenn man das hin und wieder mal füttert, genauso wenig wie es etwas ausmacht wenn man hin und wieder mal Frolic füttert.

Würde ich jetzt Schweinefleisch geschenkt bekommen, würde ich es füttern. Aber kaufen oder anderweitig extra für die Hunde besorgen? Ne.
(Ok, hier bleibt aber auch kein Schwein übrig, esse ich nicht. )
 
Da ich nur ein Teil rohes Fleisch füttere kann ich nicht 100%- ig mitreden. Kaufe auch nur Biofleisch von Hofläden. Ab und zu bekomme ich auch was geschenkt wie Hühnerhälse, bekommt mein Hündin roh. Ab und zu kriege ich auch Schweineohren und Füsse die koche ich ab. Gekochte Schweineohren frisst sie auch sehr gerne. Ich persönlich bin ich froh über diese Geschenke(Biofleisch ist sehr teuer) und es wäre Schade wenn diese Teile von Schwein in Müll landen würde. Es sind frische Sachen und wenn zu Viel ist, kann ich auch ein Teil einfrieren.
 
Unser Hofladen schlachtet 4x im Jahr. Das sind keine Turboschweine. Die Kunden wollen auch dort meist nur die besten Teile vom Schwein.
Ansonsten, wenn ich mal etwas geschenkt oder fast geschenkt bekomme, dann gibt es das für die Hunde.
Ab und an macht es sicher nichts, denn viele Menschen essen es fast täglich.
Wenn ich der Herkunft DE nicht traue, dann wird es gegart.
 
bei mir ist es auch so wie bei matty..aber ich gestehe, ab und zu kauf ich mal frische schweinefuesse oder -ohren ;)
 
Das Fleisch/der Fisch für meine Hunde hat Lebensmittelqualität und kommt, vom Seefisch mal abgesehen, größtenteils aus der Region oder zumindest aus DE. Und da ich es umsonst bekomme wäre ich schön blöd wenn ich es nicht verwerten würde.
 
Ja, ne, davon ging ich jetzt aus, dass das von Tieren stammt aus der Lebensmittelindustrie. Aber dh ja nicht dass es ansich gutes Fleisch ist. Die Menschen schaufeln sich ja selber jeden Schrott rein. Wenn ich jetzt Frolic/minderwertiges TroFu umsonst bekomme (was öfter der Fall ist), würde ich es dewegen nicht ständig geben. Sowas gibt es mal, als Leckerei, oder eben als Ausnahme. Aber als Hauptmahlzeit gibt es nicht unbedingt das was da ist, sondern das was sinnvoll/gesund ist.
Ich schaue auch ob ich Reste habe die ich füttern kann, oder ob ich von meinem Essen etwas abzweige für die Hunde- also "das was da ist". Aber das gibt es dann nur wenn es auch einer guten Hundeernährung entspricht.
Es gibt ja viele "Barfer" die sagen alles cool, ich füttere "was da ist". Aber die achten auch drauf WAS da ist. ;) Ein Anfänger der sich bei einigen Lebensmitteln nichtmal sicher ist ob er das überhaupt füttern kann, geschweige denn das er weiß wie eine ausgewogene Hundeernährung aussehen soll/kann, kann mit "was da ist" nichts anfangen.

Und tatsächlich bleibt auch (zum Glück) in den wenigsten Haushalten genug übrig um einen Hund ausgewogen zu ernähren. Was dann wieder die Frage aufwirft...was sollen sie dazu kaufen und in welchen Mengen.
Lieber sie lesen etwas dazu, als dass sie im Supermarkt die Sonderangebote mitnehmen, ist ja alles easy, und der Hund dann nur Muskelfleisch und Beinscheiben bekommt.
 
Ja, ne, davon ging ich jetzt aus, dass das von Tieren stammt aus der Lebensmittelindustrie. Aber dh ja nicht dass es ansich gutes Fleisch ist.
Wenn du denkst das du im Futterhandel/Fertigfutter besseres Fleisch bekommst würde ich dich zumindest mal naiv nennen. ;) Und Wer meint sein Hundi mit "gutem" BIO-Fleisch (was ja per se erstmal kein Zeichen von Qualität ist) füttern zu müssen kann das gern tun. Nur die Wenigsten werden sich das aber auch dauerhaft leisten können/wollen.
Und wenn ich schreibe "was da ist" und "abwechslungsreich" meine ich genau das. Hier gibts von Fleisch/Knochen/Fisch/MoPro über Küchenreste bis zu altbackenem Brot/Brötchen durch die Bank weg Alles. Zusätzlich steht noch TroFu zur freien Verfügung rum.
 
Das kommt drauf an in welchem Futterhandel man was genau kauft. Schwein, Pute und Huhn halte ich aus diesem Grund zB gering. Auch wenn es billig ist. Ich kaufe nicht nur Bio- Fleisch, aber dh nicht dass man das übelste nehmen muss was es gibt. Und das wäre eben Schwein, Huhn und Pute.
Letzteres ist doch für Anfänger auch mal eine Ansage. ;) Ich glaube das viele Anfänger dafür trotzdem zu unsicher sind, und auch kein FeFu rumstehen haben (was den Grundbedarf decken könnte, egal was man füttert). Aber das sagt immerhin was "da ist".


(Ich füttere Schwein eigentlich nicht. Weil es nicht da ist :D und ich es auch nicht besorge, sehe keinen Grund dazu. )
 
Warum nicht? Futter wird hier nicht limitiert. Auch das Frischfutter ist normalerweise ständig verfügbar.
 
lol... meine Hündin frisst bis sie platzt.... das wär witzig.

das letzte Experiment in Richutng "fressen lassen" haben wir nach gut 4 Kg abbrechen müssen
 
Sicher, man muss keine Wissenschaft draus machen, aber ein bißchen Plan ist schon ganz sinnvoll.
Aber ob nun Menschenernähung oder für Haustiere, es ist schon ganz gut, wenn man zumidest grob Bescheid weiß, worauf es ankommt.
Ich persönlich habe erst angefangen mich mit gesünderer Ernährung zu beschäftigen, als ich Kinder bekam, vorher hatte ich überhaupt keinen Plan davon und habe mich total ungesund ernährt.

Und für den Hund ist das auch nicht schlecht, wenn man sich informiert, mir hat das viel Sicherheit gegeben, als ich angefangen habe roh zu füttern, vor ca. 12 Jahren.
Mittlerweile sehe ich das alles nichtmehr so eng, habe aber eine grobe Richtlinie.
Meist fängt man sehr genau an und wird dann mit zunehmender Sicherheit lockerer.

Cira bekommt rohes Schweinfleisch nur, wenn es mindestens 4 Wochen unter -22° eingefroren war, man sagt, der Aujeszky-Virus verträgt Temperaturen unter -21° nicht dauerhaft.
Ich weiß, dass Deutschland frei davon sein soll, aber so fühle ich mich einfach wohler damit, wenns denn mal Schwein gibt.
Pferd und Rind wird hier am häufigsten gefüttert.

...
 
Das sehe ich genauso, mir ging es ja bei der Startfrage nur darum, ob und wie man einen dann ca. 8-10 Wochen alten Welpen BARFt und da kann ich auf Aussagen wie "Ich geb grade was da ist und egal wieviel" gut verzichten. Wie BARFen grundsätzlich funktioniert habe ich in den letzten 11 Jahren auch zur Genüge gelernt und bin mit Sicherheit auch nicht der Erbsenzähler in punkto Futtermengen und zufüttern von Leckereien, kann aber nicht glauben, dass ein Hund Futter einfach stehen lässt, wenn er normal gesund ist und dann hat man bei zuviel halt schnell Probleme mit Skelett und Gelenken und und und...
Ist schlimm genug, dass wir Menschen uns nicht im Griff haben, aber ein mir anvertrautes Lebewesen dem möchte ich nix Böses tun.
Getrocknete Schweinsohren hat Felix ja auch bekommen, nur halt kein rohes Schweinefleisch, egal wie gering das Risiko sein mag.
 
Ich habe mich nach einem rechner vom boxer forum gerichtet ( glaube ich wenigstens) es war mir wichtig wegen die mengen die ich im haus haben musste für die damals 9 welpen, die ab woche 3 mit selbstgemachtem ernaehrt wurden.
 
Meine Züchterin, nein, die Züchterin meines Welpens hatte mir für die ersten Tage alles mitgegeben, was ich für das Barfen brauchte. Und sie gab mir auch Futterempfehlungen mit. Ansonsten hab ich mich deutlich gewundert über die Mengen, die so eine Handvoll Hund verdrücken konnte.

Boxer-Forum war auch meine Informationsquelle
 
Bio ist auch nicht bio. Es gibt auch verschiedene Biosiegel. Ich kaufe aus artgerechte Haltung, eine ist nicht zertifizierte bio, weil nur sehr weniger Hühner gehalten werden, aber ist für mich die beste Haltung. Die Hühner bekommen sehr gute Futter und sind keine Turbohühner. Manche ältere Huhn kriegen wir fast geschenkt und ich nehme sie auch gerne für meine Hündin. Sie bekommt gemischte Futter teils roh, aber sehr viel gekocht.Sie bekommt Rind, Huhn, selten Pute(da bio sehr teuer ist) Schaf und gelegentlich gekochte Schweineohren und Füsse.
 
Meine bekommen biofisch, reis mit arsen, yogurth aus milchpulver mit pflaenzliche fetten, huehnerkoepfe und krallen vonturbohuehner mit antibiotika, und eier von den selben.

Wenn ich finanziell etwas besser drann bin, gibts wieder pferd, was vor aeltersschwaeche oder hunger nicht mehr laufen koennte.

Die suesskartoffeln, okra und blaetter sind dafuer ohne gifte.
 
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