Ich finde schon, dass genau das da drin steckt, wenn man schreibt "so abenteuerliche Mischungen" "hätte höchstens der jüngste vertragen". Insofern kann ich schon verstehen, dass tessa angesäuert ist.
Kotzen oder Durchfall kriegen ist doch eine Form von krank werden, oder nicht?
Nöö. Wenn jeder, der sich mal den "Magen verdirbt", weil zu viel, zu viel durcheinander oder eben etwas, was er nicht richtig verträgt gegessen hat, gleich krank ist, dann unterscheiden sich unsere Vorstellung von krank sein erheblich.
Man nimmt den Fakt zur Kenntnis und zieht, zumindest wenn das Unwohlsein wiederholt nach dem selben Mahl eintritt, die richtigen Schlußfolgerungen und gut ist es.
Kann ja alles mal passieren, dass man sich von einen Freak beraten lässt und dem auch erst mal folgt, selbst wenn alles nicht so richtig logisch erscheint.
Ich denke aber, spätestens wenn es schief geht, würde ich doch mal darüber nachdenken, ob barfen wirklich Sinn macht, wenn man wieder versucht in jeder Mahlzeit alles zusammenzumischen, was der Hund vermeintlich braucht und die Hunde im Ergebnis dessen Mischungen erhalten, die ihnen für alle sichtbar nicht bekommen.
BARF ist ja wohl sowieso nicht mehr das ursprüngliche „Biologisches Artgerechte Rohe Futter“ .
Der Begriff hat sich m.E. gewandelt und man beschränkt ihn nicht mehr ausschließlich auf rohes Futter, insbesondere was Gemüse, Getreide betrifft und auch Reis und Kartoffeln zu füttern fällt inzwischen unter diesen Begriff.
Leider wird der Begriff auch zunehmend auf Fertigportionen angewendet, bei denen man dann wieder nicht wirklich weiß, was der Hund wirklich frißt und dann sind wir wirklich bei Zusätzen und Pülverchen oder bei extremen Vermischugen.
Für mich ist das wichtigste am Barfen, dass ich den Überblick behalte, was ich verfüttere.
Ich habe übrigensnie geäußert, dass es nicht auch anders geht und geschrieben, wenn dass es bei knapper Zeit durchaus Sinn machen kann, die Zei, die man fürs Barfen benötigt, besser aktiv dem Hund zu widmen.
Der ideologische Aspekt kam auch hier von denen ins Spiel, die anders füttern.
Das erinnert mich an das, was Vegetarier und Veganer immerzu erleben.
Die Diskussion dazu, teilweise bis hin zur Nötigung, sich zu erklären, kam immer wenn ich derartiges erlebt, von den der anderen Seite.