Veronika Schussmann,wer kann helfen?

  • 13. Mai 2024
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Hi Buroni ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kann nicht sein. bestimmt nur üble Nachrede...:rolleyes:

die Dame hat doch LEBENSLANG eine gute Tierschutzarbeit geleistet.:verwirrt:

Wurde doch jetzt mehrfach betont...

Ja und? Da steht das ihr finanziell das Wasser bis zum Hals steht, weil man ihr noch mehr Hunde auf's Auge gedrückt hat und sie zu dem noch aus 2 Orten vertrieben hat...das hat doch nichts damit zu tun ob ihre Arbeit schlecht oder gut war :unsicher: Meine Herren ihr seid aber auch unfehlbar...ich glaube nicht das es irgendwem hilft jetzt noch nachzutreten und nicht müde zu werden zu betonen das man es ja selber vieeeel besser gemacht hätte...im übrigen wird auch in dem Thread betont wie seriös sie ist.
 
Das hat überhaupt niemand behauptet , dass er es besser gemacht hätte !!!!


LG Barbara
 
also ist jemand, der sich Hunde aufs Auge drücken lässt, für die er kein Futter hat seriös.

ok, dann haben wir da einfach einen anderen Anspruch an guten Tierschutz.:hallo:



Und ob man nun nachtritt oder sich einfach wundert, wie beharrlich hier von lebenslanger (!) guter Arbeit gesprochen wird... wenn du da keinen Unterschied siehst.
Für mich ist der Thread einfach ein weiterer Hinweis, dass eben damals schon was schief lief - aber wenn man sowas nicht sehen will oder kann... dann ist das natürlich Nachtreten und üble Nachrede.;)
 
Hi

Meine Herren ihr seid aber auch unfehlbar...ich glaube nicht das es irgendwem hilft jetzt noch nachzutreten und nicht müde zu werden zu betonen das man es ja selber vieeeel besser gemacht hätte...

Ich kann für mich sagen, ich hätte es nicht besser gemacht, ich hätte es gar nicht gemacht.

Warum?

Weil ich, klaren Verstandes, weiss dass selbst mit einem guten Gehalt eine solche Arbeit nicht zu leisten ist.

Und wenn ich ein solches Wagnis eingehen würde, dann würde ich mir sicherlich nicht Hunde aufs Auge drücken lassen, wenn mir das Wasser eh schon bis zum Hals steht, dann würde ich versuchen die Reissleine zu ziehen und den Bestand abbauen.

Hier geht es um Lebewesen, nicht um alte Autos oder Aktienpakete.

Gruss
Matti
 
Allerdings fände ich, es wäre im Sinne aller, wenn die Sache wirklich aufgeklärt wird und Tatsachen ans Licht kommen und nicht irgendwelche Gerüchte immer mehr aufgebauscht werden. Dann könnte man auch aus der Sache lernen für die Zukunft.

Welche Gerüchte meinst du? Und was hindert dich, bereits aus dem, was jetzt bekannt wurde, für die Zukunft was zu lernen?

Ich frage mich auch, wer die Hunde versorgt hat als Vroni Anfang des Jahres im Krankenhaus war. Ist denjenigen nichts aufgefallen? Das kann doch gar nicht sein und unversorgt werden die Hunde ja wohl hoffentlich nicht gewesen sein!

Und wenn doch? Vielleicht sind sie ja in der Zeit verhungert? (nur so ein Gedanke, nicht als Gerücht gedacht!)
 
kommt aber so an...

woraus erschließt sich dir das?

Wie bitte? Da erschliesst sich gar nichts, das ist rein subjektives Empfinden...


@matti
Das es nicht um Gegenstände geht sondern um Lebewesen ist mir durchaus bewusst...aber auf beiden Seiten. Und ja auch ich hätte rechtzeitig die Reißleine gezogen bzw. hätte mir so etwas gar nicht erst zugemutet...aber jeder Mensch tickt eben anders...und ich bleibe dabei...nun nachzutreten hilft keinem, wobei ich deinen Argumenten durchaus folgen kann...
 
also ist jemand, der sich Hunde aufs Auge drücken lässt, für die er kein Futter hat seriös.

ok, dann haben wir da einfach einen anderen Anspruch an guten Tierschutz.:hallo:

Hab ich das behauptet? Ich habe lediglich geschrieben das in dem Thread gesagt wurde das sie seriös ist...im unterstellen bist du jedenfalls groß bemerke ich :lol:

Und ob man nun nachtritt oder sich einfach wundert, wie beharrlich hier von lebenslanger (!) guter Arbeit gesprochen wird... wenn du da keinen Unterschied siehst.
Für mich ist der Thread einfach ein weiterer Hinweis, dass eben damals schon was schief lief - aber wenn man sowas nicht sehen will oder kann... dann ist das natürlich Nachtreten und üble Nachrede.;)

Das hat was damit zu tun wie man an die Sache rangeht...und von übler Nachrede hab ich nie gesprochen, ich sprach davon das ich es als nachtreten empfinde was hier speziell von dir und Hundeundich abgegeben wird...

Und nun war es das auch für mich...alles gesagt, Meinungen sind auch kundgetan und nun fällt man über einanderher...nein Danke :)
 
@bxjunkie

Na , "Übereinanderherfallen" macht ja außer Dir keiner hier !!!:D

Aber Du hast mit einem schon recht : im Prinzip ist alles gesagt.


LG Barbara
 
Als ich den Beitrag bzw Aufruf für Frau Schussmann gestartet habe (2003) hatte sie wirklich noch einen Helfer, der ihr bei der Versorgung der Hunde geholfen hat. Ich weiß leider nicht, wann diese Zusammenarbeit beendet wurde.

Es hat zu dieser Zeit an Geld für Futter gemangelt. Auch waren zu dieser Zeit ja noch einige andere Leute hier im Forum in Kontakt mit Frau Schussmann.

In späteren Jahren hatte sie dann Kontakt zur Filiale einer Tierbedarfskette, welche wirklich sehr viel Futter gespendet hat. Außerdem dürfte Frau Schussmann in den letzten Jahren auch von einigen Privatleuten Futterspenden erhalten haben (schreiben diese zumindest in der Facebook-Gruppe)

Ich bin noch immer vollkommen fassungslos, wütend und traurig.
 
Ich frage mich auch, wer die Hunde versorgt hat als Vroni Anfang des Jahres im Krankenhaus war. Ist denjenigen nichts aufgefallen? Das kann doch gar nicht sein und unversorgt werden die Hunde ja wohl hoffentlich nicht gewesen sein!
Und wenn doch? Vielleicht sind sie ja in der Zeit verhungert? (nur so ein Gedanke, nicht als Gerücht gedacht!)

Das hab ich tatsächlich auch gerade überlegt.
Soweit ich bisher in Erfahrung bringen konnte, war sie Anfang diesen Jahres wohl tatsächlich stationär im Krankenhaus. Lange genug als dass unversorgte Hunde mindestens verdursten würden.

Und zwar hab ich das deshalb überlegt, weil ich leider solche Fälle kenne. Und durchaus nicht nur einen und leider auch aus eigener Erfahrung. Mein Kaninchen sollte während einer Urlaubsreise von meiner besten Freundin versorgt werden, sie hatte auch nicht weit zu fahren - aber sie hat es ganz einfach vergessen. Mein Kaninchen hat das überlebt, ich war GsD nur ein paar Tage weg - aber die Ratten einer Freundin lagen tot in ihren Käfigen als sie von den Ferien zurückkam. Ebenfalls einfach "vergessen" zu versorgen.

Was passiert wohl mit einem Menschen, der ins Krankenhaus muss und nach seiner Rückkehr feststellt, dass seine Hunde verdurstet bzw. verhungert sind? Ich glaube, ich würde wahrhaftig verrückt werden...
 
Aetzend wie hier mit zweierlei Mass gemessen wird. Das blabla mit *hat vorher immer gute Arbeit geleistet* bringt den toten Hunden dasd Leben nicht zurueck.

Die sind genauso elendig verreckt wie z. B. auf dem Zarenhof oder war der Tod *sanfter* weil die Frau doch so toll war :rolleyes:
 
Der obige Hund war so ein Hund, er hätte tatsächlich sein Leben lang weggesperrt werden müssen, zu dem Schluss musste leider auch Vroni kommen. Und eben drum wurde er auch eingeschläfert.

Bei den gefährlichen Hunden die bei ihr lebten, trifft deine Anname also offensichtlich nicht zu. Kann ja auch gar nicht, da wir diese Hunde ja auch kennen gelernt haben. Nur weil sie sie nicht jedem gezeigt hat, heisst das noch lange nicht, dass sie ihr Leben lang weggesperrt wurden. Genau solche Differenzierungen kennzeichnen doch einen verantwortungsvollen Umgang und deshalb hatte sie auch das Vertrauen der Behörden.

Es gab eben keine tierschutzrelevanten Zustände bei Vroni, das hätte sie weder befürwortet noch zugelassen. Eben drum sagen ja alle, die sie kannten, dass sie ihr Leben lang wirklich sauberen Tierschutz gemacht hat.

Zum einen schreiben User,die wohl auch sehr oft dort waren, anderes, zum anderen ist das Zitat völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Es ging um die Lebensqualität der auf solchen Höfen lebenden Hunde.
Wenn eine Frau, auch mit einem Helfer, immer mindestens 30 Hunde hält, dann ist es objektiv nicht möglich den sozialen Bedürfnisse dieser Hunde auch nur annähernd gerecht zu werden.
Eine funktionierendes „Rudel“ können sie bei dem stetigen Raus und Rein nicht sein, (du schreibst lebst, dass ganze Wagenladungen hinzu kamen), sie brauchen also den Menschen als ihren Sozialpartner. Der ist jedoch bei allem Einsatz letztlich bestenfalls in der Lage, sie zu versorgen.


Man möge sich vorstellen, was allein der zweimalige Umzug des gesamten Gnadenhofs an Stress mit sich brachte, was es für die Lebensqualität einiger Hunde bedeutet, wenn ständig neue Hunde abgeladen werden.
Wo bitte fängt eine tierschutzelevante Haltung für das einzelne Tier an?


Ich hatte mich bewußt aus der Diskussion um Schuld und Versagen der Frau Sch. herausgehalten, das kann und will ich nicht beurteilen.


Mir geht es darum, dass solche Haltungen nicht mehr zugelassen werden. Dass es nicht so wie immer in diesen traurigen Fällen abläuft, nämlich, dass Hinz und Kunz begeistert Respekt zollt, durch Unterstürzung, egal welcher Art, erst mal kräftig mitgemischt, damit ermuntert, und dann zieht sich einer nach dem anderen zurück und überlässt den auch so bewunderten Menschen und die Hunde ihrem Schicksal.
Am Ende steht die Person meist allein da, die Tiere verrecken und jeder, der zuvor mitgemacht hat, hat ein reines Gewissen, weil.....


Für den Einzelfall wird ein Erklärung gesucht und gefunden und ewig grüßt das Murmeltier.


Es kotzt mich an, Entschuldigung, aber das mußte mal raus.
 
Der obige Hund war so ein Hund, er hätte tatsächlich sein Leben lang weggesperrt werden müssen, zu dem Schluss musste leider auch Vroni kommen. Und eben drum wurde er auch eingeschläfert.

Bei den gefährlichen Hunden die bei ihr lebten, trifft deine Anname also offensichtlich nicht zu. Kann ja auch gar nicht, da wir diese Hunde ja auch kennen gelernt haben. Nur weil sie sie nicht jedem gezeigt hat, heisst das noch lange nicht, dass sie ihr Leben lang weggesperrt wurden. Genau solche Differenzierungen kennzeichnen doch einen verantwortungsvollen Umgang und deshalb hatte sie auch das Vertrauen der Behörden.

Es gab eben keine tierschutzrelevanten Zustände bei Vroni, das hätte sie weder befürwortet noch zugelassen. Eben drum sagen ja alle, die sie kannten, dass sie ihr Leben lang wirklich sauberen Tierschutz gemacht hat.

Zum einen schreiben User,die wohl auch sehr oft dort waren, anderes, zum anderen ist das Zitat völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Es ging um die Lebensqualität der auf solchen Höfen lebenden Hunde.
Wenn eine Frau, auch mit einem Helfer, immer mindestens 30 Hunde hält, dann ist es objektiv nicht möglich den sozialen Bedürfnisse dieser Hunde auch nur annähernd gerecht zu werden.
Eine funktionierendes „Rudel“ können sie bei dem stetigen Raus und Rein nicht sein, (du schreibst lebst, dass ganze Wagenladungen hinzu kamen), sie brauchen also den Menschen als ihren Sozialpartner. Der ist jedoch bei allem Einsatz letztlich bestenfalls in der Lage, sie zu versorgen.


Man möge sich vorstellen, was allein der zweimalige Umzug des gesamten Gnadenhofs an Stress mit sich brachte, was es für die Lebensqualität einiger Hunde bedeutet, wenn ständig neue Hunde abgeladen werden.
Wo bitte fängt eine tierschutzelevante Haltung für das einzelne Tier an?


Ich hatte mich bewußt aus der Diskussion um Schuld und Versagen der Frau Sch. herausgehalten, das kann und will ich nicht beurteilen.


Mir geht es darum, dass solche Haltungen nicht mehr zugelassen werden. Dass es nicht so wie immer in diesen traurigen Fällen abläuft, nämlich, dass Hinz und Kunz begeistert Respekt zollt, durch Unterstürzung, egal welcher Art, erst mal kräftig mitgemischt, damit ermuntert, und dann zieht sich einer nach dem anderen zurück und überlässt den auch so bewunderten Menschen und die Hunde ihrem Schicksal.
Am Ende steht die Person meist allein da, die Tiere verrecken und jeder, der zuvor mitgemacht hat, hat ein reines Gewissen, weil.....


Für den Einzelfall wird ein Erklärung gesucht und gefunden und ewig grüßt das Murmeltier.


Es kotzt mich an, Entschuldigung, aber das mußte mal raus.

Super! :zufrieden:

Ich wollte und will auch gar nichts weiter schreiben, aber matty hat alles gesagt. Danke! :hallo:
 
Ich schließe mich auch Mattys Worten voll und ganz an.

Und wie User Matti weiter vorne geschrieben hat, man muß auch NEIN sagen können so hart das klingen mag.
 
Der obige Hund war so ein Hund, er hätte tatsächlich sein Leben lang weggesperrt werden müssen, zu dem Schluss musste leider auch Vroni kommen. Und eben drum wurde er auch eingeschläfert.

Bei den gefährlichen Hunden die bei ihr lebten, trifft deine Anname also offensichtlich nicht zu. Kann ja auch gar nicht, da wir diese Hunde ja auch kennen gelernt haben. Nur weil sie sie nicht jedem gezeigt hat, heisst das noch lange nicht, dass sie ihr Leben lang weggesperrt wurden. Genau solche Differenzierungen kennzeichnen doch einen verantwortungsvollen Umgang und deshalb hatte sie auch das Vertrauen der Behörden.

Es gab eben keine tierschutzrelevanten Zustände bei Vroni, das hätte sie weder befürwortet noch zugelassen. Eben drum sagen ja alle, die sie kannten, dass sie ihr Leben lang wirklich sauberen Tierschutz gemacht hat.

Zum einen schreiben User,die wohl auch sehr oft dort waren, anderes, zum anderen ist das Zitat völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Es ging um die Lebensqualität der auf solchen Höfen lebenden Hunde.
Wenn eine Frau, auch mit einem Helfer, immer mindestens 30 Hunde hält, dann ist es objektiv nicht möglich den sozialen Bedürfnisse dieser Hunde auch nur annähernd gerecht zu werden.
Eine funktionierendes „Rudel“ können sie bei dem stetigen Raus und Rein nicht sein, (du schreibst lebst, dass ganze Wagenladungen hinzu kamen), sie brauchen also den Menschen als ihren Sozialpartner. Der ist jedoch bei allem Einsatz letztlich bestenfalls in der Lage, sie zu versorgen.


Man möge sich vorstellen, was allein der zweimalige Umzug des gesamten Gnadenhofs an Stress mit sich brachte, was es für die Lebensqualität einiger Hunde bedeutet, wenn ständig neue Hunde abgeladen werden.
Wo bitte fängt eine tierschutzelevante Haltung für das einzelne Tier an?


Ich hatte mich bewußt aus der Diskussion um Schuld und Versagen der Frau Sch. herausgehalten, das kann und will ich nicht beurteilen.


Mir geht es darum, dass solche Haltungen nicht mehr zugelassen werden. Dass es nicht so wie immer in diesen traurigen Fällen abläuft, nämlich, dass Hinz und Kunz begeistert Respekt zollt, durch Unterstürzung, egal welcher Art, erst mal kräftig mitgemischt, damit ermuntert, und dann zieht sich einer nach dem anderen zurück und überlässt den auch so bewunderten Menschen und die Hunde ihrem Schicksal.
Am Ende steht die Person meist allein da, die Tiere verrecken und jeder, der zuvor mitgemacht hat, hat ein reines Gewissen, weil.....


Für den Einzelfall wird ein Erklärung gesucht und gefunden und ewig grüßt das Murmeltier.


Es kotzt mich an, Entschuldigung, aber das mußte mal raus.

Super! :zufrieden:

Ich wollte und will auch gar nichts weiter schreiben, aber matty hat alles gesagt. Danke! :hallo:


Ich muß dem auch zustimmen.

Ich habe für mich entschieden, keine Geld oder Sach-/Futterspenden an private Tierschützer, Gnadenhöfe, oä mehr zu geben - egal wie seriös diese nach außen wirken. In letzter Zeit häufen sich derartige Fälle. Gerade diese Woche habe ich auch noch von einer Frau gelesen, die in Österreich - neben anderen Tieren - 60 (!!) Pferde gehortet hatte.

Mir kommt vor, diese Fälle werden immer mehr. Oder werden sie durch das Internet nur einfach für die breite Masse publik? Es sind gerade in den letzten Jahren soviele private Tierschutzinitiativen und Gnadenhöfen wie die Pilze aus dem Boden geschossen.
 
Zum einen schreiben User,die wohl auch sehr oft dort waren, anderes, zum anderen ist das Zitat völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Es ging um die Lebensqualität der auf solchen Höfen lebenden Hunde.

Da rennst du bei mir völlig offene Türen ein Matty.

Wenn eine Frau, auch mit einem Helfer, immer mindestens 30 Hunde hält, dann ist es objektiv nicht möglich den sozialen Bedürfnisse dieser Hunde auch nur annähernd gerecht zu werden.
Prinzipiell würde ich das so nicht unterschreiben. Dass die Örtlichkeiten und Gegebenheiten bei Vroni das dauerhaft objektiv nicht zulasse - muss man aber ganz klar so sagen. Das trifft allerdings auch auf eine ganze Menge von Tierheimen zu, die ich besucht habe, auch deutsche Tierheime und das waren ganz bestimmt nicht wenige.

Dass die von ihr vermittelten Hunde, auch nach längerem Verbleib bei Vroni aber allesamt sozial völlig unauffällige und intakte Hunde waren bzw. sind - ist allerdings ebenfalls eine Tatsache.

Nichtsdestotrotz haben wir Vroni nie als etwas anderes als eine Notstelle betrachtet.
Mir ist es sowieso grad ein Rätsel, warum man hier ständig von einem Gnadenhof spricht. Das kann man ja schon von außen sehen, dass das hier nichts, aber auch gar nichts mit einem Gnadenhof zu tun hatte. Nur weil ein paar Schweine im Garten ihr
Leben leben duften und nicht als Gericht auf dem Teller landen sollten, wird aus Vroni's Haus noch lange kein "Gnadenhof".

Eine funktionierendes „Rudel“ können sie bei dem stetigen Raus und Rein nicht sein, (du schreibst lebst, dass ganze Wagenladungen hinzu kamen), sie brauchen also den Menschen als ihren Sozialpartner. Der ist jedoch bei allem Einsatz letztlich bestenfalls in der Lage, sie zu versorgen.

Na so eine "Wagenladung" mit Dogos aus einer aufgelösten Zucht, waren bei Vroni aber auch ganz schnell vermittelt. Gute und auch relativ schnelle Vermittlungen waren schon ihre Stärke, da hat sie bzw. haben die Hunde dort einfach auch sehr von ihrem Bekanntheitsgrad profitiert.



Mir geht es darum, dass solche Haltungen nicht mehr zugelassen werden. Dass es nicht so wie immer in diesen traurigen Fällen abläuft, nämlich, dass Hinz und Kunz begeistert Respekt zollt, durch Unterstürzung, egal welcher Art, erst mal kräftig mitgemischt, damit ermuntert, und dann zieht sich einer nach dem anderen zurück und überlässt den auch so bewunderten Menschen und die Hunde ihrem Schicksal.
Dafür müsstest du aber die Menschen ändern und nicht "solche Haltungen".

Am Ende steht die Person meist allein da, die Tiere verrecken und jeder, der zuvor mitgemacht hat, hat ein reines Gewissen, weil.....
Stimmt so grundsätzlich wohl leider, wie die vielfachen Erfahrungen zeigen. Nur hat das überhaupt nichts mit derartigen Einrichtungen zu tun, das ist generell so.
So enden doch eigentlich alle Menschen, die rein nur aus Hilfsbereitschaft anfangen. Was nichts kostet ist auch nichts wert. Und Hunde an solchen Stellen abzuladen kostet ja nicht mal die Überwindung, die man für die Abgabe in einem Tierheim mindestens bräuchte.
Die Schuld dann nur auf die Betreiber zu schieben, weil sie ja einfach nur "nein" sagen müssten, finde ich dann schon ein bisschen .... sehr einfach. Sich einem moralischem Druck vom Schreibtisch aus zu entziehen ist halt schon eine ganz andere Nummer als wenn so ein Schicksal direkt vor deinen Augen steht. Und selbst der ist absolut nicht zu unterschätzen, wenn man in irgendeiner Form für etwas zuständig ist (zB weil man einen Verein hat) oder auch nur einfach mal zuständig gemacht wird "entweder ihr nehmt den Hund oder er wird eben eingeschläfert". Und das hab ich selbst bei MSH zur Genüge so erlebt, obwohl wir überhaupt keine Aufnahmestellen hatten.


Für den Einzelfall wird ein Erklärung gesucht und gefunden und ewig grüßt das Murmeltier.
Hier suche ich sicher eine Erklärung, aber das liegt in der Natur der Sache, wenn du jemanden wirklich lange gekannt hast.


Es kotzt mich an, Entschuldigung, aber das mußte mal raus.
Sicher, da geht es mir (neben dem persönlichen Schock) nicht so wirklich anders. Nur sehe ich nicht wo die Grenze sein soll. Der Argenhof war ja zB eigentlich keine private Einrichtung, sondern ein eingetragener Verein. Die gleiche Konstellation wie jedes Tierheim auch. Gäbe noch andere Beispiele von Tierheimen.
Und wenn man mal über den Tellerrand der Tiere hinausgucken mag - derartige Vorfälle gibt es durchaus auch mit Kindern.

Es ist nun mal einfach eine Tatsache, dass unsere Gesellschaft immer schon Örtlichkeiten brauchte, wohin man Hilfsbedürftige bringt. Kinder, Kranke, Tiere, Alte. Und an allen diesen Örtlichkeiten, völlig egal, ob privat, staatlich, kirchlich, etc. hat es immer und immer wieder schreckliche Vorfälle gegeben.

Für mich ist das keine Frage von irgendwelchen Faktoren (wie zB Eigenkapital), sondern ein extrem schwerer ethischer Konkflikt, für den ich keine Patentlösung wüsste. Aber in Deutschland sind wir ja ohnehin schon dabei, das Problem so zu lösen wie es hier viele offenbar gut finden.

Die Spendenbereitschaft sinkt allgemein, das verunmöglicht ja so oder so größere Aufnahmekapazitäten. Privaten Pflegestellen und tierheimähnlichen Einrichtungen sind gesetzlich massive Riegel vorgeschoben worden - sowas wie Vroni's Haus wäre in Deutschland ohnehin niemals möglich gewesen. Halten wir uns also alle aus den Schicksalgeschichten des Lebens tunlichst raus und überlassen dem Staat die letztendliche Verantwortung. Eigentlich ist die Situation bei uns ja ohnehin schon so, von daher weiss ich auch grad nicht so wirklich, was genau ihr jetzt eigentlich fordert. In Österreich gibt es diese Problematik halt noch - aber in vielen anderen europ Ländern hat man sich das Problem mit der längerfristigen sozialgerechten Betreuung von überflüssigen Tieren erst gar nicht aufgehalst. Dann läuft doch ohnehin alles bereits in die Richtung, in die es nach Meinung einiger auch laufen soll. Dann ist doch eh alles supi.


Yannik schrieb:
Und wie User Matti weiter vorne geschrieben hat, man muß auch NEIN sagen können so hart das klingen mag.
Das tun doch genügend Tierheime Yannik, gerade bei Hunden wie sie bei Vroni waren. Genau deshalb gibt es doch immer mehr "private" Orgas und Einrichtungen.

Es ist ja nicht so, dass ich nicht prinzipiell völlig anderer Meinung wäre. Es ist nur so, dass ich eurer Art der "Problemlösung" nicht folgen kann.
 
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