Veronika Schussmann,wer kann helfen?

Na so eine "Wagenladung" mit Dogos aus einer aufgelösten Zucht, waren bei Vroni aber auch ganz schnell vermittelt. Gute und auch relativ schnelle Vermittlungen waren schon ihre Stärke, da hat sie bzw. haben die Hunde dort einfach auch sehr von ihrem Bekanntheitsgrad profitiert.

Dir ist aber schon bewusst, dass du permanent von Verhältnissen redest, die du vor fünf oder zehn Jahren angetroffen hast? Damals sind ihr sicher keine Hunde verhungert.
Dieses Jahr aber.
Kannst du nachvollziehen, dass dieses ständige argumentative Zurückgreifen auf bessere Zeiten von einigen als Schönreden verstanden wird?

Gabi schrieb:
matty schrieb:
Mir geht es darum, dass solche Haltungen nicht mehr zugelassen werden. Dass es nicht so wie immer in diesen traurigen Fällen abläuft, nämlich, dass Hinz und Kunz begeistert Respekt zollt, durch Unterstürzung, egal welcher Art, erst mal kräftig mitgemischt, damit ermuntert, und dann zieht sich einer nach dem anderen zurück und überlässt den auch so bewunderten Menschen und die Hunde ihrem Schicksal.
Dafür müsstest du aber die Menschen ändern und nicht "solche Haltungen".

Wieso? Wenn es solche Haltungen nicht mehr geben könnte, könnten sie auch nicht in solchen Katastrophen enden.


Die Schuld dann nur auf die Betreiber zu schieben, weil sie ja einfach nur "nein" sagen müssten, finde ich dann schon ein bisschen .... sehr einfach. Sich einem moralischem Druck vom Schreibtisch aus zu entziehen ist halt schon eine ganz andere Nummer als wenn so ein Schicksal direkt vor deinen Augen steht. Und selbst der ist absolut nicht zu unterschätzen, wenn man in irgendeiner Form für etwas zuständig ist (zB weil man einen Verein hat) oder auch nur einfach mal zuständig gemacht wird "entweder ihr nehmt den Hund oder er wird eben eingeschläfert". Und das hab ich selbst bei MSH zur Genüge so erlebt, obwohl wir überhaupt keine Aufnahmestellen hatten.

Vielleicht habe ich ja an irgend einer Stelle nicht genau aufgepasst, aber ich habe jedenfalls nirgends gelesen, dass jemand die Schuld nur auf die Betreiber geschoben hat. Es wurde verschiedentlich angemerkt, dass man etwas falsch macht, wenn man nie nein sagt, dass man eine Verantwortung für das eigene Handeln hat. Das exkulpiert doch nicht die, die ihre bzw. "ihre" Tiere an so eine Stelle abschieben. Aber es gehören halt zwei dazu: der, der sein Tier (oder ein TS-Tier) abschiebt und der, der es annimmt. Nur wenn beide Seiten mitspielen, können solche Verhältnisse entstehen. Jetzt den Ball in der Form zurück zu spielen, dass man denen, die die Eigenverantwortung auch der Notstellen- und Gnadenhofbetreiber anführen, vorwirft, sie würden es sich sehr einfach machen, ist ... sehr einfach.
Wenn jemand sich gezwungen fühlt, jeden Hund aufzunehmen, der ihm mit einem "sonst wird er eingeschläfert" in die Hand gedrückt wird, dann macht derjenige etwas falsch. Er lässt sich die moralische Verantwortung für dieses Tier aufdrücken und entlässt den Tierhalter aus dieser Verantwortung. Das ist falsch. Die Verantwortung liegt beim Besitzer. NIEMAND kann alle nicht mehr gewollten Tiere eigenhändig retten. Wer meint, das müsse er, liegt gründlich schief. So einfach ist das letztlich.




Aber in Deutschland sind wir ja ohnehin schon dabei, das Problem so zu lösen wie es hier viele offenbar gut finden.
...
Halten wir uns also alle aus den Schicksalgeschichten des Lebens tunlichst raus und überlassen dem Staat die letztendliche Verantwortung. Eigentlich ist die Situation bei uns ja ohnehin schon so, von daher weiss ich auch grad nicht so wirklich, was genau ihr jetzt eigentlich fordert. In Österreich gibt es diese Problematik halt noch - aber in vielen anderen europ Ländern hat man sich das Problem mit der längerfristigen sozialgerechten Betreuung von überflüssigen Tieren erst gar nicht aufgehalst. Dann läuft doch ohnehin alles bereits in die Richtung, in die es nach Meinung einiger auch laufen soll. Dann ist doch eh alles supi.

Wovon redest du? Was unterstellst du jetzt den Leuten hier, die sagen, eine Einzelperson kann nicht 30 oder 50 Hunden gerecht werden? Doch nicht etwa die Befürwortung von Tötungen?
Auch dem Staat die Verantwortung zu überlassen, hat hier mW niemand gefordert. Ich wüsste nicht, dass deutsche TH staatlich wären. Aber sie sind doch hoffentlich mehrheitlich (jedenfalls alle, die ich kenne) so organisiert, dass das Leben der beherbergten Tiere nicht mit der Gesundheit einer Pflegeperson steht und fällt.
Darum geht es doch!
 
  • 28. April 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Im Grunde genommen, schreiben doch hier alle das Gleiche - die, die sagen, sie hat früher gute Arbeit geleistet und die, die solche privaten Gnadenhöfe nicht gut finden: mittel- bis langfristig kann so ein Projekt nicht funktionieren! Niemand kann sich auf Dauer selbst vernachlässigen, man kann krank werden, Unterstützer können irgendwann die Lust verlieren etc. pp.
Selbst wenn vielen Hunden geholfen werden konnte, rechtfertigt das m.E. nicht das Leid, das den Letzten widerfahren ist.

Wenn es wirklich so war, dass Frau Sch. krank wurde und deshalb die Hunde nicht mehr versorgen konnte, dann ist das ganz besonders tragisch und tut mir sehr leid, für die Hunde aber auch für sie.
Aber jeder Hundehalter, wenn er auch nur einen Hund aufnimmt, muss sich Gedanken machen, was mit dem Hund ist, wenn man selbst mal nicht kann. Bei so vielen Hunden - braucht man doch entweder einen Notfallplan oder man muss sich schnellstmöglich von ihnen trennen und darf keine Neuen mehr aufnehmen.

Weiß jemand, ob in den letzten Monaten/Jahren noch Hunde zu ihr gebracht wurden oder war das der Bestand von früher, aus besseren Zeiten?
 
Ich muß dem auch zustimmen.

Ich habe für mich entschieden, keine Geld oder Sach-/Futterspenden an private Tierschützer, Gnadenhöfe, oä mehr zu geben - egal wie seriös diese nach außen wirken. In letzter Zeit häufen sich derartige Fälle. Gerade diese Woche habe ich auch noch von einer Frau gelesen, die in Österreich - neben anderen Tieren - 60 (!!) Pferde gehortet hatte.

Mir kommt vor, diese Fälle werden immer mehr. Oder werden sie durch das Internet nur einfach für die breite Masse publik? Es sind gerade in den letzten Jahren soviele private Tierschutzinitiativen und Gnadenhöfen wie die Pilze aus dem Boden geschossen.

Das frage ich mich auch. Die reinste Seuche. Vor allem scheint kaum jemand dieser Leute das Ganze mal auf feste Füße zu stellen. Eine Ein- und Ausgabenrechnung sollte man schon erstellen können.
 
Um mich noch mal zu wiederholen, weil Gabi es anders schrieb,
ob privat, oder ein Verein, (insbesondere wenn dort auch letztlich nur eine Person agiert), das macht nicht unbedingt den Unterschied.
Den Hunden, die so gehalten werden, ist es egal.
Und, dass es auch in deutschen TH(en) durchaus notwendig sein kann, die Lebensqualität von Hunden zu hinterfragen, da bin ich mir auch sicher.


Und zur Bezeichnung Gnadenhof kommt es u.a. sicher, weil hier mehrfach geschrieben wurde,Frau Sch. hat Hunde aufgenommen, deren weitere Vermittlung behördlich untersagt wurde und weil sie bereit war, diese dann bei sich leben zu lassen.
 
Das liest sich ja typisch für Fälle von Gnadenhöfen oder Auffangstellen oder wie immer man so etwas nennen will.
Frau Schussmann hat sich laut dem Artikel geweigert wen auch immer herein zu lassen. Natürlich läßt einen das aufmerken. Aber wenn keine rechtliche Handhabe besteht gegen ihren Willen das Haus zu betreten, was will man da machen?
Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht.
 
Es tut mir für die Hunde sehr ,sehr Leid!
So sollte ein Leben nicht beendet werden. Ich bin in Prinzip gegen einschläfern von Hunden, aber im diesen Fall, wäre es für die Hunde besser gewesen.
Ich kenne die Dame nicht, aber eins ist klar, wenn sie unter Betreung steht, ist sie nicht voll oder garnicht zurechnungsfähig.
Ich frage mich wo die Menschen waren, die mit ihr Kontakt hatten, in dem Situation wo sie am dringensten Hilfe gebraucht hatte?
Jemand der nicht zurechnungsfähig ist, kann auch nicht richtig handeln, und besagt garnichts über den Person, der sie mal früher war.
Ein am Demenz erkrankte Person hat auch nicht mehr mit der Mensch zu tun, was er/sie vorher war.
Daher bleibt für mich die Frage immer noch, wo waren die Menschen die es gesehen haben und trotzdem nichts gemacht haben?
Wegschauen und Anklagen ich es immer einfacher als zu Helfen.
 
Das liest sich ja typisch für Fälle von Gnadenhöfen oder Auffangstellen oder wie immer man so etwas nennen will.
Ja, alle enden mal so, wie sonst.

Ja natürlich, alle sind da gleich. Frag mich nur warum viele dieser namhaften Orgas (sicher auch viele die hier mitlesen, also selbst an die Nase fassen) ihre Hunde da bei diesen unwürdigen Gnadenhöfen, auf dem die Hunde verhungern, abladen.
Ich kenne auch keinen dieser schrecklichen Gnadenhöfen die weniger als 10 Hunde haben.
Meist sehr wenig Personal, denn es fehlt Geld an allen Ecken und Enden. (Das wird in reiche Orgas gesteckt, die dann damit viele dieser Hunde aus dem Ausland "retten" können)
Also Arbeit rund um die Uhr ohne Wochenende, ohne Urlaub.
Da muss doch alles schrecklich dreckig sein. Ohne Entspannung, ohne jährliches Sonnenbad am Strand. Unvorstellbar, die armen Tiere, die denen ausgeliefert sind.
Manche Familienangehörige der Gnadenhofbetreiber gehen auch noch Arbeiten damit das Geld reicht.
Ja und wo sind dann die Leute deren Hunde sich dort befinden. Die könnten doch zum putzen kommen.
Es ist ja wunderbar dass überall zu Spendenstopp für diese Einrichtungen aufgerufen wird.
Nein, die Hunde brauchen nicht gefüttert werden, die verhungern ja sowieso und das Futter fressen die Betreiber alles selber auf, oder sie stapeln es vor der Haustüre. Tierarztkosten fallen auch nicht an, denn man kümmert sich nicht um alte und kranke Hunde, die bringen zur Vermittlung sowieso kein Geld.

Aber auch diese schlimmen Hundequalstationen die sich da so Hundegnadenhof nennen, haben den §11 und bekommen ständige Kontrollen vom vet.Amt.
Ach ja ich habs wohl überlesen, die vet. Ämter tun ja nichts, die sehen ja nicht wenn Hunde vor sich hinsiechen. Es sind ja nur Tiere, nicht mal mehr 2.Klasse, denn die sitzen bereits in den Tierheimen.
Warum nehmen nur diese Leute immer wieder solche Hunde auf??? Sicherlich nicht aus Mitleid, nein, die stecken sich mit diesen alten und teils kranken Hunden doch nur das Geld in den Hintern und machen sich einen netten Lenz.

Zur Info Frau Sch. war kein Hundegnadenhof, sondern eine Frau der immer wieder unvermittelbare Hunde vor die Haustüre gekarrt wurden von Orgas, die sich nicht mehr um die Tiere gekümmert haben, sich jedoch öffentlich rühmten wieder einen Hund "gerettet" zu haben.
(Facebook liefert dazu genügend Beispiele)
Sie hatte diesen Hof von einer Passauer Tierschutzbewegung gemietet, die sich Tierheim Passau nennt und ebenfalls froh war ihre Tiere dort abzuladen. Auf deren HP für den "Gnadenhof OÖ" der Frau Sch. geworben wurde.... und übrigends immer noch wird. Denen es ****** egal war/ist was dort auf ihrem Anwesen, welches der Tierschutzverein einmal geerbt hatte, abging.
(Sicherlich nicht im Interesse des Verstorbenen) Aber das Geld, welches mitvererbt wurde, war wohl hier auch wichtiger als das Wohl der Tiere.
Keiner kann mir erzählen es nicht gewußt oder geahnt zu haben was dort vor sich ging.
Wenn man sich das Haus, es ist ja eigentlich eine vermüllte Ruine bei der ich niemals ein Tier abladen würde, von außens betrachtet ist das Wort "Gnadenhof" eine Beschimpfung aller, die sich täglich den ***** für die Tiere aufreißen.

...und wenn eine Mutter ihr Kind verhungern lässt sind doch auch alle Mütter gleich oder kocht ihr da eine andere Suppe.

Wie mich dieses ganze Gesums und diese Verurteilung der Gnadenhöfe die ihr da von euch lässt ankotzt.
Übrigends auch bei den Tierheimen gibt es schwarze Schafe und nicht zu vergessen bei Leuten die nur einen Hund / Tier haben.

Um mich nicht falsch zu verstehen, ich verurteile solche Schlagzeilen aufs Schärste, denn es schadet dem gesamten Tierschutz, nicht nur einem Gnadenhof.
Ich kenne Frau Sch. nicht persönlich, aber ich kann für sie und diese beteiligten Orgas keine Entschuldigung für eine solche Tat finden. Da gibt es keine die diese schreckliche Gegebenheit nur in einem Blickpunkt abtrüben würde. Die Hunde sind in einer Box verhungert. Das ist die Tatsache. So etwas ist Tierquälerei pur und ist für mich nicht mit Tierhalteverbot abgetan. So krank kann kein Mensch sein, dies nicht bewusst herbeigeführt zu haben. Kein Mensch der ein Herz im Leib hat würde so etwas einem Tier antun. Die Tiere wurden ja sozusagen nicht mal aus der Box genommen.
Diese Frau war niemals Tierschützerin, auch wenn viele dies als Entschuldigung sehen wollen.
Sie suchen sich eher selber eine Ausrede um ihre eigenen Fehler nicht einzugestehen.

und ja, ich betreibe einen Gnadenhof mit wesentlich mehr als 10 Tieren.
10 Hunde hatte ich früher noch privat, dazu brauche ich keinen Gnadenhof.
Aber hier bilden sich Leute eine Meinung, die gerade mal 1 oder 2 Hunde im Haushalt haben und schon damit überfordert sind.
Sicherlich werdet ihr auch mal von meinen verhungerten Hunden hören, aber es dauert noch. :)

Bin gespannt auf eure Verurteilungen. Würde mich auch nicht wundern wenn mein Beitrag gelöscht würde, denn ungeliebte und der Masse abweichende Meinungen stehen nicht lange wie wir alle wissen.
 
Wie oben geschrieben, kenne ich die Dame nicht, ohne ärtzliche Gutachten, da sie unter Betreung steht, würde ich sie nicht beurteilen wollen.
Fakt ist, das es Menschen gibt, die an Krankheiten leiden, die dazu führen, das sie nicht zurechnungsfähig sind. Als Beispiel hatte ich Demenz genommen. Menschen die nicht einmal wissen wer sie sind kann ich nicht verurteilen, eher d. Gesellschaft der es zu lässt, solche Menschen ohne Hilfe zu lassen.
Meine persönliche Meinung, die jenige die weggeschaut haben sind genauso verantworlich wie die alte Dame, ausser sie ist so krank, das sie unzurechnungsfähig ist, in diesem Fall trifft die Schuld die Leute, die es gesehen haben, aber nichts unternommen hatten.
Wegschauen und hinterher Anklagen ist einfacher als aktive Hilfe zu leisten.
 
Mit Sicherheit denkt hier keiner ans Löschen.


Nur, was soll man mit so einem undifferenzierten Rundumschlag gegen alle anfangen?


Das meiste, was du hier behauptest, hat zumindest hier keiner geäußert, dafür kann man anderes, was du hier als deine „Weisheit“ äußerst in Beiträgen von verschiedeneren User genau so nachlesen.
Z.B. kannst du hier durchaus lesen, dass es tierschutzrlevante Haltungen auch in TS-Orgas in Th gibt, leider und hier hat andererseits z.B. keiner Gnadenhofbetreibern unterstellt, ihr Motiv sei es, Gewinne zu erzielen. Nicht mal ansatzweise.
Ich schenke es mir, die Liste fortzusetzen.


Und ja, es gibt sie, die Amtstierärzte, die nicht hinschauen.
Wir hatten hier einen Hof mit vielen toten Hunden, Hunden, die überall, auch in Erdlöchern hausten. Der Hof wurde monatlich amtstierärztlich kontrolliert. Nach Gerichtsurteil u.a. mit Säugetierhaltungsverbot, Tierhaltungsverbot wurde alle 14 Tage kontrolliert. Trotzdem wurden wieder über Jahre Tiere dort gesammelt und erst dann wieder beschlagnahmt und das nicht nur einmal.


Allein hier im Forum kannst du einige Beispiele finden.

Und leider kann man auch nicht darüber streiten, ob ein Mensch, der ein Leben lang für seine Tiere gelebt hat so krank werden kann, dass das passiert, worüber hier diskutiert wird. Die Tatsache steht fest.
 
Rimbus, ich habe geschrieben “Fälle von Gnadenhöfen.....“ und meinte damit diejenigen Einrichtungen, die auffällig wurden.
Damit sind nicht alle gemeint.

Generell jedoch ist meine Einstellung dazu zwie gespalten. Ich kenne leider mehr negatve als positive Beispiele.
 
Naja Cornelia, bin kein so großer Spezialist im Forenschreiben.
Aber du hast es ja nun selber "kenntlich gemacht".
Zur Aussage von Mama5 muss ich anmerken Frau Sch. litt / leidet weder an Demenz noch war / ist sie unzurechnungsfähig. Sie steht weder unter Betreuung noch hatte sie einen Schlaganfall wie so oft behauptet wird.
So wie ich in Erfahrung bringen konnte hatte sie lediglich offene Beine und dies entschuldigt ihr Verhalten nicht. Auch kann sich keine Orga aus der Verantwortung ziehen.
Die Umstände vor Ort hätte jeder sehen müssen.
Eine Depression kommt auch nicht von heute auf morgen. Es bleibt genügend Zeit um Hilfe für die Tier zu holen.
Sie hat auch noch Kinder die sich nun wohl gezwungenermaßen für sie um eine neue Bleibe unsehen müssen. Ich frage mich wo waren ihre Kinder all der Zeit. Durften die auch nicht ins Haus, oder haben sie ebenfalls Augen, Ohren und Nase verschlossen.
Vor einigen Tagen wurde ihr in Unkenntnis der vorhergegangenen Gegebenheiten wieder Futter vor die Haustüre geliefert. Sie wurde vom Fahrer der Futterspende auch persönlich angetroffen und erzählte ihm freudig wie gut es ihr ging. (Ist jetzt keine Behauptung, sondern Tatsache)
Dem Futtermittelfahrer war es sicherlich egal, der führte nur seinen Auftrag aus.
Natürlich frage ich mich warum keiner etwas gemerkt / gerochen ... hat.
Dies wird mir jedoch auch ein Rätsel bleiben.
Weggeschaut hätte ich sicher nicht, wenn mir so ein Fall bekannt gewesen wäre aber anklagen werde ich trotzdem.
Es handelt sich um unschuldige Hunde die dort elendig unter Qualen verreckt sind. Um es mal deutlich zu sagen, wurden sie von Orgas abgestellt und wie schon geschrieben sind sie noch in der Box verendet.
Falls nun hier andere Meinungen aufkommen, es gibt für mich keine Hundehaltung in einer Box.
Und nichts, aber auch gar nichts entschuldigt diese Tat.

Aber in meinem vorherigen Beitrag ging es um eure Verurteilung aller Gnadenhöfe nicht alleine um den Fall Sch.
 
Rimbus,

Eine Depression kommt auch nicht von heute auf morgen. Es bleibt genügend Zeit um Hilfe für die Tier zu holen.

Diese Aussage allein disqualifiziert Deine Beiträge:sauer:


Gnadenöfe werden nicht ganzheitlich abgelehnt. Es wird nur hinterfragt, ob es genügend Kontrollen gibt und die Tiere ein (wenigstens annähernd) artgerechtes Leben führen dürfen.

Was nutzt ihnen sonst ein Gnadenhof???? Wessen Gnade ist es, wenn sie dahinsiechen...
 
Wenn du mit meinem undifferenzierten Rundumschlag nichts anfangen kannst ist das deine Sache.
Ich spare mir Beträge aus vergangenen Jahren zu lesen und meine "Weisheit" habe ich aus verschiedenen Unterstellungen abkupiert.
Wenn du Ironie nicht von Tatsachen unterscheiden kannst muss ich das wohl anmerken / markieren
:) Ironie aus.
Wenn ich lese dass dazu aufgerufen wird keine Spenden mehr an Gnadenhöfe zu leisten, muss ich ja eine Unterstellung eines Gewinnes, bzw. das wirtschaften in die eigene Tasche annehmen.
Wozu sonst sollten die Spenden für Gnadenhöfe gestoppt werden.
Wozu übrigends nicht nur in diesem Forum aufgerufen wird. Beispiele erspare ich mir.
Leider wird tatsächlich durch solche Vorfälle im Tierschutz die Spendenbereitschaft blockiert.
Ist ja verständlich.
Da die Schlagzeilen aber vermehrt auf Höfe zutrifft die sich als Gnadenhof bezeichnen obwohl sie keine sind, schadet es diesen um so mehr.
Matty, ich bin seit 30 Jahren im Tierschutz, ich kenne die Fälle von denen du berichtest alle.
Auch in diesem von dir besagten Fall haben Orgas ihre Tiere abgeladen.
Wo waren sie als es ihren Tieren schlecht ging. Auch hier frage ich mich, wie kann man so jemandem Tiere übergeben.
Z.B. hatte ich selbst eine polnische Orga vor Fam B. vom besagten Gnadenhof Momo gewarnt. Ich wurde von allen Seiten übelst beschimpft.
Als das Grauen ans Tageslicht kam, das noch viel schlimmer war als meine Vermutungen, haben alle geschrien. Zwischen uns liegen 1000 km falls jemand nun auf die Idee kommt ich hätte nichts unternommen.
Und zum Thema vet.Amt. Wir bekommen oft Besuch und auch blödsinnige Auflagen. z.B. wetterfeste Hundehütten für jeden Hund in verschiedener Größe, obwohl keiner unserer Hunde im Freien übernachtet und auch kaum einer eine Hundehütte aufsucht. Chip-pflicht für alle Tiere, auch für Babykatzen was ja keiner bezahlt und auch keine gesetzliche Vorschrift ist.
Ohrmarkenpflicht bei über 10 Jahre alten Schafen, obwohl sie nicht mehr abgegeben werden. Equidenpass bei über 20 Jahre alten Pferden, die nie mehr veräußert werden. Katzentoiletten für Freigänger, wobei für 2 Katzen eine Toilette stehen sollte....
Aber wir müssen diese Auflagen erfüllen, denn ob das Geld nun für sinnvollere Zwecke verwendet wird oder nicht ist dem Vet. Amt egal.
.........und ja Cormelia, meine Meinung zu Gnadenhöfen ist auch zwiegspalten, aber ich kenne viele Gnadenhöfe bei denen sich die Tiere sehr wohl fühlen und die kaum jemand anderes aufgenommen hätte. Sie waren und sind sozusagen der Rettungsanker zum überleben.
Und genau diese Gnadenhöfe leiden unter solchen Anschuldigungen
Ich kenne auch Tierheime und sogenannte Tierschützer denen ich niemals ein Tier aushändigen würde.
Für mich ist Tierschutz eine Arbeit mit Herz und vor allem auch Hirn. Wobei jedoch die Menge an Hirn überwiegen sollte.
Wenn ich jedoch manche Leute erlebe, die sich Tierschützer nennen und in der Suppe mitmischen, dann frage ich mich wo ist das Hirn?
 
Wie gesagt ich kenne die Dame nicht, es wurde, aber geschrieben, das sie unter Betreung steht.
Ich habe auch nicht geschrieben, das ich die Zusände nicht grauenvoll finde, ich habe nur festgestellt, das nicht nur die betreffende Dame, sondern auch die Leute und eventuell Angehörige mitschuldig sind, die weggeschaut haben.
Über Gnadenhöfe und Tierheime hatte ich nichts geschrieben. Gewiss gibt es gute und schlechte Tierheime und Gnadenhöfe.
Meine Meinung bleibt, zu solche Zustände kommt es nicht von ein Tag, also es gab Leute die, die Augen zugemacht haben, sie sind für mich mitschuldig.
 
Wenn diese Aussage meine Beiträge deiner Meinung nach disqualifiziert.
Dann lösch sie doch wenn sie dir nicht gefallen. Wird doch sonst auch gemacht.
Warum allerdings ist mir ein Rätsel.
Ich lege darauf auch keinen Wert. Die Leute denen es gegolten hat haben es gelesen.

Dass es Kontrollen geben sollte, die in manchen Fällen zu lasch sind, dabei stimm ich dir zu.
Aber jede Orga ist für seine Tiere verantwortlich die sie abladen. Genau so wie jeder Verein für seine Vermittlungen verantwortlich ist. Wo waren und sind sie dann diese Kontrollen.
Alles auf dem Rücken der staatlichen Organisation / Vet. Amt abzuladen kann es ja nun auch nicht sein.
Vielleicht sollten die Orgas mal mehr nachdenken bevor sie unvermittelbare Tiere nach Deutschland bringen und sie vor den Türen zweifelhafter Leute abladen. Leider trifft da in vieler Hinsicht den zweifelhaften Auslandsorgas die Schuld. Denen haben wir es auch zu verdanken dass Auslandshunde bei vielen Tierärzten nicht gerne gesehen werden. Vet.Ämter stehen dem sowieso sehr negativ gegenüber. Vielleicht ist das ja in eurer Region anders, aber bei uns in Bayern haben viele Tierheime ein vom Vet. Amt auferlegtes Aufnahmeverbot von Hunden aus dem Ausland.
Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Auslandsorgas, wenn sie sauber arbeiten.
Aber leider gibt es viel zu wenige bei denen der Tierschutzgedanke noch im Vordergrung steht.
 
Die, die ihre Tiere dort gelassen haben und hinterher sich nicht gekümmert haben sind auch mitschuldig.
 
Rimbus, die Lehre die ich für mich aus solchen Fällen gezogen habe, ist nur Orgas/Personen zu unterstützen die ich persönlich in Augenschein genommen habe und die ich auch immer wieder spreche und sehe.

Da ich selber nicht wie von dir angesprochenen nur ein oder zwei Hunde halte, sondern eine ganze Gruppe, davon einge sehr alt, unterstütze ich derzeit zwei Orgas nur geringfügig. Halt so wie es auskommt.
Unterstützenswert finde ich zum Beispiel das Omihunde-Netzwerk. Ich war mehrfach vor Ort. Ich kenne die Verantwortliche seit einigen Jahren und kann mich jederzeit überzeugen, wie es da aussieht. Da wir ein bis zweimal im Jahr in der Gegend Urlaub machen, besuche ich sie dann auch.

Ich kenne aus eigener Erfahrung den Druck, dem man ausgesetzt ist, wenn wieder mal ein Tier einen Platz sucht und es angeblich überall abgewiesen wurde und man die "letzte Hoffnung" ist, da ich eine Zeit lang alten Katzen ein Gnadenbrotplätzchen geboten habe.

Aber jeder hat nur begrenzte Ressourcen und man darf diesem Druck nicht nachgeben, sonst zahlen die eigenen Tiere und man selbst den Preis dafür.

Fr. Schussmann hat, so habe ich es jedenfalls verstanden, sich gerade um Fälle wie schwierige Hunde, Listenhunde, große Hunde bemüht.
Also nicht gerade um den niedlichen gut vermittelbaren Malteser. Wobei ein zuviel von Maltesern auch nicht gut tut. ;)
Was ich sagen will ist, das Fr.S., auch wenn sie Helfer hatte, eine bestimmte Anzahl Hunde nicht hätte überschreiten sollen, damit alle Beteiligten (Menschen und Tiere) ein lebenswertes Leben führen können.

Leider liest man in letzter Zeit immer öfter von Fällen, in denen Gnadenhöfe scheitern und grauenvolle Zustände öffentlich werden.
Das mag daran liegen, das sich heutzutage Informationen rasch und weit verbreiten.
Vielleicht liegt es aber auch daran, das es immer mehr Personen gibt, die aus dem Bedürfnis helfen zu wollen eine solche Einrichtung gründen, leider aber nicht die Eignung dafür besitzen.

Das war offensichtlich in Fr.S. Fall nicht so. Sie hat ja, wie mehrfach geschildert, ihren Gnadenhof erfolgreich betrieben.
Warum sich dann die Situation so entwickelt hat.....:gruebel:
 
und ja, ich betreibe einen Gnadenhof mit wesentlich mehr als 10 Tieren.
10 Hunde hatte ich früher noch privat, dazu brauche ich keinen Gnadenhof.
Aber hier bilden sich Leute eine Meinung, die gerade mal 1 oder 2 Hunde im Haushalt haben und schon damit überfordert sind.
Sicherlich werdet ihr auch mal von meinen verhungerten Hunden hören, aber es dauert noch. :)

Sorry - auch wenn es nur ironisch und provokativ gemeint war.
Diesen Spruch finde ich unter den gegebenen Voraussetzungen nach dem Vorfall bei Frau Sch. völlig daneben :sauer:
Ich wünsche Deinen Tieren, dass Dir nie die Unterstützer wegbrechen, egal ob finanzieller oder tatkräftiger Natur und wenn doch, dann wünsche ich Ihnen, dass Du dann, ohne Unterstützer nie in eine Situation kommen wirst, in denen Dein Körper Dir sagt, dass er nicht mehr kann.

Bei Frau Sch. lebten mindestens 30 Hunde - nach den vorher aufgestellten Rechnungen eher mehr. In den letzten Monaten (Jahren?) kann sie keine Helfer mehr vor Ort gehabt haben, sonst wäre ja jemandem aufgefallen, wie es den Tieren ging.
Ein Tag hat 24 Stunden.
6 davon muss man durchschnittlich schlafen.
2, um sich selbst zu versorgen, einzukaufen etc. pp.
2, um die Hunde zu füttern
2, um Hundewäsche zu waschen, die Zwinger zu säubern etc.

Bleiben noch 12 Stunden, um sich mit mehr als 30 Hunden zu beschäftigen, das ist keine halbe Stunde pro Hund.
Und diese Rechnung ist noch sehr optimistisch aufgestellt.
Das Ganze 7 Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr.

Es kann mir keiner erzählen, dass das langfristig funktioniert, ohne dass der eigene Körper und/oder die Hunde auf der Strecke bleiben.

Dieses Helfen um jeden Preis kann nicht sein, denn den Preis müssen meistens die Tiere bezahlen.
Mir geht es nicht um Schuld, die tragen in solch einem Fall viele.....
 
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