Veronika Schussmann,wer kann helfen?

Selbst wenn die Hunde auf Grund des Alters gestorben sind. Was sind das für Zustände die mal eben in Mülltüten irgendwo zu lagern?

Ich verstehe dich da übrigens sehr gut. Ich würde sie auch verteidigen wenn ich sie damals so positiv erlebt habe. Kann auch gut sein, dass da noch alles soweit ok war. ich glaube übrigens fast, dass der Mensch solche Mammutaufgaben sowohl körperlich als auch emotional nicht sein ganzes Leben machen kann. Irgendwann zerbricht man vermutlich daran. :(
 
  • 7. Mai 2024
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@ snowflake: du hast recht, irgendwo ist es egal, woran die Hunde gestorben sind. Aber aufgrund der Hetze, die teilweise inzwischen betrieben wird finde ich es schon relevant ob die Hunde eines Todes zB aufgrund Alter oder wegen Vernachlässigung gestorben sind.

Und Hunde, die aufgrund ihres hohen Alters sterben, lässt man dann einfach liegen?:verwirrt:

Und tut mir leid, ich kenne kaum Hunde, die im hohen Alter einfach so eingeschlafen sind, bei kaum einem kam man um die Eutha herum, wollte man das Tier nicht leiden lassen (z.B. ertrinken weil es durch Herzfehler zu Wasser in der Lunge kam) - dass da jetzt also Hunde unter den gefundenen sind, die eines friedlichen Todes gestorben sind glaube ich schlichtweg nicht.
Kann sein, dass da alte und kranke Hunde darunter waren - aber dann sicher, weil die früher unter den Lebensbedingungen zusammen gebrochen sind als junge und gesunde Tiere.


Und hier im Thread wurde doch schon 2009 von negativen Berichten um die Frau berichtet.

Tut mir leid, ich kann dir da einfach nicht glauben, dass du ernsthaft an eine heile Welt glaubst, wenn eine Person sich um 50 Hunde zu kümmern versucht.
Ich glaube es einfach nicht.
Sicher gibt es auch Personen, die mit einem Hund überfordert sind - aber so ziemlich jeder wird es bei 50 Hunden sein.

Nochmal: wie soll eine Tagesplanung da aussehen, die mehr zulässt als eine Fütterung und Reinigung der Zwinger?
 
Ich finde es schrecklich, was passiert ist! Das hätte nicht passieren dürfen, ganz ohne Zweifel.

Ich bin immer noch völlig geschockt...



Aber jetzt zu sagen das geht nicht was dort in der Vergangenheit gemacht wurde möchte ich so auch nicht stehen lassen.
Nein, da geb ich dir absolut recht.
Momentan kann ja auch niemand sagen, warum die Situation dort so entstanden ist.

Wenn es zutrifft, dass sie einen Schlaganfall hatte, dann finde ich es wirklich takt- und pietetslos jetzt so auf ihr rumzuhacken, als wären die jetzt vorgefundenen Zustände dort schon jahrzehntelang so gewesen. Das ist einfach nicht wahr.



Sie hat das nicht erst seit gestern gemacht, sondern schon Jahrzehnte.
Richtig.
Wir haben damals als "Mir san Hund" sehr eng mit ihr zusammengearbeitet, bis etwa 2005. Danach hab ich nur noch gelegentlich mit ihr telefoniert.

In dieser langen Zeit haben viele Leute viele Hunde von ihr kennen gelernt, vermittelt ect. Da war nie ein Grund zu denken es gäbe ein Problem.
Das musste man eigentlich auch nicht "denken". Sie hat genügend Leute reingelassen, sie hat auch immer gesagt, wenn sie Hilfe brauchte.

Sie hat auch keine Hunde "gehortet", sie hatte immer eine gute Vermittlungsquote und das sogar mit verhältnismäßig wenig Rückläufen. Sie hatte durchaus eine gute Menschenkenntnis.

Das Anwesen ist übrigens ihr Haus, ich wüsste nicht, dass es ein offizielles Tierheim wäre. Ich war in diesem Haus und auch schon in ihrem altem Haus.

Das man dort nicht einfach so nach Lust und Laune kommen und in Haus herumspazieren konnte - liegt in der Natur der Sache. Erstens hatte sie eine Vielzahl von wirklich gefährlichen Hunden, die man nicht einfach mal so im Haus herumlaufen lassen kann. Und zweitens wollte sie einfach nur, dass man sich nach ihrem Zeitplan richtet.

50 - 60 Hunde? Wo kommen diese Zahlen her? Ist das nicht maßlos übertrieben?


Die Hunde waren gut erzogen, sie wusste von allen was der Hund mag oder auch nicht und wo er hin vermittelt werden kann und auch der Pflegezustand war immer in Ordnung.
Kann ich auch so bestätigen. Verhaltensauffällige Hunde oder Hunde in körperlich schlechtem oder fragwürdigem Zustand hab ich nie gesehen. Das Haus war auch immer penibel sauber, alles war sehr einfach und schlicht gehalten, und vor allem auf Sicherheitsaspekte ausgerichtet.

Es gab sehr wohl Hunde, die nicht jeder zu sehen bekam, das ja. Das waren insbesondere die Hunde, die ihr von Behörden überlassen worden waren, weil sie wirklich brandgefährlich waren. Ein paar diese Hunde haben wir damals gesehen, mit keinem von diesen hätte ich alleine in einem Raum bleiben wollen.


Gute Erziehung, teilweise Resozialisation und das Wissen wie der Hund so drauf ist bekommt man nicht von Tür auf, Schüssel rein, Tür zu. Da steckt Arbeit und Beschäftigung mit dem jeweiligen Tier dahinter.
Vom Ergebnis dieser Arbeit haben sich jahrzehntelang wirklich genügend Menschen immer und immer wieder selbst überzeugen können.

Wie gesagt, absolut tragisch wie es jetzt gekommen ist! Man sollte den Fall auch als Anlasse nehmen um darüber nachzudenken wie man für die Zukunft Tierheime, Tierpensionen ect überprüfen kann, damit es zu Fällen wie Zarenhof, Vroni ect nicht mehr kommen kann. Aber jetzt zu sagen, dass immer alles schlecht war ist nicht der richtige Weg.[/quote]

Man kann nicht jahrzehntelange wirklich vorbildliche Arbeit einfach rückwirkend zunichte reden. Vielleicht ist es einfach so, dass jeder einfach irgendwann am Ende ist - körperlich, seelisch und möglicherweise auch mental.

Dass Schlaganfälle auch Persönlichkeiten verändern, manchmal auch zerstören - weiss eigentlich jeder, der sich auf diesem Gebiet ein bisschen auskennt oder auch schon privat Erfahrungen mit dieser Krankheit und ihren Folgen gemacht hat. Ein Schlaganfallpatient und Umgang mit gefährlichen Hunden geht für mich ohnehin nicht zusammen. Hunde merken doch, wenn jemand krank ist...

Ich muss das aber glaub ich auch grad erstmal verdauen. Für mich ist das insgesamt eine totale Tragödie, und zwar auch für Vroni. Sie hatte nie irgendwas in ihrem Leben, gar nichts. Die Hunde waren ihr ganzer Lebensinhalt und das wirklich über viele Jahrzehnte hinweg.
 
Der Bericht vom ORF



Da sieht man doch schon von aussen, dass hier nichts, aber auch gar nichts mehr in Ordnung ist. So hab ich weder Vroni noch ihr Haus in Erinnerung, nicht mal annähernd. Es war immer alles sauber und ordentlich.
Selbst in ihrem alten Haus, in dem wirklich Platzmangel herrschte - sah es nie so dermaßen "messieartig" und vermüllt aus.
 
Furchtbar !!!! Und nicht von heute auf morgen enstanden !!!

Isolation macht krank und führt zur emotionalen Überforderung , - ich bin schon nach sechseinhalb Jahren"durch" und mußte die Notbremse ziehen , also ,in Kürze zurück in die Zivilisation.

Was ich aber überhaupt nicht , in keiner Weise ansatzweise nachvollziehen kann , dass sich das gegen die Hunde gerichtet hat.- Krank ja , aber sowas !!!

Nicht falsch verstehen , aber da kann ich die Aktion der Frau vor ein paar Jahren, die sich mit ihren Hunden abgefackelt hat , eher nachvollziehen , bezugnehmend jetzt auf eine psychische Erkrankung.


LG Barbara
 
Was ich auf jeden Fall glaube ist, dass solche Menschen den Tieren nicht wirklich etwas schlechtes wollen. Zumindest anfangs nicht.


Ich denke solche Leute wollen den Tieren eigentlich tatsächlich helfen und sind auch davon überzeugt dass sie es tun, nur wächst ihnen das Ganze über den Kopf und sie sind nicht in der Lage es einzugestehen, außerdem kommen noch die ganzen Ängste dazu, was sie verlieren, wenn man die Hunde wegholt.
Ich will das sicher nicht schönreden, auf keinen Fall, da müssen Kontrollen und Hilfen her, in meinen Augen.
Aber ich denke dass ist tatsächlich eine krankhaft psychische Angelegenheit, ausgelöst durch die Einsamkeit und vollkommene Überforderung, die sich immer mehr verstrickt und keine böswillige Absicht.
Im Gegenteil, wahrscheinlich denkt man noch, dass die Tiere es woanders schlechter treffen könnten und kann vllt. gar realisieren wie schlecht es ihnen momentan geht.
Wer weiß was sie sich eingeredet hat. :(

...
 
Ich denke solche Leute wollen den Tieren eigentlich tatsächlich helfen und sind auch davon überzeugt dass sie es tun, nur wächst ihnen das Ganze über den Kopf und sie sind nicht in der Lage es einzugestehen, außerdem kommen noch die ganzen Ängste dazu, was sie verlieren, wenn man die Hunde wegholt.

Das glaube ich eben gerade bei Vroni auf gar keinen Fall.

Ich glaube viel eher, dass es ihr nur deshalb so über den Kopf gewachsen ist, weil sie krank geworden ist. Nicht anders herum.


Ich will das sicher nicht schönreden, auf keinen Fall, da müssen Kontrollen und Hilfen her, in meinen Augen.
Das verstehe ich zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht. Sie hatte immer Hilfen und hat auch immer rechtzeitig um Hilfe gerufen. Es ist nicht so, dass einem nicht zwischendrin mal alles ein bisschen viel wird. Finanziell oder auch von der Organisation her.
Bei Vroni konnte man sich wirklich darauf verlassen, dass sie dann auch entsprechend Bescheid gibt und das war über all die Jahre auch oft genug der Fall. Und das auch immer rechtzeitig und nicht erst, wenn schon diverse Missstände aufgetreten waren und beseitigt werden musste.

Sie hatte auch niemals Probleme, Hunde abzugeben. Sie hat ja immer gut vermitttelt und sie hat auch Hunde gehen lassen, die wirklich keine Chancen mehr hatten. Sie war immer ein durchaus realistischer Mensch, der auch die eigenen Grenzen gut einzuschätzen wusste.




Aber ich denke dass ist tatsächlich eine krankhaft psychische Angelegenheit, ausgelöst durch die Einsamkeit und vollkommene Überforderung, die sich immer mehr verstrickt und keine böswillige Absicht.
Im Gegenteil, wahrscheinlich denkt man noch, dass die Tiere es woanders schlechter treffen könnten und kann vllt. gar realisieren wie schlecht es ihnen momentan geht.
Wer weiß was sie sich eingeredet hat. :(

Viele Menschen werden krank, auch im psychiatrischen Sinne. Demenzen, Schlaganfälle, Gehirntumore - davor sind auch Tierschützer nicht gefeit. Sie ist 62.

Man sollte sich bei Vroni jedenfalls keine Frau vorstellen die einsam und isoliert mit immer mehr Hunden gelebt hat, bis ihr alles über den Kopf wächst. Das stimmt so ganz einfach nicht.

Sie war eine bekannte Anlaufstelle, vor allem für bestimmte Rassen und das nicht nur für Tierschützer aus diversen Ländern, sondern auch für die Behörden. Es gab einzelne Hunde, die sie nicht nur nicht vermitteln durfte, sondern sie durfte auch niemanden ran lassen. Das war aber nicht ihre Entscheidung, das waren behördliche Auflagen, weil es wirklich gefährliche Hunde waren.

Die Mehrzahl ihrer Hunde waren aber gut vermittelbar und die hat sie auch immer gut und verantwortungsvoll vermittelt. Über all die unzählig vielen Jahre hinweg.
 
Man sollte sich bei Vroni jedenfalls keine Frau vorstellen die einsam und isoliert mit immer mehr Hunden gelebt hat, bis ihr alles über den Kopf wächst. Das stimmt so ganz einfach nicht.

Ich will nicht sagen, dass es immer so war, offensichtlich nicht.
Aber die letzten Jahre dann wohl schon.
Ich denke auch, dass sie psychisch krank wurde.
Und man muss wirklich überlegen, nachdem solche Fälle ja immer wieder mal auftreten, dass Gnadenhöfe in Zukunft regelmäßig kontrolliert werden, so dass auch rechtzeitig gegengesteuert und geholfen werden kann.
Ich sehe da keine andere Möglichkeit.

...
 
Und man muss wirklich überlegen, nachdem solche Fälle ja immer wieder mal auftreten, dass Gnadenhöfe in Zukunft regelmäßig kontrolliert werden, so dass auch rechtzeitig gegengesteuert und geholfen werden kann.
Ich sehe da keine andere Möglichkeit. ...

Wenn man solche Menschen nicht regelmäßig mit Hunden aller Art überlasten wurde, müsste man auch nicht "gegensteuern". Es ist ja nicht so, dass Menschen wie Vroni in der Gegend herumfahren und die Hunde aktiv einsammeln.

Ich kann mich zB an eine Mastiffhündin erinnern, die aus einer Familie in NRW kam. Völlig unauffälliger Hund, sogar noch relativ jung - aber die Familie musste umziehen und in der neuen Wohnung waren Hunde nicht erlaubt. Völlig bedenkenlos wurde diese Hündin nach Österreich auf den Gnadenhof von Vroni gebracht - damit sie nicht im Tierheim landet :verwirrt:

Auch eine reinrassige Dogge mit Papieren aus dem Münchner Raum landete so bei ihr. Wir haben die Züchter verständigt, die sie dann wieder zurückholten.

Sie hatte so einige reinrassige Hunde mit Papieren. Kann mich noch gut an "Kröte" erinnern, ein reinrassiger Irish Staff. Er landete schon als ganz junger Hund bei ihr, war fast noch ein Welpe. Ich hab irgendwo noch Fotos von seiner Endstelle an die er dann vermittelt worden war.

Menschen wie Vroni werden einfach schamlos missbraucht. Ohne Hilfe, hätte sie das niemals so lange so gut hinbekommen. Man braucht keine Mechanismen um Hunde vor den Vroni's dieser Welt zu schützen - sondern vor den Menschen die sinn- und gedankenlos bei Menschen wie ihr Hunde dort abladen wie faules Obst und sich ihrer Verantwortung einfach entledigen.
 
Ich habe auch von Hilfen gesprochen, nicht nur von Kontrollen.
Aber man darf die Menschen mit einer solchen Mammutaufgabe nicht allein lassen, das kann einfach nicht gut gehen.

Du schriebst auch, das jemand einfach so psychisch krank werden kann, dement zum Beispiel.
Offenbar war Frau Schussmann nicht mehr in der Lage sich Hilfe zu holen.
In solchen Fällen müssen die Tiere dann tatsächlich geschützt werden, auch wenn derjenige sich vorher Jahre lang liebevoll gekümmert hat.

...
 
Ich werde mich genau ein letzter Mal äußern, denn die mittlerweile betriebene Hetze (damit meine ich nicht das Forum hier) ist sowas von widerlich. Ich kenne Vroni seit vielen vielen Jahren. Jeder Hund den ich abholte der kurz vor der Tötung stand wurde von ihr weitervermittelt und hat nie wieder den Platz gewechselt. Das hier etwas falsch gelaufen ist, das bestreite ich nicht und will ich auch nicht schön reden. Allerdings bin ich entsetzt mit was für einer Hetzerei gegen einen Menschen gehetzt wird, der sein ganzes Leben lang für Hunde gekämpft hat. Hunde die niemand mehr wollte. Über Jahre hinweg wurden beschlagnahmte Hunde (Beschlagnahmungen die ich zum Teil selber bezeugen kann!) zu Vroni gebracht. Von Behörden, Amtsärzten und Polizeibeamten. Ich hatte die letzten Jahre weniger Kontakt zu Vroni, was daran lag, dass ich nicht mehr im Tierschutzbereich arbeite - heute weiß ich auch wieder warum- und durch meine jetzige Arbeit sehr eingedeckt bin. Ich werde es aber nicht zulassen, dass man dermaßen auf einen mir lieb gewonnen und respektierten Menschen hetzt und all die Dinge die sie hervorragend über viele Jahre hinweg geleistet hat mit einem Schlag zu Nichte macht. Geschrien wird umso lauter und hingetreten auch noch. Und es melden sich zig vermeintliche ehemalige Besitzer, die damals scheinbar keinerlei Probleme hatten ihre Hunde abzugeben. Es wird wild spekuliert und nachdem ich die Medienberichte verglichen habe, wird auch von den unterschiedlichsten Zahlen gesprochen. Wissen kann es wohl nur der, der es selber gesehen hat. Das jetzt vielfach kritisiert wird, keiner der Helfer wäre je im Haus gewesen, mag für Außenstehende komisch erscheinen, wenn man jedoch weiß, dass dort Hunde untergebracht waren, vor denen sogar ich schlicht weg Angst hatte weil sie so aggressiv waren, dann wird man sich vielleicht auch der Verantwortung bewusst die Vroni zu tragen hatte. Es ist spät und ich bin müde aber eines kann und will ich nicht so stehen lassen und nochmals betonen. Über Jahre hinweg wurden dort Hunde abgeladen ob von Privatpersonen, Tierschützern (da nehme ich mich nicht aus) als auch Behörden. Es wäre auch in unserer aller Verantwortung gewesen die Augen aufzumachen und Hilfestellungen anzubieten. Ja es gab Hilfestellungen aber bei weitem nicht genug und nur wer selber einen Verein leitet, weiß dass ein paar Tausend Euro schön und gut sind letztendlich aber nicht einmal auch nur einen Teil der laufenden Kosten decken. Ich finde es so schade, dass das jetzt niemand mehr sehen kann und will.

danke fürs zuhören
 
Furchtbar was da passiert ist, die armen Hunde :heul:
Ich verurteile aber niemanden, weil ich nicht weiß, was passiert ist.

Eines ist mir beim Lesen jetzt mehrfach aufgefallen: früher hatten viele guten Kontakt zu ihr und kannten sie als sehr engagierte Frau.
In den letzten Jahren ist das eingeschlafen...
Vielleicht wurde ihr irgendwann einfach alles zu viel? Bei so einer Aufgabe ist es nicht weit bis zu einem 'burn out' und dann wird irgendwann alles vernachlässigt; die Arbeit, Sozialkontakte etc. Scheinbar war niemand mehr da, der das bemerkt hat und helfen konnte...
Traurig für alle Beteiligten :(
 
Laut Fernsehbericht ist die Frau ja jetzt unter Betreuung gestellt , oder habe ich mich da jetzt verhört?

Ist es so , geht sie aller Wahrscheinlichkeit straffrei aus , sondern kommt in die Psychiatrie.

Generell suspekt (geworden) sind mir Menschen , meistens sind es ja Frauen , die sich "Tierschutz" in diesem Umfang aufbürden ,- im Nachhinein finde ich meine zeitweise neun Hunde (für eine Person) schon nicht mehr "artgerecht " , weder für Mensch noch für Tier.

Und nochmal , bei allem Verständnis für Verzweiflungstaten jedweder Art : die ganzen Hunde , - und noch ohne Not , das Futter türmte sich vorm Haus -, elendlich verrecken zu lassen , - das tun die ja nicht von jetzt auf gleich und ganz leise , - dazu gehört schon eine Menge Aggression,Hass und Brutalität .

Da muß ich jetzt keinen Respekt erweisen , denke ich , es sei denn man kann sich generell auf seine guten Taten von früher berufen , wenn man Sch..ei,,sse baut.


Tatsache ist ja wohl auch , dass da von den ganzen Freunden , Bekannten und Weggenossen sehr lange keiner mehr nach ihr geguckt hat ; ist dann die Frage , ob man sich dann da jetzt so vehement Verbal ins Zeuf legen sollte.:verwirrt:


LG Barbara
 
Und man muss wirklich überlegen, nachdem solche Fälle ja immer wieder mal auftreten, dass Gnadenhöfe in Zukunft regelmäßig kontrolliert werden, so dass auch rechtzeitig gegengesteuert und geholfen werden kann.
Ich sehe da keine andere Möglichkeit. ...

Wenn man solche Menschen nicht regelmäßig mit Hunden aller Art überlasten wurde, müsste man auch nicht "gegensteuern". Es ist ja nicht so, dass Menschen wie Vroni in der Gegend herumfahren und die Hunde aktiv einsammeln.

Ich kann mich zB an eine Mastiffhündin erinnern, die aus einer Familie in NRW kam. Völlig unauffälliger Hund, sogar noch relativ jung - aber die Familie musste umziehen und in der neuen Wohnung waren Hunde nicht erlaubt. Völlig bedenkenlos wurde diese Hündin nach Österreich auf den Gnadenhof von Vroni gebracht - damit sie nicht im Tierheim landet :verwirrt:

Auch eine reinrassige Dogge mit Papieren aus dem Münchner Raum landete so bei ihr. Wir haben die Züchter verständigt, die sie dann wieder zurückholten.

Sie hatte so einige reinrassige Hunde mit Papieren. Kann mich noch gut an "Kröte" erinnern, ein reinrassiger Irish Staff. Er landete schon als ganz junger Hund bei ihr, war fast noch ein Welpe. Ich hab irgendwo noch Fotos von seiner Endstelle an die er dann vermittelt worden war.

Menschen wie Vroni werden einfach schamlos missbraucht. Ohne Hilfe, hätte sie das niemals so lange so gut hinbekommen. Man braucht keine Mechanismen um Hunde vor den Vroni's dieser Welt zu schützen - sondern vor den Menschen die sinn- und gedankenlos bei Menschen wie ihr Hunde dort abladen wie faules Obst und sich ihrer Verantwortung einfach entledigen.

Ja aber dann liegt es doch immer noch in der Verantwortung der missbrauchten Person, sich dagegen zu wehren.
Das ist mir etwas zu einseitig, sie jetzt als Opfer darzustellen.

Es liegt doch immer noch in meiner Eigenverantwortung nur so viele Tiere aufzunehmen, wie ich auch gut (!) versorgen kann.
Und wenn bei 20 Schluss ist, kann eben der 20te nicht aufgenommen werden um das System nicht zu stürzen zu bringen.



@hundeundich: ich glaube nicht, dass es Brutalität, Hass und Aggression braucht um so zu handeln... genauso könnte ich mit eine hoffnungslose Überforderung, vielleicht gekoppelt mit einer lähmenden Depression vorstellen, eher sogar besser als genauso gut.:(
 
Aber, wie du selbst erwähnst lähmende Depression z.B., dann ist dann nichts mehr mit objektiven Selbstentscheiden.

Ich denke, wenn einem Menschen so viele Hunde anvertraut werden, dann ist die Gefahr, dass das letztlich nicht gut ausgeht, in vieler Hinsicht ziemlich groß.
Zumindest TS und Behörden, die so leichtfertig Hunde "abladen", sollten und müßten daraus Schlußfolgerungen ziehen.
 
Laut Fernsehbericht ist die Frau ja jetzt unter Betreuung gestellt , oder habe ich mich da jetzt verhört?

Ist es so , geht sie aller Wahrscheinlichkeit straffrei aus , sondern kommt in die Psychiatrie.

Gehören deiner Meinung nach psychiatrisch Kranke denn bestraft?
Bestrafen wir dann auch Alzheimerpatienten wenn sie verwirrt herumlaufen und Verkehrsunfälle verursachen?
Oder gilt dein Strafansinnen nur für psychiatrisch Kranke die Tiere haben?


Generell suspekt (geworden) sind mir Menschen , meistens sind es ja Frauen , die sich "Tierschutz" in diesem Umfang aufbürden ,
Ach was - Menschen, die sich Tiere aufbürden sind allgemein suspekt. Warum kümmern sie sich nicht besser um hungernde Kinder - Sprüche dieser Art haben wir uns bei Mir san Hund mehr als genügend angehört.


Tatsache ist ja wohl auch , dass da von den ganzen Freunden , Bekannten und Weggenossen sehr lange keiner mehr nach ihr geguckt hat ; ist dann die Frage , ob man sich dann da jetzt so vehement Verbal ins Zeuf legen sollte.:verwirrt:
Ach so? Aber draufhauen, ohne sie gekannt zu haben, darf man dann schon, ja?
 
Aber, wie du selbst erwähnst lähmende Depression z.B., dann ist dann nichts mehr mit objektiven Selbstentscheiden.

Ich denke, wenn einem Menschen so viele Hunde anvertraut werden, dann ist die Gefahr, dass das letztlich nicht gut ausgeht, in vieler Hinsicht ziemlich groß.
Zumindest TS und Behörden, die so leichtfertig Hunde "abladen", sollten und müßten daraus Schlußfolgerungen ziehen.

Ja, wie ich schon vorher schrieb, für mich war da schon lange vorher was im argen.
Jemand, der 50-60 Hunde aufnimmt hat ein Problem in meinen Augen!

Und das meine ich jetzt nicht böse.
 
Ich werde mich genau ein letzter Mal äußern, denn die mittlerweile betriebene Hetze (damit meine ich nicht das Forum hier) ist sowas von widerlich.

Hetze ist immer widerlich, aber im Fall von Vroni ganz besonders.
Das hat sie auf gar keinen Fall verdient, sie hat ihr Leben lang wirklich saubere Tierschutzarbeit geleistet.


Ich kenne Vroni seit vielen vielen Jahren. Jeder Hund den ich abholte der kurz vor der Tötung stand wurde von ihr weitervermittelt und hat nie wieder den Platz gewechselt.
Es gab schon gelegentlich Rückläufe, aber die waren wirklich selten.


Das hier etwas falsch gelaufen ist, das bestreite ich nicht und will ich auch nicht schön reden. Allerdings bin ich entsetzt mit was für einer Hetzerei gegen einen Menschen gehetzt wird, der sein ganzes Leben lang für Hunde gekämpft hat. Hunde die niemand mehr wollte. Über Jahre hinweg wurden beschlagnahmte Hunde (Beschlagnahmungen die ich zum Teil selber bezeugen kann!) zu Vroni gebracht. Von Behörden, Amtsärzten und Polizeibeamten. Ich hatte die letzten Jahre weniger Kontakt zu Vroni, was daran lag, dass ich nicht mehr im Tierschutzbereich arbeite - heute weiß ich auch wieder warum- und durch meine jetzige Arbeit sehr eingedeckt bin. Ich werde es aber nicht zulassen, dass man dermaßen auf einen mir lieb gewonnen und respektierten Menschen hetzt und all die Dinge die sie hervorragend über viele Jahre hinweg geleistet hat mit einem Schlag zu Nichte macht. Geschrien wird umso lauter und hingetreten auch noch.

Das kann ich nur unterschreiben.
Niemand kann oder will auch nur schönreden, was jetzt passiert ist. Aber jedem der sie kannte, fehlt auch die Vorstellung, wie es überhaupt passieren konnte.

Das jetzt vielfach kritisiert wird, keiner der Helfer wäre je im Haus gewesen, mag für Außenstehende komisch erscheinen, wenn man jedoch weiß, dass dort Hunde untergebracht waren, vor denen sogar ich schlicht weg Angst hatte weil sie so aggressiv waren, dann wird man sich vielleicht auch der Verantwortung bewusst die Vroni zu tragen hatte.
Das ist echt Unsinn. Sie hat nicht jeden reingelassen, das hat sie noch nie. Aber das generell Helfer keinen Zutritt bekommen haben ist einfach nicht wahr.


Es ist spät und ich bin müde aber eines kann und will ich nicht so stehen lassen und nochmals betonen. Über Jahre hinweg wurden dort Hunde abgeladen ob von Privatpersonen, Tierschützern (da nehme ich mich nicht aus) als auch Behörden. Es wäre auch in unserer aller Verantwortung gewesen die Augen aufzumachen und Hilfestellungen anzubieten.
Nachdem ich im Fernsehbericht ihr Haus gesehen habe, muss man schon davon ausgehen, dass hier genügend Menschen die Augen zugemacht haben. Wer Vroni auch nur ein bißchen kennt (oder gekannt hat) weiss schon von aussen, das da was ganz und gar nicht stimmt.
 
Ja, wie ich schon vorher schrieb, für mich war da schon lange vorher was im argen.
Jemand, der 50-60 Hunde aufnimmt hat ein Problem in meinen Augen!

Und das meine ich jetzt nicht böse.


Allein schon diese Zahl kann einfach nicht stimmen. Es waren ja auch keine 50 bis 60 im Haus als es durchsucht wurde. Da fängt es schon an, mit der Hetze...

Um die 30 hatte sie sicher immer. Ich kann mich auch an Situationen erinnern, wo sie definitiv "nein" gesagt hat. zB wenn ihr die Behörde mal wieder eine ganze Ladung von Hunden aufgeladen hatte, von Transportern, aufgelösten Zuchten oder sonstigen Elendszuständen.

Wenn Hunde trotz ausreichend Futter verhungern - kann man auch nicht gut von Überforderung ausgehen. Auch nicht davon, dass sie keine Hilfe für die Tiere hatte. Hier hatte der Mensch Vroni ein ganz massives Problem und das hat keiner gemerkt.


matty schrieb:
Aber, wie du selbst erwähnst lähmende Depression z.B., dann ist dann nichts mehr mit objektiven Selbstentscheiden.
Richtig, sonst wäre es ja keine Erkrankung.
Dass sie ein wie auch immer geartetes pychiatrisches Problem haben muss, ist jedem klar, der sie kannte. Und das ergibt sich ja auch daraus, dass sie offensichtlich "unter Betreuung" gestellt wurde. Es muss also auch sehr offensichtlich gewesen sein, dass sie ernsthaft krank ist.

Warum das erst jetzt aufgefallen ist und warum so viele Hunde sterben und so lange leiden mussten - begreif ich beim besten Willen nicht. Ihr waren ja bereits schon im Juni Hunde abgenommen worden. Selbst bei nur einem einzigem Hund in auffallendem Zustand hätte man eigentlich erkennen müssen, dass mit Vroni irgendwas nicht stimmen kann. Das ist bei ihr alarmierend genug.
 
Hi

Nur mal so nebenbei.

Wenn ihr sowas lest wie.

Wenn man sie fragt, wie sie das finanziell alles schafft, lächelt sie verschämt. Wenn man sich anschaut, wie sie selbst lebt - weiss man warum. Sie lebt von einer kleinen Witwenpension und ihre Hunde von privaten Spenden. Wer schon einmal bei ihr war, weiss sehr gut, dass es den Hunden besser geht als ihr selbst.

Frau Schussmann hat es wirklich verdient. Sie lebt wie ein Eremit, um die Tiere gut durchzubringen!

Vroni lebt für "ihre" Hunde und wann immer es einen Notfall gibt versucht sie zu helfen, ganz ohne großes Tamtam.

Das sind nur Zitate aus diesem Thread, hätte ich aber genausogut aus den anderen Threads über abgesoffene Versagerhöfe kopieren können.

Klingelt da nix? Gehen da nicht die Alarmglocken an? Gibt und gab es nicht schon genug deckungsgleiche Geschichten von gut gemeinten und dann elendig abgesoffenen Tierschutzprojekten?

Immer die gleiche Leier, die Frau war so gut, hat so viel für die Hunde getan, war immer für die Tiere da, alle gut gepflegt und toll versorgt.....tolle Tiere, bla,bla,bla.

Wann spricht sich das denn endlich rum dass kein Mensch allein für ca 30 oder mehr Hunde verantwortlich Sorge tragen kann, wenn nicht der notwenige,finanzielle Background besteht, und zwar !!!!!Eigenkapital!!!!!, nicht Spenden.

Und was micht immer erstaunt, Orgas laden auf so einem, zum scheitern Verurteilten Projekt gerne Hunde ab, finden das alles Klasse und kriegen dann grosse Augen wenns schiefgeht.

Lest euch mal die Threads zum Zarenhof oder Beuren oder, oder durch.

Und täglich grüsst das Murmeltier.

Gruss
Matti
 
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