Bei mir hat eher die Angst "Was wird aus potenziellen Kindern in der Zukunft" (finden sie einen Job?, können sie ein glückliches Leben führen?, fliegt ihnen auch wirklich kein AKW um die Ohren?, müssen sie keine Kriege um Ressuren erleben? o.Ä.) mit in die Entscheidung reingespielt.
ich hoffe ich darf antworten, das waren auch alles Fragen, bei denen ich mir überlegt, eigentlich kann ich es nicht verantworten.
An Tag X war mir das aber alles egal und ich bin ein sehr verkopfter Mensch.
Sicher. Interessiert mich auch bei Müttern, ob sie diese Ängst haben und wie sie da ggf. mit umgehen.
Ich persönlich wäre vermutlich in Anbetracht dieser Sorgen wahnsinnig oder zumindest extrem merkwürdig geworden.
Ich habe darüber nachgedacht. Und dann habe ich gedacht: "Ja, toll, und wenn alle Leute die so denken, keine Kinde bekommen, und Leute, denen die Welt total egal ist, weil sie's entweder nicht raffen, oder keine Lust haben, sich damit auseinanderzusetzen, kriegen noch welche - denen dann
keiner erzählt, wie wichtig es ist, bestimmte Dinge zu tun oder zu lassen - dann sieht die Welt mit Sicherheit nicht besser aus."
Ich seh die Verantwortung, die man für die Welt hat, nicht nur jetzt, auch später.
Okay - man kann da auch versagen, oder steht eh auf verlorenem Posten (was ich gerade in einem Fall befürchte und im anderen langsam glaube)... aber wenn man's nicht versucht, klappt es erst Recht nicht.
Ich finde, gerade verantwortungsvolle Menschen sollten sich fortpflanzen und damit idealerweise für verantwortungsvollen Nachwuchs sorgen. Vielleicht bringt's ja was...
Ist vielleicht bisschen naiv. Aber so waren meine Gedankengänge.
Angst, merkwürdig zu werden, hatte ich keine - also nicht merkwürdiger, als ich sowieso schon bin.