Säugling von Hund gebissen und schwer verletzt

Ich denke, was das alter der Rasse anbelangt kann der Podenco eindeutig mit halten und wird, vielleicht sogar mehr als die meisten anderen Rassen, inklusive den Terriern, als Gebrauchshund gezüchtet.
Und die Selektion ist immer noch sehr extrem.
Dennoch würde ich jedem Hund dieser Rasse zubilligen, nach einem Kind zu schnappen, wenn er durch dieses gequält wird und/oder Schmerzen erleidet.
Und wesensschwach wäre er deswegen noch lange nicht.

Es ist ein Lebewesen, kein Stofftier!

Dass du es ihm zubilligen würdest, versteht sich. Das heißt aber nicht, dass er es auch tun würde. ;)

Ich kann nur für Alex sprechen, und ich glaube, da müsste es fast um ihr Leben gehen, bevor die nach einem Kind bzw. überhaupt irgend einem Menschen schnappt. Das liegt der so was von fern...
 
Moin,
Fraukie, danke für Deine Antworten. Sorry, für den "wunden Punkt".
Brauch Dir net leid tun, war ja ne normale Frage und nen "wunder Punkt" isses auch nur, weil wir zwar immer gern Kinder wollten, es aber wegen der "Streitigkeiten" um Magnis Abstammung zurückgestellt haben und ich noch nicht soweit bin zu akzeptieren, dass sein Tod auch "gute Seiten" hat, wie z.B., dass jetzt der Kinderwunsch erfüllbar ist.

-die ich vielleicht auch nur falsch verstanden habe- habe ich von einer Mutter noch nie gehört.
Ich schon ;) u.A. daher habe ich diese Einstellung ja, bzw hab mir diese Meinung gebildet, eben weil einer Freundin, mit 2 ganz tollen Kindern, 2 Hunden und 6 Hühnern da mal der Kragen geplatzt ist:
Kindergeburtstag, Mutter und Vater waren angetreten und betreuten die Kinderschar beim Topfschlagen usw. Bis eines der Kinder kam "Du das Gretchen (eines der Hühner) das blutet!" Nachgeguckt: nen Räuber mußte da in den Flügel gehapst haben.
Heulende Kinder, "Panik" und ein Plan der keine 5 Minuten dauerte:
Beim Nachbarn geklingelt, Situation geschildert: die 17 jährige Nachbarstochter kam rüber und half dem Vater den Kindergeburtstag wieder schon zu machen und Mama fuhr mit Gretchen zum Tierarzt.
Am Ende des Tages wars Gretchen versorgt und hat schnell wieder gesund und die Kinder lagen totmüde im Bett, weil sie eine tolle Geburtstagsfeier hatten und gleichzeitig wußten "Um unser Gretchen wird sich gekümmert."
Nur die Schwester der Mama fing das motzen an, wie meine Freundin denn ihr Kind "Im Stich lassen könne" für ein "Tier".
Da platzte meiner Freundin der Kragen, denn wenn sich ein KIND verletzt hätte, dann hätte man es doch (wenn möglich) genauso gemacht: das verletzte Kind zum Arzt gebracht und versucht die anderen bei Laune zu halten.
Ich glaub der genaue Wortlaut war in etwa "Himmel, A... und Zwirn, wir befinden uns NICHT im Krieg mit Eurasien, wir müssen NICHT entscheiden wer von unseren Lieben das letzte Stück Brot kriegt, wir haben Ressourcen, sind sicher und haben soziale Strukturen, die es uns erlauben einfach für die deren Wohl von uns abhängt dazusein und zwar OHNE imaginäres Ranking, das vielleicht in Krieg, Katastrophe und Hungersnöten wichtig sein mag. "

Es ist doch völlig normal, dass Menschen sich ihre Meinungen u.A. aus dem bilden, was sie in ihrem Umfeld als "funktioniert" und "ist richtig" erleben und ich bin eben in einem Umfeld "geprägt" wurden indem es nie nötig war sich für oder gegen das eine oder andere Kind, das Kind oder den Partner oder eben einem Tier oder einem Menschen zu entscheiden, sondern in dem es stets gelang allen die man liebt auch gerecht zu werden.

wenn gesunde tiere eingeschläfert werde blos weil sie an der falschen stelle pinkeln
Das ist leider gar nicht so selten. Wenn ich überleg wie oft allein bei uns in der Praxis Leute auftauchten und ne Katze einschläfern lassen wollten, weil die unsauber ist..
Die Praxis war da eher ländlich, wir wußten, dass wir uns die Tiere nur übereignen lassen müssen und sie früher oder später irgendwo auf Höfen unterbringen können.
Aber wenn ich mir da vorstelle, wie ein TA mitten in größeren Städten dann darsteht..
Der weiß nämlich, dass "Pipikatzen" unheimlich schwer zu vermitteln sind und das TH in das sie gebracht werden oft bis zu ihrem Lebensende nimmer verlassen.
Ich würde wegen sowas keine Katze einschläfern, kann aber verstehen in welche Zwickmühle da ein TA kommt, der weiß, dass die Katze mit ihrem Tierheimplatz nicht glücklich sein wird.


Du kannst dir vornehmen soviel du willst
tjo nennt man eben "Lebensplanung und ich plane ja nicht was meine Kinder später mal beruflich zu machen haben, sondern weiß eben nur, dass ich niemals ein Stufensystem haben könnte, dass meine Lieben in Konkurenz zueinander setzt.
Ebenso normal wie es für Eltern (hoffentlich) ist, dass man nicht das eine Kind vor das andere setzt, sondern sein Leben so organisiert, dass unterm Strich alle Kinder gut versorgt sind isses für mich eben grundsätzlich keine Option da irgendwelche Wichtigkeitsstufen zu verteilen, wenn ich doch einfach nur dafür sorgen kann, dass es jedem dessen Wohl meine Aufgabe ist auch gut geht.

jedes Kind ist anders
Na das hoffe ich doch mal schwer ;)
Wie gesagt, ich komme aus einem sehr kinderreichen Umfeld und grad da es sich zum Teil auch nicht um eigene Kinder handelte, sondern um welche, die aus unterschiedlichsten Umständen in die Famile kommen und dann eben mit den eigenen zusammen aufgezogen werden kannst Du Dir sicher vorstellen, dass es nie einen Tag gab an dem nicht irgendwas zu handlen war um sicherzustellen, dass es allen 8-10 Kindern gut geht und sie versorgt sind auch wenn es an der Tagesordnung ist, dass z.B. traumatisierte oder kranke Kinder besondere Aufmerksamkeit brauchen.
Ich bin einfach sehr stolz, glücklich und dankbar, dass ich in einem "reichen Land", ohne Resourchenknappheit und so stabilen, sozialen Strukturen leben darf, die es mir überhaupt möglich machen Kinder haben zu wollen, weil ich mich doch selbst in dem Falle dass ich ums Leben komme solange das Kind mich noch braucht sicher sein kann, dass es bestens versorgt ist.

ich liebe meine Hunde, nichts desto trotz bin ich ehrlich das sie in den letzten 1,5jahren defintiv auch zurück stecken mussten.

Sowas finde ich völlig normal und vermutlich läßt sich sowas auch nur dann vollständig ausschließen, wenn man mit EINEM Lebewesen das man liebt/dem man sich gegenüber verantwortlich sieht auf eine einsame Insel zieht.
Ich mußte zurückstecken, wenn meine Schwester krank war, sie mußte zurückstecken wenn ich krank war und wir mußten lernen, dass ein Ausflug ins Schwimmbad mit Papa verschoben werden muss, wenn eines der Meerschweinchen krank ist und zum Tierarzt muss.
Auch mein Mann, der als Einzelkind ohne Tiere aufgewachsen ist mußte lernen, dass er sich sein Essen nach der Schule selbst warm machen muss, wenn Mama im Krankenhaus liegt und Papa sie besuchen will.

Aber: wir konnten immer darauf vertrauen, dass es auch wieder andere Zeiten gibt und ich behaupte mal, dass dieses "mal zurückstecken, weil jemand anderes dringender Aufmerksamkeit braucht" definitiv positiv zu der Bildung von Charakteren beiträgt, die wissen, dass sie nicht der einzig wichtige Dreh- und Angelpunkt des Universums sind und trotzdem nicht zu kurz kommen und sich immer auf ihre Lieben verlassen können.



Ich sehe es genauso und dass obwohl ich Mutter von drei wunderbaren Söhnen bin und mir mir nichts auf der Welt wichtiger ist als meine kleine Familie, wozu auch mein Hund und meine drei Katzen gehören.
Auch ich könnte mir nicht vorstellen meinen Tieren Schuld zuzweisen oder sie verwirrt zurückzulassen, wenn es einen Zwischenfall mit ihnen gäbe, ebenso wie umgekehrt, bei meinen Kindern.

Und ich verstehe sehr gut was Du damit meinst, dass es zwischen den Wesen die einem anvertraut sind kein Ranking gibt, sondern man für jedes davon gleich viel Verantwortung trägt.
Du sprichst mir aus der Seele, danke. :)

...
Du Rabenmutter ;) Wie kannst Du nur... :p


Ach weißt du - der eine schreibt eben kurz und bündig "das ist Quatsch", und die andere schreibt stattdessen z.B. " äußere ich mich jetzt nur mal in soweit, als das ich daran Zweifel es hier mit erwachsenen Menschen zu tun zu haben". Ob Letzteres jetzt respektvoller ist oder nur verklausulierter, darf wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Ich möchte darauf hinweisen, dass meine Zweifel es hier mit erwachsenen Menschen zu tun zu haben sich keineswegs darauf begründen, dass ich hier auf Meinungen treffe die von meiner eigenen abweichen, sondern ausschließlich darauf, dass ich hier in keinem Wort irgendwen persönlich angegriffen, in irgendeiner Weise denunziert oder Versuche gestartet habe ihn vorzuführen.
wenn jemand eine andere Meinung hat als ich, dann kann er sich meines Respektes sicher sein.
Wenn dann aber jemand (den ich mit keinem Wort persönlich angegriffen habe) hier Beiträge verfasst die keinerlei Bezug zu irgendwas haben sondern einzig und allein einen Versuch stellen mich vorzuführen, dann zweifel ich daran es hier mit erwachsenen Menschen zu tun zu haben.
Andere Meinungen als "Quatsch" zu bezeichnen oder an der Erwachsenheit eines Menschen zu zweifeln, der persönlich beleidigend wird, weil jemand eine andere Meinung hat als er selbst sollte doch ein deutlicher Unterschied sein.

Ich würde meinen Mann was husten würde er mich nicht begleiten und den Hund rumfahren. Mein Kind ist mir das wichtigste im Leben und dann kommen die Tiere. Von daher gibt es ganz klar ein Ranking, unter den Tieren gibt es bei mir nicht, da ist jeder gleich egal ob Katz oder Hund
Deswegen gehen wir eben auch unseren Weg und verlangen nicht, dass jemand das genauso tut. Für uns ist es eben (sobald das verletzte Kind alles hat, was es in der Situation braucht ->medizinische Betreuung UND eine Bezugsperson an seiner Seite) nicht denkbar, dann einen ebenso unschuldigen "Täter" gleich ob Hund oder andere Kind sich selbst zu überlassen.

Aber so legt eben jeder seine Pioritäten fest und das ist auch gut so.
Der Eine hält uns für "potentielle Rabeneltern", weil wir in solch einer Situation splitten würden, egal ob der "Täter" ein Hund oder ein anderes Kind ist.
Und eine entfernte Bekannte bezeichnete uns mal als:
"Überfürsorgliche Gluckeneltern, die ihre zukünftigen Kinder hoffnungslos in Watte packen werden", weil wir das Angebot uns die Babyzimmereinrichtung, Babywippe usw zu schenken höflich ausschlugen.
Nur, weil wir auf Nachfrage zugaben, dass wir beides ("Babyzimmer" und diese "Abstellvorrichtungen") schräg finden, wird doch ein Säugling nachts bei uns im "Familienbett" schlafen und tagsüber die meiste Zeit im Tragetuch an Mamas oder Papas Körper verbringen.
Einfach, weil uns persönlich, diese in unserem Kulturkreis sehr übliche "Distanz zum Baby" (nachts isses in seinem Zimmer, tagsüber im Stubenwagen und unterwegs im Kinderwagen) genauso schräg und für uns unpassend erscheint wie für andere der Gedanke, dass sich ein Elternteil um das verletzte Kind kümmert während das andere den "unschuldigen Täter" betreut.

Und solange die eine Seite uns als "überfürsorglich" und die Andere als "Kindervernachlässiger" bezeichnet haben wir das Gefühl unterm Strich einen sehr gesunden Mittelweg zu treffen.
So wie die meisten uns bekannten Menschen, auch wenn deren Weg auf soviele Arten von unserem Eigenen abweicht ;)
Das finde ich ja so schön: es gibt soviele unterschiedlichste Wege Kinder zu tollen Menschen reifen zu lassen, dass es gar nicht nötig ist sich auf Einen zu einigen, Gleiches gilt dafür die eigene Familie zu definieren und zusammenzuhalten.

OT:
Euch und allen die ihr liebt ein schönes Weihnachtsfest

lg
Fraukie
 
Podifan, mal allen Ernstes, wir reden von am Ohr ziehen oder drüberstolpern und da schnappt keiner meiner Hunde.
Natürlich sind es Hunde und keine Stofftiere und irgendwann ist auch bei ihnen ein Punkt erreicht, wo sie möglicherweise schnappen würden.
Aber da muss es schon dicke kommen!
Beispielsweise das Kind stürzt sich auf den Hund, nimmt ihn in den Schwitzkasten und versucht ihm mit den Fingern in die Augen zu stechen. :verwirrt:
................

Damit sind wir aber wieder mehr im richtigen Leben!
Dein letzter Beitrag klang ein wenig danach - man kann jedem Terrier an den Ohren ziehen und der macht nichts!

Bitte nicht versuchen! :eg:
Ich meinte auch definitiv nicht jeden Terrier, sondern einen Hund aus einer guten Zucht. Eine Zucht bei der vorrangig nach dem Wesen selektiert wird und nicht nach dem Aussehen.


Auch Hunde einer Rasse sind letztendlich Individuen und bei jedem wird auch die Grenze, ab wann er sich wehrt, woanders liegen.

Da stimme ich zu. Jedoch die Bandbreite innerhalb einer Rasse erschreckt mich manchmal und ist für mich auch nicht tolerabel. Da würde ich mir die notwendige Selektion wünschen.
Wenn ich ein Russellfestival besuche und von ca.50 Hunden ca. 10 nicht von der Leine dürfen, da nicht verträglich...


Ob die Rasse da wirklich etwas dazu bei trägt - keine Ahnung, gibt es denn eine gefährliche Rasse?

Mir scheinen Podencos auch geduldiger zu sein, als etliche andere Rassen.
Vielleicht stimmt es, vielleicht auch nicht!
 
Heute werden die nicht brauchbaren Hunde zwar immer noch ausselektiert, aber tatsächlich in gute Hände verkauft mit der Maßgabe sie kastrieren zu lassen.
Ist natürlich humaner, aber es war eben nicht immer so.

Seids mir nicht böse, aber manchmal glaube ich, das mancher hier die Realität noch nicht erfasst hat.


Wieso die Realität nicht erfasst? In der Realität dieses Freds geht es um einen Hund der 2013 ein Kind verletzt hat, nicht 1800. Wir reden also davon, ob er heute anderweitig hätte vermittelt werden können. Und du hast ja selbst geschrieben, dass das inzwischen selbst in der Gebrauchshundezucht gemacht wird.

Die Züchter, die ich beurteilen kann, halten das so. Allerdings hätten die sicherlich auch ein Problem, wenn sich tatsächlich ein Hund als aggressiv ereisen würde.
Wie da eine Entscheidung ausfallen würde, käme auf den Fall an.
Abgabe würde da, schon aus rechtliche Gründen, kein guter Züchter erwägen.
 
Heute werden die nicht brauchbaren Hunde zwar immer noch ausselektiert, aber tatsächlich in gute Hände verkauft mit der Maßgabe sie kastrieren zu lassen.
Ist natürlich humaner, aber es war eben nicht immer so.

Seids mir nicht böse, aber manchmal glaube ich, das mancher hier die Realität noch nicht erfasst hat.


Wieso die Realität nicht erfasst? In der Realität dieses Freds geht es um einen Hund der 2013 ein Kind verletzt hat, nicht 1800. Wir reden also davon, ob er heute anderweitig hätte vermittelt werden können. Und du hast ja selbst geschrieben, dass das inzwischen selbst in der Gebrauchshundezucht gemacht wird.

Die Züchter, die ich beurteilen kann, halten das so. Allerdings hätten die sicherlich auch ein Problem, wenn sich tatsächlich ein Hund als aggressiv ereisen würde.
Wie da eine Entscheidung ausfallen würde, käme auf den Fall an.
Abgabe würde da, schon aus rechtliche Gründen, kein guter Züchter erwägen.


danke cornelia.
 
Heute werden die nicht brauchbaren Hunde zwar immer noch ausselektiert, aber tatsächlich in gute Hände verkauft mit der Maßgabe sie kastrieren zu lassen.
Ist natürlich humaner, aber es war eben nicht immer so.

Seids mir nicht böse, aber manchmal glaube ich, das mancher hier die Realität noch nicht erfasst hat.


Wieso die Realität nicht erfasst? In der Realität dieses Freds geht es um einen Hund der 2013 ein Kind verletzt hat, nicht 1800. Wir reden also davon, ob er heute anderweitig hätte vermittelt werden können. Und du hast ja selbst geschrieben, dass das inzwischen selbst in der Gebrauchshundezucht gemacht wird.

Die Züchter, die ich beurteilen kann, halten das so. Allerdings hätten die sicherlich auch ein Problem, wenn sich tatsächlich ein Hund als aggressiv ereisen würde.
Wie da eine Entscheidung ausfallen würde, käme auf den Fall an.
Abgabe würde da, schon aus rechtliche Gründen, kein guter Züchter erwägen.



aber hier stellt sich doch genau die frage ,was ist aggressivität?

warum handelt der hund so?
handelt er wirklich aus aggresivität so ,oder aus instinkt oder einfach nur spielerich und die körperlichen verhältnisse führen zu den verletzungen.
 
Was für ein Instinkt soll es sein, ein Baby der Familie zu beissen?
Und bezüglich Größenverhältnisse - wenn die Hunde in Anatolien so ''spielen'' würden, gäbs wohl laufend Tote, die sind nämlich wesentlich größer als ein DSH.
 
Ja, ich habe durchaus gelesen, dass du die Massentierhaltung etc. nicht billigst. Aber du nimmst sie in Kauf, ohne von Strafbarkeit zu reden, oder tue ich dir jetzt Unrecht?

Ich denke man MUSS sie in Kauf (Bzw nicht in KAUF...wie doppeldeutig. Kaufen muss/sollte man das natürlich nicht) nehmen, weil man gar nichts dagegen in der Hand hat. Man würde gnadenlos scheitern, wenn man solche Betriebe anzeigt. Denn die schlechten Haltungsbedingungen dort sind meistens nach Recht und Gesetz völligst in Ordnung.
Meiner Meinung nach findet in diesen Betrieben Tierquälerei statt- und das billige ich NICHT. Tierquälerei ist auch nicht nötig um Fleisch zu "produzieren".
Bei einem privaten TA ist das etwas anders, da er sich mit der Tötung eines gesunden Tieres in einer Grauzone bewegt und man da durchaus etwas gegen tun kann. ;)


@ Podi und Cornelia:
Ich glaube der Chihuahua steckt in Sachen "Zucht über Jahrhunderte" alle Podis und Terrier ratzfatz wech. :D Und ich kenne keinen Chihuahua dem man ungestraft am Ohr zieht. Das macht autschn. :p Außerdem gilt grade diese sehr sehr alte Rasse als schwierig mit Kindern. War auch ursprünglich nie für Familien gedacht. ;)
 
Was für ein Instinkt soll es sein, ein Baby der Familie zu beissen?
Und bezüglich Größenverhältnisse - wenn die Hunde in Anatolien so ''spielen'' würden, gäbs wohl laufend Tote, die sind nämlich wesentlich größer als ein DSH.


naja kind könnte versuchen aus dem trageding zu krappel,trageding ist am umkippen und hund versucht kind zu schützen in dem er es versucht mit dem maul festzuhalten.


naja und was anatolien angeht bin ich mir sicher das es dort auch ab und zu mal ein gebissenes kind gibt,dort macht man aber bestimmt nicht so ein hermann draus.;)
 
Ja, ich habe durchaus gelesen, dass du die Massentierhaltung etc. nicht billigst. Aber du nimmst sie in Kauf, ohne von Strafbarkeit zu reden, oder tue ich dir jetzt Unrecht?

Ich denke man MUSS sie in Kauf (Bzw nicht in KAUF...wie doppeldeutig. Kaufen muss/sollte man das natürlich nicht) nehmen, weil man gar nichts dagegen in der Hand hat. Man würde gnadenlos scheitern, wenn man solche Betriebe anzeigt. Denn die schlechten Haltungsbedingungen dort sind meistens nach Recht und Gesetz völligst in Ordnung.
Meiner Meinung nach findet in diesen Betrieben Tierquälerei statt- und das billige ich NICHT. Tierquälerei ist auch nicht nötig um Fleisch zu "produzieren".
Bei einem privaten TA ist das etwas anders, da er sich mit der Tötung eines gesunden Tieres in einer Grauzone bewegt und man da durchaus etwas gegen tun kann. ;)


@ Podi und Cornelia:
Ich glaube der Chihuahua steckt in Sachen "Zucht über Jahrhunderte" alle Podis und Terrier ratzfatz wech. :D Und ich kenne keinen Chihuahua dem man ungestraft am Ohr zieht. Das macht autschn. :p Außerdem gilt grade diese sehr sehr alte Rasse als schwierig mit Kindern. War auch ursprünglich nie für Familien gedacht. ;)

Aber genau der letzte Satz, das ist der Punkt. Wenn ich einen Hund mit Kindern zusammen halten will, muss ich erstens darauf achten, das ich eine Rasse nehme, bei der das überhaupt sinnig ist.
Darüberhinaus sollte ich dann auch sicher stellen, das es für dieses Exemplar der Rasse möglich ist.
Wenn mir das nicht möglich ist, dann lass ich entweder die Finger davon oder schaffe Bedingungen, bei denen es meinem Kind nicht ans Fell geht.

Übrigens habe ich in der Nachbarschaft, sage und schreib 6 Chihuahuas, denen die Besitzer nicht im geringsten gerecht werden. Aber wenigstens haben sie alle keine Kinder.
 
Übrigens habe ich in der Nachbarschaft, sage und schreib 6 Chihuahuas, denen die Besitzer nicht im geringsten gerecht werden. Aber wenigstens haben sie alle keine Kinder.

Ja, die Rasse ist arm dran mit ihrem Klientel. Aber ich kenne tatsächlich keinen, der in einer kinderreichen Familie geblieben ist (gibts aber bestimmt irgendwo). ;)
 
Was für ein Instinkt soll es sein, ein Baby der Familie zu beissen?
Und bezüglich Größenverhältnisse - wenn die Hunde in Anatolien so ''spielen'' würden, gäbs wohl laufend Tote, die sind nämlich wesentlich größer als ein DSH.


naja kind könnte versuchen aus dem trageding zu krappel,trageding ist am umkippen und hund versucht kind zu schützen in dem er es versucht mit dem maul festzuhalten.


naja und was anatolien angeht bin ich mir sicher das es dort auch ab und zu mal ein gebissenes kind gibt,dort macht man aber bestimmt nicht so ein hermann draus.;)
Die Beschreibung ist wohl etwas anders und mit 10 Wochen krabbelt noch nichts.

Sollte das vorkommen, hat dies der Hund das erste und letzte Mal getan.
Ist schon lustig, ihr APBT - Halter lobt doch eure selektionsbedingte Menschenfreundlichkeit der Kampfhunde laufend über den grünen Klee.
Das dies aber bei anderen Hundetypen schon wesentlich länger passierte und noch passiert, nämlich seit hunderten von Jahren, könnt ihr offenbar nicht akzeptieren.
 
Was für ein Instinkt soll es sein, ein Baby der Familie zu beissen?
Und bezüglich Größenverhältnisse - wenn die Hunde in Anatolien so ''spielen'' würden, gäbs wohl laufend Tote, die sind nämlich wesentlich größer als ein DSH.


naja kind könnte versuchen aus dem trageding zu krappel,trageding ist am umkippen und hund versucht kind zu schützen in dem er es versucht mit dem maul festzuhalten.


naja und was anatolien angeht bin ich mir sicher das es dort auch ab und zu mal ein gebissenes kind gibt,dort macht man aber bestimmt nicht so ein hermann draus.;)
Die Beschreibung ist wohl etwas anders und mit 10 Wochen krabbelt noch nichts.

Sollte das vorkommen, hat dies der Hund das erste und letzte Mal getan.
Ist schon lustig, ihr APBT - Halter lobt doch eure selektionsbedingte Menschenfreundlichkeit der Kampfhunde laufend über den grünen Klee.
Das dies aber bei anderen Hundetypen schon wesentlich länger passierte und noch passiert, nämlich seit hunderten von Jahren, könnt ihr offenbar nicht akzeptieren.


sorry kann dir grad nicht folgen
 
Das kann man bei DEM Terrier eh nicht sagen. DEN gibts nämlich gar nicht. :p
Also selektionsmäßig liegen ja zwischen, watt weiß ich, Airedale, Staffbull und DJT ganze Universen.
 
Nur die Schwester der Mama fing das motzen an, wie meine Freundin denn ihr Kind "Im Stich lassen könne" für ein "Tier".
Da platzte meiner Freundin der Kragen, denn wenn sich ein KIND verletzt hätte, dann hätte man es doch (wenn möglich) genauso gemacht: das verletzte Kind zum Arzt gebracht und versucht die anderen bei Laune zu halten.
Ich glaub der genaue Wortlaut war in etwa "Himmel, A... und Zwirn, wir befinden uns NICHT im Krieg mit Eurasien, wir müssen NICHT entscheiden wer von unseren Lieben das letzte Stück Brot kriegt, wir haben Ressourcen, sind sicher und haben soziale Strukturen, die es uns erlauben einfach für die deren Wohl von uns abhängt dazusein und zwar OHNE imaginäres Ranking, das vielleicht in Krieg, Katastrophe und Hungersnöten wichtig sein mag. "

Es ist doch völlig normal, dass Menschen sich ihre Meinungen u.A. aus dem bilden, was sie in ihrem Umfeld als "funktioniert" und "ist richtig" erleben und ich bin eben in einem Umfeld "geprägt" wurden indem es nie nötig war sich für oder gegen das eine oder andere Kind, das Kind oder den Partner oder eben einem Tier oder einem Menschen zu entscheiden, sondern in dem es stets gelang allen die man liebt auch gerecht zu werden.

So lange ich allen gerecht werden kann, brauche ich auch kein "Ranking". Du hast aber an anderer Stelle behauptet, ein Ranking wäre für dich absolut undenkbar und du würdest nie und nimmer dein Kind, so du denn eins hättest, deinem Hund vorziehen. Das heißt, auf das obige bezogen, dass du das letzte Stück Brot nicht deinem Kind geben würdest, sondern es unter deinem Kind und all deinen Tieren verteilen würdest. Auch wenn dein Kind dann (vielleicht ver)hungern würde.
Und das wäre für eine Mutter schon eine fragwürdige Einstellung, finde ich.


Andere Meinungen als "Quatsch" zu bezeichnen oder an der Erwachsenheit eines Menschen zu zweifeln, der persönlich beleidigend wird, weil jemand eine andere Meinung hat als er selbst sollte doch ein deutlicher Unterschied sein.

Ja, stimmt, das ist ein deutlicher Unterschied. Im ersten Fall wird nur eine Meinung diskreditiert, im zweiten die ganze Person. Das ist wesentlich gravierender.

Davon ab: wer hat dich persönlich beleidigt? Zitiere das doch bitte mal, ich habe es nicht gefunden. Kann es sein, dass du ein wenig leicht gekränkt bist?
 
....................
@ Podi und Cornelia:
Ich glaube der Chihuahua steckt in Sachen "Zucht über Jahrhunderte" alle Podis und Terrier ratzfatz wech. :D Und ich kenne keinen Chihuahua dem man ungestraft am Ohr zieht. Das macht autschn. :p Außerdem gilt grade diese sehr sehr alte Rasse als schwierig mit Kindern. War auch ursprünglich nie für Familien gedacht. ;)

O.k. die Rasse Chihuahua mag so drei bis vier Jahre älter sein, als der Podenco, aber ich kenne da auch solche und solche.
Der von gegenüber lässt sich durchaus von den Kindern der Familie gut anfassen und händeln, will mich dafür beißen (blödes Vieh).
Der auf dem Auslauf ist allgemein sehr geduldig und verträglich.

Ich bin auch nicht wirklich sicher wie hoch der Anteil dessen ist, was die Geduld, Verträglichkeit etc. speziellen Situationen oder Personen gegenüber anbelangt, die in den Genen verankert ist.

Das die Zahmheit insgesamt auch genetisch veranlagt ist ist ja durchaus bewiesen.

 
@ Snowflake: Doch, wenn man mit Vergleichen a la Hühnchen und Fleischessen ankommt und das gleichsetzt, scheint das gesellschftlich ja völlig toleriert zu sein. Ich sehe da einen kleinen Unterschied, ob man ein Tier tötet um es zu essen, oder ab man eines nur für Geld tötet um es dann in den Müll zu werfen.

Ich finde es ethisch nicht "ok" Tiere zu töten - und ich habe das NIE einfach abgenickt!, weil man selbst Probleme mit ihnen hat.

ABER: ich weiß, dass einige Menschen dann so fest davon überzeugt sind, dass es dem Tier wo anders schlechter geht, dass sie es dann lieber töten/"erlösen" - meine alte Chefin hat da dann mitgespielt, was ich nicht gut fand!
Ich hätte die Tiere auch lieber vermittelt etc. - aber ich war eben nicht dazu in der Lage weil ich teils zu spät kam oder die Besitzer uneinsichtig waren, teils weil SIE selbst eben auch von der untherapierbarkeit überzeugt waren, es wurden ja keine Tiere eingeschläfert, die überflüssig wurden sondern welche mit denen die Besitzer solche Probleme hatten, dass sie sie nicht mehr halten konnten.

Und mal im ernst, wer kann diesen Menschen das so sehr verübeln - wenn ich überzeugt wäre, mein Hund wäre unvermittelbar und würde den Rest seines Lebens im TH verbringen, ich glaube, dann würde ich den auch lieber erlösen anstatt ihn in so ein Leben zu schicken.


Und jetzt draufrumzuhacken, dass ich damals nicht einfach gekündigt hätte und meine Lebensgrundlage und Ausbildung aufgegeben hätte, find ich einfach albern und engstirnig!
Tut mir leid, mit diesem Vorwurf hast du einfach jedliche Diskussion für mich ins lächerliche gezogen.

Und wenn man so weit geht, jemandem vorzuwerfen, wieso er denn nicht gekündigt habe, dann sollte man selbst doch bitte wenigstens ne blütenreine Weste haben.
Und die hat jemand, der selbst durch sein Ernährungsverhalten dafür sorgt, dass gesunde Tiere getötet werden, für MICH nicht.

Für dich sterben doch auch vollkommen gesunde Tiere, nicht, weil sie dir in die Wohnung gepinkelt haben, sondern weil du Appetit auf Fleisch hast - ob das jetzt ganz objektiv betrachtet der bessere Grund ist?
Bei dir steht der Genuss im Vordergrund bei der Katzenfrau die Einrichtung.


---------
@Buroni, das Hühnchen hab ich nicht kapiert.

Ich bezog mich auf die Massen von Eintagsküken, die bei der Hühnchenproduktion anfallen und die einfach entsorgt werden.
 
Da ich die anderen Posts jetzt nicht alle gelesen habe, sorry vorab, falls sich was überschneidet oder wiederholt.


-die ich vielleicht auch nur falsch verstanden habe- habe ich von einer Mutter noch nie gehört.
Ich schon ;) u.A. daher habe ich diese Einstellung ja, bzw hab mir diese Meinung gebildet, ...

Ach komm das war doch ein Einzelfall. Ich kenne Niemanden, der sich nicht um ein verletztes Tier kümmern würde, nur weil grad Kindergeburtstag ist, zumal ja auch noch andere Aufsichtspersonen da waren. :unsicher: Das soll nicht heissen, dass es deratige Menschen nicht gibt. Aber zum Glück doch eher sehr selten, oder? ;)

Ich glaub der genaue Wortlaut war in etwa "Himmel, A... und Zwirn, wir befinden uns NICHT im Krieg mit Eurasien, wir müssen NICHT entscheiden wer von unseren Lieben das letzte Stück Brot kriegt, wir haben Ressourcen, sind sicher und haben soziale Strukturen, die es uns erlauben einfach für die deren Wohl von uns abhängt dazusein und zwar OHNE imaginäres Ranking, das vielleicht in Krieg, Katastrophe und Hungersnöten wichtig sein mag. "

SOWAS hat sie spontan zu dieser Frau gesagt? Wie ist die denn drauf? Und wieso Eurasien? Gerade Orwell gelesen?

Zum Ranking nochmal. Mal angenommen, mein Hund beisst Dein Kind - was meinst Du WEN ich zuerst zum Arzt bringe und zwar sofort und ohne erst Hundepsychotherapie zu betrieben? Oder mal anders, dummer Zufall, aber Dein Hund und Dein Kind haben sich beide gleich schwerverletzt. Du bist alleine. Fährst Du nun zum Kinderarzt oder zum Tierarzt? Der Mensch MUSS manchmal solche Entscheidungen treffen und die Prioritisierung des einen vor dem anderen ist nur möglich, wenn man ein entsprechendes Ranking hat. Und das hat man auch, ob man will oder nicht. Man kann es nicht allen stets recht machen.
 
Das die Zahmheit insgesamt auch genetisch veranlagt ist ist ja durchaus bewiesen.


Das Experiment Belyaev's zeigt aber auch, daß es nicht allzu vieler Generationen bedarf, um diese genetischen Veranlagungen verstärken bzw. abschwächen zu können. Wenn man also Selektionskriterien über einen längeren Zeitraum vernachlässigt, werden sie abgeschwächt.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Säugling von Hund gebissen und schwer verletzt“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Momo-Tanja
Cons wenn ich weiß das der Hund "nicht ohne" ist das müssen definitv "Sicherheitsvorkehrung" her, egal in welcher Form. Aber wir sprechen hier doch über den einzelnen Fall und ich gehe nicht davon aus das bekannt war das der Hund eventuell beißen könnte. Wenn dies der Fall gewesen wäre, hätten...
Antworten
93
Aufrufe
5K
Manny
peggo
Es gibt so viele Arten von Ressourcen, die es aus Sicht der Tiere zu beanspruchen bzw. zu verteidigen gilt, an die wir Menschen auf den ersten Blick gar nicht denken, aber doch für Tiere wichtig sind. Außer Futter, Schlafplätze, Spielzeug etc. gibt es noch die Nähe zu einem Sozialpartner...
Antworten
170
Aufrufe
11K
procten
Podifan
Ham wa aba Glück gehabt!:) Hoffentlich!:rolleyes:
Antworten
4
Aufrufe
1K
Podifan
Podifan
Frau J.
Ascho hatte ich vergessen, ihr müsst auch zusehen das der Hund alles was im zusammenhang mit dem Baby passiert auch für positiv empfindet also wenn das Baby weint Hundi streicheln ihm klar machen das daran nix schlimmes ist. Wenn er an den Füßen geschnuppert hat viel Loben dann weiß er das es...
Antworten
7
Aufrufe
7K
ashe0811
ashe0811
Anjuli
Hallo dazu sagen wie es ist wenn der hund vor dem baby da ist kann ich nicht. aber unser sohn ist gerade 1 jahr geworden und im märz haben wir sugar(amstaff) bekommen (einen tag älter als unser sohn) und kann nur sagen klappt 100%.aber es war oft sooooooooooooo stressig,aber trotzdem würde ich...
Antworten
5
Aufrufe
1K
Bignobi
Bignobi
Zurück
Oben Unten