Säugling von Hund gebissen und schwer verletzt

Und weil ja Freud thematisiert wurde: Freud hat "Trieb" nie eindeutig definiert/einheitlich verwendet, im Gegenteil.

Wie meinst Du das?
Freud hat Triebe zuerst als eine Art körperlichen Reiz angesehen/beschrieben, später als ein psychisches Begehren und ist dann aber wieder zur ursprünglichen Annahme zurückgegangen. Grob zusammengefaßt also: Nichts Genaues weiß man Nicht. ;)
Eigentlich auch egal, da man ja mittlerweile anstelle von Trieb lieber/besser den Begriff der Motivation verwendet. :hallo:
 
  • 29. April 2024
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Hi HSH Freund ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und weil ja Freud thematisiert wurde: Freud hat "Trieb" nie eindeutig definiert/einheitlich verwendet, im Gegenteil.

Wie meinst Du das?
Freud hat Triebe zuerst als eine Art körperlichen Reiz angesehen/beschrieben, später als ein psychisches Begehren und ist dann aber wieder zur ursprünglichen Annahme zurückgegangen. Grob zusammengefaßt also: Nichts Genaues weiß man Nicht. ;)
Eigentlich auch egal, da man ja mittlerweile anstelle von Trieb lieber/besser den Begriff der Motivation verwendet. :hallo:


Na, die Quelle dürfte schon ein paar Jahre alt sein.
Seit einigen Jahren versucht man eher alle diese schwammigen Begriffe zu vermeiden.
 
Wobei ich es auch manchmal nicht einfach finde unmissverständlich hier darzulegen, was ich sehe, wenn ich meine Bande beobachte.

Jagd als angeblich emotionslos? Es sieht zumindest so aus als hätten sie eine Menge Emotionen dabei.
Das reicht von "Yipiee, es geht los" über "wo, ist das Viech" weiter zu " du gehst nach da und ich nach da" zu " ich hab's erwischt" oder " Mist, wer hat da gepennt".
Der Jagdtrieb und sogar die Art der Ausübung kann genetisch fixiert sein, aber das heißt nicht, das es eine emotionslose Angelegenheit ist.
Aber ich bin ja auch Laie. Trotzdem verlass ich mich lieber auf meine Erfahrungen, als auf Expertenmeinungen, die ich zwar zur Meinungsbildung heran ziehe, aber nicht als das Non plus Ultra ansehe.

Fraukie fragte, ob diese Jagdaggression ein Werk des Menschen ist?
Ich denke, auf der Basis des beim Hund vorhandenen Jagdverhaltens wurde aufgebaut und gezielt selektiert. Also ein Werk des Menschen.
Lisbeth hatte das mit scheuen Hunden beschrieben.
Du verpaarst gezielt immer die Hunde, die das gewünschte Verhalten aufweisen. Wobei das kein einfaches Unterfangen ist, denn bei einem Jack Russell, der so dämlich ist dem Wildschwein ein zweites Mal an die Kehle zu gehen, ist etwas schief gelaufen bei der Zucht.
Zuviel Aggression, zuwenig Verstand.
 
Doch du hast es für mich sehr verständlich auf den Punkt gebracht.

Wenn wir hier über Jagd, Aggression...schreiben, dann war verhaltensbiologisch der Hund das Thema.
Letztlich gibt es den in der Praxis so nicht, sondern es gibt z.T. sehr spezielle Rassen und Individuen. Der Jack Russel gehört sicher zu den erstereren und wie zauberhaft er sein kann, habe ich ja bei dem nur kurzen Kennenlernen deiner Hunde gesehen.

Ich sehe es auch so, dass der Mensch kann nur das "hineinzüchten", was in den Genen als Erbanlage vorhanden ist.

Dass ein Jack Russel mit Emotionen jagt, daran habe ich gar keinen Zweifel. Für ihn spielt die Kosten-Nutzenrechnung der wild lebenden Caniden keine Rolle mehr. Wenn er erfolglos seine Kräfte verbraucht hat, hatte er Spaß und gefüttert wird in der Regel zu Hause.
 
Doch du hast es für mich sehr verständlich auf den Punkt gebracht.

Wenn wir hier über Jagd, Aggression...schreiben, dann war verhaltensbiologisch der Hund das Thema.
Letztlich gibt es den in der Praxis so nicht, sondern es gibt z.T. sehr spezielle Rassen und Individuen. Der Jack Russel gehört sicher zu den erstereren und wie zauberhaft er sein kann, habe ich ja bei dem nur kurzen Kennenlernen deiner Hunde gesehen.

Vielen Dank von den zauberhaften Halunken und ihrem stolzen Frauchen!

Ich sehe es auch so, dass der Mensch kann nur das "hineinzüchten", was in den Genen als Erbanlage vorhanden ist.

Dass ein Jack Russel mit Emotionen jagt, daran habe ich gar keinen Zweifel. Für ihn spielt die Kosten-Nutzenrechnung der wild lebenden Caniden keine Rolle mehr. Wenn er erfolglos seine Kräfte verbraucht hat, hatte er Spaß und gefüttert wird in der Regel zu Hause.

Um dem Wildschwein erst gar nicht oder zumindest kein zweites Mal an die Kehle zu gehen, muss ein Hund intelligent und lernfähig sein.
Ich glaube wirklich nicht, das wir Menschen uns so sehr von unseren Hunden unterscheiden.
Wie oft liest man, das eine Tat im "Affekt" begangen wurde.
Der Hund, der das Wildschwein unbedingt klein kriegen will, dreht durch. Ist nicht mehr in der Lage sich zu kontrollieren.
Der Mensch, der sich angegriffen, verletzt fühlt, oder was auch immer ihn die Kontrolle verlieren läßt, schlägt zu.

Oh ja, wir unterscheiden uns wirklich sehr! :unsicher:
 
Der Mensch, der sich angegriffen, verletzt fühlt, oder was auch immer ihn die Kontrolle verlieren läßt, schlägt zu.

Wäre eher damit zu vergleichen, wenn ein Schwein einen JRT in die Enge treibt und er deswegen "durchdreht" und zu schlägt.

Der Hund, der das Wildschwein unbedingt klein kriegen will, dreht durch. Ist nicht mehr in der Lage sich zu kontrollieren.

DAS wär mit einem Hool zu vergleichen, der nur deswegen loszieht um jemanden klein zu bekommen. Ohne das er in die Enge getrieben wird.

Aber Hunde denken halt immernoch nicht wie Menschen. ;)
 
Der Mensch, der sich angegriffen, verletzt fühlt, oder was auch immer ihn die Kontrolle verlieren läßt, schlägt zu.

Wäre eher damit zu vergleichen, wenn ein Schwein einen JRT in die Enge treibt und er deswegen "durchdreht" und zu schlägt.

Der Hund, der das Wildschwein unbedingt klein kriegen will, dreht durch. Ist nicht mehr in der Lage sich zu kontrollieren.

DAS wär mit einem Hool zu vergleichen, der nur deswegen loszieht um jemanden klein zu bekommen. Ohne das er in die Enge getrieben wird.

Aber Hunde denken halt immer noch nicht wie Menschen. ;)

Vielleicht auch ganz gut so. Wer weiß was dann alles hier Thema wäre! ;)
 
OT an Crabat:

Mir begegnen zunehmend türkischstämmige Männer mit Chihuahua auf dem Arm. Gestern wieder einer. Der Chihuahua hieß Rocky. :D
Ist ja nichts gegen einzuwenden. Aber das war jetzt bestimmt der sechste oder siebte, der mir begegnet ist.
Ist der Chihuahua bei unseren türkischen Mitbürgern sehr beliebt oder ist das bei mir in der Gegend schlicht Zufall?
 
:lol:
Also, kenn ich auch, aber das sind meist die Hunde von deren Tussis und Kindern. ;)
Aber Zwergpinscher oä waren auch mal in der "echten" Zuhälterszene sehr beliebt...wer sich einen winzigen Hund leisten kann, der hats scheinbar selber ziemlich drauf. ;)
 
:lol:
Also, kenn ich auch, aber das sind meist die Hunde von deren Tussis und Kindern. ;)
Aber Zwergpinscher oä waren auch mal in der "echten" Zuhälterszene sehr beliebt...wer sich einen winzigen Hund leisten kann, der hats scheinbar selber ziemlich drauf. ;)

Ich werd's mal weiter beobachten. Gestern war das witzig. Der große, kräftige Typ mit dem höchstens 2 kg Hund auf dem Arm vor dem Regal mit den Hundepullovern und wir eifrig am diskutieren, welche Pullover Rocky wohl stehen würde. :D
 
Wie meinst Du das?
Freud hat Triebe zuerst als eine Art körperlichen Reiz angesehen/beschrieben, später als ein psychisches Begehren und ist dann aber wieder zur ursprünglichen Annahme zurückgegangen. Grob zusammengefaßt also: Nichts Genaues weiß man Nicht. ;)
Eigentlich auch egal, da man ja mittlerweile anstelle von Trieb lieber/besser den Begriff der Motivation verwendet. :hallo:


Na, die Quelle dürfte schon ein paar Jahre alt sein.
Seit einigen Jahren versucht man eher alle diese schwammigen Begriffe zu vermeiden.

Diskussionen werden oft endlos und sinnlos, wenn jeder ein anderes Bild vor Augen hat, wenn ein Begriff genannt wird.
Der "Verhaltensforscher für Arme", schade, geht wohl doch nicht ohne Beleidigungen, oder ohne herab lassend zu werden, hat zumindest dargelegt, wie er die Bergriffe verstanden hat.
Und das, oh pfui, auf Grund dessen, dass er Bücher gelesen hat.
Die im übrigen, auch für mich nicht die unumstößliche Wahrheit sind.
Aber nur durch´s wahre Leben kann man sich auch nicht weiter bilden.

Und um solche Endlosdiskussionen zu vermeiden, nur weil man aneinander vorbei redet, finde ich es auch wichtig, dass Begriffe klar definiert werden, oder man sich zumindest, im Laufe einer Diskussion, mal auf eine Definition einigt.

Hab das mal zum Thema Aggression und dem, was man darunter verstehen kann, bzw. wie sie definiert wird/wurde gefunden.

Und zwischen Aggression, durch einen aufgestauten inneren Trieb und Aggression, durch äußere Einflüsse sehe ich durchaus Unterschiede.

 
Podifan - verstanden habe ich es und kann es nicht so stehen lassen, da ja Freud auch nur ziemlich einen an der Schüssel hatte und aus "keinem oder zu wenig S.ex" ganz sicher kein Triebtäter resultiert..................

Hält sich aber immer noch und zeigt sich auch hier, z.B. in der Diskussion über das Verbot der Prostitution!



 
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