Hm, kann eh keiner Diskussion hier mehr folgen. Ich bin wirklich ein bißchen schockiert, wie lapidar man hier mit abspritzenden TÄ umgeht. Nach dieser Diskussion wundere ich mich freilich nicht mehr, wenn man den Tod des DSH abnickt, ohne zu hinterfragen. DAS ist dann in der Tat nur ein sehr kleines Übel.
Das schockt mich auch jedesmal aufs Neue, beim Lesen solcher Diskussionen.
Wie knallhart hier Lebewesen abgeschrieben werden und das als Vernunft deklariert wird.
Wie sehr man überzeugt ist, der eigene Hund würde niemals einen Fehler dieser Art begehen.
Vllt würden einige hier sonst gar nicht so reden.
Oder man hält Härte für eine positive Wesenseigenschaft, ohne die man seine Leben nicht vernünftig meistert.
Auch meine Kinder, jedes einzelne für sich, weiß dass es für mich am allerwichtigsten ist.
Meine Tiere haben dieses Gefühl ebenfalls, dass sie bei uns nicht nur Geschöpfe zweiter Klasse sind, sondern ebenso geliebt, beschützt und versorgt werden wie jeder andere hier.
Meine Mutter hat mir immer das Gefühl gegeben, dass ich für sie der wichtigste Mensch auf der Welt bin und das habe ich als Kind auch gebraucht und mich über alle Maßen geliebt gefühlt.
Ich hatte eine wunderbare, liebevolle Mutter, die beste von allen...
Irgendwann als ich älter wurde, habe ich natürlich registriert, dass sie meine Brüder und meinen Vater ebenso liebt, wie mich.
Aber da konnte ich auch begreifen, dass ich deswegen nicht weniger wichtig für sie bin.
Genauso wie unser Katerchen sich garantiert für die wichtigste und geliebteste Person in unserer Familie hielt und niemand wäre auf die Idee gekommen ihm das abzusprechen oder ihn, egal in welcher Situation, so zu behandeln, als wenn er darin hinter uns zurückstehen würde.
Als Kind wäre ich auch sehr empört gewesen, wenn jemand das getan hätte.
Und meinen Söhnen ging und geht es ebenso.
Ich habe gerade mal meine beiden jüngeren gefragt, was glaubt ihr, wen ich wohl am allerliebsten auf der Welt habe:
Grinsen im Gesicht, gleichzeitige Antwort. Mich!
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