Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Bianca, manchmal fragt man sich ernsthaft ob man die komplette Beziehung betrunken war.
Geht mir zumindest so

Ich empfinde rein gar nix für diesen Menschen und frage mich eher wie ich das so lange ausgehalten habe. Ich kann mir das rein gar nicht vorstellen das wir mal zusammen waren.
 
Und genau so geht es mir auch. Ich finde ihn nach wie vor gut aussehend, aber das war es auch schon. Hätten wir nicht das Kind, dann hätte ich ihn seit der Scheidung nicht mehr wieder gesehen weil uns rein gar nichts miteinander verbindet.
 
Ist ja eigentlich immer so das sich das goldene Kalb (ok, das war er zumindest nie) sich als Looser entpuppt. Es bleibt ein "wie konnte ich nur??" :D

Oft freut man sich:


:D

Aber Fehler macht ja jeder mal
 
Bianca, manchmal fragt man sich ernsthaft ob man die komplette Beziehung betrunken war.
Geht mir zumindest so

ich habe mich auch schon des öfteren gefragt ob mein ex mit pillen eingeflöst hat. aber auch solche dubiosen beziehungen haben ihr gutes! und wenn es nur das mindeste ist gelernt zu haben was man nicht will!
 
Bianca, manchmal fragt man sich ernsthaft ob man die komplette Beziehung betrunken war.
Geht mir zumindest so

ich habe mich auch schon des öfteren gefragt ob mein ex mit pillen eingeflöst hat. aber auch solche dubiosen beziehungen haben ihr gutes! und wenn es nur das mindeste ist gelernt zu haben was man nicht will!

DAS unterschreibe ich jetzt mal vollkommen. Mein jetziger Freund ist mal völlig anders und genau das was ich will :D
 
Oh ich krieg gar nix mehr mit. Über genau dieses Thema habe ich mich gestern mit meiner Kollegin unterhalten.

Ich denke, wenn eine Beziehung nicht mehr zu kitten ist, sollte man tatsächlich nach dem Prinzip "lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende" handeln.

Jedoch finde ich, wenn Kinder im Spiel sind, sollte man sich immer zweimal überlegen, ob die Beziehung wirklich am Ende ist oder ob man nicht doch weiter daran arbeiten sollte. Jede Beziehung hat auch schwere Zeiten, die sie aushalten muss.

Ich kenne Scheidungskinder, die arge Probleme haben und es ist einfach traurig zu sehen, wie schnell Kinder einen Knacks bekommen können. Ich habe heutzutage immer das Gefühl, dass die Leute sich bei Problemen lieber trennen als daran zu arbeiten :(
 
Hmm... ich kenne weitaus mehr Paare die nur wegen der Kinder zusammen sind, aber eigentlich tot unglücklich sind.

Die Männer holen sich die Bestätigung lieber bei anderen Frauen und die eigenen Ehefrauen verzeihen ihrem Mann die Seitensprünge, man hat ja schließlich ein Kind und ist verheiratet.

Da frag ich mich immer wie man sein Leben derart verschwenden kann und lieber durch fremde Betten hüpft um dann Zuhause einen auf heile Welt zu machen. Ziemlich krank und feige, auch gegenüber den Kindern. Wer die Mutter seines Kindes so behandelt, hat auch keinen Respekt vorm eigenen Nachwuchs.

Oder die Frauen die meinen sie bekommen eh keinen mehr ab, weil sie ein Kind haben und/oder vielleicht nicht mehr so rank und schlank sind wie vorher, die bleiben dann auch beim Looser der sie nicht glücklich macht, der Kinder wegen.

Ich hab vor beiden keinen Respekt, ich finde es feige, wobei beim fremdgehen ja noch mehrere Personen drunter leiden.

Keine Ahnung wie man so sein kann, aber es gibt mehr Menschen die derart charakterlos sind und 2 Leben führen als man denkt. Erschreckend und eigentlich denkt da niemand an die Kinder die immer als Vorwand genommen werden.
 
Beides sch...

Es gibt immer Situationen in denen eine Trennung der einzig richtige Weg ist - auch mit Kind.
 
Hier die letzten Bilder vom Geburtstag und vom neuen Jumpsuit
 

Anhänge

Prinzipiell bin ich da eher bei Honesty. Ich finde, dass das eher zu schnell getrennt wird - wobei ich hier niemanden aus der KSG meine, da ich weiß dass gerade Meike und auch Cons lange gekämpft haben. Und irgendwann ist dann auch einfach mal gut.

Im Übrigen sind es in meinem Bekannten/Verwandtenkreis definitiv öfter die Frauen (egal ob verheiratet oder nicht) die fremdgehen, ganz selten die Männer. Daher halte ich deine Ausführungen auch für recht einseitig, Meike. Und ich finde den Rückschluss dass jemand, der fremdgeht, auch keinen Respekt vor seinen Kindern hat, für ABSOLUT nicht zutreffend und überzogen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Gut, ich kenne leider auch persönlich einen Fall, wo die Mutter selbst ihr krankes Kind allein zuhaus gelassen hat (der Vater hatte einen absolut wichtigen beruflichen Termin und konnte nicht zuhause bleiben), um sich mit ihrem Liebhaber zu treffen während sie angeblich ebenfalls auf der Arbeit war. Das ist natürlich eine andere Hausnummer, aber solange die Kinder da nicht direkt reingezogen werden, hat ein Fremdgehen mit ihnen erstmal nichts zu tun und gerade diese Verquickung führt dann leider oft dazu, dass man den Frmdgeher bestrafen will, indem man ihn beim Kind schlecht macht oder ihm das Kind vorenthält - menschlich udn emotional für mich nachvollziehbar, aber verkehrt... Man täte sich leichter, man würde das direkt (auch im Kopf) sauber trennen.

Natürlich gibt es viele Beziehungen, die nur noch aufrecht erhalten werden aus Gewohnheit, Bequemlichkeit, Angst vor dem Alleinsein. In solchen Beziehungen wird dann evtl. auch eher Fremdgegangen. Das bedeutet trotzdem nicht zwingend, dass diese Menschen kreuzunglücklich sind. Auch da kenne ich Fälle, die eben nicht so gelagert sind, dass die Frau nur aus Verzweiflung bleibt oder über die Seitensprünge hinwegsieht, weil man sie nicht sehen will. Manchmal gibt es klare offene Absprachen, z.B.: "Wir haben unser Leben gut zusammen eingerichtet, kommen gut zusammen aus, haben finanzielel Vorteile, haben uns sehr gerne - aber S.exuell läuft nix mehr, da DARF jeder oder einer sich anderweitig austoben. Gibt es alles. Gibt so viele Beziehungskonzepte wie Beziehungen und ich denke, man muss sich hüten, von Außen zu beurteilen, ob die Menschen glücklich damit sind oder nicht. Klar manchmal weiß man es, aber nicht immer ist es offensichtlich.

Für mich wäre sowas auch nix. Dafür bin ich viel zu emotional und eifersüchtig und verletzlich. Aber andere sind da offener. Und so lange man ale Eltern respektvoll und liebevoll miteinander umgeht, ist für die Kinder doch erstmal egal, welches Abkommen dahinstersteckt.
Kenne auch einen Fall persönlich, wo die Eheleute auch offen kommunizieren, sich nicht mehr zu lieben und eben nur aus rationalen Gründen zusammen zu leben und verheiratet zu bleiben, weil sie gern Zeit zusammen verbringen, gute Freunde sind, finanziell zu darsehen. Unglücklich sind die beide nicht. Allerdings gibt es da auch keine kleinen Kinder mehr, sonst würde ich das durchaus deutlich kritischer sehen (Stichwort: Kein gutes Vorbild für Kinder). Aber wenn die Kinder aus dem Haus sind - so what? Verzweifelt scheint mir da niemand.
 
Nein, in Beziehungen in denen fremd gegangen wird, sind alle natürlich glücklich, DAS ist sehr einseitig.
Ich kenne nicht EINEN Fall in denen eine Seite auch nur ansatzweise glücklich ist.

Feige den Schlußstrich zu ziehen, ja, glücklich nein. Werden sie so auch nicht.

Gewohnheit, Geld, Kinder, keine Nähe, das sind natürlich Gründe um zusammen zu sein um eine glückliche Ehe zu führen...

Sorry, aber das damit jemand glücklich wird, nö. Glaube ich nicht. Ich wunder mich sowieso wie manche noch den Blick in den Spiegel ertragen, aber das ist sicherlich auch alles eine Charakterfrage ebenso was man mit sich machen lässt oder wie man sein Leben verbringen möchte. Aber mit einer glücklichen Beziehung hat das nix zu tun.

Und der Respekt vor dem Kind ist natürlich auch da, wenn man die Zeit lieber mit der Geliebten verbringt, dann einen auf netter Papa macht und dem Kind eine heile Familie VORSPIELT.

Auch da ist es eine Charakterfrage ob man das kann. Es gibt Menschen die können das, keine Frage. Aber was ich davon halte, sage ich lieber nicht öffentlich.

Und zum Thema "warten bis die Kinder aus dem Haus sind":
Da wird dann schon oft vorher betrogen und belogen und wenn die Kinder dann aus dem Haus sind, "beichtet" man, hinterlässt eine betrogene Ehefrau und ein Kind das genau das selbe Spiel spielt wenn es älter ist.

Ich rede hier nicht vom Idealfall, das solltest du bemerkt haben. Ud natürlich geht es auch anders, ich spreche für mich und nicht für andere. Und dann ist es eben nicht so das man probieren muss und kämpfen muss bis alles zu spät ist, das ist Verschwendung. Und ich kann es eben nicht verstehen wie man so etwas mitmacht.

Aber ist mir im Grunde genommen auch egal, ich hab sowas im Bekanntenkreis und ich ignoriere das mittlerweile zu 100%. Wenn jemand sich sein Leben kaputt machen will, bitte. Aber die sollen mich damit in Ruhe lassen.

Leider jammern solche Menschen einen die Ohren voll wie schlecht es ihnen geht, und wenn man dann mit ihnen offen spricht, dann ist es ihnen auch nicht recht. Ist ja schließlich der Ehemann, und bei dem bleibt man. Basta. Ok, sollen sie, aber dann sollen sie doch auch aufhören zu jammern. Furchtbar.

Das ist ja bei mir sowieso ein Thema wo ich schnell rot sehe: Bei jammernden Menschen.
 
Hhhhmmmm...
Also ich bin ja der Meinung, dass der Mensch gar nicht dazu gemacht ist mit jemanden zusammen zu bleiben, bis ins hohe Alter (sicher gibt es da auch Ausnahmen).

Und mir wäre es lieber mein Freund sucht sich diskret seine Abwechslung, als das er mich und eventuelle Kinder verlässt. Vorausgesetzt natürlich sowohl ich als auch die eventuellen Kinder bekommen davon nix mit und sonst passt auch alles. Und man ist so glücklich.
Das kann auch funktionieren. Muss aber auch nicht.
Wie gesagt ne Formel für das Glücklichsein gibt es nicht...
 
Kenne auch einen Fall persönlich, wo die Eheleute auch offen kommunizieren, sich nicht mehr zu lieben und eben nur aus rationalen Gründen zusammen zu leben und verheiratet zu bleiben, weil sie gern Zeit zusammen verbringen, gute Freunde sind, finanziell zu darsehen. Unglücklich sind die beide nicht. Allerdings gibt es da auch keine kleinen Kinder mehr, sonst würde ich das durchaus deutlich kritischer sehen (Stichwort: Kein gutes Vorbild für Kinder). Aber wenn die Kinder aus dem Haus sind - so what? Verzweifelt scheint mir da niemand.

Ja ne Natalie - wenn es klare Absprachen gibt und beide damit zurecht kommen, ist es auch vollkommen egal, was für ein Lebensmodel die Eltern pflegen. Ob nun mit oder ohne innerehelichen S.ex oder mit oder ohne Fremdgehen oder einem Zusammenbleiben aus finanziellen Gründen etc. pp. Da bin ich vollkommen entspannt - selbst wenn Kinder eine Rolle spielen.

Für Kinder ist ein familiäres, entspanntes, liebevolles Umfeld wichtig! Unwichtig hingegen ist das strikte Einhalten gängiger, bürgerlicher Konventionen oder allgemein gültigen "Normen" - die spielen, meiner Meinung nach, eine eher untergeordnete Rolle - so sie überhaupt eine spielen. Wer da mit wem oder warum ist total egal - so lange alle Beteiligten (!) mit dem Beziehungsmodell einverstanden sind und davon profitieren, es klare Absprachen gibt, Ehrlichkeit herrscht (!) und sich die Erwachsenen auch wie Erwachsene verhalten - und damit entsprechend verantwortungsvoll! (<--- daran scheitert es allerdings meiner Meinung nach häufig. Menschen die "fremdvögeln" und dies hintenrum - das ist nicht meine Welt ... Wenn, dann bitte mit dem nötigen Anstand und Respekt vor dem Partner. Und wenn dieser nicht damit einverstanden ist, halte ich eine saubere Trennung für unumgänglich! Sich gegenseitig "beshicen" geht gar nicht).

Ich komme eigentlich aus einer Patchwork Familie, auch wenn sie sich selber nie so bezeichnen würden (*um Himmels Willen* ;)). Es gibt leibliche Kinder, mehrere Adoptivkinder, ein angenommenes Kind (ohne das es jemals per Gesetz tatsächlich "angenommen" wurde - sie gehört halt als "Kind" dazu, mit allen Rechten und Pflichten - und das seit 50 Jahren, die wurde halt einfach "eingesackt"). Eine Tante & ein Onkel hatten mehrere Pflegekinder (immer südländischer oder afrikanischer Abstammung, was bei den eigentlich blonden und blauäugigen Familienmitgliedern schon auffällt), es gibt eine Homo"ehe", Scheidungen, neue Lebenspartner die auch wieder Kinder aus früheren Ehen und Partnerschaften mitgebracht haben. Meine Familie ist sehr groß (ich habe alleine über 30 Cousinen und Cousins, die auch z.T. schon wieder Kinder haben usw.), sehr bunt, sehr zusammen gewürfelt.

Am Wochenende gibt es ein Sippentreffen - dann zeige ich Euch mal ein Bild von dem Haufen. Alleine die "Masse" ist beeindruckend. :D

Und: Sie sind (fast) alle ein Beispiel an gut bürgerlichen Sitten und Normen, da wird auch größter Wert drauf gelegt. Was spießigeres als meine Familie gibt es gar nicht! :lol:

Unser Familienmotto lautet: "Es ist nicht wichtig, eine Familie zu haben. Aber es ist wichtig, in einer zu leben." Und so ist das auch. Ganz simpel eigentlich. ;)

Das, was Du beschreibst, hat - für mich persönlich - nichts mit den hier gemeinten Beziehungen bzw. deren Abbrüchen zu tun. Glück kann geben, wer glücklich ist. Egal, in welcher Konstellation. :hallo:
 
Für so ein Konzept (also Partner holt sich S.ex woanders), gehört aber auch Ehrlichkeit und Offenheit dazu. Und genau das ist der Punkt bei dem es dann hakt und wo das Unglück beginnt.

Und ich sehe das wie du Luzi, zu einer Beziehung gehört das beide glücklich sind und sich lieben, sonst fällt dieses lieblose Konzept und unglückliche Eltern (zumindest ein Part, Frauen sind da ja emotionaler), auf das Kind zurück das es dann übernimmt.

Und das hat ebenso etwas mit Respekt vor dem Kind zu tun.
 
Meike, ich finde du bist da einfach zu schwarz-weiß. Du kannst nicht beurteilen, ob jemand anders irgendwie glücklich sein KANN. Gibt nix was es nicht gibt.

Ebenso deine Verallgemeinerungen bzgl. der Geschlechter, da hab ich immer so meine Probleme mit. Ich passe nun tatsächlich zufällig in das Klischee, dass ich sehr emotional bin usw. aber ich sehe um mich Beziehungen, wo die Rollen ganz umgekehrt sind. Da ist der Mann der emotionalere, bedürftigere, treue, leidende, derjenige, der über Seitensprünge hinwegsieht usw. Kenne sogar Fälle, wo der Vater der deutlich fürsorglichere/liebevollere Elternteil ist...

Sorry und man kann doch deinem Kind respekt gegenüber bringen, obwohl man es dem anderen Elternteil nicht tut (z.B. durch heimliches fremdgehen). Was betrifft es denn das Kind, was der Elternteil macht, wenn das Kind im Bett ist oder am WE bei Oma und Opa ist? Nee, das sollte man trennen finde ich. Das ist ne Sache zwischen den Eltern.

Luzi, mir geht es nicht um konventionelle Modelle. Wir haben hier getrennte Zimmer, das ist für viele schon unkonventionell genug :p Aber bei der von mir geschilderten Zweckehe, wo die Kinder aus dem Haus sind, ist es eben so, dass das eine Freundschaft ist und keine Liebe. Und wie Suki finde ich persönlich es schlimm, wenn Kinder nie sehen, dass ihre Eltern sich umarmen, küssen, einander nahe sind... Und das ist dann einfach nicht gegeben und das finde ich schon traurig. Dann lieber ne Vorbildpartnerschaft, wo man sich auch mal fetzt, aber ansonsten liebevoll (und eben nicht nur freundschaftlich-respektvoll) zueinander ist.
 
Natalie, ich habe geschrieben was ich im Bekanntenkreis sehe, MEINE Erfahrungen. Du hast deine.
Im Gegensatz zu dir, lasse ich dir aber deine Meinung und spreche nicht von schwarz/weiß malen oder Einseitigkeit.

Und ich kann sehr wohl beurteilen ob jemand glücklich ist oder nicht, wenn derjenige mir nämlich die Ohren vollheult oder beim Psychologen oder in der Eheberatung sitzt, dann ist der das definitiv nicht. Soll aber Menschen geben, die blenden einfach alles aus, was ich nicht sehe, passiert auch nicht.

Und nein, ich denke das niemand ohne Liebe glücklich ist. Niemand der belogen wird, niemand der betrogen wird und ohne Nähe auskommen muss oder in einer Situation ausharrt, weil man denkt man bekommt eh nix mehr ab.
 
Sorry und man kann doch deinem Kind respekt gegenüber bringen, obwohl man es dem anderen Elternteil nicht tut (z.B. durch heimliches fremdgehen). Was betrifft es denn das Kind, was der Elternteil macht, wenn das Kind im Bett ist oder am WE bei Oma und Opa ist? Nee, das sollte man trennen finde ich. Das ist ne Sache zwischen den Eltern.

Irgendwann kommt immer alles irgendwie raus. Und wenn Dein Kind erfährt (egal ob sofort - oder 20 Jahre später) das Du sein anderes Elternteil beschissen hast, dann kann das sehr unschön werden. Muss nicht sein, finde ich. Für mich persönlich ist Ehrlichkeit eine der wichtigsten Tugenden. Seine Familie beshicen halte ich - milde gesagt - für Unfein.

Aber bei der von mir geschilderten Zweckehe, wo die Kinder aus dem Haus sind, ist es eben so, dass das eine Freundschaft ist und keine Liebe. Und wie Suki finde ich persönlich es schlimm, wenn Kinder nie sehen, dass ihre Eltern sich umarmen, küssen, einander nahe sind... Und das ist dann einfach nicht gegeben und das finde ich schon traurig. Dann lieber ne Vorbildpartnerschaft, wo man sich auch mal fetzt, aber ansonsten liebevoll (und eben nicht nur freundschaftlich-respektvoll) zueinander ist.

Sicher ist eine voll funktionsfähige Partnerschaft immer das Beste - aber wenn die Eltern eine rein freundschaftliche Beziehung zueinander haben UND BEIDE DAMIT ZUFRIEDEN SIND, dann finde ich das auch ok.

Meine Eltern haben sich nie geküsst oder Händchen gehalten oder Ähnliches - ich kann Dir nicht mal sagen, ob sie überhaupt noch S.ex haben oder hatten, als ich noch Kind was (ist mir auch wumpe ... *uähhhhh* :p) - das habe ich aber, als Kind, nie auch nur eine Sekunde drüber nachgedacht. Ich finde offen gelebte körperliche Liebe (womit ich nun explizit kuscheln und so meine) nicht so super relevant (auch wenn das - wie gesagt - natürlich das Tollste ist, Eltern zu haben, die sich offensichtlich von Herzen als Mann und Frau lieben). :kp:

Für mich persönlich wäre dieses Modell (freundschaftlich verheiratet bleiben) aber auch nix.
 
Nein, in Beziehungen in denen fremd gegangen wird, sind alle natürlich glücklich, DAS ist sehr einseitig.
Ich kenne nicht EINEN Fall in denen eine Seite auch nur ansatzweise glücklich ist.

HÄÄÄÄÄ? Sag mal Meike, was legst du dir denn da in den Mund? Das hab ich doch NIRGENDWO geschrieben! :verwirrt: :sauer:
Ich sagte nur, es KANN eine Option sein. Sagte sogar, dass es für mich auf KEINEN Fall eine wäre. Aber du bist hier sehr rigoros und hast NUR Fälle geschildert, wo die (bei dir immer Frauen!) unglücklich sind, weil der Mann sie betrügt, weil sie Angst haben allein zu sein und keinen mehr abzukriegen etc. Und DAS ist einseitig, weil es nicht so sein MUSS. Oft ist es natürlich so, aber nicht immer.
Feige den Schlußstrich zu ziehen, ja, glücklich nein. Werden sie so auch nicht.

Gibt es. Vermutlich sogar oft. Aber es gibt durchaus Leute, die bewusst entscheiden, zu bleiben. Und es soll sogar Fälle geben, wo man gekämpft und am ende gewonnen hat, wo andere längst aufgegeben hätten. Auch wenn ich zugebe, dass ich beim Thema fremdgehen AUCH rot sehe! Ich kann mir nur schwer vorstellen das zu verzeihen.
Gewohnheit, Geld, Kinder, keine Nähe, das sind natürlich Gründe um zusammen zu sein um eine glückliche Ehe zu führen...

Wie passt denn "keine Nähe" als Grund da rein? Gewohnheit = gutes aufeinander eingespielt sein, auf einer Wellenlänge sein, gern Zeit miteinander verbringen, weil es schon unkompliziert ist, eine solide finanzielle Grundlage, gemeinsame Kinder - können NATÜRLICH Eckpfeiler einer glücklichen Beziehung sein! MIR wäre es zu wenig ohne Liebe, ohne Begehren, ohne Treue - anderen ist es das nicht, die setzen andere Prioritäten... Sie kitty, was z.B. die Treue angeht...

Und zum Thema "warten bis die Kinder aus dem Haus sind":
Da wird dann schon oft vorher betrogen und belogen und wenn die Kinder dann aus dem Haus sind, "beichtet" man, hinterlässt eine betrogene Ehefrau und ein Kind das genau das selbe Spiel spielt wenn es älter ist.

Oder einen betrogenen Ehemann. Und dass sich Muster imme wiederholen halte ich jetzt auch für ein Gerücht. Meine Mutter hat meinen Vater betrogen. Ich bin absolut treu.
Ud natürlich geht es auch anders, ich spreche für mich und nicht für andere. Und dann ist es eben nicht so das man probieren muss und kämpfen muss bis alles zu spät ist, das ist Verschwendung. Und ich kann es eben nicht verstehen wie man so etwas mitmacht.

Aber Meike, du HAST doch gekämpft und ertragen und versucht :fuerdich: Daher habe ich dich auch ausdrücklich von meiner Kritik ausgenommen!
Andere sind da weit schneller bei der Hand und gehen, sobald eine Beziehung mal nicht perfekt ist oder sobald sie irgendwo Abstriche machen müssen, weil sie gnadenlos einen Selbstverwirklichungstrip fahren wollen. Oder sonst was.
Um Himmels willen, nicht jede Beziehung KANN oder SOLLTE gerettet oder gekittet werden. Himmel, nein! Aber das habe ich doch in vorherigen Beiträgen auch deutlich gemacht. Aber ich denke trotzdem, dass wir auch Beziehungsmäßig in der heutigen Zeit in einer Wegwerfgesellschaft sind - und das finde ich schade.

Aber ist mir im Grunde genommen auch egal, ich hab sowas im Bekanntenkreis und ich ignoriere das mittlerweile zu 100%. Wenn jemand sich sein Leben kaputt machen will, bitte. Aber die sollen mich damit in Ruhe lassen.

Leider jammern solche Menschen einen die Ohren voll wie schlecht es ihnen geht, und wenn man dann mit ihnen offen spricht, dann ist es ihnen auch nicht recht. Ist ja schließlich der Ehemann, und bei dem bleibt man. Basta. Ok, sollen sie, aber dann sollen sie doch auch aufhören zu jammern. Furchtbar.

Das ist ja bei mir sowieso ein Thema wo ich schnell rot sehe: Bei jammernden Menschen.

DA gehen wir zu 100% d'accord! Also nicht generell beim Jammern, aber beim Jammern, wenn man die Änderung selbst in der Hand hat und nix dafür tut! Ja, sowas ich auch im Verwandetenkreis. Ganz schlimm. 20 Jahre Beziehung, seit 10 Jahren ein einziges Drama und fast kein anderes Thema. Mit Heulen und Fluchen und allem was dazu gehört... Irgendwann muss man sich abgrenzen...

Für so ein Konzept (also Partner holt sich S.ex woanders), gehört aber auch Ehrlichkeit und Offenheit dazu. Und genau das ist der Punkt bei dem es dann hakt und wo das Unglück beginnt.

Naja, ICH finde ich das. Kitty z.B. sieht das anders und da kenne ich noch ein paar andere...

Und ich sehe das wie du Luzi, zu einer Beziehung gehört das beide glücklich sind und sich lieben, sonst fällt dieses lieblose Konzept und unglückliche Eltern (zumindest ein Part, Frauen sind da ja emotionaler), auf das Kind zurück das es dann übernimmt.

Und das hat ebenso etwas mit Respekt vor dem Kind zu tun.

Verzeih mir, aber sehe zwischen dem was Luzi schreibt udn dem was du schreibst fast keine Übereinstimmung :verwirrt: vielleicht stehe ich auf dem Schlauch...

Ich finde es auch wichtig, dass beide glücklich sind. Ich sage doch nur, man KANN unter anderen Bedingungen glücklich sein, als du dir vorstellen kannst. WIR BEIDE sind uns da vermutlich gar nicht unähnlich, ICH könnte das nämlich auch nicht (fremdgehen übersehen, in einet lieblosen Umgebung leben usw.) daher verstehe ich ja die meisten deiner Aussagen (abgesehen von der Geschlechtersache) - ich übertrage sie nur nicht auf andere.
 
Natalie, ich wollte nur noch einmal klar stellen das ich nur von den Erfahrungen spreche die ich gemacht habe oder von denen ich weiß, natürlich gibt es andere die andere Erfahrungen haben.

Aber ich denke da eben das sich bestimmte Sachen und "glücklich" einfach ausschließen. Per se.

Ich bring jetzt Luca ins Bett und schaff es dann vielleicht den Zusammenhang besser zu schreiben/herauszulesen - ist grade etwas schwer
 
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