Lebt ihr werdenden Muttis noch?

..und abgesehen davon ist man ja nicht nur Mutter, im Sinne von "wegen den Kindern".

Ich persönlich möchte niemals in einer bewusst unglücklich geführten Beziehung Leben, niemals!
Ich möchte auch Lebensqualität und einen Mann der mich liebt und den ich liebe.

Wegen den Kindern zusammen bleiben wäre für mich persönlich nie eine Option.

Ich war nach meinen bisherigen Beziehungen IMMER glücklich und "endlich" wieder frei.
Und aus Cons und Danys Aussagen darüber hat imho zuallerst die FRAU gesprochen und nicht die Mutter.
Ich glaube jede Mutter wünscht sich eine intakte Elternbeziehung für seine Kinder.
Und genau darauf sollt auch der Fokus liegen.

Schrecklich wie Kinder dastehen und sich fühlen, wenn die Eltern NUR am diskutieren und streiten sind und keine Zärtlichkeiten mehr austauschen.
Wenn Kinder keine Küsse und Umarmungen zwischen den Eltern sehen, finde ich schrecklich.

Man lebt ihnen ja auch etwas vor. Und dann lieber vorleben, dass man sich trennt und dennoch versteht,für SICH zu entscheiden. ihnen weiterhin das Gefühl geben geliebt zu werden.
 
Liest sich so, als wärt ihr froh alleinerziehend zu sein. Ich wünschte, ich wäre es nicht gewesen - im Interesse meines Kindes.

Kommt wohl auf den Partner drauf an. (..)
Ich ergänze das noch um "kommt auf das Kind drauf an"

mit meinem fast volljährigen Einzeller kann ich über solche Themen ja längst ganz frei sprechen und er, der seinen Vater zwar kennengelernt hat, für diesen aber ähnlich wie ein "Spielzeug" war (bei Bedarf seinerseits meldete sich der Erzeuger, oft nur alle Jahre mal, hatte aber ein Umgangsrecht erstritten vor vielen Jahren), sagt über seine an sich vaterlose Jugend, dass ihm nichts gefehlt hat.

Wobei ich hier sagen muss, dass wir WG gelebt haben bis der Lütte fast vierzehn war, so dass er neben dem Freund seiner Oma noch eine weitere männliche Figur im näheren Umfeld hatte (und nicht als Junge in einer reinen Frauen-Umgebung aufwuchs)
 
Bei der zweiten Trennung hat der Vater ja entschieden, indem er sich das Leben nahm.
Aber ich muß sagen, wir leben jetzt "befreiter".
Depressive Menschen ziehen andere im näheren Umfeld ziemlich mit runter, auch die Kinder, Ungerechtigkeiten waren fast Standard.
Ja, uns geht es jetzt besser, auch wenn der Anfang schwer war, vor allem für die Kinder.
 
Depressive Menschen ziehen andere im näheren Umfeld ziemlich mit runter, auch die Kinder, Ungerechtigkeiten waren fast Standard.
gebe ich Dir vollumfänglich Recht - das (Leben mit schwer depressiven Menschen) ist absolut keine Umgebung für Kinder
 
Schrecklich wie Kinder dastehen und sich fühlen, wenn die Eltern NUR am diskutieren und streiten sind und keine Zärtlichkeiten mehr austauschen.
Wenn Kinder keine Küsse und Umarmungen zwischen den Eltern sehen, finde ich schrecklich.

Das finde ich auch.
Ich finde es nicht so schlimm, wenn Kiner auch mal einen Streit mitbekommen. Streit gehört zum Leben dazu und sie können ja so auch sehen, dass man sich wieder versöhnt und ein Streit eben nicht bedeutet, dass man sich nicht mehr lieb hat. Aber die Gesamtatmosphäre muss schon stimmen.

In unserem Geburtsvorbereitungskurs sagte die Hebamme zu uns, dass es eine wichtig Grundregel gäbe: Im ersten Jahr nach der Geburt des Kindes wird nicht über Trennung/Scheidung nachgedacht. Da sei man so überlastet, dass mehr Streit normal wäre und nicht rational genug, weitreichende Entscheidungen zu treffen.
Ich halte das prinzipiell für einen guten Hinweis, denn ich kenne tatsächlich eigentlich kein Paar, wo es nach der Geburt des (vorallem ersten) Kindes nicht häufiger geknallt hätte als vorher. Die Nerven liegen wegen Schlafmangel oft blank, man muss sich erst neu in die Rollen finden, jeder muss Abstriche machen, man muss so viel neu organisieren... Sicher gibt das Reibereien. Basti und ich streiten uns seit Talina da ist auch mehr als vorher - weil es viel mehr Gründe gibt. Deshalb werde ich nie begreifen, wie man ein Kind bekommen kann "um eine Beziehung zu retten", denn eigentlich muss eine Beziehung schon recht stabil sein (unabhängig von der zeitlichen Dauer meine ich das!), um ein Kind überleben zu können ;)
Aber natürlich keine Regel ohne Ausnahme! Es gibt sicher Fälle, wo nach der Geburt des Kindes grundlegende Eigenschaften des Partners zu Tage treten, mit denen man eben nicht gut leben kann und die man vorher so nicht gesehen hat. Es kann sein, dass die Beziehung eigentlich vorher schon nicht so toll war und durch die Belastung mit dem Kind nur den "Gnadenstoß" bekommt.
Oderoderoder... etliche Gründe sind denkbar, die eher zufällig in die Zeit nach der Geburt des Kindes fallen, die eine Trennung sinnvoll erscheinen lassen, die eben nichts mit der normalen dünnhäutigkeit und den normalen Anpassungsproblemen, die ein Baby mit sich bringt, zu tun haben.

An sich denke ich, solange man sich "nur" mehr streitet ist der Tipp der Hebamme nicht schlecht. Dann sollte man darauf vertrauen, dass es sich schon wieder einpendelt wenn wieder mehr Ruhe einkehrt und man sich aufeinander eingespielt hat. Aber wenn die Stimmung grundsätzlich vergiftet ist, man sich eben auch gar nicht mehr in den Arm nehmen mag, keine Nähe mehr suchen möchte oder aber selbst schon möchte, aber von der Gegenseits diesbezüglich nichts mehr zu erwarten ist, die Grundpfeiler einer Beziehung also nicht mehr bestehen, dann ist eine Trennung sicher auch besse für die Kinder. Niht nur weil sie von mehr Ruhe und Gelassenheit profitieren, sondern eben weil ich Ellen absolut zustimme, dass man auch Vorbild ist und die Vorstellungen der Kinder von Liebe und Beziehung durch Vorleben mitformt. Und eine leidenschaftliche Beziehung mit viel Streit und Versöhnung ist denke ich kein per se schlechtes Vorbild (wenn auch nicht das Ideal), aber eine ständig kalte, angespannte und lieblose Atmosphäre zwischen den Eltern ist ganz schlimm, finde ich. Dann lieber ein sauberer Cut.
 
Ich hatte nach der Geburt ja einer Depression. Für Oli war das alles andere als einfach, weil ich ihn Abgelehnt habe. Aber mit fachlicher Hilfe haben wir das relativ schnell in den griff bekommen. Fies war das trotzdem.

Ich denke auch, das man ab einem gewissen Level besser die Reißleine zieht. Die Entscheidung macht sich bestimmt keiner leicht.
 
Nein ich habe es auf keinen Fall verletztend und angreifend gemeint

Das dachte ich mir eigentlich auch. Sorry - ich musste mir hier schon einiges diesbezüglich anhören und bin da momentan ein wenig dünnhäutig. Es ärgert mich einfach.

Muss es nicht - also, zumindest nicht, was mich angeht...

Ich schrieb, es täte mir leid (für alle Beteiligten), und das tut es auch immer noch - bei meinem derzeitigen Kenntnisstand. ;)

Aber - et ist ja nicht meine Beziehung und nicht mein Leben... also auch nicht meine Entscheidung. Was soll ich da "falsch" oder "richtig" finden?

Mein eigenes Partnerschaftsmodell ist ja auch nicht so unbedingt "Mainstream", aber für uns funktioniert es nun schon jahrelang offensichtlich relativ gut... aber das mitzumachen, ist ja eben auch meine Entscheidung, und nicht die von irgendwem anders. :hallo:
 
es muss ja auch nicht immer die völlige katastrophe sein warum man sich trennt...

dan und ich haben da eben auch unser eigenes modell und so funktioniert es prima...aussenstehende würden nicht mal vermuten dass es ist wie es ist....
 
Stimmt... :lol:

Und wenn es für euch passt, ist es doch gut so. :)
 
Nein ich habe es auf keinen Fall verletztend und angreifend gemeint

Das dachte ich mir eigentlich auch. Sorry - ich musste mir hier schon einiges diesbezüglich anhören und bin da momentan ein wenig dünnhäutig. Es ärgert mich einfach.

Muss es nicht - also, zumindest nicht, was mich angeht...

Ich schrieb, es täte mir leid (für alle Beteiligten), und das tut es auch immer noch - bei meinem derzeitigen Kenntnisstand. ;)

Aber - et ist ja nicht meine Beziehung und nicht mein Leben... also auch nicht meine Entscheidung. Was soll ich da "falsch" oder "richtig" finden?

Mein eigenes Partnerschaftsmodell ist ja auch nicht so unbedingt "Mainstream", aber für uns funktioniert es nun schon jahrelang offensichtlich relativ gut... aber das mitzumachen, ist ja eben auch meine Entscheidung, und nicht die von irgendwem anders. :hallo:

Dich / Euch "hier" meinte ich damit auch ausdrücklich nicht. :hallo:

Hinterfragen ist doch auch ok, wenn man das nicht wollen würde, dürfte man derlei nicht in einem öffentlichen Forum schreiben. Und es ist doch nett, wenn es anderen leid tut - ist ja auch immer schade, wenn Beziehungen nicht funktionieren - vor allem, wenn Kinder im Spiel sind. Die Gründe sind da mal ganz aussen vor.

In meinem privaten Umfeld gibt es aber eine Frau, die mit der Situation überhaupt nicht zurecht kommt (obwohl sie überhaupt nichts damit zu tun hat, weder direkt noch indirekt betroffen ist und es sie de Facto keinen Meter angeht). Sie projeziert wohl gerade unreflektiert ihre eigene Kindheit in mein Beziehungsende (vermute ich mal, was anderes kann ich mir nicht vorstellen) - und äußert sich entsprechend.

Ätzend. Und verletzend. Deswegen meine Reaktion - sorry noch mal dafür!

Ich für meinen Teil möchte das jetzt ausdrücklich auch genießen dürfen und mich nicht hinter einem künstlichen Trauergesicht verstecken müssen - das ist mein gutes Recht. :)
 
soll doch jeder machen wie s für ihn am Besten ist...trotzdem schade das das leben doch kein ponyhof ist..
 
Ist schon okay...

ich kann's mir in etwa vorstellen.

Und wünsche dir starke Nerven. Warum manche Leute ihre ganz eigenen Komplexe ausgerechnet dann ausleben müssen, wenn man selbst schon mehr als genug mit den eigenen zu tun hat, habe ich mich auch schon oft gefragt...
 
In meinem privaten Umfeld gibt es aber eine Frau, die mit der Situation überhaupt nicht zurecht kommt (obwohl sie überhaupt nichts damit zu tun hat, weder direkt noch indirekt betroffen ist und es sie de Facto keinen Meter angeht). Sie projeziert wohl gerade unreflektiert ihre eigene Kindheit in mein Beziehungsende (vermute ich mal, was anderes kann ich mir nicht vorstellen) - und äußert sich entsprechend.

dann schliess sie doch komplett aus....bringt doch nix....
 
Aber wenn die Stimmung grundsätzlich vergiftet ist, man sich eben auch gar nicht mehr in den Arm nehmen mag, keine Nähe mehr suchen möchte oder aber selbst schon möchte, aber von der Gegenseits diesbezüglich nichts mehr zu erwarten ist, die Grundpfeiler einer Beziehung also nicht mehr bestehen, dann ist eine Trennung sicher auch besse für die Kinder. [...] aber eine ständig kalte, angespannte und lieblose Atmosphäre zwischen den Eltern ist ganz schlimm, finde ich. Dann lieber ein sauberer Cut.

Ohne ins Detail gehen zu wollen. Ja, grundsätzlich können auch Kinder froh sein, wenn sich die Eltern endlich (!) trennen. Und manchmal wäre eine frühere bzw. rechtzeitige Trennung auch zum Wohle des Kindes besser gewesen. :(

Für 2 "Scheidungskinder" schlagen Baddy und ich uns bisher ganz gut. :eg: Ich hoffe es gelingt uns auch weiterhin. :lol::love:
 
Wessen Partnerschaft ist schon wirklich "mainstream"? Gibt es das? Wichtig ist doch nur, dass beide Seiten (und ggf. eben die Kinder, so vorhanden) damit gut leben können.

Basti und ich werden auch aus ganz verschiedenen Gründen oft schoef angeschaut. Sei es weil wir eben schon so extrem jung zusammen gekommen sind, oder weil wir an sich eine sehr enge Form der Beziehung führen, die dem anderen wenig Privatsphäre lässt und den meisten denke ich way too much wäre. Oder auch gerade im Gegenteil, weil wir getrennte Schlafzimmer haben (was für viele per se mit wenig Nähe/Intimität verbunden ist, dabei finden wir das gar nicht). Oder weil wir mitunter einen recht ruppigen Umgang miteinander pflegen (wenn man uns kennt, weiß man dass wir einfach so sind und uns necken, aber oberflächlich betrachtet wirkt das auf Fremde denke ich mitunter etwas respektlos).

Die einen motzen, wenn ein Paar zu schnell heiratet (da wird gleich geargwöhnt, dass bestimmt eine ungeplante Schwangerschaft da ist und man heiraten MUSS), die anderen motzen, wenn man ewig zusammen ist und noch nicht verheiratet ist (waren ja bei uns fast 15 Jahre). Wenn man dann plötzlich heiratet wird AUCH sofort getuschelt, ob da wohl ungeplant Nachwuchs kommt, dass jetzt plötzlich doch heiraten MUSS :lol:
 
Ich bin ein Scheidungskind und ich hab diesbezüglich auch einen ziemlichen Schlag weg. Ich hab damals sehr unter der Trennung gelitten und unter allem was dann folgte - aber die Umstände waren auch echt mehr als nur unschön. Das war ganz ganz ganz schlimm und das zog sich Jahre hin...

Ich weiß, dass die Ehe meiner Eltern schon lange nicht mehr glücklich war. Ich kann mich nicht erinnern, ob ich das als Kind bemerkt habe und darunter gelitten habe. Ich weiß es wirklich nicht, ich glaube ich hab mir da nie groß Gedanken gemacht? Keine Ahnung... Aber ab dem Tag als die Trennung verkündet wurdem erinnere ich mich ALLES. Und da wurde nix beser für uns. Absolut nicht. Wobei ich natürlich nicht weiß, wie die Folgen/Schäden wären wenn die Beziehung weiter aufrecht erhalten worden wäre...

Eine schlimme Trennung ist für Kinder sicher mindestens so schlimm wie eine unglückliche Beziehung der Eltern. Das hat richtiges Traumatisierungspotential. Sowohl mein Bruder als auch ich waren danach in psychologischer Behandlung. Bei aller Lobpreisung, dass eine trennung besser als eine schlechte Bezieheung ist, sollte man im Hinterkopf haben, dass das nur für ein halbwehs einvernehmliche, saubere Trennung gilt, in der die Kinder nicht zu Spielbällen werden, keine Loyalitätskonflikte geschürt werden, es natürlich nicht zu Gewalttätigkeiten kommt o.Ä.

Leider bekommen das denke ich ein großer Teil der Eltern nicht so hin... Habe Respekt vor jedem Elternpaar, dass dies schafft! Einen so lockeren Umgang wie Danny beschreibt kann ich mir persönlich ehrlich gesagt nach einer Trennung auch nicht vorstellen. Dafür bin ich nicht der Typ. Und doch hoffe ich inständig, dass ich - sollte ich jemals bedauerlicherweise in diese Situation kommen - es besser machen werde als meine Eltern damals. Schlechter geht kaum noch... Es ist im Übrigen nicht so, dass ich nicht verstehen würde, was sie getan haben. Ich bin meinen Eltern emotional sehr ähnlich, nachvollziehen kann ich das schon alles. Aber ich hoffe einfach, da ich nun selbst um die gravierenden psychischen Folgen weiß, dass ich mich da besser im Griff haben werde. Oder noch besser nie in diese Situation kommen werde, aber das weiß man ja nie...
 
Eine schlimme Trennung ist für Kinder sicher mindestens so schlimm wie eine unglückliche Beziehung der Eltern. Das hat richtiges Traumatisierungspotential. Sowohl mein Bruder als auch ich waren danach in psychologischer Behandlung. Bei aller Lobpreisung, dass eine trennung besser als eine schlechte Bezieheung ist, sollte man im Hinterkopf haben, dass das nur für ein halbwehs einvernehmliche, saubere Trennung gilt, in der die Kinder nicht zu Spielbällen werden, keine Loyalitätskonflikte geschürt werden, es natürlich nicht zu Gewalttätigkeiten kommt o.Ä.

Natürlich ist ein Rosenkrieg das Hinterletzte! Absolut! Und jeder, der sich trennt, hofft wohl, das ihm (und den Kindern) das erspart bleibt. :(
 
Cons alles gut ;)

Ich habe als Kind eine Ehe miterlebt, die besser geschieden worden wäre und zwar bis ich 16 war (dann bin ich zu meinem Vater gezogen). Das und die Hetze meiner Mutter gegen meinen Vater wünsche ich keinem Kind, niemals!

Dass meine Tochter nach der Scheidung so aus dem Ruder gelaufen ist, hatte mehrere Ursachen und ich bleibe dabei dass die Trennung das Beste war. Inzwischen ist sie ja 16 und hat eine andere Sicht der Dinge bekommen. Sie hat jetzt ein besseres und entspannteres Verhältnis zu ihrem Vater, was sicher auch an ihm liegt. Und sie ist heute froh, dass wir uns getrennt haben (lange habe ich immer wieder den Wunsch zu hören bekommen, dass ich Papa wieder heiraten soll). Ich bedaure einzig, dass so wenig Männer in unserem Umfeld waren, das hätte ihr gut getan - es wäre schön gewesen, wenn mein Bruder sich gekümmert hätte - das fehlte ihr eindeutig. Ich habe mich immer bemüht meine Tochter aus allem raus zu halten, ihr sogar die Möglichkeit gegeben die neue Frau meines Ex zu aktzeptieren (obwohl die Affäre mit ihr letztendlich der Ausschlag für die Trennung war) und niemals ein böses Wort verloren. Und das fiel mir in all dem Schmerz und der Verletztheit mehr als schwer. Und dazu kamen von meiner Familie dann noch Vorwürfe, warum ich mich getrennt habe, mir wäre es finanziell doch gut gegangen und die Firma und und und.. das war ein regelrechter Alptraum und das hat meinem Kind zugesetzt und natürlich auch mich zu sehen, mir ging es ja schlecht.

Mich haben die letzten Jahre viele Nerven gekostet, viel Zeit, viel Lebensqualität. Ich war sehr mit meinem Kind beschäftigt und der Arbeit daran alles wieder zu richten, daher war ich auch so lange Single. Inzwischen haben wir nur noch Pubertätserscheinungen und ich ja meinen Freund, den meine Tochter super findet. Die zwei verstehen sich prima und mein Kind blüht völlig auf wenn er da ist - er hört ihr zu, spricht mit ihr (was ihr Vater irgendwie nicht kann - er weiß immer noch nicht in welcher Klasse er ist). Man merkt schon dass ihr ein männlicher Part sehr gut tut. Und ich bin ganz froh, dass er so völlig anders als mein Exmann ist und unsere Beziehung auch völlig anders verläuft.

Interessant finde ich allerdings heute eine Tatsache. Wenn ich genau nachdenke, dann habe ich mit meinem Exmann überhaupt nichts gemeinsam, aber wirklich gar nichts. Ich frage mich ernsthaft warum wir eigentlich 9 Jahre zusammen waren und wie das überhaupt funktioniert hat? Als einzige Erklärung könnte dienen, dass wir ziemlich jung waren und uns dann erst entwickelt haben. Ich konnte mich aber erst nach der Scheidung richtig entfalten und zu der Frau werden, die ich heute bin.. aber das paßt überhaupt nicht zu ihm. Dagegen ist seine jetzige Frau (die Affäre) absolut passig zu ihm. Ist schon alles gut so gekommen, denn ohne sie hätte er mich kaum gehen lassen und es wäre zu einem Rosenkrieg geworden :(

Und eins wünsche ich mir sehr. Sollte sich tatsächlich nochmal Nachwuchs ergeben, dann möchte ich nicht nochmal allein erziehend sein.
 
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