Nein, in Beziehungen in denen fremd gegangen wird, sind alle natürlich glücklich, DAS ist sehr einseitig.
Ich kenne nicht EINEN Fall in denen eine Seite auch nur ansatzweise glücklich ist.
HÄÄÄÄÄ? Sag mal Meike, was legst du dir denn da in den Mund? Das hab ich doch NIRGENDWO geschrieben!
Ich sagte nur, es KANN eine Option sein. Sagte sogar, dass es für mich auf KEINEN Fall eine wäre. Aber du bist hier sehr rigoros und hast NUR Fälle geschildert, wo die (bei dir immer Frauen!) unglücklich sind, weil der Mann sie betrügt, weil sie Angst haben allein zu sein und keinen mehr abzukriegen etc. Und DAS ist einseitig, weil es nicht so sein MUSS. Oft ist es natürlich so, aber nicht immer.
Feige den Schlußstrich zu ziehen, ja, glücklich nein. Werden sie so auch nicht.
Gibt es. Vermutlich sogar oft. Aber es gibt durchaus Leute, die bewusst entscheiden, zu bleiben. Und es soll sogar Fälle geben, wo man gekämpft und am ende gewonnen hat, wo andere längst aufgegeben hätten. Auch wenn ich zugebe, dass ich beim Thema fremdgehen AUCH rot sehe! Ich kann mir nur schwer vorstellen das zu verzeihen.
Gewohnheit, Geld, Kinder, keine Nähe, das sind natürlich Gründe um zusammen zu sein um eine glückliche Ehe zu führen...
Wie passt denn "keine Nähe" als Grund da rein? Gewohnheit = gutes aufeinander eingespielt sein, auf einer Wellenlänge sein, gern Zeit miteinander verbringen, weil es schon unkompliziert ist, eine solide finanzielle Grundlage, gemeinsame Kinder - können NATÜRLICH Eckpfeiler einer glücklichen Beziehung sein! MIR wäre es zu wenig ohne Liebe, ohne Begehren, ohne Treue - anderen ist es das nicht, die setzen andere Prioritäten... Sie kitty, was z.B. die Treue angeht...
Und zum Thema "warten bis die Kinder aus dem Haus sind":
Da wird dann schon oft vorher betrogen und belogen und wenn die Kinder dann aus dem Haus sind, "beichtet" man, hinterlässt eine betrogene Ehefrau und ein Kind das genau das selbe Spiel spielt wenn es älter ist.
Oder einen betrogenen Ehemann. Und dass sich Muster imme wiederholen halte ich jetzt auch für ein Gerücht. Meine Mutter hat meinen Vater betrogen. Ich bin absolut treu.
Ud natürlich geht es auch anders, ich spreche für mich und nicht für andere. Und dann ist es eben nicht so das man probieren muss und kämpfen muss bis alles zu spät ist, das ist Verschwendung. Und ich kann es eben nicht verstehen wie man so etwas mitmacht.
Aber Meike, du HAST doch gekämpft und ertragen und versucht
Daher habe ich dich auch ausdrücklich von meiner Kritik ausgenommen!
Andere sind da weit schneller bei der Hand und gehen, sobald eine Beziehung mal nicht perfekt ist oder sobald sie irgendwo Abstriche machen müssen, weil sie gnadenlos einen Selbstverwirklichungstrip fahren wollen. Oder sonst was.
Um Himmels willen, nicht jede Beziehung KANN oder SOLLTE gerettet oder gekittet werden. Himmel, nein! Aber das habe ich doch in vorherigen Beiträgen auch deutlich gemacht. Aber ich denke trotzdem, dass wir auch Beziehungsmäßig in der heutigen Zeit in einer Wegwerfgesellschaft sind - und das finde ich schade.
Aber ist mir im Grunde genommen auch egal, ich hab sowas im Bekanntenkreis und ich ignoriere das mittlerweile zu 100%. Wenn jemand sich sein Leben kaputt machen will, bitte. Aber die sollen mich damit in Ruhe lassen.
Leider jammern solche Menschen einen die Ohren voll wie schlecht es ihnen geht, und wenn man dann mit ihnen offen spricht, dann ist es ihnen auch nicht recht. Ist ja schließlich der Ehemann, und bei dem bleibt man. Basta. Ok, sollen sie, aber dann sollen sie doch auch aufhören zu jammern. Furchtbar.
Das ist ja bei mir sowieso ein Thema wo ich schnell rot sehe: Bei jammernden Menschen.
DA gehen wir zu 100% d'accord! Also nicht generell beim Jammern, aber beim Jammern, wenn man die Änderung selbst in der Hand hat und nix dafür tut! Ja, sowas ich auch im Verwandetenkreis. Ganz schlimm. 20 Jahre Beziehung, seit 10 Jahren ein einziges Drama und fast kein anderes Thema. Mit Heulen und Fluchen und allem was dazu gehört... Irgendwann muss man sich abgrenzen...
Für so ein Konzept (also Partner holt sich S.ex woanders), gehört aber auch Ehrlichkeit und Offenheit dazu. Und genau das ist der Punkt bei dem es dann hakt und wo das Unglück beginnt.
Naja, ICH finde ich das. Kitty z.B. sieht das anders und da kenne ich noch ein paar andere...
Und ich sehe das wie du Luzi, zu einer Beziehung gehört das beide glücklich sind und sich lieben, sonst fällt dieses lieblose Konzept und unglückliche Eltern (zumindest ein Part, Frauen sind da ja emotionaler), auf das Kind zurück das es dann übernimmt.
Und das hat ebenso etwas mit Respekt vor dem Kind zu tun.
Verzeih mir, aber sehe zwischen dem was Luzi schreibt udn dem was du schreibst fast keine Übereinstimmung
vielleicht stehe ich auf dem Schlauch...
Ich finde es auch wichtig, dass beide glücklich sind. Ich sage doch nur, man KANN unter anderen Bedingungen glücklich sein, als du dir vorstellen kannst. WIR BEIDE sind uns da vermutlich gar nicht unähnlich, ICH könnte das nämlich auch nicht (fremdgehen übersehen, in einet lieblosen Umgebung leben usw.) daher verstehe ich ja die meisten deiner Aussagen (abgesehen von der Geschlechtersache) - ich übertrage sie nur nicht auf andere.