@helki (und alle anderen müssen nicht lesen, weil es wieder ellenlang und kleinkariert wird - spart euch die Zeit doch einfach statt hinterher zu meckern
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Ja das mit der Sinnkrise, da stimme ich dir zu, helki, das rückt das ganze in ein etwas anderes Licht (nur dass Tanja, die das gepostet hat, wohl nicht in einer Sinnkrise ist).
Aber ansonsten stimme ich dir nicht zu bzw. du hast mich nicht richtig verstanden (hat sich aber evtl. auch mit meinem letzten Beitrag überschnitten, da hab ich ja auch nochmal was dazu gepostet
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Ich finde als als Mutter GAR NICHT schlimm, wenn jemand für sicch argumentiert, warum er keine Kinder möchte bzw. diese nicht in sein Leben passen. Und auch einfach Tatsachen ins Feld führt, die nunmal mit Kindern ANDERS sind (und die manche vielleicht positiv empfinden, andere aber eben negativ - z.B. dass man weniger spontan ist und es weniger Ruhe gibt). Das ist kein Problem! Aber kommt aber auf die Art der Argumentation an - genau wie bei der Hundehaltung auch:
a) "Ich möchte keine Kinder haben, weil ich ein extrem ruhebedürftiger Mensch bin, der Stille schätzt und den Hektik völlig fertig macht" oder "Ich möchte keine Kinder, weil ich ein absolut chaotischen und spontanes Leben führe. Heute hier morgen dort, spontan über's WE nach New York zum Shoppen, ein Jobangebot für 2 Jahre in Südamerika - ja super! Los gehts... Ich mag keine festen Bindungen und Verpflichtungen, da fühle ich mich zu sehr eingeschränkt" (so ist z.B. meine beste Freundin!)
Ja kann ich nachvollziehen! Und auch wenn ich bei vielen Argumenten immer denke (oder auch mal sage
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"Ach das ist bei eigenen Kindern dann alles ganz anders" oder "Ach das richten die Hormone dann schon" - das gilt natürlich nicht für alles. Natürlich gibt es so ganz grundlegende Charaktereigenschaften, die das Elterndasein sicher schwieriger machen und dann ist es auch gut, wenn man das vorher weiß und realistisch einschätzt anstatt dann hinterher nicht wirklich vollumfänglich glücklich zu sein und das evtl. an den Kindern auszulassen (oder depressiv zu werden).
Äquivalent ist es eben wenn ich sage: "Ich möchte keinen Hund haben, weil ich ein extrem bewegungsfauler/gemütlicher Mensch bin und am liebsten auf der Couch rumhänge und ich bin froh nicht bei jedem Wetter stundenlang raus zu müssen" oder "Ich habe einen extremen Hygienefimmel, Tierhaare in der Wohnung kann ich nicht ertragen, Sabber erst recht nicht".
Gut, ist eben so. Besser als wenn dann ein Hund angeschafft wird, der verfettet und unausgelastet ist oder die Wohnung nie betreten darf.
Aber b) "Ich möchte keine Kinder haben, damit ich nicht gefahr laufe, dass eines von denen mal Amok-Läufer wird" ist schon ähm... Eben so wie zu sagen: "Ich möchte keinen (Listen-)Hund haben, weil ich nicht erleben will, wie mein Hund ein Kind totbeißt" - das finde ich ist etwas völlig anderes...
Es gibt auf beiden Seiten nachvollziehbare und auch vernünftige Argumente für ein Pro und Contra, wo ich manchmal beim Lesen/Hören dann auch denke: "Ach ja, dann ist es vermutlich wirklich gut, dass der/diejenige kein Kind/Hund hat/will", aber es gibt eben auch welche, die gehen einfach nicht, weil sie geschmacklos sind oder fern der Realität oder eben doch die jeweilige Gruppe, der man nicht angehört, irgendwie abwertet.
Sowas wie: "Ich will keine Mutter werden, weil ich will nicht so uncool werden, ich will keine langweilige Stubenhockerin werden, ich will mein S.exleben nicht aufgeben/nicht "ausleiern"/meinen Mann weiterhin befriedigen können, keine Hängemöpse haben und nicht wie ein Zebra aussehen, meinen Humor nicht mit rauspressen, mein Schamgefühl nicht verlieren, mich nicht körperlich gehen lassen, nicht so ungepflegt rumrennen, nicht NUR noch Mutter sein, die kein anderes Gesprächsthema als den Windelinhalt hat" (ALLES hier im Strang nachzulesen!) etc.
Oder äquivalent eben "Ich will keinen Hund/keine Katze, weil ich nicht zu so einer sozialsodomistischen, misantropen Einsiedlerin werden will, weil ich nicht nur noch in Gummisteifel und Matschhosen rumrennen will, keine anderen Themen mehr als Beschaffenheit von Kcakhaufen haben will" etc. Ich meine gerade in Bezug auf Katzenhalterinnen kursieren ja auch so nette Verallgemeinerungen, wie dass das alles irgendwie gesietig gestörte, einsame Damen, sind die mit denen sich kein Mann abgeben will und die darum Katzen haben.
Das sind einfach Argumentationen, die nicht beim Argumentierenden selbst bleiben (z.B. "ICH brauche Ruhe", "ICH will keine solche Verantwortung übernehmen", "ICH bin einfach zu faul/bequem zum Gassigehen"), sondern die alle Mütter/Kinder/Hunde/Katzem(halter) über einen Kamm scheren auf eine Weise, die eben unangebracht ist.
Der Unterschied ist dich nachvollziehbar, oder?
Und davon ab, mit Tragödien zu argumentieren, fand ich schon immer daneben. Und finde das auch in Bezug auf Hunde heute immer noch.