Cesar Millan, was haltet ihr von ihm?

Schön schreibst Roseblanche. Leider ist mein langer Beitrag heut mittag im bluescreen verschwunden. :rolleyes:

Naja, dann bin ich zu ner Bekannten gefahrn, die hat mir gleich mal ihren neuesten Hundebiss gezeigt. Is ja net so, dass einem ein Hund dankbar ist, bloss weil man ihm Unterkunft und Verpflegung gewährt. Ne falsche, harmlose Handbewegung und Hundi hängt schon dran. Aber die is da abgehärtet, wird wohl ihr 17. Hund werden.

Podifan
Ich halte mich bewusst zurück, eine feste Meinung zu Milan abzugeben.
Milan soll ne schöne Stadt sein . ;)
Aba hast schon recht, eine wirkliche Meinung könnte man erst abgeben, wenn man ihn persönlich sehr gut kennt. Das vom Fernsehn is ja teils show, klar, soll ja die Leute auch unterhalten.

Roseblanche
Mich, du machst mir Angst!!
Ja, klar. Lol. :lol:

Was meinste, soll ich
Ja, du sollst... Stay calm and assertive sein und bleiben. :D ;)

Die Herangehensweise unserer Trainerin,,,,
Dieses Schwellentraining ist gut. Der Unterschied zu dem was ihr macht und dem was Millan macht ist ja nur, ihr bleibt knapp unter der Schwelle/threschold, Millan geht bewusst drüber. Und der Knackpunkt, wenn jemand drüber geht ist einfach der, diese Person muss das Ding dann durchziehen, sonst kann der Hund leicht ganz verkorkst werden. Siehe eure Hunde. Und deshalb sind einige Dinge vom Millan ganz gewiss nicht zur Nachahmung empfohlen.
In manchen Fällen hilfts dem Hund aber auch nur, wenn man gezielt drüber geht.
Natürlich ist es nicht leicht, die feine Grenze zu finden. Und in Alltagssituationen kommt Hundi leicht ungewollt über die Schwelle zB wenn der am Fenster tobt.


Davon abgesehn, hast du zufällisch dieses Buch mal gelesen, bin am Überlegn zum Bestellen:
http://www.amazon.de/dp/0060609125/?tag=ksamazon-21
 
@Roseblanche

Ich habe, wie alle, die schon darauf reagiert haben, deinen Ausführungen entnommen, dass du an den "Macken" deiner Hunde nicht aktiv gearbeitet hast, sondern sozusagen abgewartet, bis sie sich gelegt haben. Von dem Jungspund mal abgesehen, mit dem du jetzt arbeitest.

Das kannst du natürlich gerne tun, bei deinen Hunden. Millan wird aber von HH gerufen, die mit ihren Hunden nicht mehr klar kommen und keinen Plan haben, und er wird mit Sicherheit nicht dafür bezahlt, nichts zu tun. Ich würde wohl auch keinen Hundetrainer dafür bezahlen, dass er einfach stehen bleibt und wartet, bis mein Hund sich wieder beruhigt, wenn dieser meint, ihn in die Schranken weisen zu müssen. Ich würde von einem Hundetrainer, den ich rufe, erwarten, dass er das Problem aktiv bearbeitet und nicht "aussitzt". Das heißt nicht, dass ich CM-Methoden erwarten oder bevorzugen würde, aber mit Sicherheit wäre ich nicht zufrieden mit dem Rat, mich dann halt nicht weiter zu bewegen, wenn mein Hund das nicht möchte.
 
So wie ich das lese hat Roseblanche einfach eine natürliche oder erlernte ruhige souveräne Ausstrahlung auf ihre Hunde - so, dass sie zwar nicht bewusst "etwas macht", aber allein durch ihr Auftreten zeigt, dass sie diejenige ist, an der man (Hund) sich orienteren sollte.
Das ist m.M. im Umgang mit schwierigen Hunden mehr wert als alle erlernten Techniken und Tricks - das dumme ist nur, dass man es anderen nicht so einfach erklären oder beibringen kann.

Eine von mir sehr geschätzte Trainerin hat übrigens auch den Satz gebraucht :"Gutes Training ist fast immer unspektakulär" - dem stimme ich voll zu.

C.M. macht ne Riesenshow aus seinem Hundetraining (und ein Teil davon mag auch funktionieren) aber es ist 1. meist nicht zum Nachmachen geeignet , 2. bezweifle ich die langfristigen Erfolge, wenn die Halter sich nicht ändern (was er zu wenig anspricht).
Deswegen erscheint MIR das unspektakuläre Training sinnvoller - wenn auch langwieriger und weniger medientauglich - denn das kann nach Anleitung auch der HH selbst durchführen und beibehalten.
Was übrigens nichts mit Wattebäuschchen zu tun hat ;) , sondern mit Ruhe, Souveränität und Konsequenz (zu der natürlich auch mal energisches Durchgreifen gehören kann - aber eben nur so viel wie nötig und nicht als Selbstzweck und Showeffekt)
 
@Roseblanche

Ich habe, wie alle, die schon darauf reagiert haben, deinen Ausführungen entnommen, dass du an den "Macken" deiner Hunde nicht aktiv gearbeitet hast, sondern sozusagen abgewartet, bis sie sich gelegt haben. Von dem Jungspund mal abgesehen, mit dem du jetzt arbeitest. Das kannst du natürlich gerne tun, bei deinen Hunden.

Nein, das stimmt doch gar nicht! Das wird hier einfach in mich reininterpretiert oder -phantasiert. OK, meine Beiträge sind zu lang, es fällt möglicherweise schwer, sie im Ganzen zu lesen. Oder ich kann mich nicht richtig ausdrücken, keine Ahnung. Sicherlich meine Fehler.

Natürlich habe ich gearbeitet!! An ihnen und auch an mir selbst und meiner Geisteshaltung usw. Das hat sehr viel gebracht, auch wenn es ein relativ subtiler Vorgang ist. Glaubst du, ich will von einer Meute wildgewordener Aggressivlinge angefallen werden?

Dann halt 'mal ein handfestes Beispiel: Den armen Kerl, der mit Maulkorb und Kettenwürger stranguliert wurde und den anfangs niemand anfassen durfte - was glaubst du, wie schwer es war, ihn an den dringend erforderlichen Maulkorb zu gewöhnen. Das war Arbeit und hat Mut erfordert, das kannste mir echt glauben. Aber wie hättest du das denn gemacht? Dich mit Maulkorb vor dem Kerl mit seinem flackernden Blick aufgebaut und ihn provoziert, um zu sehen, wie weit er geht? Also, das möchte ich wirklich mal sehen.

Noch einmal, er hat bei diesem unsäglichen "Trainings"versuch gekämpft, bis er bewusstlos wurde und wiederbelebt werden musste. Toll, und dann? Hätte man das Gleiche dann nochmal machen sollen, bis er "calm and submissive" wird? Also echt.

Millan wird aber von HH gerufen, die mit ihren Hunden nicht mehr klar kommen und keinen Plan haben, und er wird mit Sicherheit nicht dafür bezahlt, nichts zu tun. Ich würde wohl auch keinen Hundetrainer dafür bezahlen, dass er einfach stehen bleibt und wartet, bis mein Hund sich wieder beruhigt, wenn dieser meint, ihn in die Schranken weisen zu müssen. Ich würde von einem Hundetrainer, den ich rufe, erwarten, dass er das Problem aktiv bearbeitet und nicht "aussitzt". Das heißt nicht, dass ich CM-Methoden erwarten oder bevorzugen würde, aber mit Sicherheit wäre ich nicht zufrieden mit dem Rat, mich dann halt nicht weiter zu bewegen, wenn mein Hund das nicht möchte.

Mensch. Es geht doch nicht darum, sich nicht zu bewegen, bis das Problem ausgesessen ist. Wie soll so ein Problem bitte durch Aussitzen verschwinden, ich traue dir durchaus so viel Hundeverstand zu, dass dir klar sein muss, dass das nicht funktioniert.

Ich versuche noch einmal, es zu erklären:

Ich habe einen Fehler gemacht (bin zurückgewichen) und habe mich hier im Forum zu dieser Schwäche bekannt. Das ist natürlich Schrott, im Internet sollte man sich natürlich immer im allerbesten Lichte und völlig ohne Schwächen und Fehler darstellen (Achtung, Ironie).
Ich habe gelernt, bin stehengeblieben. Er hat gelernt: Die weicht nicht mehr zurück.
Dann, als mein Vertrauen zu ihm wuchs und seins zu mir, bin ich natürlich zu seinen Ressourcen hingeganen und konnte sie ihm wegnehmen. Heute ist er wirklich ein Schatz.

Das war jetzt natürlich im Zeitraffer. Es hat Zeit gebraucht, er kam wohl bisher immer durch mit seiner Masche und ist deshalb auch abgegeben worden.

Millan ist für mich vor allem ein Showman. Er wird meiner Meinung in erster Linie nicht dafür bezahlt, dass er Hunde rehabilitiert, sondern dafür, dass er im Fernsehen auftritt. Er provoziert die Hunde meiner Meinung nach nicht in erster Linie, um zu sehen, wie sie reagieren, sondern um dem Zuschauer was zum Gruseln zu bieten. Für mich sieht das halt nicht nach solider Arbeit aus, aber was soll's. Ich mag die ganzen Fernseh-Gurus und Reality-Shows nicht.
 
So wie ich das lese hat Roseblanche einfach eine natürliche oder erlernte ruhige souveräne Ausstrahlung auf ihre Hunde - so, dass sie zwar nicht bewusst "etwas macht", aber allein durch ihr Auftreten zeigt, dass sie diejenige ist, an der man (Hund) sich orienteren sollte.
Das ist m.M. im Umgang mit schwierigen Hunden mehr wert als alle erlernten Techniken und Tricks - das dumme ist nur, dass man es anderen nicht so einfach erklären oder beibringen kann.

Eine von mir sehr geschätzte Trainerin hat übrigens auch den Satz gebraucht :"Gutes Training ist fast immer unspektakulär" - dem stimme ich voll zu............

So habe ich es auch verstanden und so finde ich es auch gut.
Deshalb war es ja auch völlig falsch das Pferd auf den Hänger zu zwingen.
Hätte im Fernsehen aber bestimmt toll ausgesehen, wie ich mit dem "wilden Mustang" ringe.
Ist aber eigentlich nicht meine Art mit Tieren umzugehen und bei unseren Angsthunden hätte es katastrophale Folgen.

Das Buch "Der ängstliche Hund" haben wir übrigens auch. Ich fand es anfangs recht interessant, bis ich an die Stelle kam, wo empfohlen wurde sich auch mal mit einem Hund zu beschäftigen und es auch nicht schlecht wäre mal mit ihm spazieren zu gehen.
Scheint wohl für eine spezielle Sorte Hundehalter geschrieben zu sein.
 
Millan ist für mich vor allem ein Showman. Er wird meiner Meinung in erster Linie nicht dafür bezahlt, dass er Hunde rehabilitiert, sondern dafür, dass er im Fernsehen auftritt. Er provoziert die Hunde meiner Meinung nach nicht in erster Linie, um zu sehen, wie sie reagieren, sondern um dem Zuschauer was zum Gruseln zu bieten. Für mich sieht das halt nicht nach solider Arbeit aus, aber was soll's. Ich mag die ganzen Fernseh-Gurus und Reality-Shows nicht.

Das war in einem Video auch sehr gut zu erkennen.Da wurde er gebissen,und die Kamera schön auf die blutende Hand gehalten.Millan der Held! :rolleyes:
 
Das Buch "Der ängstliche Hund" haben wir übrigens auch. Ich fand es anfangs recht interessant, bis ich an die Stelle kam, wo empfohlen wurde sich auch mal mit einem Hund zu beschäftigen und es auch nicht schlecht wäre mal mit ihm spazieren zu gehen.
Scheint wohl für eine spezielle Sorte Hundehalter geschrieben zu sein.

Oh! :gruebel:

Nun, die Autorin ist Amerikanerin -- vielleicht ist sowas da drüben ja üblich ... Bin mal gespannt auf das Buch ... Hab's wegen dem rumänischen Angstkind bestellt :)
 
Das Buch "Der ängstliche Hund" haben wir übrigens auch. Ich fand es anfangs recht interessant, bis ich an die Stelle kam, wo empfohlen wurde sich auch mal mit einem Hund zu beschäftigen und es auch nicht schlecht wäre mal mit ihm spazieren zu gehen.
Scheint wohl für eine spezielle Sorte Hundehalter geschrieben zu sein.

Oh! :gruebel:

Nun, die Autorin ist Amerikanerin -- vielleicht ist sowas da drüben ja üblich ... Bin mal gespannt auf das Buch ... Hab's wegen dem rumänischen Angstkind bestellt :)

Den Eindruck mit dem amerikanischen Klientel habe ich auch und so wie ich es lese hast du doch eigentlich schon das richtige Gefühl für einen ängstlichen Hund!
 
Den Eindruck mit dem amerikanischen Klientel habe ich auch und so wie ich es lese hast du doch eigentlich schon das richtige Gefühl für einen ängstlichen Hund!

Wir haben Erfahrungen mit verschiedenartigen Ängsten und Aggressionen. Aber so eine auf Angst basierende Leinenaggression gegenüber fremden Hunden ist Neuland für mich.

Das ist ja so peinlich, wenn man mit dem wild tobenden Bürschchen unterwegs ist. Na ja, es ist ja schon deutlich besser geworden, dank des Trainings, und ich möchte das eben noch durch etwas theoretisches Lesematerial ergänzen :)
 
Das war in einem Video auch sehr gut zu erkennen.Da wurde er gebissen,und die Kamera schön auf die blutende Hand gehalten.Millan der Held! :rolleyes:

Klar, wie willste es sonst auch bringen, das guckt sich doch keiner an, wenn da die ganze Sendung nix passiert.

Du meinst das Video mit diesem futterneidischen Retriever, nicht?

Übrigens, an alle, die mir vorwerfen, dass ich angeblich nur rumstehen würde. Nachdem Millan in diesem Film in die Hand gebissen wurde, steht er auch nur noch rum. Er weicht nicht zurück, aber er steht einfach nur rum.

Und noch eins zum Thema Provokation: Wie würde Sendung denn aussehen, wenn der Millan sagt: "OK, Leute, jetzt kommen wir zu einem futterneidischen Retriever" -- und die Zuschauer dürften nicht gleich mal in den Genuss des vollen Dramas kommen. Wie würde das denn aussehen? Er muss ja gleich mal richtig ran, um einen packenden Einstieg für seine Sendung zu haben.

Irgendwie finde ich das eben einfach alles nicht so besonders prickelnd.
 
Das war in einem Video auch sehr gut zu erkennen.Da wurde er gebissen,und die Kamera schön auf die blutende Hand gehalten.Millan der Held! :rolleyes:

Wie man's macht, macht man's verkehrt. Rausgeschnitten: "Manipulatiooooon!". Dringelassen: "Beweihraeucheruuuuhng!"

Sorry, aber mit 'ner ordentlich getackerten Hand so ruhig zu bleiben, und sein Ding weiter durchzuziehen ist nix, was man spielen kann, dafuer braucht es 'ne ganze Menge Staerke, Souveraenitaet und auch Objektivitaet, mal voellig den Ausloeser der Szene ignorierend, denn der wurde weiter oben schon ausreichend diskutiert.
 
Sorry, aber mit 'ner ordentlich getackerten Hand so ruhig zu bleiben, und sein Ding weiter durchzuziehen ist nix, was man spielen kann, dafuer braucht es 'ne ganze Menge Staerke, Souveraenitaet und auch Objektivitaet, mal voellig den Ausloeser der Szene ignorierend, denn der wurde weiter oben schon ausreichend diskutiert.

Bestreitet doch niemand. Seine Action-Szenen sind gut. Es kann einen aber stören (und mir persönlich geht es so), dass Hundetraining als gerne mal blutiges, gerne mal gewalttätiges, immer aber packendes Medienspektakel vermarktet wird. Bzw. dass jede Gelegenheit, Blut und große Zähne zu zeigen, von der Kamera dankbar aufgegriffen wird.
 
Bevor Milan zu den HH geht, gehen Mitarbeiter seines Teams und seine Frau hin, um sich ein genaues Bild zu machen, was es für ein Hund ist,welche Probleme es mit ihm gibt und geben Cesar beim Besuch die entsprechenden Hilfsmittel mit (Rollerblades, der Tennisschläger, in den der Hund beißen kann, damit sich Cesar schützen kann, verschiedene Hunde/einen Hund ect), also es läuft erstmal viel mehr im Hintergrund. Cesar möchte sich ein komplett eigenes Bild machen, von den Menschen und dem Hund.

Die Folgen in Deutschland sind wesentlich kürzer gehalten als das Original, und da werden natürlich die medienwirksamsten Momente und Folgen gezeigt, es geht dem Sender um Quote.

Er betont immer wieder: er ist kein Hundetrainer!!
In einer Folge sagt er "What I do is very instinctual". Seine Erfahrungen mit Hunden, sein Bauchgefühl, seine Art, mit ihnen umzugehen ect pp. Und er holt sich selbst auch durchaus Hilfe (ein Fall in Spanien mit der Hundestaffel der Polizei; eine Folge über Wolfshybriden und deren Besitzer, in dem er mit einer Frau arbeitet, die sich mit Wolfsverhalten auskennt). In seinem Buch "How to raise the perfect dog" wurde mit Hunde- und Verhaltenstrainern gearbeitet.

Also, nicht nur anhand dem urteilen, was in der halben oder Dreiviertelstunde bei Sixx gezeigt wird, mit teilweise falschen und/oder unvollständigen Übersetzungen. Und vor allem nicht nur damit argumentieren, sondern ein Gesamtbild bekommen. Sehr viele Meinungen in dem Thread hier sind schwarz oder weiß.
 
Bevor Milan zu den HH geht, gehen Mitarbeiter seines Teams und seine Frau hin, um sich ein genaues Bild zu machen, was es für ein Hund ist,welche Probleme es mit ihm gibt und geben Cesar beim Besuch die entsprechenden Hilfsmittel mit (Rollerblades, der Tennisschläger, in den der Hund beißen kann, damit sich Cesar schützen kann, verschiedene Hunde/einen Hund ect), also es läuft erstmal viel mehr im Hintergrund. Cesar möchte sich ein komplett eigenes Bild machen, von den Menschen und dem Hund.

Die Folgen in Deutschland sind wesentlich kürzer gehalten als das Original, und da werden natürlich die medienwirksamsten Momente und Folgen gezeigt, es geht dem Sender um Quote.

Er betont immer wieder: er ist kein Hundetrainer!!
In einer Folge sagt er "What I do is very instinctual". Seine Erfahrungen mit Hunden, sein Bauchgefühl, seine Art, mit ihnen umzugehen ect pp. Und er holt sich selbst auch durchaus Hilfe (ein Fall in Spanien mit der Hundestaffel der Polizei; eine Folge über Wolfshybriden und deren Besitzer, in dem er mit einer Frau arbeitet, die sich mit Wolfsverhalten auskennt). In seinem Buch "How to raise the perfect dog" wurde mit Hunde- und Verhaltenstrainern gearbeitet.

Also, nicht nur anhand dem urteilen, was in der halben oder Dreiviertelstunde bei Sixx gezeigt wird, mit teilweise falschen und/oder unvollständigen Übersetzungen. Und vor allem nicht nur damit argumentieren, sondern ein Gesamtbild bekommen.

Liebe Coco206,

uff. Gut, dass du das jetzt ansprichst.

Es ist eigentlich so, dass mir der Millan selbst in seiner Eigenschaft als Trainer total am Genick vorbeigeht. Ich kenne ihn nicht, brauche ihn nicht, sein Stil entspricht nicht meinen Vorstellungen und selbst wenn es so wäre, würde ich nicht nach USA fliegen, um ihn zu konsultieren. Ich finde ihn ärgerlich, aber unwichtig.

Es geht mir um die Sendung. (siehe ganz viele Äußerungen von mir). Otto NormalHH kann nichts Gscheites draus lernen (außer vielleicht einem Gefühl der Unsicherheit gegenüber Hunden), Nicht-Hundehalter sitzen möglicherweise gaffend davor und geilen sich an aggressiven Hunden auf, Hunde werden zu Showobjekten degradiert usw. usw.

Das finde ich schlimm.
 
Keine Sorge, das böse Erwachen kommt bei solchen Kandidaten wie unserem tauben Dalmi und unserem erwürgten Eurasiermix von ganz alleine. Da braucht man nix zu provozieren ;) Außerdem, man *weiß* es ja schon, bevor man sie übernimmt. Unsere Hunde sind nur aus seriösen Organisationen, die einen nicht anlügen.
aber es gibt nun mal auch Menschen die übernehmen Hunde wo sie nicht genau wissen warum er austickt bzw. was in der vergangenheit passiert ist. Und dann einfach abzuwarten und zu sehen wann er austickt finde ich grob fahrlässig, den es könnte in einer Situation sein wo ein fremder Mensch zu Schaden kommen kann. Und raus muss man mit dem Hund ja nun mal ob man will oder nicht ;)

Die Herangehensweise unserer Trainerin: Ohne jede Provokation soll das Bürschchen lernen, immer nur so nah an den Angstauslöser 'ranzugehen, wie er aushalten kann. Loben, wenn er sich das anschaut, ohne sich aufzubauen. Näher 'rangehen, dasselbe Spiel. Wenn er doch mal Hamsterbacken kriegt, ihn souverän aus der Situation 'rausnehmen.spätestens da ist der Moment wo du auch provozierst wenn auch nciht bewusst. Aber Fakt ist wenn es nach dem Hund gehen würde würde er sich diesen Situationen nicht stellen und ihnen eher aus dem Weg gehen ;) Dabei nicht aufregen. Eine Runde drehen. Auf ihn achten. Konzentration, Konzentration. Wenn ich mich konzentriere, konzentriert er sich auch. Er merkt, dass ich führe, er muss sich nicht aufregen. Er wird mutiger, er wird nicht mehr aggressiv, er kann sich hinlegen und entspannen.

Es ist unglaublich, wie gut das klappt. Nach einer Viertelstunde lässt meine Konzentration nach und seine auch. Ein schweres Stück Arbeit, eine gute Trainerin, kein Guru. Extrem unspektakulär, aber effektiv :)

Ich persönlich bevorzuge auch eher die "langsamere" Vorgehensweise" und lasse lieber meinen Hunden Zeit. Aber es gibt einfach Dinge die müssen sie lernen ;)
Manfred hat alles und jeden versucht zu fressen als ich ihn übernommen habe, er hatte schon den Termin für die Spritze weil selbst zum füttern keiner in den zwinger kam ;) Glaub mir ich weiß was es heißt mit so einem Hund zu leben und zu arbeiten ;)Und er war nicht der einzige ;)
 
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