Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Ah nee, wenn meine Tochter mich bei einer Entbindung dabei haben wollen würde wäre ich natürlich da, da gibt es auch keine Grenze aufzuzeigen. Ich würde mein Kind nie im Stich lassen wenn es eng wird oder ihr von vorneherein sagen "ok du bist schwanger jetzt sieh zu", sondern das Gespräch mit ihr suchen. Aber.. unser Verhältnis ist auch sehr gut, sehr eng.. ich weiß nicht wie das bei rimini ist - vielleicht ist es eher angespannt? Ich kann das nicht beurteilen.
 
Natalie ich finde du projezierst tendenziell zu viel von dir auf andere... das allerletzte was ich bei der Geburt hätte dabei haben wollen wäre meine Ma, und das allerletzte was ich hochmotiviert in der Nähe meiner Kinder oder der Schwangerschaft (am "besten" noch strickend und mit lauter Tips ) gedultet hätte - wäre meine Mutter gewesen. Allein bei dem Gedanken wird mir ganz ganz anders... (Damals, versteht sich, inzwischen ist das Verhältnis ein ganz anders)

Eine solche Ansage ala Rimini hätte ich sogar als Entlastung empfunden.. besser als wochenlanges Geschmolle..

Ich kann mir durchaus X Situationen durchspielen warum eine Mutter nicht bei der Geburt ihres Enkels dabei sein möchte, die meisten Gründe wären schlichtweg privat. Ich finde es schon sehr vorschnell wie du Urteile fällst ohne Personen und Fakten überhaupt zu kennen sondern nur aufgrund deiner subjektiven Erfahrung und Gefühlen . Nixfürungut aber ich kann durchaus nachvollziehen das du damit bei einigen gewaltig aneckst..
 
Ah nee, wenn meine Tochter mich bei einer Entbindung dabei haben wollen würde wäre ich natürlich da, da gibt es auch keine Grenze aufzuzeigen. Ich würde mein Kind nie im Stich lassen wenn es eng wird oder ihr von vorneherein sagen "ok du bist schwanger jetzt sieh zu", sondern das Gespräch mit ihr suchen. Aber.. unser Verhältnis ist auch sehr gut, sehr eng.. ich weiß nicht wie das bei rimini ist - vielleicht ist es eher angespannt? Ich kann das nicht beurteilen.

Das liest sich anders. So kann ich es verstehen.

Ich sehe auch ein, dass - jetzt mal losgelöst von diesem Beispiel von rimini - schwierig ist, wo man seinem Kind aus dem Mist raushilft und wo man es Konsequenzen spüren lässt. Das muss sicher auch von Fall zu Fall entschieden werden. So in der Theorie würde ich sagen, dass ich meinem Kind nicht jede Strafe und jeden Ärger für sein Handeln ersparen wollen würde, aber da wo es demütigend wird z.B. ist eine Grenze, das muss man nicht durchmachen. Oder zumindest nicht allein.
Beispiel: Mein Bruder hat heftig heftig pubertiert und wurde auch 2 mal von der Polizei nach hause gebracht, weil er Mist gebaut hatte. Auch richtigen Mist, wie ich finde. Einmal hat er einen Kindergarten mit Grafitti besprüht, noch dazu (Das war das eigentlich schlimme) mit ziemlich miesen Dingen, die gerade noch an einem Kindergarten völlig fehl am Platze sind. Hätte er lustige Disneyfiguren gespüehlt wärs ja halb so wild gewesen. Er war da 15 oder so. Er wurde von der Polizei nach hause gefahren.
Meine Elter hätten jetzt natürlich sagen können: Alles klar, wir beauftragen eine Reinigungsfirma, da macht das weg, engagieren einen Anwalt für evtl. juristische Folgen, du kriegst ne Woche Hausarrest und gut is. Das wäre nicht sooo förderlich gewesen. Sie haben von ihm erwartet, dass er das Grafitte entfernt. Selbst. Und das Zeugs dafür selbst bezahlt. Das fand ich richtig. Sie haben auch von ihm erwartet, dass er sich dem stellt und mit den Angestelltes KiGas spricht, aber DABEI waren sie an seiner Seite, weil es ihm sehr unangenehm war und er darum gebeten hatte, dass sie ihn begleiten. Sie haben ihm also nicht erlaubt, sich dem zu entziehen, aber sie haben ihn auch nicht allein in die Höhle des Löwen geschickt. Und sie haben während des Gespräches ganz klar gemacht, dass sie wissen, dass das eine jugendliche provokative Dummheit war und dass er das so nicht meinte und sie ihm VERTRAUEN, dass so etwas nicht wieder vorkommt. Das fand ich einen guten Weg und das wird mit Vorbild bleiben.

Kennt ihr das Lied "Zeugnistag" von Reinhard Mey? Finde ich auch ein schönes Beispiel. Sicher sollte das in dem Lied besungene hinterher zuhause noch zu GEsprächen führen, dass so etwas nicht geht, aber dieses öffentliche Demütigen haben die Eltern dem Kind erspart und das finde ich durchaus nachdenkenswert. In vielen ähnlichen Situationen.
 
Nee pixel...
Ich habe in einem anderen Post ausführlich beschrieben, dass ich meine Mama auch ausdrücklich nicht mit dabei haben wollte. Weil ich ganz ausdrücklich nur meinen Mann da haben wollte!
Und ich habe auch beschrieben, dass es für mich absolut nachvollziehbar ist, wenn jemand seine Mama auch ohne Partner nicht dabei haben will. Die hier genannten Gründe sind mir alle plausibel!

Aber WENN eine Tochter ihre Mutter fragt, insb. weil kein Partner oder gar niemand sonst greifbar ist, und WENN die Mutter das rein logistisch/praktisch einrichten kann (auch diese Einschränkung habe ich gemacht, dass es beruflich oder räumlich natürlich schwierig sein kann), dann gibt es für mich keinen Grund das zu verweigern. Bums, Ende, Aus... "Private Befindlichkeiten" kann man dafür echt mal hinten anstellen...

Außerder ging es ja auch um das Gesamtpaket!
 
Pixel, es geht doch gar nicht um die Geburt sondern um alles drum herum. Und ich würde das als Schlag ins Gesicht sehen, grade wenn es denn wirklich so geäußert wurde.

Es geht nicht ums Ausnutzen sondern um Hilfe und Ratschläge die man als Mutter seinem Kind gibt, ohne wenn und aber.
 
Nata .. es gibt noch viel mehr Gründe ausser praktischen/logistischen warum eine Mutter auch wenn sie gefragt würde nicht dabei sein möchte und auch um sich der Aufzucht zu verweigern .


Ich finde, du hast Rimini in eine ganz miese Ecke gestellt, ohne die Hintergründe zu kennen.
 
Das liegt aber in erster Linie auch daran, WIE sie hier gepostet hat. Im Übrigen nicht das erste mal. Ihre absolute Abneigung dagegen, ihrendwann mal Oma zu werden und dann ihre Enkel zu hüten hat sie schon mehrfach und schon vor Jahren dargelegt.
 
Natalie schrieb:
Und ansonsten macht der Ton auch die Musik. Und wenn man gerade frisch schwanger ist, ist man eh (selbst bei einem soooo großen Wunschkind wie meins war) gelegentlich voller Ängste, ZWeifel, Zukunftssorgen und hat eh einen recht labilen Affekt zuweilen (Hormone und so). Das ALLERLETZTE was man da braucht, ist eine Mutter, die einem erstmal eröffnet, dass man auf ihre Hilfe absolut nicht bauen kann...

Vielleicht sind ja auch Mütter mal gelegentlich voller Ängsten, Zweifeln, Zukunftssorgen und haben auch mal einen recht labilen Affekt?

Natalie, du bist jetzt nocht nicht so lange Mutter wie rimini. Vielleicht siehst du das in ca. 30 Jahren auch alles etwas anders?

Und wir alle kennen doch auch den Umgangston zwischen rimini und ihrer Tochter gar nicht. Vielleicht gehen sie halt immer schon so miteinander um und die Tochter empfindet die Ansage ganz anders als wir empfindlichen Seelchen hier, eben weil sie ihre Mutter und deren Ton halt schon seit 34 Jahren kennt?

Und ich muss sagen, ich finde auch den Seitenhieb bezüglich Sauftour nicht so richtig okay.
 
Ja und? Selbst wenn sie eine Abneigung dagegen hat? Dann hat sie vielleicht Gründe dafür und Ihre Tochter wusste dies ohnehin schon?
 
Ich finde, du hast Rimini in eine ganz miese Ecke gestellt, ohne die Hintergründe zu kennen.

Sehe ich ähnlich.

Zumal keiner von uns bei dem Gespräch dabei war, keiner die Beziehung der beiden kennt usw.

U.U. wurde es garnicht so harsch gesagt, wie hier geschrieben, vielleicht ist die Tochter auch eine, die klare Worte braucht, weil sie sonst nix versteht, oder die beiden stehen sich eigentlich nicht so nah etc.

Anhand dieser paar Sätze, die hier inhaltlich sicher diskutiert werden können, darauf zu schließen, dass sie keine fürsorgliche Mutter ist halte ich für extrem vermessen.
 
Nuja ich drücke mich auch gelegentlich missverständlich aus und das geschriebene Wort darf da nicht immer als Gesetz angesehen werden. Daher bin ich mit einer Beurteilung von Rimini (wie ich auch schon geschrieben habe) sehr vorsichtig. Es weiß keiner wie der Ton tatsächlich war, was dem vorhergegangen sind und wie das Verhältnis zueinander ist. Eventuell ist es von Spannungen geprägt.. all das weiß doch hier auch keiner.
 
Das mit der Sauftour passt aber als Beispiel, weil rimi selbst ja ganz gerne mal darüber schreibt, dass sie mit den Hells Angels verkehrt und mit denen ganz gerne mal paar Bierchen trinkt, weil das so nette Kerle sind. Außerdem hab ich rimi durchaus mal persönlich getroffen, asketisch gelebt hat sie da was Alkohol betrifft nicht (wir anderen auch nicht! Das muss man ja auch nicht bei solchen Gelegenheiten! Man kann aber solch eine Gelegenheit eben mal ausfallen lassen, wenn man um Hilfe gebeten wird - mehr meinte ich nicht).
 
Ich glaube ich müsste spätestens direkt nach der Geburt einen Saufen gehen:p:lol:

Und was die HellsAngels und ihr Lebenswandel nun mit der Beziehung zur Tochter, ihrer Wortwahl etc zu haben, erschließt sich mir nun wirklich nicht.
 
Ok Natalie, wenn Du ein persönliches Problem mit Rimini hast und jetzt auch noch andere Dinge sarkastisch hinzuziehst die hier gar keine Rolle spielen, sage und meine ich mal ganz ehrlich: von dem was Rimini schreibt hätte ich sie tausendmal lieber als Mutter als Dich, ausgehend davon was Du schreibst. :sauer: :kindergarten:
 
Ja und? Selbst wenn sie eine Abneigung dagegen hat? Dann hat sie vielleicht Gründe dafür und Ihre Tochter wusste dies ohnehin schon?

Gut möglich. Erst recht nicht nötig ihr es dann nochmal so vor den Latz zu knallen. Das macht man einfach nicht!

Und ich hab hier - mehrfach, ebenso wie Meike - geschrieben, dass unsere Beurteilungen auch darauf fußen, WIE es es hier gesagt und FALLS sie es ihn genau so gesagt hat!
Jetzt zu posten "naja, vielleicht hat sie es ja aber in echt ganz anders gesagt" ist daher ziemlich sinnlos, denn das haben wir ja ausdrücklich geschrieben, dass sich unsere Beurteilung auf den Fall bezieht, wenn sie es eben so gesagt hat wie hier!
 
Äh .. du liesst schon zwischen deinen Zeilen ?

Irgendwie liesst sich das jetzt so das sie nicht bereit ist, diese Gelegenheiten (mal eben) ausfallen zu lassen, und deswegen (lapidar) die Hilfe verweigert.. weils ja auch ne Rockerbraut ist die mit (zyn? ->) so netten 81 verkehrt....

Irgendwie wird es nicht besser..
 
Ich glaube ich müsste spätestens direkt nach der Geburt einen Saufen gehen:p:lol:

Und was die HellsAngels und ihr Lebenswandel nun mit der Beziehung zur Tochter, ihrer Wortwahl etc zu haben, erschließt sich mir nun wirklich nicht.

Naja, das hab ich doch nur geschrieben, weil Helki sich an Sauftour mokiert hat... Es war eben das, was ich wusste, was sie so gelegentlich in ihrer Freizeit tut. Ob sie ins Kino oder Theater geht, weiß ich ja nicht, deshalb hab ich das hier nicht als Beispiel aufgeführt.
Im Übrigen hab ich kein persönliches Problem mit rimini.

Warum Crabat da nun so persönlich werden muss, entzieht sich mir dann auch ;)
 
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