Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

[Mayerengele]

Ich als Nichtmami hab heute morgen beim Lidl Babyzeug gekauft

Die Cousine hat diesen Monat Termin, es wird ein Mädchen und bei den Tweety-Söckchen und dem Tweety-Badetuch mit Kapuze (beides in rosa) konnte ich net nein sagen

 

[KsCaro]

...und ich gestern die "Superbaby"-Bodies. ...

 

[Mayerengele]

Ich fand es ehrlich schade, dass es das "Superbaby" nur in hellblau gab - das fand ich nämlich echt klasse

 

[KsCaro]

Ich persönlich finde ja, dass auch Mädels blau tragen können. Nur Jungs in rosa geht gar nicht.

Aber nun wieder zurück zu den bösen Kindern und den noch viel schlimmeren Muttis.

 

[braunweißnix]

Hi.

Die erste Beziehung meines Mannes ist daran zerbrochen. Sie wusste sehr lange, dass er nicht zeugungsfähig ist.

Nach 6 Jahren machte es bei ihr "Tick Tick" und weg war sie. Da war´s mit der großen Liebe wohl nicht weit her. Klar, die biologische Uhr kann wohl ziemlich nervig sein, aber warum verbringt man 6 Jahre lang mit einem Partner, von dem man weiß, dass er keine Kinder zeugen kann und verlässt ihn dann, weil er das nicht kann?

Ach, ich glaub, manchmal braucht es Zeit, bis man dazu bereit ist, zu akzeptieren, was einem das Wichtigste ist.
Eine Freundin von mir hat sich jetzt auch nach 7 Jahren Beziehung getrennt, weil ihr Kerl keine Kinder will und das für sie einfach dazu gehört, sowas entwickelt sich halt und mit 18 sieht man das auch sicher lockerer, da sind einem selbst andere Dinge wichtiger und man hat auch die Hoffnung, dass es sich beim Mann schon noch ändern wird, wenn der sich mal ausgetobt hat...
Das hat auch nichts damit zu tun, dass man den anderen nicht liebt! Denn ich glaube, dass es nicht gut für die Liebe wäre, wenn einer auf seinen Lebenstraum verzichten muss und unerfüllt lebt, ich denke, das vergiftet eine Beziehung und dann lieber Schluss machen, bevor es zu spät ist und man sich nur noch hasst, weil der andere einem das Leben zerbaut hat und man selbst es sich zerstört hat aus einer falschen Illusion heraus

Sorry, musste mal raus

Aber ich denke, es hat dich ja auch ganz gut getroffen, dadurch, dass sie Schluss gemacht hat Daher würde ich ihr jetzt auch nichts schlechtes nachsagen, ich denke, sie war da einfach die realistischere in der Beziehung. (es sei denn natürlich, da kommen noch so fiese Sachen, die sie noch gemacht hat, aber so klingt das für mich jetzt nicht schlimm)

oh ich find sowas schlimm. weil der unterschied hier ist. er will nich nicht, sondern er kann schlichtweg nicht. jemanden zu sagen, weil dein körper "quasi versagt" verlass ich dich - ist verdammt bescheiden, wenns viele jahre vorher kein problem war.
aber vllt. dennoch eine frage der gewählten worte

 

[Natalie]

Ich kann es nicht geneu erklären, aber ich würde auch einen Unterschied machen zwischen "nicht können" und "nicht wollen".

Das wäre vielleicht ein wenig vergleichbat mit S.exualität. Habe ich einen Mann und dieser wird aufgrund z.B. eines Unfalls impotent würde ich ja auch nicht sagen: "Oh allet klar, ich bin dann mal wech". Aber wenn ich weiß, er könnte, WILL mich aber nicht mehr, dann wäre ich ganz ganz schnell weg...

Ich finde übrigens den Ausdruck bzw. den Vergleich mit dem Lebenkonzept "Mutter sein" (was in meinen augen einfach etwas völlig essentielles ist, mit NICHTS anderem vergleichbar) und "Prostitution" wegen finanzen eine Ungeheuerlichkeit. Aber ich sehe es nach, denn ich glaube sowas können wirklich nur überzeugte Nicht-Mütter sagen. Aber das ist ein Vergleich, der nicht nur hinkt, der kriecht.

Ich sehe es auch ähnlich wie Buroni, ich sehe da keine Bösartigkeit wenn man erst 6 Jahre bei jemandem bleibt der kleine Kinder haben kann (will) und dann doch geht. Vielleicht hat sich der Kinderwunsch erst in diesen 6 Jahren entwickelt. Vielleicht war er einfach anfangs zwar da aber nicht so drängend, so dass man die Beziehung höher eingestuft hat, ist aber im Laufe der Zeit immer drängender geworden, so dass die Prioritäten sich verschoben haben. Davon kann selbst wirklich total überrascht werden. Das muss keineswegs vorher absehbar gewesen sein. Schaut wie es bei mir war, 2008 war ich noch heilfroh, dass mein SS-Test negativ war und hab Männe gesagt, dass ich evtl. gar keine Kinder will, sicher aber nicht innerhalb der nächsten Jahre. Und 2 Jahre später war ich völlig fertig mit der Welt bei jedem negativen Schwangerschaftstest (hatte dann erst im 5. Anlauf geklappt). Wenn mir das jemand die 2 Jahre vorher gesagt hätte, hätte ich den für bescheuert erklärt.

Aber wenn so ein Prozess in Gang kommt, KANN der so mächtig sein, dass alles hinter dem zurück steht. Man schaut jede schwangere Frau, jeden Kinderwagen auf der Straße neidisch und wehmütig an. Eine Kollegin sagte, sie hätte richtig Hassgefühle ggü. jeder Schwangeren gehabt heulen müssen... so ein Wunsch kann so allumfassend und mächtig sein - muss nicht, KANN aber. Und mit dem Wissen im Hinterkopf, dass es eine Entscheidung ist, die irgendwann endgültig ist und wo es kein zurück gibt, finde ich es schon nachvollziehbar, dass man sich erst im Laufe der Zeit (und je näher diese Deadline rückt) bewusst wird, WIE wichtig es einem ist.
Also bei mir war DER ausschlaggebende Moment der, dass plötzlicch zur Diskussion stand, ob ich überhaupt Kinder bekommen kann. Und ich war selbst überrascht, wie bestürzt ich darüber war, dass es sein könnte, dass das nicht ginge (obwohl ja eigentlich gar kein Kinderwunsch da war). Dann kam einer...

Und übrigens, auch wenn ein Mann "zuegungsunfähig" ist, gibt es in echt vielen Fällen (nicht allen, aber den meisten) sehr wohl die Möglichkeit ein gemeinsames Kind zu bekommen. Es gibt ganz verschiedene Stufen der künstlichen Befruchtung vin IVF über ICSI bis TESE-ICSI. Wie weit der Mann da mitzieht ist sicher eine persönliche Entscheidung, aber irgendwie ist es ja dann auch ein "will nicht" wenn er sich weigert trotz überwältiegdem Kinderwunsch der Frau...

Und bitte, jetzt kommen garantiert Sprüche von wegen man sei ja eh gegen künstliche Befruchtung udn warum man nicht den willen der Natur akzeptieren kann usw. Darüber rege ich mich jedesmal so dermaßen auf. Denn das ist etwas das sich NIEMAND anmaßen sollte zu beurteilen. Wenn man keine Kinder will oder aber Kinder hat ist man absolut nicht in der Position das nachempfinden zu können. Und es ist eine ungeheure Arroganz sich darüber dann dennoch ein Urteil zu erlauben. Das ist so als wenn ein gesunder Mensch einem Sportler, der durch einen Unfall ein Bein verliert, sagt, dass er sich mal nicht so haben soll und dass die ganze Sache mit ewig langer REHA und Protese etc. ja auch unnötig ist, soll er das doch halt als Schicksal hinnehmen und sich anders orientieren... Aus der überlegenen Position sagt sich sowas immer einfach.

Ich hätte ganz definitiv auch eine künstliche Befruchtung vornehmen lassen, wenn es natürlich nicht geklappt hätte.

Und dann sagte jemand noch, das Leben sei zu kurz und man hätte nur eins und darum müsste man sich dann halt mit einem Partner, der vielleicht keine Kinder will arrangieren anstatt es sich schwer zu machen und zu trennen. Eben, ich habe nur dieses eine Leben. Diese eine Möglichkeit ein Kind in mir wachsen zu lassen, zu gebären, selbst Leben zu schenken, es aufwachsen zu sehen. Und weil ich nur diese eine Chance in diesem Leben habe bin ich nicht bereit diesbezüglich Kompromisse zu machen. Dazu ist es zu wichtig...

 

[Crabat]

Und wenn Dein Mann nun keine Kinder gewollt hätte? Dann hättest Du den Mann verlassen mit dem Du eine Familie gründen wolltest?

 

[Natalie]

Da ich in dieser Situation nicht war kann ich es nicht abschließend beurteilen.
Vermutlich hätte ich ewig lang gehofft, dass er es sich anders überlegt. Vielleicht auch zu lange so dass es dann eh schon zu spät gewesen wäre. So schätze ich mich generell ein, dass ich die Entscheidung immer weiter rausgezögert hätte und mich im Nachhinein drüber geärgert hätte.

Ich weiß es aber nicht, wenn ich an die Heftigkeit meines Kinderwunsches zurück denke (und er war ja bei mir nur eine recht kurze Zeit unerfüllt, wie sich sowas auswächst wenn es Jahre sind mag ich mir kaum vorstellen) halte ich es ebenso für gut möglich, dass ich ihn tatsächlich vor die Wahl gestellt hätte, dass er von seinem Standpunkt abrückt oder aber ich die Beziehung beende um jemanden zu suchen, mit dem ich diese Möglichkeit habe. Es ist nicht allein MEINE Entscheidung ob ich auf Kinder verzichte oder lieber die Beziehung beende, daher lasse ich mir da auch nicht allein den schwarzen Peter zustecken. Es ist ebenso SEINE Entscheidung, ob ihm die Beziehung so wichtig ist, dass er dafür von seinem Standpunkt abrückt. Ich halte nichts davon dem Partner darum geht Vowrürfe zu machen, man könnte sie genau so gut dem anderen machen, dass es wohl für ihn nicht die echte Liebe war, weil sonst hätte er dem Partner zuliebe einem Kind zugestimmt. Warum hier der Verzicht aus Liebe eher vorausgesetzt wird als Zustimmung aus Liebe erschließt sich mir nicht... Man stellt fest, dass man zu einem enorm wichtigen, vielleicht essenziellen, Punkt verschiedener Ansicht ist. Wenn man es nicht aussitzen will bis einem die Entscheidung abgenommen wird, muss eine Seite eine Entscheidung treffen.

 

[Crabat]

Wenn man sich im Einvernehmen trennt, weil man da einfach nicht zusammen kommt...naja, so richtig verstehen kann ich es nicht- einfach weil ich mich von niemanden trennen wollen würde, den ich liebe. Aber ok.
Aber wenn man jemanden verlässt, weil derjenige andere Ansichten hat als man selber und derjenige eigentlich keine Trennung wünscht... Nein, verstehe ich nicht. Das ist sitzenlassen.

Und wie gesagt, niemand weiß ja ob man einen neuen Mann findet mit dem man Kinder haben will, geschweige denn ob der das dann will.
Tja, es sei denn...der Partner ist dafür gar nicht mehr so wichtig, hauptsache Kind.
Und das ist genau das was für mich ein "verkaufen" für ein Kind ist. Sowohl sich, als auch den alten Partner.

Ein Verzicht weil der Partner nicht möchte, ist für mich ein großes "Geschenk" an den Partner. Ein Kind welches entgegen des eigenen Wunsches jemandem "geschenkt" wird...ist kein Geschenk...das ist arm dran. Und würde ich persönlich auch "nicht geschenkt" haben wollen.

 

[Natalie]

Ich kenne mehrere Männer, die der Frau zuliebe einem Kind zugestimmt haben, obwohl sie selbst keins gewollt hätten. ALLE diese Männer sind heute unglaublich stolze und liebevolle Väter. Das ist im übrigen auch das biologisch normale. Der abstrakten Idee eines Kindes mal man erstmal nichts abgewinnen können, wenn dann wirklich eins da ist ist es etwas VÖLLIG anderes. Wie viele Frauen werden ungewollt schwanger (auch hier aus der KSG) und sind dann unglaublich stolze und liebevolle Mütter. die Natur funktioniert in den meisten fällen schon ganz gut

 

[Crabat]

Na dann....hauptsache Kind, der Rest wird schon...

 

[Crabat]

Vorteil: Viele der "überredeten Männer" sind dann später wieder frei für die gewollt kinderlosen Frauen...

 

[braunweißnix]

Ich kenne mehrere Männer, die der Frau zuliebe einem Kind zugestimmt haben, obwohl sie selbst keins gewollt hätten. ALLE diese Männer sind heute unglaublich stolze und liebevolle Väter. Das ist im übrigen auch das biologisch normale. Der abstrakten Idee eines Kindes mal man erstmal nichts abgewinnen können, wenn dann wirklich eins da ist ist es etwas VÖLLIG anderes. Wie viele Frauen werden ungewollt schwanger (auch hier aus der KSG) und sind dann unglaublich stolze und liebevolle Mütter. die Natur funktioniert in den meisten fällen schon ganz gut

na ich glaube das "nicht wollen" ist eher sowas wie ein gut angelegter freifahrtschein, wenn das kind mal unbequem ist.
letzteres is mir auch mal passiert - ich hatte nur panikgefühle und ablehnung in mir. ist natürlich auch alles umständehalber bedingt. aber ich gehe davon aus, das jemand der wirklich nicht will, sich auch nicht "zuliebe irgendwem" überreden läßt

Vorteil: Viele der "überredeten Männer" sind dann später wieder frei für die gewollt kinderlosen Frauen...

-.-

 

[Natalie]

@Crabat: Komisch, die überredeten Männer, die ich kenne, sind die, die dann von selbst noch mehr Kinder wollten und gar nicht mehr verstehen konnten, wie es anders war

Selbstverständlich sollte man sich gut überlegen, ob beim Mann die Abneigung ggü. Kinder so gravierend ist, dass man dem Kind keinen Gefallen tut. Aber ich denke mal, Männer bei denen das wirklich so krass ist, würden auch auf Wunsch oder Drängen der Frau nicht einknicken, auch nicht um die Beziehung zu erhalten. Und das ist dann ja auch gut so.
Und bei den anderen funktioniert es dann eben zumeist doch sehr gut. Ich sehe da absolut nix verwerfliches dran, die Männer entscheiden ja immer noch selbst. (Was anderes wäre es, die Frau würde ihnen ein Kind unterjubeln, so mit gummi anstechen oder Pille einfach absichtlich nicht nehmen. DAS GEHT NATÜRLICH GAR NICHT!) Sie könnten ja auch beim Nein bleiben und das empfinde ich nicht als Sitzen lassen von Seiten der Frau. Die Frau hat gesagt "Für mich sind Kinder essenziell, entscheide dich ob du welche mit mir möchtest oder nicht". Der Mann der sich für nein entscheidet hat es leicht zu sagen "aber die Beziehung will ich noch" So ist das eben, man kann nicht alles haben im Leben. Auch er trifft eine Entscheidung wa sihm wichtiger ist, ist aber in der stärkeren Position. Der Teil des Paares, der das erkannt hat und entsprechend die Entscheidung trifft zu gehen ist in meinen Augen nicht der böse.

Und ich finde es davon abgesehen auch nicht verwerflich zu sagen: "Ich möchte unbedingt ein Kind. Und ich suchen einen Mann auch danach aus, dass er mit diesem Lebenskonzept zusammenpasst". Sprich, dass die Entscheidung für ein Kind vor der für einen Mann steht. Ich halte sicher nichts von Zweckgemeinschaften, nur um ein Kind zu bekommen. Sicher sollte man den Mann lieben, mit dem man ein Kind bekommt. Aber ab einem gewissen Alter wäre die Bereitschaft Kinder zu bekommen so mit das erste was ich mit einem potenziellen Partner abklären würde. Und wenn diese fehlt, würde er als Partner eben ausscheiden. Ist natürlich einfacher, wenn die Beziehung dann erst neu im Entstehen ist als wenn sich der KiWu nach jahrelanger Partnerschaft einstellt. Ich hab ja auch nicht gesagt, dass ich meinen Schatz ohne mit der Wimper zu zucken verlassen hätte. Aber ich verstehe sowas schon, sonst hätte ich ihm ja umgekehrt auch nicht "nahe gelegt".

 

[Crabat]

"Nahe legen" würde ich das auch...weil ich mir definitiv später nichts vorwerfen lassen will...und werde.

Naja, ich kann mir halt nicht vorstellen irgendetwas "abzuklären" bevor ich mich verliebe. Wenn es zufällig zur Sprache kommt (was auch immer)...ok. Zum Beispiel scheiden Männer die bereits Kinder haben bis jetzt noch völlig aus meinem Beuteschema aus. Ist tatsächlich so das ich sie plötzlich nicht mehr attraktiv finde wenn sie Papa sind. Interesse sofort weg. Aber das ist nicht bewusst so gewählt, das IST einfach so. Bewusst "wegdrücken" würde ich mein Interesse an jemanden nicht können wegen sowas.
Das ist übrigens nicht so wenn sie zum Beispiel keine Hunde mögen...finde ich doof, ist für mich aber nicht entscheidend.

Jaja, die Männer sind immer furchtbar glücklich das man sie überredet hat. Gibt halt nicht viele die sich von ihrer Familie trennen und dann eine andere Frau mit kleinen Kindern nehmen. Reiner Zufall das die zweite "Ehe" meist Frauen ohne Kinder sind.
Wobei das wahrscheinlich nicht immer nur überredete Männer sind...sondern auch viele die die Schnauze voll haben. Die lieben ihre Kinder wahrscheinlich trotzdem...nur weitere machen sie allergisch

 

[Consultani]

Ich kenne mehrere Männer, die der Frau zuliebe einem Kind zugestimmt haben, obwohl sie selbst keins gewollt hätten. ALLE diese Männer sind heute unglaublich stolze und liebevolle Väter. Das ist im übrigen auch das biologisch normale. Der abstrakten Idee eines Kindes mal man erstmal nichts abgewinnen können, wenn dann wirklich eins da ist ist es etwas VÖLLIG anderes. Wie viele Frauen werden ungewollt schwanger (auch hier aus der KSG) und sind dann unglaublich stolze und liebevolle Mütter. die Natur funktioniert in den meisten fällen schon ganz gut

Kann ich bestätigen. Mehrfach.

 

[Flash]

Hallo Natalie,

Wenn ich mich nicht irre, kommst du aus dem Bereich der Psychologie. Umso mehr wundern mich viele viele Aussagen von dir. Frei von Emphatie und zulassen können anderer Lebenseinstellungen. Sehr aufmerksam von dir, das du das "Nachsehen" mit bestimmten Einstellungen hast.
Und wer sich sein Leben mit den von dir beschriebenen Auswirkungen so diktieren lässt, sollte sich proffesionelle Hilfe suchen. Es ist nämlich nicht gesund solch einen extremen Wunsch zu haben. Ist er nicht erfüllbar, findet nie eine Akzeptanz statt. Und SO sein restliches Leben zu verbringen, kann wohl kaum erstrebenswert sein. Und ja ich kann das beurteilen. Ich kam nämlich in den zweifelhaften Genuss, völlig bessesene Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch die sich ihr eigenes Leben ruinieren, kennenzulernen. Weil sie nicht akzeptieren können und ihren Körpern, ihren Beziehungen und ihren Geldbeuteln Dinge zumuten die NICHT gesund sind.

Deine Aussagen bez. künstlicher Befruchtung gehören genau zu dem was ich meine. Kein zulassen von anderen Einstellungen. Du maßt dir doch permanent etwas an und nicht andere. Es soll Menschen geben, die sich die Kosten schlichtweg nicht leisten können. Ich setze mal voraus du weißt die Regelungen bez. einer Kostenübernahme. Und was dein Satz mit überlegener Position bedeutet, ist mir schleierhaft. Kannst du mir gerne erläutern.

Aufgrund dessen seine Liebe gehen zu lassen, finde ich unfassbar. Und mit der Liebe kann es nicht weit her sein, wenn der Partner vor eine Wahl gestellt wird. Und nur aus Liebe für den Partner ein Kind kriegen, kanns jawohl auch nicht sein. Wir reden hier ja nicht von einer größeren Wohnung oder einem 2. Hund. Sondern so etwas Elementarem was einen das GANZE RESTLICHE Leben begleiten wird, dass einfach ein eigener Wille (und nicht ein aufgezwängter) da sein sollte? Und wenn die Alternative ist, das dann halt leider die Beziehung zu Ende ist, kann ich mir durchaus vorstellen, das Partner da mitmachen. Weil sie den anderen nicht verlieren möchten. Der ist ja dann glücklich. Er hat ja dann seine "erpresste" Zustimmung.

 

[Mayerengele]

Ich als Nichtmami hab heute morgen beim Lidl Babyzeug gekauft

Die Cousine hat diesen Monat Termin, es wird ein Mädchen und bei den Tweety-Söckchen und dem Tweety-Badetuch mit Kapuze (beides in rosa) konnte ich net nein sagen

Als hätte ich´s gerochen!
Heute Mittag kam die SMS: klein Viktoria ist gestern Abend geboren!

So und nun zurück zu den Nicht-Muttis

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Im übrigen verstehe ich nicht, wieso ausgerechnet der Partner, der kein Kind will zurückstecken und sich überreden lassen soll.
Der Wunsch ohne Kind zu leben kann ja auch durchaus sehr stark sein... wenn ich aber sage, dass mein Partner keine Kinder will (er will mich übrigens nicht überreden) macht man sich Sorgen, dass ich ihm zuliebe auf was verzichte.

Macht sich auch jemand Sorgen darum, ob das Familienleben für die überredeten Männer das Richtige ist und sie wirklich glücklich sind?!

 

[Crabat]

Na.....angeblich sind die doch automatisch alle immer glücklich....

 

[Mayerengele]

Na.....angeblich sind die doch automatisch alle immer glücklich....

Das ist wie mit den Ehepaaren / Paaren... die sind auch immer alle glücklich und i-wann lassen sie sich scheiden.