Genau so logisch wie die Behauptung, dass Fundhunde im Tierheim leiden.
Warum wohl redet sie konkret nur von Fundhunden?
Hat sie gar nicht bzw. wissen wir nicht mal, was sie konkret gesagt hat, da ja
über sie berichtet wurde und sie den Artikel nicht selbst geschrieben hat. Es ist schon in der Überschrift zu lesen, dass es konkret um Fund
TIERE ging und im Artikel wird erwähnt, dass sie für die Fundhunde keine eigenen Pflegestellen haben und diese deshalb für beachtliches Geld pro Tag in einem Tierheim untergebracht würden.
Und noch ein Zitat:
Leute, die Tiere irgendwo anbinden, weil sie diese nicht mehr haben wollen, rechnen aufs Tierheim. Die Existenz von Tierheimen leistet deshalb diesem Verhalten Vorschub.
Nicht Tierheime an sich - sondern die Tatsache, dass es überhaupt Tierheime gibt.
Zitat:
Und deshalb sieht Roth auch den vom TSV geplanten Bau eines Tierheims im Gewerbegebiet im Ebersberger Norden skeptisch.
Nee MaHeDo, die macht sich um alles mögliche Sorgen - aber bestimmt net um die Tiere und schon gar nicht um irgendwelche Ursachen. Und deshalb geht es hier auch nur um diese "Dame". Das "provokant angegangene Problem", das du siehst - kennt sie doch überhaupt gar nicht. Der geht es rein ums Geld und um sonst gar nix.
Weil du (und andere) es so sehen willst, Gabi? 7 von 8 Entscheidungsträgern haben sich doch ohnehin dafür entschieden, lieber mehr Geld für die Verwaltung des Tierelends hinzublättern. Daher liegt doch auf der Hand, dass ihre Provokationen niemals Realität werden. Aber wie macht man die Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass das nicht die Lösung sein kann? Mit dem Stichwort "Kastrationspflicht", das nach wie vor von den meisten Kommunen ignoriert wird? Es wurde ja auch von dir zitiert, Fundhunde dürften in einem so kleinen, ländlichen Örtchen das kleinste Problem sein, die werden eher, wie mittlerweile fast alle Tierheime, in Katzen ertrinken.
Ich finds echt übel, dass es niemandem aufstösst, dass diese Gemeinde sogar bereit ist, ein neues Tierheim zu bauen, um noch mehr Tiere von Menschen aufzunehmen, die keinen Bock darauf haben, sich selbst um deren Zukunft zu sorgen- aber von Prävention kein Wort zu lesen ist und das auch niemanden stört. Mir geht es eben anders, ich finds klasse, dass da mal jemand auf den Tisch haut. Habe ich bereits geschrieben, die Tötung der Tiere ist mit Sicherheit nicht die Lösung- aber genausowenig mehr Kapazitäten zu schaffen, um noch mehr Elend zu verwalten.
Wen haben die Tiere aus diesem Landkreis schon sonderlich interessiert, bevor die Dame provoziert hat, wer hat überhaupt jemals von diesem Örtchen gehört? Ich zumindest nicht. Plötzlich überschlägt sich sogar das Fratzenbuch, plötzlich sind (angeblich) alle ach so empört in ihrer Sorge um diese Tiere, die sie vorher nicht einmal wahrgenommen haben. Und das bestätigt meine Annahme umso mehr, dass sie nach dem Motto agiert: besser negative Publicity als gar keine Wahrnehmung. Nicht einmal diese Diskussion hier hätte es jemals gegeben, wenn sie genau wie die anderen Schafe einfach abgenickt hätte. Nach wie vor ausgesetzte und überflüssige Tiere einfach hinnehmen und noch mehr Platz schaffen, um sie unterzubringen. Hilft zwar in keinster Weise, die Flut an überflüssigerweise entstandenem Tierelend einzudämmen, aber man eckt wenigstens nicht an und sichert das eigene Gehalt, wenn man wieder gewählt wird.