Gemeinderätin fordert: Fundtiere einschläfern

  • 25. April 2024
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Hi allmydogs ... hast du hier schon mal geguckt?
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Gibts da demnächst Wahlen ?
In meiner Gemeinde (nicht in D) ist das schon lange so, allerdings kommen Tiere ohne Täto/Chip, gar nicht erst in ein TH - weil es hier Keines gibt und mit dem nächst gelgegenen TH gibts keinen Vertrag. Wohl aber mit einer Tierklinik, die die grosse Güte (mit Bezahlung) hat, diese Tiere zu euthanasieren. Kommt billiger.
Nun ja, dann macht man halt Abgabetiere draus, die aus der Umgebung eines TH stammen....

Tula
 
Die Argumente sind ja so wirr :rolleyes: und sowas ist Gemeinderätin, kein Wunder das alles drunter und drüber geht.
 
Naja, schon eine provokante Forderung, aber ich denke, sie wird das auch wissen. Genauso wie sie wissen wird, dass sie kein Gehör gefunden hätte und auch nicht diese Schlagzeile in der Presse, wenn sie das nicht gesagt hätte. Letztlich ist schon auch ein Funken Wahrheit an ihrer Aussage. Es IST für Haustiere bitter, wenn sie sich, teilweise chancenlos, in einem Tierheim den Hintern platt sitzen müssen und es ist tatsächlich ein Unding, dass man für Tiere von Menschen, die sich diese aus freien Stücken angeschafft und sie skrupellos entsorgt haben, Kosten übernehmen muss, die so mancher Mensch nicht zum täglichen Leben hat. Die Tiere dafür mit dem Tode strafen zu wollen, ist mit Sicherheit der falsche Weg.... aber vielleicht der erste Stein des Anstoßes, um endlich mal die Produzenten des Elends in die Pflicht zu nehmen und das nicht die Allgemeinheit ausbaden zu lassen.
 
Deren Drogen möchte man haben! ;)

Die Argumentation der Dame ist völlig unglaubwürdig. Wenn alle so argumentieren, braucht es bald keinen Tsch und keine Tierheime mehr.

Wenn Hartz4-Empfänger an der Armutsgrenze leben, sollte sich darum schleunigst gekümmert werden, und dies nicht als Beispiel herangezerrt werden, um solche wahnwitzigen Vorschläge zu untermauern.

Sarkasmus Anfang:

Veelleicht sind es keine Drogen, sondern sie hat sich mal umgeschaut, wie es in anderen europäischen Ländern so läuft:



Sarkasmus Ende.
 
Da steht, dass Fr. R. einfach „keine Tiere leiden sehen“ kann. Wo lebt die bitte? Sie soll sich mal Griechenland ansehen, wo es schon ein Fortschritt ist, wenn ein angeketteter Hund statt einer 2m eine 10m Kette hat! Sie soll sich mal mit Nutztiertransporten bei uns beschäftigen, dann sieht sie wo Tiere wirklich leiden.

Es gibt natürlich immer wieder Fälle, wo es für das Tier das Beste ist. Aber man kann das bitte nicht mit Pauschalieren. Das ist eine mehr als überhebliche, vor allem gefährliche! Aussage.
Ich kenne z.B. den Fall eines Hundes aus einem Tierheim in unserer Nähe, wo ein Hund nach fast VIER Jahren im Tierheim vermittelt wurde. Es ging und es geht ihm gut. Das Tierheim hat ihn nicht zerstört.
Ausserdem kommt das ja so rüber als ginge es Hunden in unseren Tierheimen schlecht. Natürlich empfinde ich ein Tierheim als "Gefängnis", aber wenn das Tier eine Chance hat vermittelt zu werden kann man das nicht von einer "Zeit" ( viertel, halbes Jahr) abhängig machen.

Echt unglaublich...
 
Es wäre doch laut TSchG sowieso nicht zulässig ein gesundes Tier einzuschläfern oder?
 
@tte

Sie soll sich mal mit Nutztiertransporten bei uns beschäftigen, dann sieht sie wo Tiere wirklich leiden.

Oder in eine der gigantischen Putenfarmen gehen, wo die Tiere einer Zwangsmauser in Dunkelhaft ausgesetzt sind und morgens die Mitarbeiter erstmal die Toten rausfischen. Sie sollte eine Batterie-Legehennen-Eierfabrik besichtigen, eine der Nerzfarmen, die noch immer viel zu kleine Käfige haben, sie sollte ein Tierversuchslabor besuchen etc.

Da dürfte sie für ihre politisch motivierte "Tierliebe" reichlich Handlungsmöglichkeiten finden.

Am besten, sie nimmt mal Kontakt zum Deutschen Tierschutzbund auf und kündigt ihre Unterstützung an.

:rolleyes:
 
Es wäre doch laut TSchG sowieso nicht zulässig ein gesundes Tier einzuschläfern oder?

Jein, wie so vieles von unserem Gesetzgeber etwas schwammig ausgelegt ist, gerade wenn es um Tiere geht. Man darf es nicht ohne "vernünftigen Grund"- und was ein "vernünftiger" Grund ist, darüber lässt sich streiten. Um ein Wirbeltier zu töten, reicht z.B. schon aus, dass man es essen könnte. Wohl gemerkt könnte... aber es muss nicht mal gegessen werden. Bei den Fleischbergen, die hier in D täglich weg geschmissen werden, gäbe es sicher (mal grob geschätzt) bei mindestens jedem zweiten Tier keinen vernünftigen Grund, es zu töten.
Daher könnte z.B. durchaus Überfüllung eines Tierheims ein guter Grund sein, denn Tierheime müssen laut TSG bei der "Lagerung" (mal bewusst so ausgedrückt) ihrer Tiere auch bestimmte Auflagen erfüllen. Das geht mitunter nicht mehr, wenn zuviele auf zuwenig Raum hocken. Rechtfertigen könnte man die Tötung der Tiere schon....

Aber wie schon geschrieben, ich persönlich glaube nicht, dass die Dame das mit ihrer Aussage tatsächlich bezweckt. Es ist doch kein Geheimnis, dass etliche Tierheime die Kosten kaum noch tragen können und die Kommunen pleite sind. Irgendwie muss das Problem endlich mal ernsthaft behandelt werden und wenn eine so provokante Aussage dazu beiträgt, sei es drum.

Ich habe auch schon ganz makaber gesagt, dass man hier im Tierheim vielleicht mal regelmäßige Tötungen ankündigen sollte, damit sich einige "Retter" berufen fühlen, sich die Dauergäste doch mal genauer anzusehen... nur bin ich eben keine Politikerin. Die Menschen, bei denen ich solche Sprüche ablasse, wissen GsD, was ich damit meinte und das tatsächlich im Leben nicht durchziehen wollte.
 
Dann könnte man endlich auch in Deutschland die Tiere aus den "Tötungen" retten und müßte sie für die besonders mitleidigen "Tierschützer" nicht extra aus dem Ausland rankarren - vielleicht auch auf der TH-Internet-Seite mit "Ticker": "1 Woche bis zur Tötung...3 Tage...1 Tag..." ...Sarkasmus Ende...

"Vernünftiger Grund" zur Tötung ist tatsächlich Auslegungssache :(
Die Diskussion gab es in Hessen als Innenminister Bouffier die Tötung aller gelisteten Hunde (noch ein paar mehr als heute) anordnete und die Tierärzte sich weigerten, weil sie darin einen Verstoss gegen das TS-Gesetz sahen.
Das "Problem" sollte von Regierungsseite aus damit umgangen werden, dass die Hunde in Zwinger ohne Auslauf und Vermittlungschance gesperrt werden sollten (siehe Hamburg), bis sie so durchdrehten, dass sie deswegen eingeschläfert werden konnten.
Zum Glück wurde dieser Entwurf wegen Verfassungswidrigkeit gekippt, bevor die Anlagen dazu gebaut werden konnten (konkrete Pläne dazu gab es aber schon ! )
Da normale TH mit diesen Verwahranstalten aber kaum zu vergleichen sind, dürfte in den meisten Fällen kein "vernünftiger Grund" zur Tötung vorliegen.
 
Es wäre doch laut TSchG sowieso nicht zulässig ein gesundes Tier einzuschläfern oder?

Vollkommen richtig!
Aber wenn es "krank" wird durch einen monatelangen Tierheimaufenthalt...?


Bei §18 lesen.


Das möchte die Dame aber nicht abwarten, sie spricht ja von Zeiträumen und generell Fundhunden, die eingeschläfert werden soll. Und beruft sich dabei auch noch auf das Tierheim München. Dass nun wirklich mehr als ausreichend Gassigänger hat, die sich auch durchaus erfolgreich darum bemühen, damit sich kein Tier dort aufgibt.

Für Fundhunde bekommen Tierheime schließlich Geld von den Gemeinden und genau so wird auch ein Schuh draus. Sie spricht ja nicht von Tierheimhunden, sondern von Fundhunden.

Ihr aufgesetztes "ich kann keine Tiere leiden sehen" kann sie sich gerne sonstwo hinstecken.

Sie hat übrigens eine Emailadresse, unter der sie sich über Zuschriften zu ihrer "tollen Einsparungsidee" freuen wird, sie ist hier zu finden

Dann werde ich mich gleich mal an die Arbeit machen ...
 
Von: Gabi [mailto:xxx]
Gesendet: Samstag, 14. Juli 2012 21:18
An: '[email protected]'
Betreff: Fundhunde einschläfern

Sehr geehrte Frau Roth

Nachdem Sie bzw. Ihr Vorschlag heute sämtliche Zeitungskästen in München geschmückt haben, dachte ich mir, ich schreib Ihnen mal.
Und bevor ich lange um den heissen Brei herumrede, hab ich vorerst nur eine einzige, ganz einfache Frage an Sie:
Wieviel bezahlt die Gemeinde Zorneding an das Tierheim München für die Aufnahme, Betreuung und Weitervermittlung von Fundhunden?

Ihrer Antwort gespannt entgegensehend verbleiben wir mit den Wünschen für ein sonniges Wochenende
Gabi W, München
nebst
- Hund Guttenberg, Schäferhundmischling, 19 Jahre alt. Bei mir seit März 2011 – nach 8 Monaten Tierheimaufenthalt
- In Memoriam für Hund Panino, der 10 Jahre lang in guter körperlicher und seelischer Verfassung von allen geliebt auf seinen Platz hier in München gewartet hat
- In Memoriam für „Pitbull“ Damian, der 7 Jahre lang im Tierheim München gut und liebevoll von Ehrenamtlichen betreut wurde, bis er nach Tirol „ausreisen“ konnte
- In Memoriam für Romeo und Julia, zwei Fundhunde in Pitbull-Optik, die so schnell vermittelt waren, dass ich sie nur ein einziges Mal zu Gesicht bekam

PS:
Was machen SIE denn so in Ihrer Freizeit? Schauen Sie morgen vormittag doch einfach mal im Münchner Tierheim vorbei und gehen ein bißchen Gassi mit einem der dort angeblich vor „sich hin-leidenden Hunde“. Falls noch einer für Sie frei ist – und falls Sie sich dort überhaupt noch blicken lassen können…
 
Wem Email-Schreiben zu aufwändig ist, kann hier pro oder contra voten

 
Und da die Partei der Freien Wähler eh nicht so wahnsinnig groß ist, hab ich bei den höheren Stellen wie zB Landesverband auch gleich noch nachgefragt, ob Frau Roth nur für sich oder für ihre ganze Partei gesprochen hat.
Interessanterweise ist die Vorsitzende der Freien Wähler München Land - eine Tierärztin.

War schnell erledigt, gar kein Aufwand ...
 
Und da die Partei der Freien Wähler eh nicht so wahnsinnig groß ist, hab ich bei den höheren Stellen wie zB Landesverband auch gleich noch nachgefragt, ob Frau Roth nur für sich oder für ihre ganze Partei gesprochen hat.
Interessanterweise ist die Vorsitzende der Freien Wähler München Land - eine Tierärztin.

War schnell erledigt, gar kein Aufwand ...

Die Antwort interessiert mich ja tatsächlich.
 
Und da die Partei der Freien Wähler eh nicht so wahnsinnig groß ist, hab ich bei den höheren Stellen wie zB Landesverband auch gleich noch nachgefragt, ob Frau Roth nur für sich oder für ihre ganze Partei gesprochen hat.
Interessanterweise ist die Vorsitzende der Freien Wähler München Land - eine Tierärztin..

Danke für die Info.

Es würde mich interessieren, was diese Tierärztin dazu meint.
 
Dann könnte man endlich auch in Deutschland die Tiere aus den "Tötungen" retten und müßte sie für die besonders mitleidigen "Tierschützer" nicht extra aus dem Ausland rankarren - vielleicht auch auf der TH-Internet-Seite mit "Ticker": "1 Woche bis zur Tötung...3 Tage...1 Tag..." ...Sarkasmus Ende...

Tja das funktioniert aber nur, wenn das unsere Tierheime überhaupt wollen dass man hilft!!! (das war jetzt ernst aus leider eigener persönlicher Erfahrung, nicht sarkastisch!)
 
Und da die Partei der Freien Wähler eh nicht so wahnsinnig groß ist, hab ich bei den höheren Stellen wie zB Landesverband auch gleich noch nachgefragt, ob Frau Roth nur für sich oder für ihre ganze Partei gesprochen hat.
Interessanterweise ist die Vorsitzende der Freien Wähler München Land - eine Tierärztin.

War schnell erledigt, gar kein Aufwand ...

welche ist es?
 
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