Cesar Millan, was haltet ihr von ihm?

An dem Beispiel ist mir unklar, warum Du gegenüber dem relativ neuen Hund der Böse sein mußt,
Das Wort "böse" hast du etwas zu wörtlich genommen, scheint mir.
Ich habe einen Hund, der bei Fremden absolute Randale macht, wie beschrieben, auf seinen Platz geschickt, ganz in der Nähe des Tisches, an dem die Besucher und ich saßen.

Der Effekt soll sein: Damit der Hund in dem Moment lernt, daß Besucher unwahrscheinlich nett sind, darf ich als Bezugsperson nicht noch viel netter sein.


zumal Du den "geh a uf deinen Platzbefehl" selbst wieder auflöst
Ich gebe keine Befehle, Matty, ich schicke einen Hund auf seinen Platz, weil er randaliert. Wenn ich einen Hund auf den Platz schicke, sollte ich selbst auch diejenige sein, die das wieder auflöst.

und warum der Fremde den Hund absitzen lässt,bevor es Leckerli gibt.
Die Besucher haben das, speziell am Anfang, ganz bewußt getan.
Der Besucher hat die duftenden Leckerchen, an denen der Hund zwischenzeitlich Interesse zeigte und seine Nase in die Richtung steckte.
Ich löse das Platz auf. Der Hund nähert sich langsam dem Ziel seiner Wünsche, den Leckerchen.
Da ist aber nun der Fremde, der über diese Ressource verfügt.

Das freundlich gesprochene "mach Sitz" ist eine erste Kommunikation zwischen dem Fremden und dem Hund.
Dafür wird selbiger Hund dann just von dem Fremden über alle Maßen gelobt und mit den begehrten Leckerbissen belohnt.

Ich halte mich während des Ganzen Procedere bewußt zurück.

Später war das nicht mehr nötig. Auch der Maulkorb nicht. Später ließ der Hund sich von den Besuchern auch streicheln und scharwenzelte schließlich freundlich wedelnd um sie herum.

Diese Maßnahme mit den Leckerchen wurde langsam immer weiter abgebaut. Der Hund lernte im Laufe der Wochen, daß Fremde etwas Positives sind.

Der Hund verknüpfte bei diesem Training eben etwas. ;)


Von Problem her habe ich das Herangehen schon verstanden und eine streng geprochene Aufforderung ist sicher nicht weit weg vom Befehl.
Genau da war auch mein Zweifel.
Freundlich und bestimmt auf denPlatz schicken funktioniert nach meiner Erfahrung auch meist.
Wenn man die Leckerlierwartung beim Hund wieder abauen kann, dann ist es sicher ok.
Mein Willi hätte die nie wieder heruntergefahren.

Der Wachhund -Rottweiler des TH(s), von Junghundzeit an im Schutzdienst und Zwingerhund, den man angeblich wegen seines extremen Bewachens nicht vermitteln konnte, hatte ich bei mir aufgenommen.
2 Wochen kam kein Besuch, dann waren wir soweit, dass er ruhig in seinem Korb blieb, egal was passierte. Dann konnte der erste Besuch kommen. Man ignorierte sich gegenseitig und wider erwarten hat es so gut funktioniert, dass er nach 4 Wochen schon Besucher mit 4 Hunden problemlos mit mir gemeinsam am Tor abgeholt hat, ohne jede Aufregung. Danach gab es nie wieder Probleme mit Besuchern.
Wahrscheinlich hat meiin Odin auch hier etwas mit unserm Training verknüpft.

Bitte mal die Rechtschreibung total ignorieren. Kämpfe mit dem neuen Notebook. Klappt leider noch gar nicht.:eg::eg:
 
Der Wachhund -Rottweiler des TH(s), von Junghundzeit an im Schutzdienst und Zwingerhund, den man angeblich wegen seines extremen Bewachens nicht vermitteln konnte, hatte ich bei mir aufgenommen.
2 Wochen kam kein Besuch, dann waren wir soweit, dass er ruhig in seinem Korb blieb, egal was passierte. Dann konnte der erste Besuch kommen. Man ignorierte sich gegenseitig und wider erwarten hat es so gut funktioniert, dass er nach 4 Wochen schon Besucher mit 4 Hunden problemlos mit mir gemeinsam am Tor abgeholt hat, ohne jede Aufregung. Danach gab es nie wieder Probleme mit Besuchern.
Wahrscheinlich hat meiin Odin auch hier etwas mit unserm Training verknüpft.

Das freut mich, Matty, daß du ähnliches auch schon mit Erfolg durchgeführt hast.
Und in deinem Fall hat es ja richtig schnell funktioniert.

:hallo:
 
Gibts dazu auch einen Link damit man sich selbst ein Bild machen kann, oder sollen wir einfach mal einer voreingenommenen Aussage Glauben schenken?


Keine Ahnung, ich hab null Plan von Youtube, ob es die Folge, die von SIXX gesendet wurde, da auch gibt.
Müsste eine der ersten fünf Folgen von der SIXX-Reihe gewesen sein...
 
Warst Du nicht raus hier? :rolleyes:

Ist ja toll, dass amd uns jetzt ein Beispiel aus ihrer Praxis gebracht hat, wo sie ohne Starkzwang ausgekommen ist. Und? Das war ein Beispiel und ein Hund. Und das sagt nix, aber auch gar nix ueber den naechsten Hund aus.

Der Umkehrschluss gilt mal wieder nicht, auch wenn Du das mit dieser Story implizierst.

Genau wie Du immer implizierst, die Hunde seien nach der Arbeit mit CM traumatisiert, wofuer Du jeglichen Beleg schuldig bleibst, und mit Beweislast-Umkehr konterst, wenn Dich hier mal jemand was fragt.

Was Deinen Fragenkatalog betrifft, hat es HSH perfekt zusammen gefasst. Es ist kackegal, ob waldi von grossen Maennern mit Vollbart getreten wurde, und er deshalb nach vorne geht. Es ist bedingt relevant, ob er zur Durchsetzung seiner Interessen oder aus Angst nach vorne geht. Hauptsaechlich ist relevant, dass er damit aufhoert, und das verhalten grundsaetzlich erstmal zu unterbrechen, und *dann* an den Alternativen zu arbeiten, ist Prio 1.

Du hast doch selber 'ne Homepage als Hundetrainerin. Ist es nicht so, dass geschaetzt 85% aller Leute, die zu Dir kommen einfach einen mangelhaften Fuehranspruch gegenueber dem Hund haben, und dass die meisten Probleme mit einfachem konsequenten Durchsetzen von Regeln abgehakt sind?

Ich habe mir jetzt, wie die Zeit und Lust da war, ein bis zwei Handvoll der Sendungen auf Sixx angeschaut. Ich mag micht mit jeder seiner Vorgehensweisen uebereinstimmen, habe aber keine gesehen, wo mir nicht die Gruende fuer das, was er jeweils gemacht hat, voellig offensichtlich waren.

Und im ggs. zu den ganzen deutschen Sendungen, gab es eigentlich in jeder dieser Sendungen die ich gesehen habe, irgendein Ding, wo ich mir dachte, "Das ist gut."

Die Dinger sind uebrigens auch ohne Hilfe von einem Fachmann uebersetzt, denke ich. Was im Deutschen immer uebersetzt wird mit "Der Hund ist dominant", was bullshit ist, heisst im Englischen "the dog is in a dominant state", was sich viel mehr auf den jetzigen Zustand im jetzigen Kontext bezieht und damit fachlich auch korrekt ist. X verhaelt sich in Situation A dominant gegenueber Y.

Zutiefst entsetzt bin ich von der Naivitaet und den seltsamen "Funktionier!"-Anspruechen der Kunden. Das tut im deutschen Fernsehen schon weh, aber was man da in USA in dieser Sendung sieht, ist absolut gruselig. "Ja, der Hund vertraegt sich nicht mit dem anderen, darum lebt der in der Box". "Ja, wir gehen so 1x die Woche um den Block"... Whoa!

Was den Einsatz von Kralle und TIG betrifft: Wenn die Dinger nunmal in USA mangels Verboten (und davon halte ich ohnehin nichts), nunmal die Norm sind, (und ich meine auch gesehen zu haben, dass die Krallen spaeter in den Folgen i.d. Regel weg waren), dann gibt es auch keinen Grund sich darueber kuenstlich zu empoeren, wenn man als Dienstleister beim Kunden aufschlaegt.

Ich empfehle jedem, der sich ueber die Youtube-Videos empoert, mal eine Handvoll Sendungen zu gucken, und nicht direkt Schnappatmung zu bekommen, wenn dann auch mal ein Hund einen Leinenruck bekommt, sondern sich mal jedes einzelne Verhalten und jede einzelne Strategie von CM anzuschauen, und das als Gesamtbild zu bewerten. Wenn die Kritiker denn dazu ueberhaupt in der Lage sind, denn das Empoer-Gen ist ja mittlerweile weit verbreitet in Deutschland.
 
......
Du hast doch selber 'ne Homepage als Hundetrainerin. Ist es nicht so, dass geschaetzt 85% aller Leute, die zu Dir kommen einfach einen mangelhaften Fuehranspruch gegenueber dem Hund haben, und dass die meisten Probleme mit einfachem konsequenten Durchsetzen von Regeln abgehakt sind?.......

Genau . Und dass daran nicht zuerst gearbeitet wird, verstehe ich nicht.

Ich weiß nicht, ob sich noch wer an den Bruno-Fred erinnern kann. Da hatte ich ein paar mal einen extrem leinenaggressiven Schäferhund ins Gespräch gebracht, der sehr unter seinem Verhalten litt und so speichelte, das man ihm ständig Trinkwasser hintertragen mußte.
Der Hund hat mittlerweile den 7. nur über positive Lernerfolge arbeitenden Hundetrainer.
Seit ca. 1/4 Jahr traut sich die HH(in) alleine und ohne MK mit ihm raus, jedoch nur mit größten Vorsicht und der Hund muß selbst im Garten immer an die Leine, wo er sobald sich ein Hund nähert die Frau durch den Garten zerrt, wenn nicht gerade ein Baum zum Festhalten in der Nähe ist.
Inzwischen weiß man, letztlich beschädigt der Hund keine anderen Hund; er lebt ja auch mit anderen zusammen.
Immerhin wurde erreicht, dass der Hund mit seinem Verhalten kein Problem mehr hat. Gestreßt ist er kaum noch. Speicheln hat er völlig eingestellt.
Nur die HH(in) leidet ohne Ende, psychisch und natürlich auch Wirbelsäule und Gelenke.
Es ist einfach kein Führungsanspruch da, deshalb macht der Hund, was er möchte.
Deshalb ist er auch immer noch Pflegehund, weil sich keiner für ihn findet und obwohl eigentlich ein Platz für ihn dort, wo er jetzt ist, in freigeworden wäre.
Immerhin geht es ja nun schon eine Ewigkeit und ein Hundeleben ist so lang ja nun auch nicht.

Die 7. Trainerin ist nun natürlich wieder mal super. Sie geht streng nach dem Animal-Learn-Lehrbuch bei Leinenaggression vor und sie meint, man muß die Gefühlslage des Hundes total umkehren und das sei so schwer, weil man etwas ganz Positives finden müßte, denn Negatives wirkt nun mal nachhaltiger beim Hund als Positives.

Warum diese Erkenntnis nicht zunächst mal für einen Verhaltensabbruch genutzt und das Führtraining an die erste Stelle gesetzt wird, ist mir völlig unverständlich. Der Hund lernt tgl. falsches Verhalten zu festigen und er geht so los, dass selbst große, kräftige Menschen ihre liebe Not haben.

Am muß sich nicht alles ok finden, was C.M. tut und so viele folgen habe ich nicht gesehen, nur 1 Buch gelesen, aber unter genau diesen Aspekt sollte man schon im Auge behalten.
Der Hund in meinem Beispiel hat wirklich sehr lange unter seinem Verhalten gelitten und jetzt findet er deswegen kein endgültiges Zuhause.
 
......
Du hast doch selber 'ne Homepage als Hundetrainerin. Ist es nicht so, dass geschaetzt 85% aller Leute, die zu Dir kommen einfach einen mangelhaften Fuehranspruch gegenueber dem Hund haben, und dass die meisten Probleme mit einfachem konsequenten Durchsetzen von Regeln abgehakt sind?.......

Genau . Und dass daran nicht zuerst gearbeitet wird, verstehe ich nicht.

Ex oriente lux
 
Du hast doch selber 'ne Homepage als Hundetrainerin. Ist es nicht so, dass geschaetzt 85% aller Leute, die zu Dir kommen einfach einen mangelhaften Fuehranspruch gegenueber dem Hund haben, und dass die meisten Probleme mit einfachem konsequenten Durchsetzen von Regeln abgehakt sind?


Das magst du vermuten.

Die Leute, die zu mir kommen, haben weniger ein Problem mit "Führer-Anspruch", sondern suchen Orientierung bzgl. der Kommunikation und dem Verständnis hundlichen Verhaltens, weil sie sich nicht früh genug damit auseinandergesetzt haben.

Diese Fälle, sprich Menschen und Hunde, sind so unterschiedlich wie die Flora und Fauna auf diesem Planeten.

Der "Führer-Anspruch" (was für ein Wort) ist nicht das überwiegend auftretende Problem.

Was jetzt nicht heißen soll, daß ich die einzelnen Fälle hier mit dir ausdiskutieren werde.

Bleibe doch du bei C.M., Perl, ich habe damit gar kein Problem.

Ich bin nur kein Fan von diesen Methoden.

Wie wäre es, wenn du dies einfach mal akzeptierst.

Dann ist doch alles gut.

:)
 
Ich bin nur kein Fan von diesen Methoden.

Wie wäre es, wenn du dies einfach mal akzeptierst.

Dann ist doch alles gut.

:)

Jaja, zum Schluss nochmal Kreide fressen, damit das der Ton ist, der dem Leser in Erinnerung bleibt. Dann aber ganz aus "versehen" aus

Du hast doch selber 'ne Homepage als Hundetrainerin. Ist es nicht so, dass geschaetzt 85% aller Leute, die zu Dir kommen einfach einen mangelhaften Fuehranspruch gegenueber dem Hund haben, und dass die meisten Probleme mit einfachem konsequenten Durchsetzen von Regeln abgehakt sind?

einen

allmydogs schrieb:
Das magst du vermuten.

Die Leute, die zu mir kommen, haben weniger ein Problem mit "Führer-Anspruch", sondern suchen Orientierung bzgl. der Kommunikation und dem Verständnis hundlichen Verhaltens, weil sie sich nicht früh genug damit auseinandergesetzt haben.
...
Der "Führer-Anspruch" (was für ein Wort) ist nicht das überwiegend auftretende Problem.

machen. Du ziehst 'ne strategische Nazi-Karte? Mir gegenueber?!? Bist Du noch ganz frisch?!?

allmydogs schrieb:
Bleibe doch du bei C.M., Perl, ich habe damit gar kein Problem.

Ich bin nicht bei CM und war es nie. Egal, wie oft Du so tust als ob ich das noch nie klar gestellt hatte.

Die Leute, denen ich mich methodisch am naechsten fuehle und von denen ich gelernt habe, findest Du hier in diversen Themen namentlich genannt.

Warum hier eine Handvoll Beteiligte sich dennoch dieser Tretmuehle hier aussetzen, wurde ebenfalls schon mehrfach geschrieben. Insofern werden auch in Zukunft Verallgemeinerungen die der Komplexitaet der Wirklichkeit nicht gerecht werden, oder die zu falschen Schluessen fuehren, hier nicht unkommentiert stehen bleiben.

Im uebrigen, warst Du nicht raus hier?
 
machen. Du ziehst 'ne strategische Nazi-Karte? Mir gegenueber?!? Bist Du noch ganz frisch?!?

Wie bitte?

Das Wort "Führer-Anspruch" existiert in meinem Vokabular einfach nicht.

Was du jetzt daraus bastelst, ist nun wirklich unterste Schublade. Ich verbitte mir solche Assoziationen. Ungeheuerlich.

Ich erspare mir am besten jeden weiteren Kommentar. Es ist Perlen vor die Säue.

Und: Ob ich hier raus bin oder nicht, das entscheide derzeit NOCH ich.
Es sei denn, du machst mit deiner Provokations-Schiene noch ein bißchen weiter... dann darfst du mich wegen mangelndem Respekts gegenüber einem Moderator gerne sperren.

Da wäre ich ja nicht die erste, die Du offenbar bewußt soweit gebracht hast?
Welche Gründe auch immer du persönlich dafür schiebst, ist mir unbegreiflich.

Deine Sachlichkeit als Moderator muss man wirklich suchen.

Was für ein armseliger Kindergarten. :nee:
 
machen. Du ziehst 'ne strategische Nazi-Karte? Mir gegenueber?!? Bist Du noch ganz frisch?!?

Wie bitte?

Das Wort "Führer-Anspruch" existiert in meinem Vokabular einfach nicht.

Und schon wieder ein Rhetorisches Rollentausch-Spielchen.

Du hast dieses Wort mir in den Mund gelegt, nicht umgekehrt. Read the fcking quote. :wand:


:hallo:





"Eine ungefähre Übersetzung des Wortes “Moderator” lautet: Eine lenkende Person, die dafür sorgt, dass das rechte Maß eingehalten wird – in Bezug auf Inhalte, vor allem aber in Bezug auf das Verhalten. Wer als Moderator bewusst Vorbild ist und respektvolles Verhalten konsequent, aber freundlich einfordert, wird auf lange Sicht sehr wenig moderieren müssen, weil alles wie von selbst rund läuft – und dann macht Forenleben Spaß.
Menschen nehmen, wie sie sind
Wenn die Welt aus lauter perfekten Menschen bestünde, brauchte es keine Moderatoren. Sie braucht es, weil es immer wieder Menschen mit Fehlern gibt – respektlose, emotionale, wütende, grenzüberschreitende Menschen. Es gehört zur Arbeit eines Moderators, sich mit diesen Menschen auseinander zu setzen. Sei es, um zu vermitteln und sie in die Gemeinschaft zu integrieren, sei es, um dafür zu sorgen, dass sie woanders hingehen. Das ist oft anstrengend und langweilig, doch es gehört zum Job. Wer sich beklagt, macht sich unglaubwürdig.
Regeln
Ein Minimum an Regeln ist nötig und sinnvoll, und es ist Aufgabe des Moderators, diese bei Bedarf auch durchzusetzen. Dies frustriert und ärgert die Betroffenen natürlich hin und wieder. Sie akzeptieren solche Maßnahmen allerdings bedeutend leichter, wenn der Moderator selbst mit gutem Beispiel voraus geht und sich selbst strikt an die Regeln hält.
Transparenz
Klare Begründungen für alle moderativen Handlungen wie Editieren, Schließen oder Löschen von Beiträgen schaffen Transparenz. So erfahren die Nutzer an konkreten Beispielen, wo die Grenzen sind und können sich auf den Stil des Forums einstellen. Dies schafft gegenseitiges Vertrauen, was bei undurchsichtigen, nicht nachvollziehbaren Entscheidungen unmöglich ist.
Privates und Amtliches
Es ist gut und gesund, wenn Moderatoren auch private Kontakte mit Menschen haben, die sie schätzen und mögen. Für moderative Entscheidungen dürfen allerdings die persönlichen Zuneigungen und Abneigungen keine Rolle spielen. Die benachteiligten User werden diese Parteilichkeit früher oder später bemerken und zu Recht bemängeln"

Quelle:


Du hast Führanspruch geschrieben. O.k., ich habe Führer-Anspruch gelesen.

Mein Fehler. Kommt aber trotzdem in meinem Sprachgebrauch nicht vor, egal wie du es drehst.

:hallo:
 
Mit den Übersetzungen ins Deutsche habt ihr den Punkt getroffen.Aber das fällt glaube ich nur den Leuten auf die a) ahnung von Hunden und deren Verhalten haben und b) auch noch amerikanisches Englisch verstehen.Deshalb würde ich mir gern mal CM auf Englisch ansehen.
 
Wieder mal eine schöne Folge: Die Verwandlung von Redzonedog Chipper in eine soziale Hündin. Alles wird gut. :D


 
Wieder mal eine schöne Folge: Die Verwandlung von Redzonedog Chipper in eine soziale Hündin. Alles wird gut. :D



Gerade diese Folge fand ich sehr heftig und zeigte CM nicht gerade in Bestform.
Mal wieder das "Illusion-Collar" als normales Halsband (wie schon erwähnt, mit Zug auf den Kehlkopf/Atlas läuft jeder Hund artig) und es zeigt eben auch, dass CM den Effekt nicht nur als Erziehungs-/Trainingsmaßnahme nutzt.

Dann fand ich sein Timing teilweise richtig grottig - als die Hunde auf dem Grundstück der RR Hündin waren und er mehrmals hinter dem Hund um den Pool gerannt ist. Wie peinlich war das denn, selbst meine Freundin (Hundeerziehung? Nein danke ist dein Job) blickte auf und fragte: warum ist denn da keine Schleppleine dran? Und das kam nict nur einmal, sondern mehrmals vor.

Die absolute Härte fand ich aber die Aktion als die Hündin in seinem Center ankam. Sein "Pack" kam angestürzt, als die Hündin noch in der Kofferaumbox saß. War doch klar, dass die Hündin da am Rad dreht. Dann die Belehrung, wenn er (CM) sie jetzt rauslassen würde, würde sich das Pack auf sie stürzen, weil die Hündin ja auch in dieser Stimmung wäre. Richtig, aber hätte man die Hündin nicht erstmal ohne die anderen Hunde aus der Box holen können???
Und dann stieg die Hündin aus und hatte dieses schnuckelige rote Halstuch mit dem Spruch "I had to follow my Packleader" um - und wenn da kein TT drunter war, fresse ich doch glatt einen Besen. Ich bin nicht gegen ein TT, aber wenn dann soll man da auch offen zu stehen und nicht zaubertrickmäßig mit der Fernbedienung in der Hosentasche dastehen.

Ich finde die Idee, der Resozialisierung durch ein "gesundes" Pack echt nicht schlecht, aber ich finde CM romantisiert hier die Situation. Sein Pack will anderen Hunden helfen, sie spüren, dass der Hund Hilfe braucht.... ja sicher - und am 24.Dezember kommt der Weihnachtsmann.:unsicher:

Wie schon mal erwähnt Cesar Millan ist für mich ein Blender, auch wenn er sich wirklich mit Hunden auskennt und sein Timing eigentlich sonst sehr gut ist. Aber ohne seine Taschenspielertricks, bleibt da nichts Besonderes übrig.
 
ich fand die Sendung auch ziemlich seltsam, auch wenn ich CM streckenweise ja echt gut finde, aber gerade das mit dem Laufband, total gestresster Hund... dieses "Überfluten", also den Hund mit seiner Angstsituation so lagen konfrontieren bis er aufgibt, finde ich bei ängstlichen Hunden auch daneben.
Ach, DAS soll das Halsband bewirken. Sowas habe ich noch nie gesehen und fand es einfach nur unbequem anzuschauen.
Hm. Ich weiß auch nicht, ob die Halterin jetzt weiter ist als vorher, nach 10 Wochen (oder Tagen?) wieder bei ihr hat der Hund ja nicht grade eine große Besserung gezeigt, oder?

Wen gibt es eigentlich hier in De, dessen Seminare empfehlenswert sind? Würd mir gerne mal was anhören/-kucken, Weiterbildung schadet ja nie! :)
 
ich persönlich ( und dazu stehe ich absolut ) bin ein anhänger von thomas baumann, wobei der tatsächlich u.U. auch kein wattewerfer ist.. ;)

mit animal learn kann ich absolut nichts anfangen, wobei es auch etliche hunde gibt, die wunderbar damit klar kommen... jedem hund also das seine.. :D
 
Ich auch.
Und diese Sendung fand ich so absurd, dass ich gar nicht bis zum Ende geschaut habe.

Bei animal learn habe ich auch schon gute Erfolge gesehen. Öfter leider, das Hunde nach einem Jahr immer noch nicht viel weiter waren; man sich alle Zweit der Welt ließ, obwohl die Hunde richtig unter ihrem Verhalten litten.

Ich persönlich finde, man sollte sich den Hund anschauen und dann von jedem das auswählen, was zum Hund passt und dem Hund in einem akzeptablen Zeitraum zu einem Verhalten verhilft, dass ihm ein Leben mit relativ vielen Freiheiten ermöglicht..
 
Ich habe in Bezug auf tierschutzrelevante Aspekte, bei CM noch nie wirklich fragwürdige Praktiken gesehen, oder den Eindruck gehabt, dass CM die dort vorgestellten Hunde falsch deutet bzw. einschätzt.

Natürlich kann man unterschiedlicher Meinung darüber sein, ob kurze und gleichzeitig heftige Methoden für den Hund leidvoller sind, als gemäßigtere und langwierigere Methoden, aber im Resultat habe ich noch nicht gesehen, dass CM Methode nicht zu dem Ergebnis führte, dass sich die Halter wünschten bzw. ich hatte noch nie das Gefühl, dass da gerade ein Hund gequält wird und dauerhaft unter den Maßnahmen leiden muss.

Ich bin ganz klar der Meinung, dass CM in gewisser Weise gefährlich ist, weil seine Zuschauer nur die Hälfte von dem begreifen, was er macht und versucht zu lehren.

Was logischer Weise bei den Leuten hängen bleibt, sind die Maßnahmen, mit denen ich als Halter unerwünschtes Verhalten unterbrechen kann und meine Führungsansprüche durchsetzen kann.

Das richtige Timming, Beobachtungsgabe, Einschätzungsvermögen, Wissen, Gespür, Differenzierungsfähigkeit ... entgehen den Leuten beim Schauen der Sendungen und wird weniger aufgenommen. Genauso auch die Momente, in denen CM gar nichts macht bzw. lobt und bestätigt, oder bewusst zulässt und nicht eingreift...

Ich habe Leute erlebt, die 3 Stunden am Stück mit ihrem Hund bei Fuß durch den Wald gingen und meinten, es wäre CM-Like, den Hund zusammen zu wichsen, wenn dieser mal 10 Zentimeter nach vorne gegangen ist, oder irgendwo schnüffeln wollte.

Bei anderen wird alle 5 Minuten die "CM-Kralle" angewandt und ein Biß simuliert, sobald der Hund "frech wird" und die Hunde haben wie Zirkustiere zu funktionieren.

CM selber ist unstrittig ein hervorangender Hundekenner. Seine Sendungen sind fragwürdig, weil sie gewisse Vorkenntnisse und Intelligenz benötigen, was leider nicht immer beim Zuschauer der Fall ist.
 
Ohne die Methoden aus der Folge bewerten zu wollen- warum die Hündin keine Schleppleine dran hatte, die anderen Hunde an die Box gelassen wurden, usw gehört doch völlig zu seinem Konzept und wird teilweise sogar in der Folge erklärt?

Zu animal learn habe ich ähnliche Ansichten wie Murphy....ist mit suspekt, kann ich nicht mit.
 
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