TV-Heute Vitzeroda,die Hundekaserne

Könnte nicht z.B. ein TS-Verein morgen mal beim zuständigen VetAmt anrufen und dort direkt nachfragen, wohin diese Hunde verbracht wurden?
 
Ich habe keine Ahnung wo die hingekommen sind.

Ca. 65 sind wohl nach Meissen und sollten von dort aus noch weiterverteilt werden.

Aber wer die anderen geholt hat, weiß ich noch nicht.
 
Ich hoffe, daß diese Tiere erst dann geholt werden, wenn es für sie eine adäquate, tierschutzgerechte Unterbringung gibt.

Der Schlachter ist ja keine Alternative, das wäre wirklich schlimm.
 
Ich bin sicher, daß die noch geholt werden.

Und daß es nicht der Schlachter ist, will ich schwer hoffen......
 
Ich bin sicher, daß die noch geholt werden.

Und daß es nicht der Schlachter ist, will ich schwer hoffen......


Das hätte dann mit Tierschutz auch nichts mehr zu tun. Tiere aus Tierschutzgründen wegholen, um sie zu töten.
Nein!
Es kann sehr wohl Tierschutz sein Tiere zu töten um ihnen längeres Leiden, verursacht zB. durch das unbestimmte warten auf eine andere/tiergerechte Unterbringung, zuzumuten.
 
na ja Jan, das sehe ich in dem Fall etwas anders. Diese Tiere haben auf dem Gelände doch wohl einiges an Freiheit was bei den Hunden ja nun nicht gegeben war.

Ich denke diese Tiere können dort sehr wohl bis ein entsprechender Platz gefunden ist verbleiben sofern Unterstellmöglichkeit vorhanden ist.
 
Dies allerdings nun ist für mich billigste BILDungspolemik.:unsicher:
Oder bist Du Medizinerin, die in der Lage ist eine Ferndiagnose zu stellen?
Aber solche anonymen Verurteilungen durften wir ja schon häufiger lesen.
Grüße Klaus


nun, klaus, userin suse hat doch recht. menschen dieser couleur gehören weggesperrt. zumindest, wenn sie nicht aufhören, weiterzumachen.DASS sie das aber nicht aufhören,ist inzwischen nichts neues mehr und bestätigt sich in jedem einzelnen fall des sog. AH.
für mich ist tquälerei in erster linie tquälerei. und somit kriminell. und so auch zu ahnden.
WENN es denn dann als AH definiert wird (was oft sehr fraglich ist, weil man heutzutag unglaublich schnell und gern von amtsseite auf AH verweist, wo kei n AH ist),dann gibt diagnose AH lediglich- für mich- vor, WIE so jemand zu behandeln ist.
die strafbarkeit jedoch ist damit für mich nicht angreifbar.

weder hier,noch bei nichtmomo,noch sonstwo.


ps
an die ,die mich kontaktieren wollten,postfach ist frei. entschuldigt.
 
P R E S S E M I T T E I L U N G

aktion tier – menschen für tiere e.V.,
Deutschlands große Tier- und Artenschutzorganisation
Animal Hoarding in Kaserne bei Vitzeroda beendet
-aktion tier und sein Projektpartner Tierschutzzentrum Meißen übernehmen 65 beschlagnahmte Hunde-
Berlin / Meißen / Wartburgkreis, 14.11.2011. Am vergangenen Freitag wurden im Rahmen einer unangekündigten Vor-Ort-Kontrolle rund 100 Hunde und 6 Katzen der Animal Hoarderin Marietta Praß behördlich beschlagnahmt. aktion tier und sein Projektpartner Tierschutzzentrum Meißen waren mit vor Ort und haben 65 Hunde sowie alle Katzen übernommen. Die Tiere wurden im Tierschutzzentrum Meißen untergebracht.
Die seit Jahren von Tierschützern beanstandete Hundehaltung auf dem ehemaligen Kasernengelände bei Vitzeroda ist nun zu Ende. Dies ist vor allem Mario Assmann vom Tierschutzzentrum Meißen zu verdanken, der immer wieder vor Ort war und verstärkt in den letzten Wochen die Behörden zum Handeln gedrängt hat. „Ich durfte nie das Gelände betreten aber allein das, was ich von außen gesehen habe, war nicht mit den Anforderungen an eine artgerechte Tierhaltung und -unterbringung vereinbar“, sagt Marion Assmann. Anfang 2010 hatten aktion tier und sein Projektpartner Tierschutzzentrum Meißen in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Veterinäramt bereits 16 Kasernenhunde übernommen. „Der schlechte gesundheitliche Zustand dieser Tiere hat damals schon gezeigt, dass die Tierhalterin massiv gegen Tierschutzvorschriften verstößt“, so der Leiter des Tierschutzzentrums Meißen.
Am 10.11.2011 ist es dann endlich so weit. Nachdem sich diverse Vertreter vom Veterinär- Bau- und Ordnungsamt mit Hilfe der Polizei Zutritt verschafft haben beginnt die Kontrolle. Ein schwieriges Vorhaben, da alles sehr unübersichtlich ist. Das große Kasernengebäude mit zahlreichen Zimmern und Etagen, ein paar Schuppen, verwinkelte, provisorische Bretterverschläge, Panzergaragen, diverse Bauwagen und Schrottautos, ein Bunker im Garten – alles zugemüllt und verstellt mit Gerümpel. Theoretisch können hier überall Hunde untergebracht sein.
Nach etwa 1 Stunde beschließt das Veterinäramt aufgrund der festgestellten Zustände die sofortige Beschlagnahmung aller Hunde. Niemand kann sagen, wie viele Hunde tatsächlich hier leben. Das Einfangen der zum Teil sehr ängstlichen Tiere ist nicht einfach. Leine und Halsband sind unbekannte Gegenstände. Die etwa 15 Hunde in den Außengehegen sind bald verladen. Darunter auch ein Wurf Jagdhundmischlinge. Frau Praß hat offensichtlich nicht einmal verhindert, dass sich die Tiere vermehren.
Dann kommt das Hauptgebäude dran. Das Innere der Kaserne erinnert an die Kulisse für einen Gruselfilm. Im Erdgeschoß schlägt einem der beißende Gestank nach Verwesung und Hundekot entgegen. Da die Fenster größtenteils mit Brettern vernagelt sind, dringt nur vereinzelt etwas Licht herein. In Stiegen und auf dem Boden verteilt stapeln sich verwesende Schlachtabfälle, dazwischen Massen von Hunden, die nach draußen drängen. Das Kasernengebäude ist riesig, überall liegt Gerümpel und Sperrmüll herum, versperrt einem den Weg, macht eine Orientierung sehr schwierig. Die in dieser Dunkelhaft gehaltenen Hunde tappen zögernd nach draußen, blinzeln im hellen Tageslicht, erschnüffeln begierig Gerüche dieser unbekannten Außenwelt. In einem verdreckten Zimmer in der oberen Etage sind Katzen eingesperrt. Ganze Schweinelebern liegen unzerkleinert als Futter herum, die beiden als Katzenklo gedachten Kisten sind kniehoch mit Kot gefüllt. Auch diese Katzen werden beschlagnahmt.
Während des Einfangens der Hunde schleicht Marietta Praß, die angeblich schon in Hessen und bei Gera als Animal Hoarderin aufgefallen ist, wie ein Schatten durchs Haus. Sie nutzt die Zeit der hektischen Betriebsamkeit, um ausgewählte Hunde zu verstecken. Nur durch akribische Suche gelingt es später, auch diese Tiere zu finden. Unter anderem hat Frau Praß einen großen Labradormischling hinter Sperrmüll im Keller an ein Heizungsrohr gebunden, einen anderen Hund hat sie im Bauwagen versteckt.
Mit 65 Hunden und 6 Katzen verlassen die Mitarbeiter von aktion tier und Tierschutzzentrum Meißen am Nachmittag die Kaserne. Die Veterinärbehörde macht jedoch weiter und findet noch fast 40 Hunde im Gebäude. Die tierärztliche Untersuchung der Kasernenhunde im Tierschutzzentrum Meißen bringt die Folgen der katastrophalen Haltung ans Licht. Die vernachlässigten Tiere dünsten einen bestialischen Geruch aus, ihr Fell ist schmierig. Da sie keine Bewegung hatten und vorrangig mit Schlachtabfällen fehlernährt wurden, sind sie verfettet. Muskulatur ist kaum vorhanden, die Rücken hängen durch, ihre Bewegungen wirken behäbig und langsam. Die Gesäuge einiger Hündinnen sind infolge häufiger Trächtigkeit derart ausgeleiert, dass sie fast den Boden berühren. Massiver Floh- und Milbenbefall, großflächige Hautekzeme und Bissverletzungen sind fast überall vorhanden. Einige Hunde sind blind, manche taub. Durch das permanente Liegen auf hartem Boden haben sich große Liegeschwielen gebildet. Vereinzelt sind Geschwüre vorhanden, 1 Hündin mit einem riesigen offenen Geschwür an der Milchleiste muss sofort eingeschläfert werden. Eine tierärztliche Behandlung der Hunde während ihres Aufenthalts in der Kaserne hat offensichtlich nicht stattgefunden.
Das Tierschutzgesetz schreibt vor, dass die Kosten für die Unterbringung und tierärztliche Versorgung beschlagnahmter Tiere vom Verursacher zu tragen sind. Da dies von der mittellosen Hartz-4-Empfängerin Marietta Praß nicht zu erwarten ist und die zuständige Behörde derartig hohe Ausgaben nicht tragen kann, hat aktion tier die 65 Hunde und 6 Katzen kostenlos übernommen. „Diese Rettungsaktion wird unseren Verein ca. 40.000 Euro kosten“, sagt Ursula Bauer von aktion tier- Berlin. Nicht allein die sehr hohe Anzahl Tiere sondern zusätzlich ihre schlechte körperlicher Verfassung machen eine intensive tierärztliche Betreuung und eine kostenintensive Ernährung mit Spezialfutter zumindest während der nächsten 6 Wochen erforderlich.
„Dass den Veterinärämtern für die Ausübung ihrer Pflichten kaum Geld zur Verfügung steht und aufgrund dessen immer wieder Tiere in nicht artgerechten Haltungen belassen statt beschlagnahmt werden, ist ein unerträglicher Missstand“, sagt Ursula Bauer von aktion tier- Berlin. In diesem Fall konnte das zuständige Veterinäramt mit Hilfe von aktion tier die Beschlagnahmung schnell und konsequent durchführen. Außerdem wurde Frau Praß ein Tierhalteverbot, bezogen auf Hunde und Katzen, erteilt. „Es wurde uns zugesichert, dass alle Rechtmittel ausgeschöpft werden, damit Frau Praß nie mehr Hunde und Katzen halten darf“, sagt Ursula Bauer von aktion tier- Berlin.
aktion tier wird nun Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft erstatten, damit Frau Praß endlich für das, was sie den Tieren angetan hat, zur Verantwortung gezogen wird.

Der MDR strahlt voraussichtlich am kommenden Mittwoch in der Sendung „Exakt“ ab 20.15 Uhr einen Beitrag über den Fall aus.
Kostenloses Bildmaterial steht unter zur Verfügung.

Weitere Informationen bei:
Diplom-Biologin Ursula Bauer, aktion tier - Geschäftsstelle Berlin, Tel.: 030-30103831, mobil: 0178 – 4550868, (Berlin@aktiontier.org).
Herr Assmann, Tierheim Meißen Winkwitz e.V., Tel.: 03521 / 730 169 (Tierheim-Winkwitz@web.de)
 
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Berlin / Meißen / Wartburgkreis, 14.11.2011. Am vergangenen Freitag wurden im Rahmen einer unangekündigten Vor-Ort-Kontrolle rund 100 Hunde und 6 Katzen der Animal Hoarderin Marietta Praß behördlich beschlagnahmt. aktion tier und sein Projektpartner Tierschutzzentrum Meißen waren mit vor Ort und haben 65 Hunde sowie alle Katzen übernommen. Die Tiere wurden im Tierschutzzentrum Meißen untergebracht.

Die seit Jahren von Tierschützern beanstandete Hundehaltung auf dem ehemaligen Kasernengelände bei Vitzeroda ist nun zu Ende. Dies ist vor allem Mario Assmann vom Tierschutzzentrum Meißen zu verdanken, der immer wieder vor Ort war und verstärkt in den letzten Wochen die Behörden zum Handeln gedrängt hat. „Ich durfte nie das Gelände betreten aber allein das, was ich von außen gesehen habe, war nicht mit den Anforderungen an eine artgerechte Tierhaltung und -unterbringung vereinbar“, sagt Marion Assmann. Anfang 2010 hatten aktion tier und sein Projektpartner Tierschutzzentrum Meißen in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Veterinäramt bereits 16 Kasernenhunde übernommen. „Der schlechte gesundheitliche Zustand dieser Tiere hat damals schon gezeigt, dass die Tierhalterin massiv gegen Tierschutzvorschriften verstößt“, so der Leiter des Tierschutzzentrums Meißen.

Am 10.11.2011 ist es dann endlich so weit. Nachdem sich diverse Vertreter vom Veterinär- Bau- und Ordnungsamt mit Hilfe der Polizei Zutritt verschafft haben beginnt die Kontrolle. Ein schwieriges Vorhaben, da alles sehr unübersichtlich ist. Das große Kasernengebäude mit zahlreichen Zimmern und Etagen, ein paar Schuppen, verwinkelte, provisorische Bretterverschläge, Panzergaragen, diverse Bauwagen und Schrottautos, ein Bunker im Garten – alles zugemüllt und verstellt mit Gerümpel. Theoretisch können hier überall Hunde untergebracht sein.

Nach etwa 1 Stunde beschließt das Veterinäramt aufgrund der festgestellten Zustände die sofortige Beschlagnahmung aller Hunde. Niemand kann sagen, wie viele Hunde tatsächlich hier leben. Das Einfangen der zum Teil sehr ängstlichen Tiere ist nicht einfach. Leine und Halsband sind unbekannte Gegenstände. Die etwa 15 Hunde in den Außengehegen sind bald verladen. Darunter auch ein Wurf Jagdhundmischlinge. Frau Praß hat offensichtlich nicht einmal verhindert, dass sich die Tiere vermehren.

Dann kommt das Hauptgebäude dran. Das Innere der Kaserne erinnert an die Kulisse für einen Gruselfilm. Im Erdgeschoß schlägt einem der beißende Gestank nach Verwesung und Hundekot entgegen. Da die Fenster größtenteils mit Brettern vernagelt sind, dringt nur vereinzelt etwas Licht herein. In Stiegen und auf dem Boden verteilt stapeln sich verwesende Schlachtabfälle, dazwischen Massen von Hunden, die nach draußen drängen. Das Kasernengebäude ist riesig, überall liegt Gerümpel und Sperrmüll herum, versperrt einem den Weg, macht eine Orientierung sehr schwierig. Die in dieser Dunkelhaft gehaltenen Hunde tappen zögernd nach draußen, blinzeln im hellen Tageslicht, erschnüffeln begierig Gerüche dieser unbekannten Außenwelt. In einem verdreckten Zimmer in der oberen Etage sind Katzen eingesperrt. Ganze Schweinelebern liegen unzerkleinert als Futter herum, die beiden als Katzenklo gedachten Kisten sind kniehoch mit Kot gefüllt. Auch diese Katzen werden beschlagnahmt.

Während des Einfangens der Hunde schleicht Marietta Praß, die angeblich schon in Hessen und bei Gera als Animal Hoarderin aufgefallen ist, wie ein Schatten durchs Haus. Sie nutzt die Zeit der hektischen Betriebsamkeit, um ausgewählte Hunde zu verstecken. Nur durch akribische Suche gelingt es später, auch diese Tiere zu finden. Unter anderem hat Frau Praß einen großen Labradormischling hinter Sperrmüll im Keller an ein Heizungsrohr gebunden, einen anderen Hund hat sie im Bauwagen versteckt.

Mit 65 Hunden und 6 Katzen verlassen die Mitarbeiter von aktion tier und Tierschutzzentrum Meißen am Nachmittag die Kaserne. Die Veterinärbehörde macht jedoch weiter und findet noch fast 40 Hunde im Gebäude. Die tierärztliche Untersuchung der Kasernenhunde im Tierschutzzentrum Meißen bringt die Folgen der katastrophalen Haltung ans Licht. Die vernachlässigten Tiere dünsten einen bestialischen Geruch aus, ihr Fell ist schmierig. Da sie keine Bewegung hatten und vorrangig mit Schlachtabfällen fehlernährt wurden, sind sie verfettet. Muskulatur ist kaum vorhanden, die Rücken hängen durch, ihre Bewegungen wirken behäbig und langsam. Die Gesäuge einiger Hündinnen sind infolge häufiger Trächtigkeit derart ausgeleiert, dass sie fast den Boden berühren. Massiver Floh- und Milbenbefall, großflächige Hautekzeme und Bissverletzungen sind fast überall vorhanden. Einige Hunde sind blind, manche taub. Durch das permanente Liegen auf hartem Boden haben sich große Liegeschwielen gebildet. Vereinzelt sind Geschwüre vorhanden, 1 Hündin mit einem riesigen offenen Geschwür an der Milchleiste muss sofort eingeschläfert werden. Eine tierärztliche Behandlung der Hunde während ihres Aufenthalts in der Kaserne hat offensichtlich nicht stattgefunden.

Das Tierschutzgesetz schreibt vor, dass die Kosten für die Unterbringung und tierärztliche Versorgung beschlagnahmter Tiere vom Verursacher zu tragen sind. Da dies von der mittellosen Hartz-4-Empfängerin Marietta Praß nicht zu erwarten ist und die zuständige Behörde derartig hohe Ausgaben nicht tragen kann, hat aktion tier die 65 Hunde und 6 Katzen kostenlos übernommen. „Diese Rettungsaktion wird unseren Verein ca. 40.000 Euro kosten“, sagt Ursula Bauer von aktion tier- Berlin. Nicht allein die sehr hohe Anzahl Tiere sondern zusätzlich ihre schlechte körperlicher Verfassung machen eine intensive tierärztliche Betreuung und eine kostenintensive Ernährung mit Spezialfutter zumindest während der nächsten 6 Wochen erforderlich.

„Dass den Veterinärämtern für die Ausübung ihrer Pflichten kaum Geld zur Verfügung steht und aufgrund dessen immer wieder Tiere in nicht artgerechten Haltungen belassen statt beschlagnahmt werden, ist ein unerträglicher Missstand“, sagt Ursula Bauer von aktion tier- Berlin. In diesem Fall konnte das zuständige Veterinäramt mit Hilfe von aktion tier die Beschlagnahmung schnell und konsequent durchführen. Außerdem wurde Frau Praß ein Tierhalteverbot, bezogen auf Hunde und Katzen, erteilt. „Es wurde uns zugesichert, dass alle Rechtmittel ausgeschöpft werden, damit Frau Praß nie mehr Hunde und Katzen halten darf“, sagt Ursula Bauer von aktion tier- Berlin.

aktion tier wird nun Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft erstatten, damit Frau Praß endlich für das, was sie den Tieren angetan hat, zur Verantwortung gezogen wird.

Der MDR strahlt voraussichtlich am kommenden Mittwoch in der Sendung „Exakt“ ab 20.15 Uhr einen Beitrag über den Fall aus.

Kostenloses Bildmaterial steht unter zur Verfügung.

aktion tier – menschen für tiere e.V. ist deutschlandweit eine der mitgliederstärksten Tierschutzorganisationen. Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, die Bevölkerung durch Kampagnen und Informationsveranstaltungen auf Missstände im Tierschutz aufmerksam zu machen und Lösungen aufzuzeigen, wie diesen nachhaltig begegnet werden kann.

Weitere Informationen bei:
Diplom-Biologin Ursula Bauer, aktion tier - Geschäftsstelle Berlin, Tel.: 030-30103831, mobil: 0178 – 4550868, (Berlin@aktiontier.org).
Herr Assmann, Tierheim Meißen Winkwitz e.V., Tel.: 03521 / 730 169 (Tierheim-Winkwitz@web.de)

aktion tier – menschen für tiere e.V.
Pressestelle
Kaiserdamm 97
14057 Berlin
Tel.: 030-301038-33
Fax: 030-301038-34

info@aktiontier-pressestelle.org
 
die strafbarkeit jedoch ist damit für mich nicht angreifbar.
Damit wir uns nicht missverstehen: Für mich ist Strafbarkeit auch nicht angreifbar (Ausnahme: Fehlurteile, die immer vorkommen können. Richter sind auch nur Menschen.)
Das Wesentliche jedoch: Ein Straftatbestand darf zwar vermutet und zur Anzeige gebracht werden, die Entscheidung über einen Straftatbestand und die damit verbundene Strafe (es muss ja nicht gleich "weggesperrt" werden) liegt letztendlich jedoch bei einem Gericht.
Bis dahin gilt bei uns in Deutschland glücklicherweise die .
Ein Forum (und sei es mit noch so engagierten Tierschützern besetzt) mit seinen subjektiven Meinungen ist für mich hier kein Maßstab.
Und meines Wissens ist Frau P. aus Vitzeroda bislang wegen Tierschutzstrafbestände weder angeklagt, geschweige denn verurteilt worden.
Es steht Dir natürlich frei, dies nachzuholen.
Grüße Klaus
 
P R E S S E M I T T E I L U N G
So sehr ich ja Fortnahme der Hunde aus der Kaserne begrüße, so merkwürdiger stößt mir jedoch diese Pressemitteilung auf.
aktion tier – menschen für tiere e.V.,
Deutschlands große Tier- und Artenschutzorganisation
Sind sie das tatsächlich, oder ist das lediglich eine werbewirksame Selbstüberschätzung?

Da dies von der mittellosen Hartz-4-Empfängerin Marietta Praß nicht zu erwarten ist ...
Es steht einem Verein nicht zu, derartig privates zu verbreiten. Zudem: Woher haben sie diese Information? Von einer Behörde?
... und die zuständige Behörde derartig hohe Ausgaben nicht tragen kann, hat aktion tier die 65 Hunde und 6 Katzen kostenlos übernommen.
Kann man hier vermuten, das vor der Aktion ein Deal zwischen "aktion tier" und dem Vet.-Amt stattgefunden hat?
Es wäre in meinen Augen schlimm, wenn eine Behörde nur dann tätig wird, wenn jemand anders aus eigenen Imagegründe Kosten übernimmt und nicht eine Behörde, die rechtlich dazu verpflichtet ist.

Grüße Klaus
 
es wurde zugesichert das man alle Mittel ausschöpft das Frau Prass nie mehr Hunde und Katzen halten darf - ein kleiner Satz der betroffen macht.

Das heißt im Umkehrschluß das die Pferde Ziegen und Schweine unter ihrer Obhut bleiben sollen ?

Ich meine bis Plätze gefunden sind o.k., aber unbegrenzt ? :(
 
ich bin jetzt echt erschüttert :heul:.... dass die Hunde in so einem schlimmen Zustand sind, hätte ich nach all den Beiträgen von S. L nun doch nicht erwartet.
 
es wurde zugesichert das man alle Mittel ausschöpft das Frau Prass nie mehr Hunde und Katzen halten darf - ein kleiner Satz der betroffen macht.

Das heißt im Umkehrschluß das die Pferde Ziegen und Schweine unter ihrer Obhut bleiben sollen ?

Ich meine bis Plätze gefunden sind o.k., aber unbegrenzt ? :(
Unbegrenzt ist ja ein sehr dehnbarer Begriff.
Zunächst einmal denke ich, dass für die Großtiere die Haltungsbedingungen besser sind. Die Weidefläche siehst Du hier.
ks4.gif

Die Pferde zumindest haben m.W. auch schon ein recht hohes Alter erreicht.
Sie haben die letzten Jahre dort auch überstanden.
Was gibt es für Alternativen?
A) Dort belassen (mit Kontrolle des Vet.-Amtes)
B) Einen anderen Platz finden (aber wo?)
C) Ab zum Schlachter/Abdecker (auch nicht so toll)
Grüße Klaus
 
So schlimm hatte ich den Zustand der Hunde auch nicht erwartet, da Sandra von TA-Besuchen und der Behandlung mit homöopatischen Mitteln geschrieben hat.

Trotz Pressemitteilung von Aktion-Tier bleibt immer noch die Frage, wo sind die restlichen Hunde, ca. 30 - 40 untergekommen? Welche (r) Verein(e) haben noch Tiere übernommen?

Ich verstehe die Sache mit den 5 Pferden, 3 Schweinen und 2 Ziegen nicht so richtig.
Dürfen die Tiere für immer und ewig in der Kaserne verbleiben, oder werden auch für diese Tiere noch Plätze gesucht?

Wenn M. die Haltung dieser Tiere erlaubt wird, dann sehe ich schwarz, dass sie nicht wieder Hunde und Katzen aufnimmt, trotz Verbot. Sie kann nicht anders.
 
ich bin jetzt echt erschüttert :heul:.... dass die Hunde in so einem schlimmen Zustand sind, hätte ich nach all den Beiträgen von S. L nun doch nicht erwartet.

Na ja Rita, wenn man von einem Bestand von 30 ausging wäre es vielleicht noch händelbar oder im Rahmen gewesen, aber bei über 100 ?

über 100 Hunde in Zimmern oder Verschlägen mit kaum Tageslichteinfall, isoliert von allem was draußen ist - unvorstellbar welch Leid da hinter steht.

Über 100 Hunde verdreckt, verfloht, verwurmt mit sich allein und Futter reingeschmissen ? Wie will man100 Hunden denn Auslauf oder Freilauf gewähren, Umweltkennenlernen lassen ?

Warum waren die Katzen weggesperrt ?

Man mag sich das alles nicht vorstellen

Sandra Du hattest geschrieben Ihr versucht über andere Hunde zu vermitteln weil sonst niemand einen Hund nehmen würde wenn er hört Vitzeroda.

Wie könnt Ihr Vermittlungshilfe leisten ohne die Anzahl der Hunde und den erbärmlichen Zustand der Hunde zu kennen ?

Ich verstehe das absolut nicht mehr - ist mir zu hoch.
 
ich bin jetzt echt erschüttert
cry.gif
.... dass die Hunde in so einem schlimmen Zustand sind, hätte ich nach all den Beiträgen von S. L nun doch nicht erwartet.
Ich auch nicht.

Und noch so einiges andere auch nicht....

(wobei viele -frische- Bisswunden beim Abtransport entstanden sind, da die Boxen mi 2 bis 3 Hunden besetzt werden mußten).

Ich muß das erst noch sacken lassen, sofern möglich.

Die Großtiere werden sicher noch geholt, denke ich. ....und dann das Halte- und Pflegeverbot auch dafür ausgesprochen.
(es würde mich zumindest wundern, wenn es änders käme)
 
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